Beiträge von Line1964

    Hallo Rhein,
    vielen Dank für deine Antwort. Es macht mit Mut was du schreibst. Ganz sicher wird der Tag kommen, wo ich mir deinen Ratschlag vor Augen führen muss. Momentan bekomme ich schon beim bloßen daran denken schon einen beschleunigten Herzschlag. Es ist ganz schön schlimm wie stark man doch in dieser Co-Abhängigkeit sitzt!! Das, was da über 35 Jahre gelaufen ist, vergisst man glaube ich niemals.
    Danke nochmal. Line

    Hallo ihr Lieben,
    ich möchte euch heute mal ein kleines Update vom Stand der Dinge geben.

    Mein Brief mit der Aufforderung mich in Ruhe zu lassen, hat funktioniert. Sie lässt mich in Ruhe. Am Anfang hat mich das etwas beunruhigt, aber nach jetzt 2 Wochen der Ruhe fühle ich mich richtig gut und komme langsam zur Ruhe. Ich mache mir auch noch wenig Gedanken über sie. Sie ist alt genug und kann sich selbst um sich kümmern.

    Bei uns auf Arbeit ist endlich auch wieder Freude eingekehrt und trotz sehr großem Jahresendstress gibt es auch immer mal was zu lachen. Außerdem haben wir unsere Küche weihnachtlich geschmückt und trinken jetzt hin und wieder am Nachmittag einen schönen Kaffee zusammen. Das wäre früher undenkbar gewesen.

    Ich danke Euch Allen nochmal für Eure Unterstützung und wünsche ganz herzlich jedem eine schöne Weihnachtszeit.

    Liebe Grüsse von Line

    Hlo liebe Leseratte?
    Du hast bestimmt schon ganz schön was mitgacht. Aber ich denke gerade deshalb kannst du deinen Kindern bestimmt schöne Erinnerungen mit auf ihren Lebensweg geben, denn du weißt ja ganz genau, wie es NICHT ablaufen soll. Sei ganz locker und mach schöne Dinge mit deiner Familie. Das tut dir auch gut und lenkt dich von deinen negativen Gedanken an.
    Auch bei mit hat sich das große Puzzel meiner Lebendgeschichtr erst in den letzten Monaten erst zusammengefügt und nimmt langsam Gestalt an. Ich habe die letzten 37 Jahre mit meiner Mutter als nicht bekennende Alkohlikerin verbracht und dorT mehr Tiefen und wenig Höhrn erlebt.
    Versuche bitte wirklich auch mal an andere, schöne Dinge zu denken und nicht immer an die verzwickte Sache mit dem Alkohol. Sich dor irgend etwas, was deine Zei ung Gedanken komplett in Anspruch nimmt, dann hat du keine Zeit mehr für negative Gedanken und mit der Zeit steigt sich dein Selbstbewusstsein. Das brauchst du, denn dann hast du sich den Mut zur Veränderung/ Verbesserung.
    Du schaffst das auf all Fälle, nur Mut,

    LG Line

    Hallo Line,
    für''s erste hört sich das gut an, aber bei mir schrillen sofort alle Alarmglocken!
    Es ist richtig, dass ihr ihr noch eine Chance gebt! Aber bitte, bitte passt auf, dass ihr euch nicht wieder blenden lässt und immer tiefer in den Strudel kommt.
    Wenn sie jetzt wirklich bereit ist was an ihrem Leben zu ändern, dass ist es meiner Meinung nach zwingend notwendig, dass sie externe Hilfe bekommt. Alkoholismus ist eine Krankheit und muss behandelt werden, wie jede andere Krankheit auch. Leider sind jedoch viele alkoholkranke Menschen nicht dazu bereit. Auch das gehört zum Krankheitsbild. Wenn eure Mutter jetzt Einsicht zeigt und deine etwas härteren Worte bei ihr was bewirkt haben kannst du sie vielleicht auch davon überzeugen zum Arzt zu gehen und sich therapieren zu lassen. Das ist in meinen Augen die einzige Chance auf ein besseres Leben für Euch Alle.
    Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es klappt und eurer ganzen Familie viel, viel Kraft. Es wird ein harter Weg und melde dich wieder hier, wenn du mal mit jemanden reden willst.
    Line

