Mare - Ich traue mich mal

  • Whitewolf

    BeWo hat sie doch, das haben wir auf Seite 2 schon besprochen. Über den BeWo Träger besteht auch die Möglichkeit eine Haushaltshilfe zu installieren, außerdem wird jeder seriöse BeWo Anbieter beim Erreichen einer Pflegestufe behilflich sein

  • BeWo hat sie doch, das haben wir auf Seite 2 schon besprochen

    Stimmt, ist irgendwie untergegangen. Scheint aber wohl noch nicht richtig zu laufen wie sich das liest.

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Das betreute wohnen für psychisch Kranke habe ich seit Dezember 2023.

    Ich konnte Notfall mäßig eher damit anfangen, weil es mir da sehr schlecht ging.

    Dazu habe ich den sozialpsychatrischen Dienst mit ins Boot genommen.

    Mein Mann hat Pflegegrad 1, morgen kommt jemand um das mit der Haushaltshilfe zu besprechen.

    Ich habe der Rentenversicherung einen sachlichen Brief geschrieben, wo ich meine Situation geschildert habe und gebeten, das es nach 4 1/2 Jahren zu einer Einigung kommen sollte.

    Ich glaube nicht das es etwas hilft, aber ich bin es los, das habe ich auch zum Sozialgericht geschickt.

    Im August steht ein Gespräch mit der Bank an, ich denke dann werden wir aus dem Haus müssen, weil wir die Raten nicht mehr zahlen können.

    Ein Traum wäre, wenn es jemand kauft und wir Mieter werden können.

    Mir würde es das Herz brechen meinen alten Hund und die alte Katze abgeben zu müssen.

    Wenn ich die Rente wieder bekommen würde, dann wäre die Situation anders.

    Ich habe auch immer noch Angst das er wieder trinkt, er trinkt seit einer Woche 2 B.

    Es ist schrecklich so viel Angst zu haben und Unsicherheit.

    Übermorgen treffe ich meine Nichten mit Kindern, da freue ich mich drauf. Mal etwas positives und normales.

  • Ich schau immer zwischendurch mal hier rein und hoffe das sich bald etwas zum positiven für Dich entwickelt.

    Es hängt eben unheimlich viel in der Schwebe bei Dir.

    er trinkt seit einer Woche 2 B.

    Steht das B. für Bier?

    Übermorgen treffe ich meine Nichten mit Kindern, da freue ich mich drauf. Mal etwas positives und normales.

    Erfreulich das Du tatsächlich zwischendurch noch etwas für Dich positives einbauen kannst.

    Kannst Du denn nach der Zeit in der Du hier im Forum schreibst schon etwas distanzierter mit Deiner Beziehung umgehen?

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Ich erschrecke mich manchmal vor mir selbst, wie kalt mich das manchmal lässt.

    Ich denke das hängt damit zusammen, das er mich schlecht behandelt hat als ich richtig krank war, oder operiert worden bin.

    Und die ganzen Enttäuschungen....

    Ja, B. Steht für Bier.

    Ich merke einfach das ich mir solche Momente nehmen muss, und das es mir gut tut, mal zu lachen und was anderes zu sehen und zu hören.

    Ich versuche einmal die Woche etwas für mich zu machen. Diese Woche gehe ich mit meiner Nachbarin in die Sauna, mit ihr habe ich mich öfter unterhalten und wir verstehen uns gut, ich wohne hier seit 11 Jahren und habe mich jetzt das erste Mal hier verabredet, falls es zu heiß wird gehen wir frühstücken. Sie ist auch krank und wir können uns austauschen.

  • Vorige Woche ging es ihm richtig schlecht, ich hatte Angst das er stirbt.

    Ich durfte keinen Krankenwagen rufen, am Donnerstag habe ich Kontakt mit der Onkologie aufgenommen und geschrieben das es ihm schlecht geht alles raus kommt sogar ein Schluck Wasser. Er konnte dann am nächsten Tag zur Infusion kommen, heute die letzte und morgen nochmal Chemo.

    Er nimmt *edit*, seit gestern trinkt er auch wieder 3 halbe Liter.

    Ich verstehe es nicht mehr.

