Beiträge von weinenderEngel

    Hallo Art3mis

    Und wenn Du Dich zurück an Deine Zeit in der Therapie erinnerst? Versuche das erlernte wieder in Erinnerung zu rufen.

    Das Dein Sohn noch heute davon spricht, zeigt wie schlimm es für Ihn war. Aber Du hast Dich getrennt, das war für Ihn wichtig. Vielleicht sollte er auch eine Therapie machen.
    Meine Tochter musste ähnliches ertragen, aber erst Jahre später bin ich mir bewusst geworden wie schlimm es für Sie war.

    Die Zeit hinter euch, ist wie geschrieben, hinter Euch. Die Zeit vor Euch wird besser. Versuche mit Ihm was zu unternehmen was euch beiden Spass macht.

    Wieso hast du eigentlich noch Kontakt mit dem Ex? Kannst Du diesen nicht vollständig kappen?

    Ja das Warum, die Frage stell ich mir auch immer. Aber bitte, schau in die Zukunft. Du fühlst dich doch besser jetzt, wie als du noch mit Ihm zusammen warst oder?

    Was auch helfen kann, ist Yoga, oder andere Entspannungstechniken. Oder die Natur... mir hilft wandern..vielleicht könntest doch mit deinem Sohn eine kleine Wanderung mit Picknick unterwegs machen, oder unterwegs baden gehen.

    Lenk Dich ab wenn du wieder zuviel an ihn denkt.

    Trauer Ihn zu enttäuschen? Meinst du deine Ex zu enttäuschen? Wieso dass denn?

    Gruss Engel

    Hallo Art3mis

    Herzlich willkommen hier, schön das Du hier bist.

    Einen grossen Schritt hast du ja bereits mit der Trennung getan. Zum Schutz für Dich und Deinen Sohn.

    Die komplette Abnabelung dauert sicher sehr lange, aber dazu können dir erfahrerener Forenmitglieder mehr schreiben.

    Du bist nicht für seine Trinkerei und seine Unglücke verantwortlich, dass hat er sich selber zuzuschreiben.

    Denn endgültigen Absprung aus der co-abhängigkeit suche ich selber auch noch. Denke das dauert.

    Aber vielleicht wäre ja eine Therapie auch ein Thema für Dich?
    Kannst ja mal zur Suchtberatung gehen, die haben gute Tipps.

    Grüsse weinender Engel

    Hallo Boebe

    Herzlich Willkommen. Der Austausch hier wird Dir gut tun.

    Wieso will er nicht arbeiten? Kann er körperlich nicht oder einfach keine Lust?

    Und du arbeitest den ganzen Tag? Hilft er dir dann im Haushalt oder geht dort auch nix?

    Leider kann ich keine grossen Tipps geben, stecke mitten im meiner Co-Abhängigkeit, aber wenn mein Partner nicht arbeiten will, also wirklich nicht will, da hätte ich schon mühe mit.

    Boebe, und wenn du mal mit Ihm redest?
    Ihm sagst, dass du die Schnauze voll hast?

    Leider kenne ich deine Vorgeschichte nicht.

    Heb Dir Sorge, schau auf Dich, tu Dir gutes, diese Tipps bekam ich am Anfang hier. Und sie sind wichtig.

    Grüsse weinender Engel

    Hallo Ihr Lieben

    Es ist noch immer alle ok, und mir geht es echt gut.

    Machen viel Sport und die Wochenende sind so ausgefüllt, schön und harmonisch.
    Über Alkohol wird kaum geredet, wenn dann fängt er an. Ich sag dann immer nur, dass er selber wissen muss was er macht.

    Klar, manchmal bin ich traurig, wenn ich an die Monate des Trinkens denke. Hatte vor kurzem auch einen Traum, in diesem hat er auch wieder getrunken.
    Wenn er wieder anfängt wird es schlimmer wie davor. War bisher auch immer so. Bin mir dessen bewusst.

    Danke für Euren lieben Worte und fürs drücken.

    In dem Buch wo ich gerade lese, sehe ich ganz klar, dass ich sowas von Co-Abhängig bin. Klar, weiss ich das auch durch euch hier.

    Habe nächste Woche einen Termin bei der Suchtberatung.
    Möchte in diesem Bereich unbedingt weiter machen, will gefestigt sein wenn es wieder losgeht.
    Ausserdem fange ich bald einen yogakurs an, bin sehr gespannt.