    Hallo,

    Irgendwo in diesem Forum gibt es einen Tread ,wo über schöne Kindheitserinnerungen geschrieben wird. Als ich darin gelesen und dann über mich nachgedacht habe, lief es mir eiskalt den Rücken runter!!! Ich habe keine schöne Erinnerungen an meine Kindheit. Das was ich noch weiß, ist nur negativ. Da kann man schon m Wut haben. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, es ist vorbei. Aber ich kann dafür sorgen, dass es in Zukunft nicht mehr so ist und das werde ich definitiv tun auch wenn ich schon 47 bin. Ganz bestimmt kann ich in einigen Jahren auch über schöne Erinnerungen berichten, auch wenn sie nicht aus der Kindheit sind. Lasst uns nach vorne schauen!!!!!

    LG Line

    Hallo Lina,

    wenn deine Mutter nicht breit ist, an ihrem Leben und ihrer Sucht dauerhaft etwas zu ändern, dann gibt es für euch nur den Weg der Trennung, aber für alle 3!!!! Alkoholabhängige haben durch ihre Sucht ein ganz anderes Wesen und auch eine andere Denke als "normale" Menschen. Sie bringen es immer wieder fertig, ihre Familie mit in den Strudel zu ziehen. Ihr habt wenigstens schon erkannt, dass es so nicht weiter geht. Ihr müsst etwas ändern!!!! Auch dein Vater hat dir und deiner Schwester gegenüber eine Verantwortung. Er muss versuchen, wenigstens für eine gewisse Zeit, sein Berufsleben anders zu strukturieren. Wenn deiner Mutter mal was ernsthaftes passieren würde und sie sich nicht um euch kümmern könnte, dann müsste er das auch! Außerdem ist ja deine Schwester mit 12 auch kein Baby mehr und kann ja gewisse Dinge auch übernehmen.
    Ich denke, ihr solltet mal Familienrat halten und den nächsten Schritt tun. Ansonsten kommt ihr nicht zur Ruhe.

    Viel Mut und Kraft wünscht Euch Line

    Hey Moni, das kommt mit alles so bekannt vor. Meine Mutter hat sich auch für mich immer was ausgedacht was ich ihr besorgen sollte. Ganz labidare Dinge, aber Wehe ich bin nicht sofort losgerannt und habe gleich alles stehen und liegen gelassen, da hieß es gleich wieder, ich hätte nur meine Sachen im Kopf und sie wäre ja sowieso nur das letzte Rad Wagen. Das hat mich echt angemerkt. Ich habe meist einen 10-12 Stunden Tag im Büro und soll ihr ne Trauerkarte oder Batterien oder was weiß ich besorgen. Irgendwann war nur das zu viel und ich habe ihr gesagt. Sie soll sich ihr Zeug selbst besorgen. Ja, ja ich böse Tochter. War mir auch egal. Jetzt kann ich wenigstens Nichts mehr falsch machen, denn das war dann auch meist noch so.

    Moni? Mach auf jeden Fall weiter. Sprich offen und ehrlich deine Meinung aus und zu dann auch das, was tu angekündigt oder verweigerst hast. Leider verlieren unsere Mütter dadurch die Kontrolle über uns und wissen nicht mehr über unsren Tagesablauf Bescheid. Das grämt sie aber sie müssen sich dran gewöhnen. Meine Mutter ist jetz gar kein Rad mehr an meinem Wagen, nicht mal das Letzte.

    Hallo Moni,
    das was Fleur geschrieben hat, stimmt voll und ganz. Ich habe auch hier in diesem Forum gelernt, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Am Anfang habe auch nur ein schlechtes Gewissen gehabt. Aber alle haben mir bestätigt, dass wir jetzt auch mal unser eigenes Leben leben müssen und auch dürfen. Für unsere Mütter ist da momentan kein Platz. Wir haben durch sie schon viel zu viel gelitten. Du brauchst echt keine Rücksicht zu nehmen.

