Beiträge von *Nala*

    Hallo Trockener,

    herzlich Willkommen hier im Forum!

    Das "NIE WIEDER" ist bei mir durchweg positiv besetzt, eben weil ich mit dem Saufen nichts mehr positives verbinden konnte.

    Ich bin dankbar dafür, dass ich nicht mehr trinken muss und erlebe jeden Tag viele schöne Kleinigkeiten, die mich darin bestätigen, nüchtern sein zu wollen.

    Ich kann aufstehen, wann ich es möchte.
    Habe einen gesunden Schlaf- Wach- Rhythmus.
    Ich bin körperlich gesund.
    Ich kann in den Spiegel gucken.
    Ich kann Auto fahren, wann ich möchte.
    Ich kann mich an alles erinnern.

    usw...

    Jeden Tag bieten sich neue Chancen, etwas zu tun, was ich so lange nicht konnte.

    Lese ich es richtig, dass du eine Therapie machen möchtest? Das klingt gut, gerade weil du so viele Baustellen hast - der Abstand täte dir bestimmt gut und du hättest die nötige Ruhe, um ganz bei dir zu sein und den Druck etwas rauszunehmen.
    Ich beginne nächste Woche auch mit einer Therapie in einer Tagesreha, davor habe ich zwar etwas Bammel, aber Freude ist auch dabei. Eine weitere Hilfe, um so leben zu können, wie ich es lange nicht konnte.

    Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg,

    LG Nala

    Hallo Volkmar,

    das Aufschieben von Arztterminen kenne ich aus meiner nassen Zeit sehr gut. Irgendwann war die Hürde so hoch, dass sie unüberwindbar schien. Im Februar habe ich dann einen Arztmarathon hingelegt - mit offenen Karten auf dem Tisch und der Wahrheit, alkoholkrank zu sein, war das ein Befreiungsschlag!

    Wenn du nüchtern und ehrlich leben möchtest, solltest du deinem Zahnarzt mitteilen, dass du Alkoholiker bist. Denn im "Mundauspül-Wasser" und diversen Tinkturen und Betäubungen kann Alkohol enthalten sein.

    LG Nala

    Hallo Aurinko,

    Zitat

    Wie kam es dass aus dem Verlust-Gefühl ein Freiheits-Gefühl wurde?

    Bei mir lag es an meinem persönlichen Tiefpunkt - der Leidensdruck war so erdrückend, dass ich es als ein Geschenk empfand, nicht mehr saufen zu MÜSSEN. Geschmeckt hat mir der Liter-Wein-Fusel vom Discounter noch nie... Kein Ekel mehr, keine Lügen mehr, keine Isolation mehr, keine Depressionen mehr, keinen Brechreiz mehr, kein Schamgefühl mehr - die liste kann ich endlos weiterführen.

    Ich war schon lange nicht mehr an dem Punkt, an dem ich "gemütlich" beim Essen ein Glas Wein getrunken habe. Ich MUSSTE trinken, um meinem Suchtdruck nachzugeben - selbst der wattig-machende Rausch blieb schon lange aus. Ich trank so lange, bis ich nicht mehr konnte.

    Ich wünsche jedem Alkoholiker, dass er an diesen Punkt kommt...

    LG Nala

    Hallo zusammen,

    in Sachen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit hat sich bei mir ziemlich schnell einiges zum Positiven entwickelt. Der Hauptgrund dafür ist bei mir die Tatsache, dass ich mich selbst "ausstehen" kann und ehrlich mir gegenüber bin. Ich kann mich nüchtern oft ganz gut leiden, weil ich stolz darauf bin, was ich seit Ende Januar mir und meinen Mitmenschen geben kann. Dadurch kann ich wieder in den Spiegel gucken und mich selbst annehmen.

    Natürlich gibt es Situationen, in denen mein Selbstbewusstsein angekratzt ist - vor allem solche, in denen selbstsicheres Auftreten oder Sprechen vor Anderen gefragt ist. Das empfinde ich aber als normal - ich hab jahrelang mein Ich weggesoffen, da kann ich ja nicht erwarten, dass sofort alles fluppt. :roll:

    Ich glaube aber, dass die Basis meines Selbstbewusstseins eine gute ist, an der ich weiter arbeiten kann.

