Guten Morgen!
Ja es gibt heilende Orte In Österreich und Norwegen findet man sehr viele davon
Oh ja, Norwegen steht auf meiner Liste der Orte, die ich bereisen will, ganz oben!
Ist nur finanziell für mich nicht machbar.
Aber dafür:
Zitat
... aber auch dein Garten ist so ein Ort, da bin ich mir sicher.
Jawohl!
Zum Garten schreib ich gleich noch was.
Es ist ja einiges passiert hier.
Zum Glück hat offenbar alles gut geklappt, danke an alle, die daran mitgewirkt haben!
Neulich hatte ich einen echten Alptraum in Sachen Alkohol.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ich im Traum trinke, aber in der Regel sind das trotzdem angenehme Träume.
Diesmal war es schrecklich.
Ich war irgendwo bei einer Feier mit Leuten und schon komplett betrunken und es gab plötzlich nichts mehr zu trinken.
Also wollte ich unbedingt weiterziehen, irgendwohin, wo es Alkohol gab.
Hab aber meine Schuhe und meine Jacke nicht gefunden und wusste auch nicht mehr richtig, wo ich mich überhaupt befand.
Dieses schreckliche Gefühl der kompletten Orientierungslosigkeit, wie ich es im Vollsuff auch im realen Leben hatte.
Und die Verzweiflung darüber, das man einfachste Dinge nicht mehr ausführen kann.
Ewig erfolglos versucht, eine Tür aufzukriegen, weil ich immer zur falschen Seite hin gedrückt habe.
Bin dann in Socken los und ohne Jacke, stand auf der Straße im strömenden Regen.
Dann bin ich aufgewacht.
Vielleicht war es eine Warnung, weil sich jetzt leider doch wieder bei diesem Wetter öfters Gedanken einschleichen a la wie schön es wäre, so eine laue Nacht draußen zu sitzen und die ganze Nacht lang zu trinken.
Das wäre das Schönste überhaupt, versuchen mir diese Gedanken einzuflüstern.
Nachdem ich ein halbes Jahr lang überhaupt keine alkoholischen Gedanken hatte, war ja die Hoffnung aufgekeimt, in Zukunft verschont zu bleiben von solchem Mist.
Ich kann zwar gut dagegen halten und bin weit davon entfernt, die Gedanken in Aktivitäten umzusetzen, aber leider muss ich zugeben, dass auch leichte Gefühle von Traurigkeit und Verlust damit einhergehen.
Und das kotzt mich ein bisschen an.
Weil ich ja weiß, wieviel ich gewonnen habe, seitdem ich trocken bin.
Weil ich das jeden Tag auch erlebe und es mir bewusst wird und ich es mir auch immer wieder bewusst mache.
Weil es mir ungefähr tausend Mal besser geht als vor drei Jahren.
Also, mein Verstand kommt zwar gegen diese verfälschten Gefühle an, aber es ist ziemlich nervig.
Klingt aber vielleicht auch schlimmer, als es ist.
Will heißen: Ja, es gibt diese Momente, sie nerven, aber zum Glück ist es nichts, das mich quält und mir den Tag vergällt.
Außerdem hab ich gar keine Zeit, mich diesen Gedanken hinzugeben.
Das Wasser- oder besser Kein-Wasser-Problem im Garten ist nach wie vor eine Herausforderung.
Es regnet hier einfach nicht bzw. viel, viel zu wenig!
Falls hier jemand den Regentanz oder etwas in der Art beherrscht: Bitte für Jena tanzen!
Wir tun, was wir können und immerhin, es wächst so einiges!
Gestern habe ich die ersten Radieschen geerntet.
Die Kirschen (von denen sowieso nicht viele am Baum hingen) wurden leider komplett von den Vögeln verzehrt.
Dafür trägt der Apfelbaum für seine recht geringe Größe ordentlich Früchte, ich bin gespannt, wie es dann zur Ernte aussieht und vor allem, wie sie schmecken werden.
Vor drei Wochen habe ich mit einem Kurs im Bogenschießen begonnen.
Es macht viel Spaß und ich werde mich dann zum Ende des Kurses im Verein anmelden und dabeibleiben.