    Ich hoffe Euch allen geht es soweit auch gut und Ihr geniesst das schöne Wetter und dass die deutschen Weltmeister sind :lol:

    Liebe Grüsse Engel

    Danke auch an Kaleu, Renate und Lütte

    Vieles regt wieder zum Nachdenken an.

    Heute geht es mir nicht so gut, bin irgendwie traurig.

    Nicht weil er wieder trinkt, ist noch immer in der Pause, aber irgendwie haben mich eure Beiträge traurig gemacht.
    Meine Lage ist ja viel schlimmer wie ich immer gedacht hatte.
    Vielleicht öffnen sich langsam meine Augen und ich bin deswegen traurig.

    Danke Euch

    weinender Engel

    Zitat von juergenbausf

    Moin,

    ist mir auch völlig rätselhaft, warum es eine wichtige Frage sein soll, ob der andere nun "Säufer" oder "Alkoholiker" ist.
    Entscheidend ist doch, was ich möchte und ertragen möchte.
    Ich habe den Eindruck, Co-Abhängige machen sich jeden Morgen "vor Angst vor eigenen Entscheidungen und vorm Leben in die Windeln"
    und sind froh, wenn der Partner "auch in seine Windeln gemacht hat", damit sie nur darin putzen können.

    Nu ja - jeder wie er es braucht.

    Gruß Jürgen

    Hallo Jürgen

    Danke für Deinen Beitrag.

    Sehr harte Worte von Dir.

    Gruss weinender Engel

    Hallo Boebe

    Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Ich wünsche Dir einen regen Austausch hier.

    Gut ist ja schon mal, das Du in einer Selbsthilfegruppe bist und diese Dir auch gut tut.

    In diesem Forum kannst Du viel über die Krankheit lernen, deshalb versuche verschieden Threads zu lesen.

    Dabei wirst Du viele Parallelen zu Deinem Leben finden.

    Wünsch Dir viel viel Kraft

    weinender Engel

    Zitat von lütte69

    Hallo Engel,


    Das hat mich auch lange beschäftigt. Als ich das aber auch gefühlsmäßig abgeben konnte, ging es mit unserer Beziehung bergauf. Mein Mann trinkt nicht mehr, er möchte mit mir leben. Es ist seine Entscheidung.

    Was wäre denn, wenn er zu Dir sagt, dass er Alki ist, damit er seine Ruhe hat? Damit ist Dir doch genauso wenig geholfen. Ich kann Deine Gedanken und Gefühle gut nach vollziehen. Es ging mir ja bis vor ca. einem Jahr genauso. Als dann in meinem Gefühl auch angekommen ist (vom Kopf her war alles klar), dass ich nicht meinen Mann und sonst auch niemanden ändern kann, da konnte ich mich auch von diesem Gedankenkonstrukt verabschieden. Ich kann mich ändern. Ich kann für mich rausfinden, was ich möchte, was ich brauche und womit ich auf keinen Fall leben möchte. Das ist schon ein erster Schritt. Die Umsetzung meiner Wünsche und Bedürfnisse ist dann ein zweiter Schritt, der manchmal nicht so einfach ist. Aber es hat sich für mich gelohnt, diese Wege zu gehen und ich behaupte mal ganz frech, dass es sich für meinen Mann auch gelohnt hat und weiterhin lohnt. Es ist nicht immer eitel Sonnenschein, aber ich fühle mich wohl in unserer Beziehung.

    Wünsche Dir ein schönes WE
    Lütte

    Holle Lütte
    Dann hast Du genau das erreicht, was ich erreichen möchte.
    Das freut mich sehr für Dich, find ich klasse, das es auch Beispiel hier gibt, ohne Trennung.
    Klar sind wenige, das hab ich schon begriffen,

    LG

    Zitat von Kaleu

    Welche Rolle soll das spielen? Wartum ist Dir wichtig, daß er sich als Alkoholiker sieht?

    Dachte Du willst keinen Partner der säuft.

    Ja Kaleu, ich will keinen Partner der trinkt. Das stimmt.

    Sieht er ein Alkohliker zu sein, holt er sich Hilfe. Hoffe ich.

    Aber ohne Einsicht geht ja mal gar nichts.

    Hallo Sunshine

    Na wenn er es einsieht, dann geh ich davon aus dass er sich hilfe holt. Vor einem Jahr war er auch soweit. Ist zum Entzug und hat 6 Monate nicht getrunken, nur leider hat er keine Therapie und SHG aufgesucht.

