Beiträge von Dennis79

    Hallöchen.

    Ich freue mich auch über deine 8 Wochen Abstinenz, Glückwunsch!
    Ich habe übrigens jetzt die offizielle Zusage der Rentenkasse und heute habe ich auch den schriftlichen Termin, daß ich in diesem Monat mit meiner LZT anfangen darf. Ich hoffe du bekommst auch bald einen positiven Bescheid! Bis dahin mach weiter so!

    Wünsche dir viel Kraft!

    LG Dennis

    Hallo liebes Forum!

    Heute ist ein schöner, sonniger und vor allem trockener Tag! Ich bin zwar etwas erkältet aber ansonsten gehts mir gut!

    Der Postbote hatte heute einen besonderen Brief für mich. Ich habe nun endlich meinen schriftlichen Einladungstermin zur LZT bekommen.

    Am Dienstag, den 21.02 starte ich um 8:00
    Ich freue mich schon sehr darauf und bin dankbar, daß es solche Einrichtungen gibt. In der Tagesklinik bin ich dann von 8:00-16:00 von Montags bis Samstags. Abends darf ich dann bei meiner Familie sein.
    Ich werd euch auf dem Laufenden halten, was ich dort so alles erlebe und lerne.

    Wünsche allen noch einen schönen Abend und ein trockenes Wochenende!

    Hallo Erik.

    Ich möchte mich dem Jürgen anschließen. Er hat Recht, falls du die von ihm genannten Schritte noch nicht in Erwägung gezogen hast bzw. durchführst, dann tust du zu wenig für deine Trockenheit. Das führte bei mir zum Rückfall.
    Ich habe die hier gegebenen Ratschläge nicht ernstgenommen... das war ein gravierender Fehler. Wenn man meint, man könnte alles alleine schaffen, ohne Therapie oder SHG, dann befindet man sich schon auf dem Weg zu einem Rückfall.
    Tu dir selbst einen Gefallen und versuch etwas von dem was andere, erfahrene User die hier mitteilen, für DICH mitzunehmen! Das ist SInn und Zweck dieses Forums!

    LG Dennis

    Hallo Martin!

    Dein letzter Post ist wirklich schön zu lesen. Ich empfinde genauso. Ich bin sehr dankbar, für Familie und Freunde, die mich unterstützen. Aber im Besonderen finde ich es klasse, daß es Foren und SHG´s gibt, wo man sich mit direkt Betroffenen austauschen kann. Das ist dieses "Wir"- Gefühl, daß ich in meinen letzten Posts bei mir im Thread versucht habe zu erklären. Freut mich, das du ähnlicher Meinung bist!

    LG Dennis

    Jürgen : Was ich eigendlich sagen wollte ist, daß es immer Menschen gibt, die einem helfen wollen oder unterstützen (sie selber sind KEINE Alkoholiker), aber so gut sie es auch meinen, können sie sich nie vollständig in die Lage eines Alkoholikers hineinversetzten.

    @Waschbär: Du hast natürlich Recht, man kann diese Krankheit nur stoppen und somit auch nicht wirklich besiegen. Ich für meinen Teil bin noch ein Frischling/Greenhorn und ich bin noch nicht so weit wie ihr. Ich muß teilweise noch kämpfen! Gegen meinen "Einflüsterer", mein Suchtgedächnis, daß sich in regelmäßigen Abständen immer mal wieder meldet. Ich kann das schwer erklären, aber momentan bedeutet "kämpfen" für mich einfach nichts anderes als aktiv zu sein und Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Rückfälle zu erarbeiten! Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich.

    Hartmut : ...ich werde versuchen diesen Gedanken für mich zu gewinnen und darüber nachdenken. Momentan ist es für mich allerdings noch eine Art Kampf (siehe Post an Waschbär)

    Danke für eure Antworten! LG Dennis

    Danke für euer Feedback!

    Hartmut : irgendwie verbinde ich mit Kapitulation immer was Negatives. Ich denke du meinst das wahrscheinlich anders, doch ich meinerseits möchte nicht vor meiner Sucht kapitulieren sondern eines Tages über sie siegen! Klar möchte man nicht sein Leben lang kämpfen und ich bin mir auch darüber bewußt, daß man die Krankheit Alkoholismus nicht heilen kann. Aber wenn ich es z.B. wie Correns schaffe das Nicht-Trinken als vollkommen normal anzusehen, dann ist das für mich wie ein kleiner Sieg... ein absitinentes zufriedenes Leben, in dem ich einfach keinen Gedanken mehr an die frühere nasse Zeit verschwende, geschweige denn irgendetwas vermisse.

