Beiträge von Cadda

    Guten Morgen Marion,

    ich habe Dich für den offenen Bereich freigeschaltet und Dein Thema direkt dort hin verschoben.

    Da ich es so verstanden habe, dass Du Dich vorrangig wegen Deiner Co-Abhängigkeit angemeldet hast, habe ich Dein Thema zunächst in den Angehörigenbereich verschoben.

    Ich möchte Dich allerdings bitten, uns mitzuteilen, wenn Du lieber im Alkoholikerbereich Dein Tagebuch führen möchtest, dann verschiebe ich das Thema dort hin. Letztendlich liegen ja auch beide Bereiche sozusagen zusammen in einem Forum.

    Mach Dir hierzu am besten noch einmal Gedanken und sag kurz Bescheid.

    Bis dahin geht es nun hier für Dich weiter :)

    Ich wünsche Dir einen guten Austausch.

    LG Cadda

    Er will offensichtlich nicht aufhören zu trinken, deshalb schiebt er die Depression an erste Stelle, das verschafft ihm Zeit. Typisches Suchtverhalten.

    „Ich kann gerade nicht aufhören, weil erst Sache X passieren muss.“

    Das Verhalten sagt im Grunde genommen alles aus, nämlich: Er will nicht aufhören zu trinken. Punkt.

    Deshalb kannst Du nichts für ihn tun und deshalb schließe ich mich der Frage von Morgenrot an:

    Was kannst Du für DICH tun, damit es DIR besser geht??

    Guten Morgen Hera,

    ich habe mich damals bei der Suchtberatung gemeidet und hatte dort wöchentliche Gespräche.

    Ansonsten hat mir das Forum extrem geholfen und das tut es auch immer noch. Wir sind ja auch eine Selbsthilfegruppe.

    Eine Klinik kam für mich persönlich nicht in Frage, weil ich bei meinen Kindern bleiben wollte. Das muss aber jeder für sich individuell entscheiden.

    LG Cadda

    Hallo und herzlich Wilkommen bei uns.

    Egal, ob die Depression vorher schon da war oder nicht. Fakt ist, dass eine Depression nicht zu bewältigen ist, wenn man trinkt, da Alkoholmissbrauch zusätzlich depressiv macht.

    Erst die Depression, dann das Alkoholproblem in Angriff nehmen, ist daher falsch. Anders herum wird ein Schuh draus.

    Ob er das macht oder möchte… darauf hast Du leider keinen Einfluss.

    Du kannst in der Situation leider nur Dir selbst helfen, ihm nicht. So traurig das ist.

    LG Cadda

    Mal zur allgemeinen Klärung.

    Wir befinden uns hier ja im Vorstellungsbereich. Der eigentliche Austausch sollte bitte im offenen Bereich nach der Freischaltung stattfinden.

    Da Du, Marion hier nun erzählt hast, dass Du selbst auch Alkoholikerin bist, ist zunächst die Frage am wichtigsten, ob Du selbst nach wie vor nüchtern bist.

    Eine Alkoholabhängigkeit schließt eine Co-Abhängigkeit nicht aus. Ich bin auch beides gewesen als ich hier ankam. An erster Stelle sollte aber erst einmal die EIGENE Abstinenz stehen, bevor man sich über alles weitere Gedanken macht.

    Wie sieht es da jetzt konkret aus, Marion?

    LG Cadda

    Hallo Marion,

    das klingt wirklich hart. ich wusste nicht, dass das woanders so geregelt ist.

    Wie geht es Dir denn selbst was den Alkohol angeht? Kannst Du in der Extremsituation ohne Rückfallgedanken auskommen?

    LG Cadda

    Hallo Marion,

    Deine Erkenntnis, selbst Alkoholikerin zu sein, wird Dir so oder so helfen. Es kann Dir helfen, für DICH den richtigen Weg zu finden was Deine Abhängigkeit angeht und es kann Dir sogar "nebenbei" helfen, in Sachen Co.-Abhängigkeit weiterzukommen.