    Wenn deine Mutter jetzt in der Klinik ist, was macht sie denn dann so, dass du überhaupt nicht mal zur Ruhe kommst???

    Lass dich nicht unterkriegen und Kämpfe. Du bist jetzt erst mal an wichtigsten.

    LG Line

    Hallo an Alle,

    heute ist meine und meiner Mutter ihre Frist abgelaufen. Ich habe heute Geburtstag und hatte diesen Termin gesetzt. Sie hat es mir leicht gemacht! Gleich heute früh was eine "Geburtsatgskarte" im Briefkasten mit Geld drin und 2 Worten "Von Mutti" Ausrufezeichen.
    Für mich ist jetzt definitiv Schluss. Ich habe gerade einen Brief mit der Aufforderung mich endlich in Ruhe zu Lassen und ihre ständigen Anrufe und die Nachspionierei zu unterlassen samst dem Geld in den Briefkasten gesteckt. SCHLUSS.

    Hallo liebe Moni, ich habe deine Geschichte jetzt gelesen und stelle fest, dass du eigentlich gar nicht so recht weißt, wo du ansetzen sollst. Dieses Gefühl kenne ich, man dreht sich nur im Kreis.

    Ich selbst hatte fast 10 Jahre lang diagnostizierte Depressionen, war Tablettenabhängig und dauerhaft in psychologischer Behandlung. Aber kein Außenstehender hat mir das angesehen, ich habe immer funktioniert und dachte auch immer ich muss mir für jeden den Arsch aufreißen. Meine Kinder waren noch klein, meine Großmutter pflegebedürftig in unserem Haus, meine Mutter Alki, mein Vater total überfordert und meine Schwiegermutter was besseres oder ich was Schlechteres ( ich hatte nicht studiert). Mein Selbstwertgefühl gleich 0! Und da, so glaube ich, ist der Ansatzpunkt des Ganzen. Du musst versuchen dein Selbstvertrauen wieder zu erlangen und zu stärken. Du brauchst Momente, wo du sagen kannst "das hab ich gut gemacht" und du kannst dir ruhig auch mal selbst auf die Schulter klopfen. Schuldgefühle werden vom Speiseplan gestrichen!!! Das ist aber ganz schwer, doch es liegt nur an uns selbst, ob wir das zulassen.

    Was machst du gerade beruflich?? Kannst du dir dort vielleicht Bestätigung holen? Oder evt. Im Ehrenamt???

    Bei mir kam die Wende, als mein Vater an Krebs erkrankte und ich quasi von heut auf morgen seine Firma übernehmen musste, ohne Rückendeckung. Bis dahin habe ich mich immer nur mit mir selbst beschäftigt und es wurde mit jeder Sitzung beim Psychologen schlechter. Ab dem Zeitpunkt der Firmenübernahme hatte ich keine Zeit mehr dafür. Mein Selbstvertrauen wuchs, ich lernte auch mal NEIN zu sagen ( obwohl ich auch heute noch viel zu viel mache), ich habe mich vor 3 Jahren aus eigener Kraft von meiner Tablettenabhängigkeit befreit und bin richtig stolz auf mich. Ich will damit nicht prahlen sondern nur sagen "es geht!!!"
    Seit dem habe ich eine 180 Grad-Wendung durchgemacht und bin für einige Menschen nicht mehr die Kleine und Verletzliche sondern eher auch mal eine Die auch mal auf den Tisch haut und sich nicht alles gefallen lässt. Die Menschen, die mich wirklich lieben (wie mein Mann und meine Kinder) sind wesentlich glücklicher mit der Jetzigen als mit der Heulsuse von früher. Und für die Anderen ( wie meine Mutter) ist es jetzt sehr unbequem.

    Liebe Moni, lass dich nicht unterkriegen und finde deinen Weg, mach die Augen auf und sieh dich um, es gibt so viele schöne Dinge auf der Welt für die es sich lohnt seine Zeit und seine Gedanken zu verwenden, düstere Gedanken sind tabu.