    @uwe: ...so habe ich das mit dem "Wir-Gefühl" gemeint. Ich finde es für mich einfach beruhigend, daß es Menschen gibt, die das nachempfinden können was ich selber durchmache, eben weil sie mit der gleichen Problematik kämpfen wie ich. Viele liebe Menschen in meinem Umfeld wollen mir helfen und mich unterstützen und doch ist das etwas anderes, weil sie halt nicht abstinent leben. Auch können sie nicht vollständig verstehen oder nachempfinden was es heißt Alkoholiker zu sein. Das ist mit jeder Krankheit so. Deswegen gibt es Selbsthilfegruppen, man ist nicht alleine.

    Trockene Grüße Dennis

    Hallo Hartmut. Vielleicht habe ich mich (mal wieder) etwas unglücklich ausgedrückt. Ich wollte damit eigendlich nur vermitteln, daß wir letztliche alle gegen unsere Süchte (vorwiegend die Alkoholsucht) kämpfen müssen. Das jeder natürlich eigenverantwortlich seinen Kampf sozusagen führen muß ist schon klar. Aber hier im Forum hat man viele Mitstreiter, die dasselbe durchmachen bzw ähnliche Erlebnisse im Leben hatte und das vermitelt meines Erachtens schon ein gewisses "Wir-Gefühl". Ich hoffe das beantwortet deine Frage halbwegs.

    Glück auf!

    Ich bin noch nicht so lange aktiv hier im Forum. Momentan bemühe ich mich hier regelmäßig zu schreiben und vor allem die vielen Lebensberichte zu lesen. Heute bin auf deinen gestoßen... Ich muß sagen, das was ich hier gelesen habe hat mich sehr berührt. Vielen Dank für deine offene Erzählweise. Man findet hier immer wieder Beiträge, die auf eine Weise sehr intim und detailiert sind. Das hilft ungemein! Ich bin nicht sonderlich wortgewandt und tu mich immer etwas schwer damit die richtigen Formulierungen zu finden, aber dein Bericht hat mir heute wieder viel Kraft gespendet und mich abermals bestärkt trocken zu sein und zu bleiben!!!

    Wünsche dir weiterhin alles Gute und Gesundheit!

    Gruß Dennis

    Hallo. Ich kann dich schon ein bisschen verstehen... Für mich war (und ist es teilweise auch heute noch) es auch schwierig mit etwas schärferer Kritik umzugehen. Ich dachte ich öffne mich hier etwas und schreib über meine Probleme und jeder hat sofort für mich Verständnis. Das aber auch Apelle und Kritik ausgesprochen wurde, die teilweise ein bißchen an die Substanz gehen, war eine neue Erfahrung für mich. Teilweise fühlte ich mich mißverstanden oder angeprangert...

    Heute sehe ich das ganze anders. Wie schon einige hier geschrieben haben will dir wirklich niemand was Böses. Manches wird hier sehr direkt und ohne Umschweife angesprochen, aber das ist eigendlich auch gut. Man lernt hier doch einiges, allerdings muß man auch bereit sein etwas zu lernen.

    Wir kämpfen alle gegen einen gemeinsamen Feind und das verbindet uns. Aber jeder hier hat andere Erfahrungen gemacht, jeder hat seine Eigenarten und niemand ist vollkommen. Bei allem gut gemeinten Ratschlägen bleibt es einfach nicht aus das man sich auch mal auf den Schlips getreten fühlt.
    Letzten Endes möchte man sich aber gegenseitig helfen...das darf man nicht vergessen.

    Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und Weisheit deinen trockenen Weg im Leben zu gehen!

    LG Dennis

    Ja, Bruce, da hast du vollkommen Recht, daß es auf die eine gewisse Art schon begonnen hat. Für mich ist es nur so, daß dieser Schritt jetzt für ganze drei Monate eine Tages-Suchtklinik besuchen zu dürfen sehr wichtig ist. Diese Sache gibt meiner ganzen Herangehensweise an die Krankheit Alkoholismus eine neue Wende. Ich habe die ganze Zeit viel zu wenig für mich getan...

    Doch ich bin bester Dinge diesen "Neuanfang" besser zu nutzen. Ich muß noch daran arbeiten hier regelmäßiger zu schreiben und zu lesen, denn es tut sehr gut sich hier mit anderen Betroffenen auszutauschen.

    Ich bin leider von Natur aus etwas schreibfaul, auch am Telefon zum Beispiel bin ich immer "kurz ab". Naja ich versuche mich weiterhin zu verbessern und auch etwas von den positiven Gedanken die ich vermittelt bekommen habe zurück zu geben. Dafür ist das Forum wohl auch letzten Endes gedacht, sich auszutauschen und gegenseitig zu stärken und zu stützen.