    Wir haben nächste Woche den Termin mit der Bank, die 3 Monate sind um, wo sie uns in Ruhe lassen wollten. Er weigert sich mehr als 400 Euro zu zahlen, könnte locker 800 zahlen, dann hätte er immer noch 800 zum Leben. Ich habe wieder gefragt ob er meint für 400 Euro eine Wohnung zu finden, ja er hätte im Netz eine in Gelsenkirchen gesehen für 380 kalt da will ich auf keinen Fall hin, ich war sprachlos.

    Ihm ist alles egal, er redet immer noch von Selbstmord wenn es zu Ende geht, und das er noch einen mit nimmt.

    Ich bin total durcheinander, habe Panik Attacken.

    Ich habe meiner Betreuerin vom betreuten wohnen für psychisch Kranke geschrieben, sie hat mir geschrieben das sie unterwegs ist und ob der Termin am Dienstag bestehen bleibt.

    Der Dame vom sozialpsychiatrischen Dienst habe ich geschrieben wie ich an eine Sozialwohnung komme, und wie hoch das Einkommen sein darf und ob ich Hilfe bekomme bei meinem verdienst von 560 Euro. Ich habe keine Ahnung davon.

    Die Tierarzt Helferin habe ich gefragt ob sie mir helfen kann, falls ich wirklich den Hund und die alte Katze abgeben muss. Sie sagt sie hilft mir wenn ich absolut keine Wohnung bekomme. Das würde mir das Herz brechen.

    Einmal editiert, zuletzt von Elly (7. August 2024 um 19:09) aus folgendem Grund: Bitte keine Medikamente im Forum nennen!

  • Hallo Mare,

    ein Lichtblick in Deinen Schilderungen.

    Ich versuche einmal die Woche etwas für mich zu machen. Diese Woche gehe ich mit meiner Nachbarin in die Sauna, mit ihr habe ich mich öfter unterhalten und wir verstehen uns gut, ich wohne hier seit 11 Jahren und habe mich jetzt das erste Mal hier verabredet, falls es zu heiß wird gehen wir frühstücken. Sie ist auch krank und wir können uns austauschen.

    Ich würde mich freuen mehr davon zu lesen. Wie war es denn?

    Und dann

    Ich bin total durcheinander, habe Panik Attacken.

    Deine Zustände stehen und fallen mit seinen Zuständen. Er hat Dich komplett in der Hand und projiziert eins zu eins auf Dich. Du weisst das sicherlich und kannst Dich leider nicht ausreichend abgrenzen.

    Wenn er sich zerstört will er Dich mit zerstören. Das ist keine Partnerschaft.

    Wenn Du eine Chance siehst ( Solzialwohnung z.B. ) dann solltest Du die wahrnehmen. Du hast eindeutig bewiesen das Du gut alleine klarkommst, Du bist unheimlich stark, kennst die Wege und kümmerst Dich auch um Dich.. Nur verpufft Deine Kraft leider immer an dieser unsichtbaren Gummiwand wenn Du in seiner Nähe bist.

    Hoffentlich kannst Du Dich mit Hilfe von anderen Menschen bald freistrampeln.

    GlG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Das hast du super beschrieben mit der Gummi Wand.

    Und danke für das Kompliment mit der Stärke.

    Wir könnten leider nicht in die Sauna, weil die Nachbarin Kreislauf Probleme hatte, aber wir waren gemütlich frühstücken.

    Vor zwei Wochen war ich mit den Nichten und Grossneffen und meiner ehemaligen Schwägerin in einem Park mit Tieren und jeder Menge Spielgeräten, das war so schön.


    Mir gibt die Arbeit auch viel, obwohl es mir körperlich schwer fällt, aber das Feedback von den Kunden und Kollegen tut mir gut.

    Meine Betreuerin meinte ich könnte ja auch was neues anfangen, das wäre mir im Moment zuviel.


    Ich werde fragen ob ich mich auf eine Warteliste setzen lassen kann für eine Wohnung, Sozialwohnung.

    Das es mit meiner Rente was wird, glaube ich nicht.

    Ich spreche mit meiner Betreuerin und mit der Dame vom sozialpsychiatrischen Dienst.

