Hallo Icar
Du schreibst:
"Bin so verzweifelt, es tut einfach unheimlich weh, ihn an den Alkohol zu verlieren"
Ich denke nicht, dass man jemanden an den Alkohol "verliert". man sagt das zwar manchmal so. Aber xy hat sich den Alkohol ausgesucht und er könnte es etwas dagegen tun.
Und gleichzeitig sagst Du Dir dadurch selber, dass mit verantwortlich bist, weil du "ihn verlierst". Bist Du das? xy hat sich entschieden, für den Alkohol.
Du schreibst:
"Sprich er suggeriert mir, er hängt noch dran,...."
das könnte man auch Manipulation nennen. Und welche Absicht er wirklich damit verbindet ist unbekannt. Es obliegt Deiner Deutung. Als ich mich von xy trennte lernte ich auf die tatsächlichen Fakten zu schauen und nichts mehr zu deuten und zu interpretieren.
Du schreibst:
"aber wieviel ist Sucht, wieviel ist der Mensch? "
Die Sucht ist ein Teil von xy. Hinter jeder Sucht steckt eine Geschichte. Und ein Mensch mit seiner Geschichte. Du fragst vielleicht, wie wäre der Mensch ohne die Sucht? Das weisst Du erst dann, wenn er suchtfrei oder so ist.
Du schreibst:
"Langsam begreife ich auch wie wenig er mich in seinem Leben haben will. Es ist kein Platz für mich. Keine Liebe, kein Gedanke, keine Fürsorge. "
viellicht will er Dich schon in seinem Leben haben, aber erst kommt sein Sucht und dann Du. D.h. Du bekommst ihn nur mit Alkohol. Du musst Dich selber entscheiden, was Dir gut tut. Übergänge und Veränderungen können schmerzen. Höre und fühle in dich hinein. Tu Dir Gutes, komme zu Dir, schau hin.
Du schaffst das.
Gruß
Rhein