    Einen schönen Abend wünsche ich noch allen!

    Hallo Leute.

    Ich möchte euch heute berichten, wie es mir geht und wie der momentane Stand der Dinge ist. Ich bin jetzt wieder knapp einen Monat trocken. Darüber freue ich mich sehr in Anbetracht meiner damaligen Rückfälle. Ich bin momentan sehr motiviert und guter Dinge. Da ich viel Freizeit habe, gehe ich meinen Hobbys (Modellbau und Computer) nach und versuche regelmäßig Sport zu treiben (mal mehr und mal weniger).
    Schlechte Gedanken schaffe ich im Moment doch ganz gut zu vertreiben.

    Außerdem habe ich gestern Post von Rentenkasse bekommen! Tagesklinik ist genehmigt!!! *Freu* Habe mich heute sofort mit der Tagesklinik in Verbindung gesetzt und schon vorab einen Termin bekommen. Aller Vorraussicht nach werde ich in der letzten Februarwoche mit der Reha anfangen können. Den endgültigen Bescheid bekomme ich aber noch schriftlich. Dann kann es endlich losgehen!

    Bei dem Eiswetter draußen werde ich mir jetzt erstmal einen richtig leckeren, heißen Tee genehmigen!

    Das wars dann erstmal soweit von mir. Wünsche euch allen einen schönen und trockenen Tag :)

    Hallo Lena!
    Ich bin jetzt quasi auch da wo du bist. Habe vor Kurzem alles "klar Schiff" gemacht was meinen vollständigen Antrag bei der Caritas angeht. Das dortige Team hat mir schon mal vor ab grünes Licht gegeben. Sie meinten auch, das die Rentenkasse in den meisten Fällen einer Rehabilitation zustimmen (sofern es die erste ist).
    Zu deiner anderen Frage kann ich dir sagen, daß mir hier viele dazu geraten haben in kleineren Dimensionen zu denken, soll heißen das Glas erstmal für einen Tag stehen lassen. Darüber nach zu denken, daß man nie mehr trinken wird ist wohl gerade in der Anfangsphase nicht besonders förderlich. Wobei ich ehrlicherweise sagen muß, daß ich auf die wohlgemeinten Ratschläge erst nicht gehört habe...(wenn du dir meine gesammelten Posts mal durchliest wirst du verstehen, wie ich das meine) aber ich bin dabei Vieles für mich anzunehmen. Die dauerhafte Abstinenz ist nun mal ein fortlaufender Prozess.
    Ich wünsche dir, daß dein Antrag bald genehmigt wird (ich warte auch sehnlichst drauf) und du deine Ziele verwirklichen kannst!

    Alles Gute und viel Kraft

    Dennis

    Also zum einen heiße ich nicht Martin sondern Dennis und zum anderen hole ich mir hier keine Predigten ab oder tue "Buße" für irgend etwas.
    Das zeigt mir, daß du meine posts eventuell doch nicht so gründlich gelesen hast... zumal ich mich auch länger nicht gemeldet habe.

    Zu erst möchte ich für mich allein diese Schritte unternehmen. Allerdings profitiert meine Familie auch enorm davon, wenn ich mich meiner Alkohlkrankheit stelle. Wenn ich mich um eine Langzeittherapie kümmere, nur um die "Rahmenbedingungen" innerhalb meiner Familie zu verbessern, dann ist alles fürn A... und von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Soweit bin ich auch schon. Ich hoffe deine Neugierde ist damit befriedigt...

    Trockene Grüße
    Dennis

    Danke an euch alle für die aufmunternden und Worte und Apelle!

    Ihr habt vollkommen Recht, ich wollte saufen. Ich habe zu lange in diesen Gedanken verweilt. Ich war wieder an so einem Scheißegal-Punkt, meine Depressionen sind schlimmer geworden und ich hatte Stress zu Hause. Eines Tages bin ziellos umhergefahren und habe mich wieder an einen Ort begeben an dem ich früher immer gewesen bin... um mich vollaufen zu lassen. Manchmal hasse ich mich so sehr dafür, daß ich so einen schwachen Willen habe... Immer große Worte machen und hinterher kommt nix bei rum.
    Ich habe mich sehr geschämt und wollte hier erstmal nicht mehr schreiben.Wer würde mich denn noch ernst nehmen...

    Erst jetzt wo ich wieder trocken bin und Nägel mit Köpfen gemacht habe (Langzeittherapie) wollte ich wieder hier im Forum Kontakt aufnehmen.
    Ich werde mich jetzt bemühen öfter hier zu schreiben, über meine Gedanken, Empfindungen und Problematiken...