    LG Nala

    Hallo Verena,

    ich hatte am Freitag folgendes Erlebnis:
    ich war auf einer kleinen Familienfeier - alle Anwesenden wissen über meine Alkoholsucht Bescheid. Alle tranken vor dem Essen Wasser, bis dann während dem Essen plötzlich eine Flasche Rotwein auf dem Tisch landete (eine Person trank davon) :shock: ... so nah war mir der Alkohol seit Januar nicht mehr! Ich hab mich dermaßen unwohl gefühlt - nicht das Gefühl "auch haben will" - aber irgendwas in mir hat gerattert. Heute ist Montag und ich sehe immernoch die Flasche Rotwein vor meinem geistigen Auge - kein Suchtdruck - aber Nachdenken über die blöde Situation. Das raubt mir Hirnschmalz, den ich anderweitig einsetzen könnte.

    Ich hab ganz klar die Konsequenz gezogen, innerhalb der Familie nochmals ganz deutlich zu sagen: wenn Alkohol am Tisch ist, bleibe ich zu Hause! Ich hab mich sehr über mich selbst geärgert! Klar, ich kann sagen: wenns mir zu bunt wird, gehe ich - aber das ist für mich schon einen Schritt zu weit. Jetzt hab ich nämlich das Schlamassel und habe Gedanken an eine Flasche, die in meiner Nähe stand. Ich kann für mich sagen: keine Veranstaltung ist mir so wichtig, dass ich dafür den Anblick von Alkohol in Kauf nehme.

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Dann kann ich mich das nächste mal vielleicht auch besser drauf einstellen

    magst du schreiben, wie du das meinst? Ist das auf den Suchtdruck bezogen?

    LG Nala

    Hallo zusammen,

    ich rauche seit meinem 16. Lebensjahr und habe noch nie versucht, aufzuhören. Aus dem Bauch raus sage ich immer "ich rauche gerne", aber da lüge ich mir sicher selbst in die Tasche. Das hat beim Alkohol ja auch funktioniert... :roll:

    Ich bin erst seit Ende Januar nüchtern - langfristig gesehen möchte ich mit dem Rauchen auch aufhören, allerdings traue ich mir das im Moment noch nicht zu. Meine Therapie steht noch an, ich stehe erst am Anfang und meine Abstinenz steht an erster Stelle. Das möchte ich nicht gefährden, indem ich mir zu viel zumute.

    Seit einigen Tagen denke ich aber bewusst über das Rauchen nach und mir fällt auf, dass ich sehr oft zur Schachtel greife, obwohl ich gerade NICHT rauchen möchte. Wenn mir das auffällt, lege ich die Schachtel einfach wieder weg und tue etwas anderes. Dieses "bewusst machen" ist vielleicht ein guter Schritt, um sich dem Aufhören zu nähern?!

    Ich merke, dass sich da etwas ändert, so wie beim Alkohol Anfang des Jahres. Irgendetwas reift in meinem Kopf heran, ich hoffe, es wird etwas wunderbares - so wie mein persönlicher Tiefpunkt, der mir ganz tief drinnen ein Lichtlein aufgehen ließ.

    Sollte ich an dem Punkt gelandet sein, an dem ich es angehen kann, ist für mich klar, dass es nur mit der Methode "ganz oder gar nicht" klappen kann. Reduzieren sehe ich genauso wie kontrolliertes Trinken - das geht in die Hose und schafft mächtigen Suchtdruck.

    LG Nala

    Hallo Liesele,

    du schreibst:

    Zitat

    erst als alle seelischen baustellen nahezu behoben waren, konnte und wollte ich aufhören.

    Das finde ich interessant, da ich im nassen Zustand gar nicht in der Lage war, irgendwelche Baustellen zu beheben. Eher im Gegenteil: es kamen immer neue hinzu. Diese schwere Last der aufgeschobenen und sich türmenden Probleme war für mich nicht mehr wegzusaufen oder auszuhalten. Der "Baustellen-Druck" hat meinen Leidensdruck Gott sei dank so massiv erhöht, dass ich nüchtern werden wollte.

    LG Nala

    Hallo Andy,

    herzlich willkommen im Forum!

    Da hast du doch zwei große wichtige Schritte gewagt - du hast eine Therapie begonnen und möchtest dich hier im Forum austauschen. Auf meinen Therapieplatz warte ich leider noch, aber das Forum hilft mir bei meiner Trockenarbeit ungemein.