    Ja das stimmt, er weiss dass ich wiederkommen würde. Glaube ich hab einfach Verlustangst. Da ich meine Eltern auch so tragisch verloren habe, hab ich jetzt die Angst Ihn an den Alkohol zu verlieren. Und das schlimme, ich kann nix dagegen tun.
    Ausser mich schützen, soviel hab ich schon verstanden.
    In Liebe Ihn loslassen, das ist doch Horror.........

    Zitat von RenateO

    Hallo Engel
    Natürlich kannst und sollst du deine Tochter (oder wen auch immer Treffen ,dich verabreden) Außenkontakte sind wichtig.
    Aber.... wenn sie nur stattfinden weil es zuhause gerade danebenhängt ,dann ist das ,,benutzen,, egal ob ,man den Beweggrund für das Treffen /den Besuch nun nennt oder nicht.
    Ich möchte z.B. gerne das andere Menschen Kontakt mit mir haben ,sich über das Beisammensein freuen etc.

    Hätte ich aber den Eindruck ich wäre nur Mittel zum Zweck (Streit zuhause/Langeweile oder sowas) würde ich wirklich sauer und enttäuscht sein und beizeiten einen solchen Kontakt wo ich nur benutzt werde abbrechen............
    Erkennst du den Unterschied?
    Und wie würdest du dich fühlen wenn das Jemand mit dir macht?

    LG R..

    Hallo Renate

    Ja das hab ich verstanden. Sehe ich genauso. Aber ich hab mit meiner Tochter regelmässig Kontakt, nicht nur wenn er säuft.

    Aber ich würde mich, klar, auch ausgenutzt vorkommen.
    LG weinender Engel

    Hallo

    Toll das es hier immer Beiträge gibt. Man fühlt sich nicht alleine.

    Linde66
    Meine Tochter ist eine Helfernatur, schon immer gewesen.
    Hab jetzt ein schlechtes Gewissen weil meinen Ex habe ich verlassen weil er ein Alkoholproblem hatte da war sie 9-12 Jahre alt. Danach waren wir zwei paar Jahre allein. Dann kam mein jetziger. Früher hab ich auch gern mal einen über den Durst getrunken. Das hat Sie wohl alles geprägt.
    Bin etwas traurig jetzt, das ich Ihr das alles zugemutet habe :cry:
    Aber ich kann es leider nicht rückgängig machen
    Kaleu
    Ich nehme keine Beiträge als Kritik, sondern als Beiträge an. Zum lesen, zum nachdenken.....es hat mir schon sehr geholfen. Ich kann mir herausziehen was zu meiner Situation passt.
    Mit meiner Tochter hat du recht, ich werde ihr danken für ihr tolles Angebot.
    Das buch wo ich lese heisst: ich lasse deins bei dir.
    Wie du schreibst ist es ja sein Problem, nicht meins, nicht das meiner Tochter.

    Dann klär das Thema mit Männe

    Versuche ich ja, aber er sieht sich nicht Alkoholiker. Und solanage das so ist, wird sich nix änder

    Hallo Neuweg

    Ich wüsste so gerne wie es Dir geht auf deinem neuen Weg.

    Wenn mal paar Minuten Zeit hast, lass es mich wissen.

    Drück Dir und den Kinder die Daumen dass alles was
    Du Dir für Euch wünscht in Erfüllung geht.

    Bin in Gedanken oft bei Dir.

    Weinender Engel

    Hallo Kaleu

    Ok, jetzt verstehe ich was Du meinst.

    Das möchte ich nicht. Sie hat Ihr eigenes Leben.
    Dacht einfach es wäre ok, wenn ich zu Ihr gehe. War einmal für eine Nacht bei Ihr. Ansonsten noch nie. Sie kriegt es auch nicht mit wenn er säuft, ich jammere bei Ihr nicht. Nur beim letztenmal...das hat sie mitbekommen.

    Aber ich möchte ja gar nicht von daheim weg :D . möchte das mein Leben so bleibt wie es im Moment ist. Kann doch nicht so schwer sein?

    weinender Engel

    Hallo Sunshine

    Danke für deine offenen Worte. So habe ich das gar nicht gesehen.
    Ist immer gut, wenn man andere Sichtweisen liest.

    Ich dachte, ich soll Hilfe annehmen, meine Tochter bittet mir Hilfe an. Das Sie das tut, weil sie evtl. selber Co ist, so habe ich das nicht gedacht.
    Ok. Sie ist Krankenschwester in der Psychiatrie, hat auch mit Drogen und Alkohol zu tun, also nur bei der Arbeit.
    Aber ich kann troztdem nicht davon ausgehen, dass Sie weiss was Sie tut? Ok, das muss ich erstmal sacken lassen. Verdammi, soweit hab ich echt nicht gedacht. Bin ich doof?

