Da empfinde ich einen Ratschlag wie "in Ruhe friedlich weitertrinken lassen" als völlig absurd, geradezu lächerlich und total daneben. Er disqualifiziert denjenigen/diejenige, der/die ihn gegeben hat.
Aber genau da geht es meiner Meinung nach lang. In Liebe los lassen, akzeptieren, dass es ihre Entscheidung ist zu trinken und ihre Verantwortung für ihr Leben bei ihr lassen. Ich bin da durch gegangen, ich hab mich wie du mit Händen und Füßen gegen diesen "absurden" Vorschlag gewährt und heute weiß ich, dass es das einzige war, was ich in Bezug auf ihn tun konnte. In Bezug auf mich bin ich viel flexibler. Für mich kann ich Entscheidungen treffen, die mir ein zufriedenes Leben ermöglichen. Mir ging es sukzessive besser, als ich meinen Fokus von ihm und seinem Alkoholkonsum nahm und auf mich richtete, meine Möglichkeiten auslotete und für mich ins Handeln kam.
Ich kenne dich nicht persönlich, lese das, was Du hier schreibst, durch meine Brille und da ergibt sich für mich die Frage, was du vom Forum hier erwartest. Du bist für mein Empfinden viel zu sehr bei ihr und in der Rechtfertigung. Das wird dich aus meiner Erfahrung heraus, aber nicht zu einer Lösung für ihr Problem bringen. Du kannst nur dein Problem, deine Empfindungen bei ihrem Konsum, lösen, aber nicht ihr Trinken beenden.
Ich wünsche Dir für deinen Weg Kraft und Ausdauer.
sonnige Grüße
Lütte
P.S. Vielleicht sind manche Fragen auch rhetorisch gemeint, sollen zum Nachdenken anregen und müssen gar nicht in aller Ausführlichkeit beantwortet werden.