hallöchen,
heute war der angekündigte Termin bei der Ärztin. Es war ein sehr aufschlussreiches, aber auch für mich positives, Gespräch. Zumindest habe ich festgestellt, dass mein XY mich nicht belogen hat.
Es ist wohl tatsächlich so, dass er nüchtern reingekommen ist und jetzt drei Wochen Therapie hatte, ein richtiger Entzug ist nicht gemacht worden, da er wohl vorher schon nicht getrunken hatte. Die Ärztin hat aber klar gesagt, dass dieser kalte Entzug gefährlich hätte enden können.
Er hat jetzt bis Ende dieser Woche Therapie Im KH, darf allerdings abends nach Hause. Die ersten beiden Wochen war er in der Klinik. Lt. Auskunft der Ärztin werden mehr als drei Wochen von der Krankenkasse nicht gezahlt. Da er aufgrund von Depressionen schon bei einem Neuro in Behandlung ist, wird er sich auch wegen dem Alkohol an diesen wenden und hat auch schon eine Selbsthilfegruppe, in die er gehen wird.
Nach diesem Gespräch und unter diesen Voraussetzungen möchte er jetzt am Wochenende zu mir kommen (weil wir auch eine Ferienfahrt mit den Kindern machen), aber das gestaltet sich schwierig, weil meine Eltern querschießen. Ich muss dazu sagen, meine Kinder und ich haben im Haus meiner Eltern eine Wohnung gemietet und sie wohnen im gleichen Haus. Außerdem hängt meine Mutter sich sosehr in diese Sache mit rein, weil sie selbst sowas in der Familie erlebt hat.
Irgendwie fehlen mir die Worte, fühle mich im Moment total besch.... meine eigene Familie macht mir im Moment viel mehr zu schaffen als das Alkoholikerdaseins meines XY.