    Da braucht der Alkie nich mal für saufen, er muss nur hilfbedürftig erscheinen, das reicht doch auch schon, gelle ? :wink:
    Sunshine, du hast recht....

    Ob ich es begriffen habe was co ist? Bin mir nicht sicher. Lese gerade ein Buch darüber. Beim Kurs für Angehörige von Alkoholabhänigen ist der Begriff Coabhängigkeit nicht gefallen auch wurde kaum oder wenig über Trennung gesprochen.
    Habe in drei Wochen wieder eine Termin bei der Suchtberatung.

    Ich werde noch viel lernen müssen, bin aber auf dem Weg.

    weinender engel

    Zitat von Kaleu

    Wie findet das eigentlich Deine Tochter wenn sie den emotionalen Puffer für eure Beziehung spielen muss?

    Hallo Kaleu

    Sie muss nicht, Sie hat sich selber angeboten.
    Sie meinte zu mir, ich könnte jederzeit zu Ihr gekommen, egal was ist.

    Meinst Du ich sollte Ihr Angebot Ihr zuliebe ausschlagen?
    Oder wieso stellst du mir diese Frage?

    weinender Engel

    Liebe Aurora
    mein herzlichstes Beileid.

    Das sind sehr harte Schicksalsschläge die Du hin nehmen musst.

    Wünsche Dir viel Kraft
    weinender Engel

    Hallo zusammen

    Ich weiss ja schon was Ihr alle meint. Aber Trennung ist für mich kein Thema.
    Wenn es wieder zu einem Säuferwochenende kommt, dann geh ich zu meiner Tochter für eine Zeitlang, also eine räumliche Trennung. Das weiss er aber.
    Ja auch habe ich alte Freundschaften aufblühen lassen, also ich bin noch dabei.
    Und unternehme auch allein was, auch ohne gross an Ihn zu denken. Aber das ist ja im Moment einfach, da er ja nix trinkt.

    Ich habe ihn nur einmal auf eine Therapie oder Selbsthilfegruppe angesprochen. Und habe ihm Prospekte hingelegt. Alles weitere müsste er selber machen. Macht er aber nicht.
    Da er ja monatlich bei einem Psychologen ist, und er sein Trinkverhalten kennt, dachte ich eigentlich er stupst ihn mal zur Therapie.
    Aber laut Aussage von xy, sagt der Psychologe er wäre kein Alkoholiker.

    Ja ich kenne nun einige Lebensgeschichten von hier und bin sicher gut Informiert.
    Ich dachte mir, wenn Tag x kommt, das ich mich mehr zurück ziehe und ihm sage, wenn du trinkst, möchte ich nicht mit dir reden.
    Und auch gehe ich dann nicht mehr mit in die Kneipe sobald er Alkohol trinkt.
    So habe ich mir das vorerst gedacht.
    Ist vielleicht zuwenig, aber auch wieder ein Schritt.

    Und wenn er wieder ein ganzes Wochenende Sauftour macht, dann geh ich wirklich zu meiner Tochter. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


    Sonny1 verstehe ich dich richtig, dass du noch mit xy zusammen lebst?

    Hallo Renate

    Ich weiss was du meinst.

    Wie kann ich mich auf Tag X denn vorbereiten? Ich möchte diesen Tag nicht haben.

    Ausserdem: Ich hasse Karussell fahren.

    Gruss weinender Engel

    Zitat von Dr.Gerner

    Hallo weinender Engel,

    ich bin selber trockener Alkoholiker und das erst seit 11 Wochen. Ich habe während meiner nassen Phase auch vielen Mensch seelisch -nicht körperlich- weh getan. Auch ich hatte diese Pausen, aber wenn die rum waren, wurde es wieder anstrengend mit mir. Dies ist ein schlimmer Kreislauf. Es kann von mal zu mal schlimmer werden. So lange er nicht wirklich eine richtige Therapie, am besten mit Entzugsklinik macht, wird das Glück was du gerade empfindest -und ich dir gönne- stets für kurze Dauer sein. Leider.

    Hallo Dr. Gerner

    Aber auch Du hast es doch geschafft und eingesehen das es mit Alkohol nicht geht.
    Leider möchte er keine Therapie machen oder zur Suchtberatung gehen.

    Wie hast du es geschafft Hilfe anzunehmen?