    Ich wünsche dir auf deinem Weg weiterhin viel Energie und Mut,

    LG Nala

    Hallo Maik,

    erstmal möchte ich dir sagen, dass ich es toll finde, dass du mittlerweile so offen hier schreiben kannst. Musste zweimal hingucken, ob das der gleiche Maik ist, wie der, den ich hier im Februar kennenlernte... :wink:

    Ich finde es gut, dass du viele Lebensziele hast - sehe aber, ähnlich wie hier schon angemerkt, die Gefahr, dass du zu viel auf einmal möchtest.
    "Ganz viel vorbildlichen Lebenslauf in kurzer Zeit runterreißen" - da muss ich mich auch bremsen. Damit kann ich nur auf die Schnau*e fallen, denn innerhalb von einem Jahr kann ich keine Therapie machen, mein Idealgewicht haben, ein Kind auf die Welt bringen und einen Job haben, der wie maßgeschneidert für mich ist. :wink:

    Step by step ist meine Devise...

    Zum Thema Gewicht finde ich es wichtig, dass du für DICH abnimmst. Wenn du Erwartungen wie Erfolg, Beliebtheit oder Freunde damit verknüpfst, halte ich das für gefährlich. Ähnlich wäre es,wenn ich abstinent sein möchte, um meine Beziehung zu retten oder um einen Job zu bekommen. Das sind für mich die falschen Beweggründe und ich denke, dass eine Abstinenz aus diesen Gründen langfristig scheitern wird.
    Ich muss es für MICH wollen, alle anderen Nebenerscheinungen sind "Bonus".

    Mein Mann hat 50 Kilo abgenommen - ja, er ist jetzt selbstbewusster, erfolgreicher, glücklicher. Das kommt aber nicht durch das bloße Verlieren des Gewichts, sondern durch seine neue Art/Verhaltensweisen, wie er sein Leben gestaltet.

    Ich hoffe, du weißt, wie ich das meine? Nur nicht trinken reicht nicht - nur nicht übergewichtig sein auch nicht.

    Ich habe seit ich denken kann auch in der Regel zu viel auf den Rippen. Seit Ende Januar sind es jetzt acht Kilo weniger - das freut mich sehr, aber ich erwarte dadurch nicht, dass mein Leben besser läuft. Das Abnehmen ist ein Teil meiner Trockenarbeit, der nur mit den anderen Teilen ein gutes Ganzes ergibt.

    Ich wünsche dir alles Gute und genügend Energie!
    LG Nala

    Hallo Forum,

    ich habe mich dazu entschlossen, mein Tagebuch im offenen Bereich vorerst nicht weiterzuführen. Ich fühle mich im erweiterten Bereich sehr wohl und kann dort mein Tagebuch weniger umschreibend führen.
    Ich habe das Gefühl, nur verallgemeinernde Wiederholungen zu schreiben, wenn ich im offenen TB poste, das gefällt mir nicht und ist auch blöd für den Leser. Alle zwei Wochen eine kurze Wasserstandsmeldung abzuschicken ist für mich nicht der Sinn meines Tagebuchs.

    Ich bin trotzdem, meistens lesend, sehr gerne im offenen Bereich unterwegs!

    LG Nala :)

    Hallo zusammen,

    @ Maik: danke für deinen Beitrag - ich bin nicht alleine mit der Baustelle Beziehung. Das zu wissen, tut gut. Momentan haben sich bei uns die Wogen geglättet und wir haben am Wochenende sogar etwas zusammen unternommen. Es hat sich wie ein erstes Date angefühlt, wir lernen uns ja wirklich noch einmal neu kennen.

    Ich lerne gerade, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie momentan sind und einfach abzuwarten, wie sich alles entwickelt. Das sagt sich so leicht, aber die wirkliche Umsetzung ist ein ganz schöner Brocken.

    Ich wünsche dir auch, dass es einen gemeinsamen Weg für euch gibt. Und wenn es diesen nicht gibt, die nötige Kraft und das richtige Rüstzeug, mit der Situation umzugehen.

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    Heute Nachmittag gehe ich zur Suchtberatung, anschließend zu meiner SHG. Das wird mir mit Sicherheit einen Energieschub für die neue Woche geben.