    Viel Kaft und liebe Grüsse von Line

    Hallo, da bin ich wieder. Ich möchte mich jetzt erst mal ganz sehr für eure Beiträge bedanken. Es zeigt mir immer wieder, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
    Ich habe mir eine gute Psychologin gesucht, die eigentlich mehr Coaching mit mir macht und mir den richtigen Weg zeigt um meine unnötigen Gedanken, wie z.B. die Schuldgefühle zu verarbeiten. Bisher klappt das super.
    Auf Arbeit ist das Thema gegessen. Ich habe den kompletten Arbeitsplatz meiner Mutter aufgelöst, all ihre persönlichen in einen Karton gepackt und heute mit der Post an Sie abgeschickt.
    Das, was Sie momentan hier ablässt spottet jeder Beschriebung und lässt immer mehr Wut auf Sie in mir entstehen. Am Anfang, als ich immer Anrufe von ihr auf Arbeit hatte (Anrufe kann man es ja auch nciht nennen, es ist ja immer bloss 1x klingeln), habe ich irgendwie noch an das gute im Menschen geglaubt. Ich dachte, wenn sie nach Hause kommt, dann will sie ihr verpassten Anrufe checken und drückt die falsche Taste. Heute bin ich schlauer, den die "nette" Dame hat ihren Psychoterror ausgebaut. Jetzt ist es so, dass Sie auch bei uns zu Hause ihre !x klingeln Methode durchführt. Außerdem läufte Sie mehrmals am Tag und meist im Dunkeln bei uns zu Hause vorbei und kontrolliert, ob wir da sind. Heute sind wir gerade weggefahren, als sie wieder auf dem Anmarsch war. Sie war noch drei Häuser von uns entfernt, sah, dass aus unserer Einfahrt ein Auto kam, drehte sich um und verschwand in einem anderen Hauseingang. 5 Minuten später hat unser Telefon einen Anruf von ihr registriert. Ich habe nun rausgefunden, dass Sie immer dort anruft, wo sie davon ausgeht, dass niemand da ist. Sie will erzwingen, dass ich sie zurückrufe!!! Das ist aber das letzte was ich tun werde. Ich bin jetzt so weit, dass ich wirklich überhaupt keinen Kontakt mehr will, ich will einfach nur meine Ruhe vor ihr. Die letzten 4 Tage war ich beruflich unterwegs und habe keine Sekunde an dieses Theather gedacht und es ging mir richtig gut. Das soll für immer wieder so werden!!!!!!
    Nächste Woche habe ich Geburtstag. Ich werde jetzt noch abwarten, ob sie den Mumm hat und ihrer einzigen Tochter persönlich gratuliert. Ich gehe davon aus, dass Sie mir vielleich eine Karte in den Briefkasten setckt, aber mehr nicht. Wenn das wirklich so ist, dann wird sie von mir einen Brief bekommen, in welchem ich sie auffordern werde, diesen ganzen Terror zu unterlassen und den Kontakt zu mir einzustellen. Sollte sie das nicht tun, werde ich weitere Schritte in Betracht ziehen!!!

    An Moni: schreib doch mal ein bischen mehr von dir. Gerne werde ich dir und sicher auch Andere in diesem Forum antworten und zur Seite stehen. gemeinsam sind wir stark.