    Er bekommt Montag einen Port weil die Infusion heute nicht laufen konnte weil die Venen kaputt sind, ich habe ihm das vor ein paar Wochen schon gesagt.

    Das wird ambulant gemacht, und ich darf ihn fahren. Ich habe ihm gesagt er soll nach einem Taxi Schein fragen, da hat er mich mit großen Augen abgesehen, ich habe keine Lust mehr, so kenne ich mich gar nicht, wenn ich jemanden helfen kann, mache ich das. Er meinte er möchte das ich ihn fahre damit er nicht alleine ist. Er hat vergessen seine Medikamente anzugeben, er kann nichts alleine.

    Er zerstört mich wirklich langsam aber sicher, was mein Vater in der Kindheit angefangen hat, die beiden Täter die mich missbraucht haben, meine Schwiegermutter, die bei uns wohnte und böse war, und jetzt das. Ich glaube ich ziehe so etwas an.

    Mein Vater hat mir mit 15 gesagt, hätte ich dich mal in die Hecke gespritzt, manchmal glaube ich das wäre besser gewesen.

  • Stop, halt.

    Dein Vater ist ein Depp.

    Ich kenne mich mit so verinnerlichten Sprüchen aus. Ich bin 58 und habe noch genau im Ohr was meiner zu mir gesagt hat. Der Mist ist auf meine Festplatte gewandert und wird dort auch immer bleiben.

    Aber: Heute brauche ich auf den Quatsch nicht mehr zu hören. Ich bin erwachsen und bekomme mein Leben gebacken. Ich habe auch Hilfe von einem Dienst, ohne ging es nicht.

    Bleib dir treu. Du bist jemand ganz eigenes! :)

    Umarmung, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Ja, es ging ja auch tief rein. Aber es definiert einem nicht. Du bist ja weiter. Ich auch.

    Da kam eine Menge an eigenem Leben dazu. Dranbleiben!

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Mare,

    Das wird ambulant gemacht, und ich darf ihn fahren. Ich habe ihm gesagt er soll nach einem Taxi Schein fragen, da hat er mich mit großen Augen abgesehen, ich habe keine Lust mehr, so kenne ich mich gar nicht,

    Wie hast du es gelöst? Wie geht es sonst?

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Ich habe ihn gefahren und wieder abgeholt.

    Lässt mich alles kalt, ich funktioniere noch auf 3 Felgen

    Meine Betreuerin meinte eigentlich müsste ich stationär aufgenommen werden, die merkt das ich am Ende bin.


    Und das meine psychischen Erkrankungen aufgearbeitet werden müssen, das ist ja nicht nur die Depression.

    Mein Mann hat mich bei der Bank angeschnauzt, ich habe nicht darauf reagiert und vorgeschlagen das wir unsere Mieter fragen ob die das Haus für unsere Restschulden kaufen möchten und wir Wohnrecht bekommen und für eine kleine Miete hier bleiben können.

    Ich habe auch vorgeschlagen das die Maklerin von der Bank anfangen kann so jemand zu suchen und das ich einen Umzug nicht schaffe.

    Mein Mann sagte, ja ich kann nicht mit anpacken.

    Das war es was von ihm kam.

    Ich bin durcheinander und die Hitze macht mir zu schaffen, deswegen kann ich nicht mehr schreiben

  • Hallo Mare,

    wo siehst Du Dich in 3 Monaten?

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Ach, Mare, du gehst echt durch eine schwere Zeit durch... jetzt für den Mann da zu sein, der dich nicht gut behandelt hat, ist sicher eine gewaltige Herausforderung. Hoffe, du holst dir jede Unterstützung, die du kriegen kannst und nimmst dir ausreichend Zeit etwas für dich zu tun!

  • Ach, Mare, du gehst echt durch eine schwere Zeit durch... jetzt für den Mann da zu sein, der dich nicht gut behandelt hat, ist sicher eine gewaltige Herausforderung. Hoffe, du holst dir jede Unterstützung, die du kriegen kannst und nimmst dir ausreichend Zeit etwas für dich zu tun!

    Danke dir, ich versuche es, mir fiel es immer schwer Hilfe an zu nehmen, aber jetzt mache ich das.

  • Hallo Mare,

    wie gehts Dir?

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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