    LG Nala

    Hallo Knuddelmaus,

    herzlich Willkommen hier im Forum. Du klingst so, als würdest du einiges anpacken auf deinem neuen Weg.

    Du kannst auch einen eigenen Thread (Bereich) aufmachen, wenn du möchtest. Dort kannst du deine Gedanken lassen (zum Beispiel in Form eines Tagebuchs) und dich mit den anderen Menschen hier austauschen.

    LG Nala


    Hallo Maik,

    schön, dich hier zu lesen!

    Zitat


    Das Leben kann ganz schön beängstigend sein, aber stell Dir vor wie es wohl erst sein würde wenn Du noch zehn Jahre weitertrinken würdest und dann an dem Punkt angelangst an dem Du jetzt bist.


    Oh ja, das wäre grauenvoll. Abgesehen davon wüsste ich nicht mal, ob ich die zehn Jahre geschafft hätte - wahrscheinlich nicht. Im Suff würde das tödlich enden. Ich würde im Selbstmitleid ertrinken und würde keinen Grund sehen, warum es lohnt, das Leben anzupacken - ist ja eh alles verloren, "dann kann ich auch weitersaufen"...

    Wie entwickelt es sich denn mit deiner Freundin? Habt ihr derzeit das Gefühl, ihr möchtet den Weg gemeinsam bestreiten? Ohne wenn und aber?

    LG Nala

    Hallo Frank,

    dein Beitrag hat mich sehr berührt und ich denke immernoch darüber nach.

    Zitat

    Ich würde das gar nicht so sehr in Bezug auf deine Beziehung sehen sondern als ein Projekt für dich selbst.

    Ein Projekt für mich ganz alleine - das ist ein schöner Gedanke. Mit diesem Projekt kann ich ja eigentlich nichts verlieren, sondern nur gewinnen. Auf eigenen Füßen stehen zu können hat noch niemandem geschadet. Und Freunde und einen kleinen Job zu haben, der vielleicht auch noch Freude macht, auch nicht.

    Perfekt, wenn ich mein Projekt in meiner Ehe starten kann.
    Überlebenswichtig, wenn es ohne Ehe sein muss.

    Ich hoffe, dass ich in meiner Therapie ein wenig Rüstzeug an die Hand bekomme, um mein Projekt zu formen.

    Vielen Dank für deine Gedanken,

    LG Nala

    Hallo Forum,

    die letzten Tage waren nicht sehr schön. Die Thematik rund um meine Ehe holt mich immer wieder ein. Es werden immer mehr Baustellen offensichtlich, die ich erst nüchtern wahrnehmen und einordnen kann. Es gelangt immer wieder an den Punkt, wie es weitergeht - ob es weitergehen kann - ob beide am gleichen Strang ziehen oder ziehen wollen.

    Mir wird auch klar, dass ich kein eigenständiges Leben geführt habe und mir jetzt alle Anker außerhalb der Beziehung fehlen. Einen Job, ein eigener Freundeskreis, eigene Ausflüge und Hobbys außerhalb der Wohnung.

    Das muss ich aufbauen, um im Falle einer Trennung (was ich nicht hoffe!) nicht "ohne alles" dazustehen. Selbst wenn die Beziehung alles aushält, muss ich ein eigenes Leben aufbauen, in dem nicht alles an meinen Mann und seine Familie geknüpft ist.

    Ich denke, ich befinde mich jetzt in der ersten dicken Krise, die ich ohne Alkohol bewältigen kann. Egal wie schmerzhaft die Situation gerade ist, ich kann mich wenigstens damit auseinandersetzten! Im Suff hätte ich die Probleme nicht mal erkannt oder sie einfach runtergespült.

    Also: Pobacken zusammen und Fuß für Fuß nach vorne!

    LG Nala

    Hallo Matthias,

    schön, dass du mich hier besucht hast, ich habe mich sehr über deinen "Schmus" gefreut! :D


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    Hallo Forum,

    wäre dieses Jahr ein Schaltjahr und es gäbe den 29.02., hätte ich heute meinen "ersten Monats-Trockengeburtstag". :lol:

    Ich muss sagen, dass ich nicht weiß, wo die letzten Wochen hin sind?! Erst, als ich mein Tagebuch mal durchblättert habe, ist mir bewusst geworden, wie viel eigentlich passiert ist.