    Libe Grüße an Alle von Line

    Liebe Laura, vielen Dank nochmal für deine Worte. Mittlerweile ist ja auch wieder etwas Zeit vergangen. Für mich steht jetzt ganz klar fest, dass ich keinen Kontakt mehr möchte. Ich habe endlich begriffen, dass meine Mutter mich die ganzen Jahre nur für ihre Zwecke manipuliert und missbraucht hat. Das verkrafte ich psychisch nicht mehr. Einer von uns beiden zieht definitiv den Kürzern und ich möchte das nicht schon wieder sein. Meine Mutter lebt momentan in einer Art Scheinwelt. Niemanden sagt sie die Wahrheit, nicht mal, dass sie nicht mehr arbeiten geht. Wahrscheinlich lügt sie sich da so einiges selbst noch vor. Ich habe noch gefühlte -10% Vertrauen in sie und versuche gerade so eine Art Schutzschild um mich herum aufzubauen. Jedoch komme ich nicht so recht zur Ruhe, da sie so eine Art Psychoteror mit mir betreibt. Mindestens 3x M Tag klingelt 1x das Telefon aber in dem Moment ist Uch schon wieder aufgelegt. Es hat keiner die Chance das Gespräch anzunehmen. Es ist immer ihre Nummer, die dann in der Anrufliste steht und jedes Mal denkt man wieder an den ganzen Mist. Heute abend ist Sie bei uns zu Hause vorbeigelaufen und hat mich von draußen angestarrt, weil ich gerade vorm Fenster stand und ist dann weitergelaufen. Mir sitzt jetzt noch der Schock in den Gliedern.
    Naja, mal sehen wie es weiter geht. Hat von Euch so was auch schon mal erlebt und wie ist es ausgegangen ?
    Liebe Grüße an alle von Line1964

    Hallo Laura, hallo Petra, Hallo Helen und hallo an Alle die heir noch mit posten.
    Vielen Dank erst mal für Eure Worte. Ich war die letzten 4 Tage mit meinem Mann auf einem Kurzurlaub. Die ersten 2 Tage habe ich gedacht, ich bekomme die Gedanken an meine Mutter überhaupt nicht aus meinem Kopf, die letzten 2 Tage ging es so aber als wir heute morgen das Auto zur Heimreise bestiegen haben war Alles wieder da, unerträglich stark. Jetzt bin ich wieder zu Hause und glaube so, dass ich in den nächsten Tagen wohl mal Ausschau nach einem Psychologen halten muss. Ich rede in meinem Kopf immer nur mit Engelchen und Teufelchen. Am Anfang sage ich mir, dass ich mit meiner Mutter nichts mehr zu tun haben will und einfach mein Leben leben möchte ohne den Druck, der in den letzten Jahren auf mich ausgeübt wurde. Dann meldet sich der nette Herr aus dem Hintergrund und sagt: "Du bist ihre Tochter, sie hat sonst niemand mehr, der sich um sie kümmert, du kannst dich nicht von ihr abwenden und sie im Stich lassen.". Engelchen sagt dann wieder: "Doch kann ich, sie war auch nicht für mich da, mein ganzes Leben nicht. Sie war nie wie eine Mutter, hat mich als Kind nur gedrillt und immer unter Druck gesetzt und als ich kein kleines Kind mehr war, wurden andere Geschütze aufgefahren. Sie hat mir nie Liebe, Achtung, Vertauen oder Wertschätzung entgegengebracht. Warum soll ich mich weiter für sie aufopfern?". Teufelchen lacht und sagt: "Was tust du denn jetzt? Du denkst den ganzen Tag darüber nach, wie esweiter geht, was du tun oder nicht tun sollst. Du hast herausgefunden, dass sie nicht mal mit ihren besten Freunden drüber spricht. Sie ignoriert dich und du sorgst dich, das machst du prima, ich bin zufrieden mit dir. Mal sehen wer den längeren Atem hat!".
    Und so weiter und so fort. Im November habe ich Geburtstag und Weihnachten steht vor der Tür. Wem soll ich`s recht machen, mir oder ihr? Bin ich überhaupt zufrieden, wenn sie "draußen" bleibt oder quält mich wie jetzt mein schlechtes Gewissen?
    So viele Fragen, was soll ich tun? Ich weiß es einfach nicht!!!!!! Und der Psycho-Doktor wird mir auch nichts sagen, sondern nur noch mehr in der Wunde rumstochern.
    Liebe Grüße Line

    Hallo Laura,
    Danke für deine Worte. Ist für dich ja auch super bescheiden in dieser Situation. Ich Wünsche die ganz viel Kraft und Mut um den Weg zu gehen, den du für richtig empfindest. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dich mal wieder meldest.

