Hi Linde66, danke für den Tip, aber ich bin aufgrund dessen, das manche Patienten ihren Aufenthalt verlängerten, nach hinten gerutscht...
Beiträge von Hesse79
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Ein kleiner Rückschlag... Aufnahmetermin wurde auf den 21.11. verschoben... das macht meine Weihnachtsplanungen zu nichte
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Danke Karsten. Hallo Sunshine. Wie mein weiterer Plan aussieht? Ich habe jetzt den Aufnahmetermin in der Klinik. Am 8.11. gehts los. Wie ich bis dahin trocken bleibe? Mit dem Austausch hier, mit dem Austausch in der realen SHG, mit dem Austausch mit Leuten aus der SHG abseits von SHG treffen sowie mit anderen netten Menschen die ich beim Aufenthalt im Krankenhaus kennengelernt habe. Darüber hinaus werde ich weitere Angebote wahrnehmen und habe bis zur Aufnhame eine Ehe abzuwickeln (Gütertrennung, Behördengänge, etc.)
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Hallo Löwenherz, zu deiner ersten Frage: Die Zeit bis zum KH war gespickt mit erneuten Rückfällen.... um nicht zu sagen ich war bis zum 27.07. eigentlich garnicht trocken. Die Antwort auf deine 2. Frage ist: In der Zeit im KH, wo ich mich eigentlich hätte voll und ganz auf mich konzentrieren sollen, kümmerte ich mich dennoch um meine Frau (einkaufen, Behördengänge, etc) und ich war alle 2 - 3 Tage bei ihr. Doch sie machte mir jedesmal immerwieder Vorwürfe, ich würde sie alleine lassen etc. Und als ich ihr dann sagte, ich würde nun keine Ambulante Therapie machen, sondern eine stationäre Langzeit, da sagte sie mir dann entweder die Therapie oder ich...
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Erneut war es lange still um mich.... Kurze Zusammenfassung der letzten Wochen: Ich war seit dem 27.07. bis zum 29.09. im Krankenhaus... eigentlich nur zur Entgiftung... doch im Rahmen dieser Entgiftung traten schwere Depressionen auf und ich blieb dort ein wenig länger... Darüber hinaus habe ich eine stationäre Langzeittherapie beantragt und werde diese antreten. Genehmigt ist sie schon, nur Aufnahmetermin steht noch nicht fest. Außerdem bin ich jetzt wieder zu haben. Habe mich gestern von meiner Frau getrennt....
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Hallo Katha,
Ich habe den Kampf irgendwann verloren, aber es blieb nur bei dem einen Bier... Natürlich fühl ich mich heute umso mieser.... mal wieder nicht stark genug gewesen. Mal wieder versagt.... Mal wieder Beichten müssen... (nicht nur hier sondern heuteabend auch in meiner RL SHG und morgen bei der Suchtberatungstherapeutin).
Dazu kommt noch, das ich in der letzten Zeit häufiger an Schlafstörungen leide, was mir letzte Nacht auch wieder aufgefallen ist.... Seit ca 3 - 4 Monaten, werde ich öfter mal Nachts wach und denke panisch, ich hätte verschlafen. Die ersten paar male bin ich dann auch gleich aufgesprungen und ins Bad gerannt.. bis ich dann merkte, es is noch garnicht so weit.... Das passiert allerdings unabhängig davon ob ich was getrunken habe oder nicht...
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Hallo Garcia, nein habe noch keinen Termin... erstmal am Donnerstag bei meinem Hausarzt...
Deine Worte sind doch sehr verwirrend aber auch sooo zutreffend...
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So... es ist passiert.. ich war einkaufen... Ich konnte nicht widerstehen.. getrunken hab ichs noch nicht, aber hier steht Bier.. ich bin am heulen, ich kämpfe dagegen an, aber es zieht mich jetz seit 1 Stunde immer stärker an.... Warum is das so? Ich habe meine Frau gebeten es weg zu kippen, aber sie sagt: Das müsste ich machen.. ich schaffs nicht... Wenn ichs aufmache, trink ichs auch. Wenn ichs zu lasse, wird die Stimme immer Lauter... komm, is doch nur eins... Wenn mein ewiges gegrübel nicht wäre... Ich möchte mich zum Bier flüchten, weiß aber, das ich das nicht darf, um meiner selbst willen. Doch es erscheint mir als Seelentröster, als Beruhigungsmittel... Als so nah und einfach.... und dann weiß ich dennoch, das wenn ich das trinke, dann geh ich danach gleich los und hole mehr als ein Bier. Aber dann wären meine Gedankenkarussels zumindest vorrübergehend angehalten, oder abgelenkt... Warum is das so schwer, nein zu sagen?
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Liebe Katha, wenn ich nicht dringend ein paar Lebensmittel und anderes bräuchte, dann würde ich heute auch nicht mehr einkaufen gehen.... Zu groß is in meiner Situation die Gefahr... Soweit kenne ich mich mittlerweile... Magen is übrigens voll... habe grade gegessen... werde aber gleich, bevors losgeht, noch deinen Rat befolgen und den Bauch mit Wasser füllen.