    Ich wünsche mir, dass sich noch viele Monate aneinander reihen - mir gefällt mein neues Leben einfach viel zu gut, um es wieder wegzuwerfen!


    Euch allen ein schönes Wochenende,
    LG Nala

    Hallo zusammen,

    heute morgen habe ich mich zur Suchtberatung gequält und meinen Bürokratiepacken für die Therapie abgegeben. Jetzt habe ich meinen Teil erfüllt und kann nun nur noch auf Post warten.
    Möge die Bürokratiemühle mit mir sein! :P

    Heute steht Ruhe und Auskurieren auf dem Programm!

    LG Nala

    Hallo Maik,

    dankeschön für deinen Beitrag in meinem Tagebuch. Wie ich sehe, klappt es bei dir doch super mit dem Schreiben! Du machst dir viele Gedanken und reflektierst das, was dir unter den Nägeln brennt. Die Schilderung deines Arztbesuchs hätte von mir stammen können.:?

    Zitat

    Früher wäre ich da gleich wieder Rückwärts raus, weil ich gedacht hätte dass alle meine Alkoholsucht durchschauen.

    ganz genau- alle haben nichts besseres zu tun, als sich über uns den Kopf zu zerbrechen! :roll:
    Mittlerweile nehme ich Arztbesuche viel gelassener! Ich muss nichts mehr verheimlichen, ich habe keinen Grund mehr, schnell nach Hause zu kommen und was gutes tue ich meiner Gesundheit auch. Dass es schöneres gibt, als eng gepfercht zwischen kranken Mitmenschen zu sitzen, ist klar, es ist aber leichter, diese Situationen einfach auszuhalten.

    Toll, dass deine Blutwerte in Ordnung sind - ich hoffe, bei mir bessert sich in den nächsten Monaten auch einiges. Vor allem die Schilddrüse dreht total am Rad...


    Zitat


    Und wie hast Du Dich dabei gefühlt? Warst Du aufgeregt?

    Naja, anfangs war mir schon mulmig. Alle haben sich vorgestellt und je näher es an meinen Stuhl ging, desto höher stieg mein Puls und desto häufiger musste ich mich räuspern. Als ich dann an der Reihe war, war mein Einstieg recht holprig - 15 Augenpaare waren auf mich gerichtet - es wurde nach den ersten Sätzen aber besser. Ich habe mir ständig gesagt, dass es hier jedem so ging und niemand hier sitzt, der ein sozial "perfektes" Leben führt. Ich glaub, ich habs ganz gut gemacht.

    LG und eine schöne Restwoche,
    Nala

    Hallo Maik,

    ja, jetzt wo ich mich mal mit dem Thema Medikamente beschäftigt hab, hätte ich mir die Frage auch schenken können. :roll:
    Mit einem Bronchien-Tee fahre ich auch ganz gut und da bin ich auf der sicheren Seite. Vor ein paar hundert Jahren rannten die Kranken auch nicht zum Doktor und ließen sich für jedes Wehwehchen ein Mittelchen verschreiben und wälzten die Inhaltsstoffe...

    LG Nala
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    Hallo Forum,

    ich kann endlich vermelden, gestern eine tolle reale SHG gefunden zu haben. Ich hab mich sehr wohl gefühlt, auch wenn ich die einzige in meinem Alter dort bin. Es sind überwiegend alte Hasen, von denen ich sehr viel mitnehmen kann! Angehörige sind auch jederzeit Willkommen, ein Austausch mit Co`s ist erwünscht, weil es beiden Seiten helfen kann. Trotz der tödlichen Ernsthaftigkeit unserer Krankheit herrschte eine humorige Stimmung (das ist halt von aktuellen Ereignissen abhängig) - und kontrolliert Saufen tut zum Glück auch niemand dort!:wink:
    Es stimmt einfach das Gesamtpaket.

    Bin glücklich, einen weiteren Schritt in Richtung zufriedene Abstinenz getan zu haben. Fast wäre ich wegen meinem Husten zu Hause geblieben - ein Glück bin ich gefahren. Hier passt der oft zitierte Spruch mal wieder sehr gut: Tun muss man tun! :idea:

    LG Nala