    Danke,daß ihr da seid!

    Gruß Dennis

    Wirklich saufen wollte ich eigendlich nicht, aber ich hab auch nicht mehr wirklich was gegen mein Alkoholproblem getan. Ich bin in meinen Problemen versunken, habe Warnungen nicht beachtet und war sehr leichtfertig und dann war ich zur falschen Zeit am falschen Ort...

    Jetzt bin ich entgiftet und seid 4 Wochen trocken. Wenn ich Glück habe, dann darf ich Anfang Februar mit der Langzeit-Therapie beginnen.

    Hallo liebes Forum. Erstmal möchte ich allen ein gutes neues und trockenes Jahr wünschen!

    Ich habe mich lange nicht gemeldet und das hatte auch einen Grund. Meine damals angestrebte stationäre Therapie bin ich nicht angetreten. Ich bin in der Zeit vom meinen letzten Lebenszeichen bis vor 4 Wochen zweimal schwer rückfällig geworden... es war vorauszusehen.
    Leider mußte ich erst richtig auf die Schnauze fliegen, um ernsthafte Schritte anzugehen. Ein Rückfall war besonders schwer...

    Wie ist jetzt der momentane Stand bei mir? Ich habe mich bei der ortsnahen Caritas gemeldet und hatte dort einige Gespräche. Ich bin zusammen mit meiner Frau dort gewesen, die mir "Gott sei Dank" immer noch zur Seite steht. Zusammen mit dem dortigen Team haben wir beschlossen, daß ich für 3 Monate in die Tagesklinik gehe, eine Langzeittherapie mache.
    Die Unterlagen sind bereits bei der Rentenkasse und ich warte nur noch darauf endlich loszulegen.

    Ich möchte endlich einen ernsthaftes Fundament für meine dauerhafte Abstinenz legen.

    Ich hoffe auch nach langer Abwesenheit, dummer Ignoranz und Leichtfertigkeit meinerseits hier trotzdem nochmals Anschluß zu finden...

    Gruß Dennis

    Um ehrlich zu sein, ja. Ich schaff es nicht alleine... deswegen geh ich ja in den stationären Entzug... seid meinem letzten Rückfall sind die Trinkpausen kürzer geworden. Der Druck ist momentan sehr stark und ich will keinen kalten Entzug riskieren...

    Es soll nächste Woche Montag losgehen. In der Klinik gibt es nur 15 Plätze, die meistens belegt sind... aber mir wurde gesagt, daß dort auch einige nur eine 7tägige Entgiftung machen, daher werden in kurzen Abständen immer Betten frei... bin schon etwas aufgeregt, da ich noch nie einen stationären Entzug gemacht habe. 3 Wochen weg von zu Hause... Naja es ist zu meinem Besten und zum Besten meiner Familie.

    Gruß Dennis

    Hallo zusammen.

    Ich halte mich mal mit großen Reden zurück, denn davon hab ich hier schon genug geschwungen... allerdings ist nicht viel bei rum gekommen. Ich muß einsehen, daß ich wirklich so gut wie alles falsch gemacht habe, wie es hier schon einige bemerkt haben...
    Aus meinem Rückfall ist leider mehr geworden und ich muß einsehen, daß ich es alleine nicht schaffe!
    Ich habe mich mich nun von meinem Arzt in ein entsprechendes Klinikum einweisen lassen in dem ich einen qualifizierten Alkoholentzug über 3 Wochen machen werde... Ich hab Angst davor, warum weiß ich auch nicht... aber ich glaube das ist der richtige Weg. Nur rumsitzen nichts trinken und hier ab und zu im Forum was schreiben bringt nix... deshalb bin ich jetzt bald erstmal weg.

    Wünsch euch bis dahin alles Gute!

    Dennis

    Hallo Wolfgang.

    ...vielleicht hast du einfach noch nicht den Sinn des Lebens für dich erfasst. Ein zufriedenes Leben zu führen bedeutet für mich nicht NUR meine Existenz gesichert zu wissen, materiellen Besitztum zu haben oder einfach abstinent zu leben... ohne jetzt hier religiös werden zu wollen, aber für mich hat auch das "Spirituelle" einen hohen Stellenwert, quasi der Sinn des Lebens wenn man so will. Da kann vielleicht nicht jeder was mit anfangen. Naja jedenfalls wünsche ich dir, daß so etwas auch für dich endeckst, einen Sinn in deinem Leben! Das Leben ist zu wertvoll um es einfach wegzuwerfen, zu betäuben oder anderweitig zu mißbrauchen! Suizid ist keine Alternative!

    Wünsch dir weiterhin viel Kraft! Kopf hoch!

    LG Dennis