    Ich habe für mich beschlossen, dass meine Mutter in meiner Firma nie wieder was zu arbeiten hat. Eigentlich sollte ich mich besser fühlen, aber ich habe momentan sehr viel Angst im Bauch. Ich kann nicht recht sagen wovor, vielleicht davor irgendwann wieder mit ihr zusammen zu treffen und wieder nur beschimpft zu werden, oder wieder getäuscht zu werden und mich mit gelogenen Worten um den Finger zu wickeln oder einfach Angst davor noch nicht wieder genug Kraft zu haben um meinen Weg konsequent bis zum bitteren Ende zu gehen. Ich weiß es einfach nicht. Auf jeden Fall habe ich auch viel Wut in mir, dass ich das Ganze die letzten Jahre mitgemacht habe und dieses Gefühl aus Angst und Wut ist momentan so stark in mir, dass ich das Gefühl habe für alles was vernünftig und richtig wäre, gesperrt zu sein. Eine total Verfahrens Situation. Ich hoffe, ich bekomme das wieder in den Griff.
    Line1964

    Hallo an Alle,

    ich danke Euch Allen für Eure bisherigen Antworten. Die haben mir wieder etwas Mut gemacht und gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Vielleicht kann ich da diese Nacht mal besser schlafen. Auf jeden Fall ist heute abend der "Lichttest" positiv ausgefallen, also sie lebt noch.
    Gerne auch weiter dazu posten und antworten, ich nehme alles dankbar auf und werde auf jeden Fall weiter berichten. Einen schönen Abend noch. Line1964 :wink:

    Hallo, ich bin diesem Form beigetreten, weil meine Mutter Alkoholikerin ist und ich Momenten nicht mehr weiter weiß. Ich hoffe, das ich hier Antworten auf meine Fragen finde.

    Meine Mutter ist jetzt vielleicht schon 35 Jahre oder länger dem Alkohol verfallen. Es gab zwischen drin mal Zeiten, wo es mal besser war, angeblich sogar trocken (kann ich mir zwar nicht so richtig vorstellen). Vor 6 Jahren ist mein Vater an Krebs verstorben und ich habe seine Firma übernommen und auch meine Mutter als Angestellte. Die Firma geht gut, ich habe sie weiter entwickelt und bin sehr zufrieden. Seit ungefähr 1 Jahr ist jedoch eine Zusammenarbeit mit meiner Mutter immer schlechter geworden. Sie wird im Februar 70 und macht uns auf Arbeit das Leben zur Hölle. Alles was ich oder meine Angestellten tunen ist immer falsch und wird mit bösesten Kommentaren belegt. Es darf in der Firma nicht gelacht werden, es darf nichts verändert werden, jeder Schritt wird überwacht, es ist wie im Gefängnis. In den letzten 2 Wochen habe ich 3x eine Flasche mit Stoff bei ihr gefunden. Sie geht alle 10 Minuten auf die Toilette um ihren Pegel konstant zu halten, danach arbeitet sie wieder an der Maschine oder fährt mit dem Auto draußen rum. Aber wir bilden uns dass ja alles bloß ein, Sie trinkt nicht!!!! Am vergangenen Dienstag Han ich's dann nicht mehr ausgehalten und hab ihr den Schlüssel vom Büro entzogen. Sie ist wie eine Furie auf mich los, hat geschrien undit Sachen nach mir geworfen, zum Glück war kein Messer o.ä. In der Nähe. Ich hab am ganzen Leib gezittert und hatte Angst. Ich hab ihr gesagt, dass ich für sie da bin, wenn sie bereit ist was zu ändern und eine Therapie zu machen. Sie hat mich angebrüllt, dass ich der schlechteste auf der Welt sei und ich nie wieder zu ihr kommen solle. Ich bin gegangen und seit dem ist Funkstille. Meinsnn und ich fahren mehrmals am Tsg an ihr Haus vorbei, um zu schauen, ob es noch Lebenszeichen gibt (Licht an, Licht aus etc.). Bisher gabs immer welche, aber jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Soll ich wieder hingehen und den Kontakt wieder suchen???
    Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben.
    Danke schon mal. Line