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Hallo zusammen.... Danke für die aufbauenden Worte.... Wie gehts mir heute? Hm... dazu muss ich ein wenig ins Gestern abschweifen: Nach meinem Post erhielt ich einen Anruf meiner Cheffin, der mich so halb, aber meine Pläne gänzlich aus der Bahn wirft.... Ich arbeite z.Zt. Teilzeit (3 Stunden /Tag, 5 Tage/ Woche) + Überstunden bei Mindestlohn (8,50 Euro)... Gestern hat sie mir einen neuen Job angeboten mit 5 Stunden am Tag und deutlicher Lohnerhöhung... Das würde mir zumindest finanziell schonmal Last abnehmen.. zugleich steht dieser Job meinen Planungen mit Entgiftung und Therapie im Wege.... folglich bin ich wieder am Grübeln.... Denn bevor ich diesen Job (meine Cheffin is dahingehen top, versucht alles damit ich Überstunden dazubekomme und aus dem Leistungsbezug bei Ämtern rausfalle) fand, war ich aufgrund von schlechter ÖPNV Anbindung 7 Jahre Arbeitslos.... Nehme ich diesen Job an, fällt Entgiftung flach, da sie chronischen Personalmangel hat. Lasse ich diese Chance verstreichen, habe ich nach der Entgiftung nachwievor finanzielle Sorgen.... Was mich zum heutigen Tage bringt: Behördenärger. Da meine Frau und Ich zusammen eine "Sonderfallstellung" bei Jobcentern und Sozialämtern haben, drückt uns finanziell immer der Schuh.... Und Heute gab es wieder einen Dämpfer.... Ich habe Rückwirkend Anspruch auf ein Sozialticket... aber eben nur Rückwirkend, musste allerdings jedesmal volle Monatstickets kaufen und kriege NICHTS wieder... das sind jeden Monat über 80 Euro, die wir aufbringen müssen, obwohls im Nachhinein nicht nötig is.... Diese Bürokratie macht mich fertig... Gestern hatte ich z.B. keinen Saufdruck, heute jedoch wieder immens...
P.S. Danke Katha, deine Worte, tun grade echt gut... lindern aber den Saufdruck nicht... Ich muss nachher noch einkaufen und hoffe ohne Bier nachhause zu kommen.
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Jetzt seit knapp einer Woche nix getrunken... bin irgendwie dennoch niedergeschlagen.... Aber auch ein wenig stolz, das es schon 7 Tage sind.. Auch wenn der Saufdruck manchmal rießig ist..... Komischerweise ist er aber an manchen Tagen auch mal garnicht vorhanden. Nur das niedergeschlagen sein ist ständig da. Diese Ungewissheit, was noch auf mich zu kommt, wie mein Leben weitergehen wird..... Ich werde es sehn..
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Liebe Sunshine, ich weiß noch nicht wie ich gegen dieses Gedankenkarussel ankommen kann... ich werde mal den Tipp mit dem heißen Wasser ausprobieren... Und ja ich denke bei mir is eine Therapie unumgänglich
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Guten Morgen alle... Danke für die Tipps... Ja ich habe noch ein wenig Schlaf gefunden... Ich fühle mich wie erschlagen und habe Kopfweh als ob ich gestern doch gesoffen hätte....
Ich glaube, die Gedanken ob Entgiftung ja oder nein, ob Therapie ja oder nein wären auch da gewesen, wenn ich nichts dementsprechendes hier gelesen hätte.
Lieber Rattenschwanz, ich habe natürlich auch Kontaktnummern aus meiner SHG, aber die Hemmschwelle dort jemanden morgens um 4:15 anzurufen ist mir dann doch noch zu groß. Und ich wollte meine Frau nicht wecken...
Jetzt brauch ich erstmal nen Kaffee
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Gedanken zur Nacht... ja ich bin noch wach.... Ich lenke mich ab mit den allerersten Heuteshow Folgen... oder versuche es.... aber meine Gedanken kreisen um anderes... wie kriege ich meine Ehe wieder auf die Reihe, wie regel ich das mit meiner nicht aus dem Haus gehenden Frau, jetzt ein Bier das wäre schön.... warum is eigentlich meine Ehe so unschön? Ists meine Schuld? Warum habe ich eigentlich ein Alkproblem? Wenn ich wirklich nur will schaff ichs auch ohne Entgiftung und Therapie.... Aber halt, ich weiß ja ich schaffe es nicht ohne, ich habs ja probBIERt. Wenn hier geschrieben wird, das der Austausch mit Betroffenen vielmehr bringt als Therapie, warum dann also ne Therapie? Jetz ein Bier das hätte durchaus was... Und warum zum Teufel ist mir plötzlich diese eine Frau so wichtig? Jetzt ein Bier wäre ein Genuß.... Brauch ich eigentlich eine Entgiftung? Ja brauche ich, ich muss mal raus hier.. aus allem... aus dem Alltag... aber das kann ich ja nich einfach so.. aber ich muss... hat jemand ein Bier? Oh eine neue Heuteshowfolge... wo war ich? Achja, bin ich überhaupt Alkoholkrank oder ists wirklich das um mich herum, was mich zum trinken verleitet? Warum bin ich überhaupt noch wach? Ein kleines Pils zum einschlafen...
In meinem Kopf gehts grade Rund.... Ich bin froh nichtmehr in ner Großstadt zu wohnen, sonst hätte ich diese Gedanken aber dann unterwegs zur nächsten Bude / Kiosk.... aber so hab ich nur extremen Saufdruck und kann nicht schlafen. Was macht man gegen solches Gedankenchaos`morgens um 4:12?
Ach ein Bier das hätte jetzt was... oder 2 oder 3.... Maaaaaan das is so mieß... -
Liebe Sunshine, was die Menge und so angeht. habe ich mich bisher eh nicht bei Ärzten, der Therapeutin der Suchtberatung oder meiner SHG verstellt, da war ich ehrlich und werds auch immer sein. Da ich aber mittlerweile weiß, das bei mir noch mehr im Argen liegt, als nur Alkoholsucht, werde ich um eine Therapie nicht rumkommen.... ich weiß nur nicht was das andre noch ist... und das rauszufinden, davor habe ich Angst, aber es wird mir nicht helfen, wenn ich mich dann verstelle ... Und ja, du hast recht. Menschen sind unterschiedlich... und das is gut so.... wenn alle gleich wären, dann würden alle die Herzecker Wildbuben toll finden
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Gute Frage... bin ich zu mir schonungslos offen? Sicher denke ich auch heute noch manchmal: "Wenn alle meine Probleme geklärt sind, dann habe ich ja auch keinen Grund mehr zum saufen und ich kann dann wieder ganz normal auf nem Oi! Konzert, wie alle andren, auch gefahrlos mein Bier trinken. Oder beim grillen." Aber ich weiß das das nie wieder gehen wird, wenn ich trocken bleiben will dann ganz oder garnicht. Ich mache mir in der Hinsicht nichts vor. Ich mache mir auch nichts in der Hinsicht vor, das ich nach der Entgiftung und der geplanten Therapie nie wieder was trinken werde... Ich werde es versuchen trocken zu bleiben, aber die Rückfallgefahr besteht nun ein leben lang. Mir ist durch das lesen hier und durch Gespräche in meiner SHG auch klar, das eine Entgiftung, bzw Therapie sehr weh tun kann und wird. Ich weiß, das auch ich seelische Leichen im Keller habe, aber ich weiß nicht welche das sind oder wieviele. Deshalb habe ich auch ein wenig Angst vor dem ganzen. Aber ich weiß, ohne hilfe schaff ichs nicht und das heißt nunmal "schonungslose Offenheit" an den Tag legen.
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Ghiuirgean, iso findest du das bemerkenswert, das ich vor habe, offen und ehrlich in der Entgiftung zu sein? Wenn ich von vornherein weiß, ich werde denen nur das sagen, was sie hören wollen, nicht aber das was der Wahrheit entspricht, dann kann ichs doch gleich bleiben lassen, oder? Ok, ich mag vielleicht mir selbst nicht ganz drüber im klaren sein, was es heißt sich selbst an erste Stelle zu setzen, aber ich weiß, das ich nicht alleine in der Lage bin trocken zu bleiben. Und ja, du hast recht, wenn du sagst, das man sich selbst am besten beschei*en kann. Schließlich kennen doch die meisten hier den Satz: "Ich hab kein Alkoholproblem" von sich selbst...
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Es ist halt nicht leicht für mich diesen Schritt zu machen (da ich ja scheinbar dazu noch CO-Abhängig bin), aber es geht halt nicht anders. Ich sehe das mit dem "vorher noch einiges Regeln" so: Die Entgiftung soll mir helfen, ich soll an mich denken und mich dort auf alles einlassen. Mich dort auf alles einlassen kann ich aber nur, wenn ich alles andre geklärt weiß. Ansonsten bin ich in der Entfigtung nicht bei mir sondern mit dem Kopf wo anders... Ich weiß, das werde ich auch wohl trotzdem sein, aber zumindest weiß ich das ich dann vorher die wichtigsten Anliegen geklärt habe und mir darum dann schonmal keine Gedanken mehr machen muss. Somit kann ich mich dann auch mehr auf mich konzentrieren.
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Hallo Sunshine, mir ist klar, das es dabei um mich geht. Um mein Leben. Aber kann man nicht verstehen, das trotzdem auch Ängste um die Existenz ( Wohnung, Job, drohendes Scheitern der Privatinsolvenz, etc) einhergehen? Im übrigen habe ich eben den Termin beim Doc gemacht...
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Nach dem Besuch meiner SHG gestern abend, habe ich alles was ich wissen wollte beantwortet bekommen. Mein Entschluss steht fest. Mein nächster Schritt wird sein, das ich mir eine Einweisung von meinem Arzt besorge und mir dann einen Termin in der Klinik geben lasse. Es kann allerdings sein, das ich dann auf eine Warteliste komme. Aber ich muss eh vorher noch einiges Regeln (Behördengänge, wichtige Überweisungen etc).