    Ich selbst war beides. Alkoholikerin (heute trocken) und Co.-Abhängig. Durch meine eigene Trockenheit konnte ich genügend Selbstvertrauen und Selbstwert wieder herstellen, meinen Weg ohne meinen trinkenden Partner weiterzugehen.

    Am Anfang meines Weges war ich einfach nur traurig, dass mein Partner, trotz zeitweiliger Einsicht, meinen Weg einfach nicht mitgegangen ist und wir uns getrennt haben. Ich habe gedacht, dass ich ohne ihn nie wieder richtig glücklich werden kann.

    Doch das stimmt nicht. Heute mache ich drei Kreuze, dass ich trocken bin und nicht mehr mit einem Alkoholiker zusammenlebe.

    Dich Deinem Zahnarzt anzuvertrauen, finde ich eine gute Idee. Vielleicht kann er Dir einen Tip geben. Wir wollen Dich ja auch nicht ärgern, indem wir Dich drängen, das abklären zu lassen. Der kalte Entzug ist eben nicht zu unterschätzen. Auch wenn Du nun schon ein paar Tage hinter Dir hast, was wirklich toll ist. Ich finde es gut, dass Du Dich da auch einsichtig zeigst. Das zeigt, dass Du wirklich gern etwas ändern würdest.

    LG Cadda

    Eine Bewerbung kann vorerst nur für den offenen Bereich erfolgen, für den geschützten gelten nochmal andere Voraussetzungen. Schicke Dir hierzu gleich was per PN.

    Eine Freischaltung für den offenen Bereich kann aber zunächst auch noch nicht erfolgen, weil es schön wäre, wenn Du erst einmal die Fragen beantworten würdest.

    Wann hast Du denn zuletzt etwas getrunken?

    LG Cadda

    Hallo Andrea,

    schön, dass Du Dich hier angemeldet hast :)

    Ich habe Dich für den offenen Bereich freigeschaltet und auch direkt dorthin verschoben. Hier geht es also nun für Dich weiter.

    LG Cadda

    Dieser nahtlose Übergang von Beziehung zu „normalem“ Umgang (sofern man mit Alkoholikern von einem normalen Umgang sprechen kann) wird aber vermutlich nicht möglich sein. Zunächst würde ich die Trennung (vor allem auch räumlich) durchziehen, damit der Abstand zustande kommt und es auch als Trennung begriffen wird.

    Danach wirst Du sehen, wie es weiter funktionieren kann mit dem Umgang untereinander und mit Eurem Sohn.

    LG Cadda

    Es spricht ja auch nichts dagegen, trotzdem mal gemeinsam etwas mit dem Sohn zu unternehmen.

    Ich glaube, viele Menschen sträuben sich so sehr vor einer Trennung, weil sie mit einem Beziehungsende ein grundsätzliches Ende verbinden. Eine Trennung kann tatsächlich ein absoluter Kontaktabbruch bedeuten. So war es bei mir und meinem trinkenden Ex.

    Aber bei dem Vater meiner Kinder z.B. (der zwar nicht getrunken hat aber mir auch absolut nicht gut tat und von dem ich lange Zeit emotional abhängig war) war es „nur“ ein Beziehungsende. Wir sind kein Paar mehr und werden es auch nicht wieder, da sich am Trennungsgrund (seine Art) nichts geändert hat. Aber wie haben einfach „nur“ die Ebene gewechselt.

    Als Eltern klappt es gut (nach dem erstmal Gras über alles gewachsen war). Ich habe ihn auch noch gern, obwohl ich überaus glücklich bin, dass er nicht mehr mein Lebenspartner ist. Wenn es noch etwas Gutes zwischen Euch gibt, auch was Euren Sohn betrifft, dann ist das doch ok.

    Aber eine Beziehung mit einem Alkoholiker: Wird niemals funktionieren!

    LG Cadda

    Hallo Schwesternherz.

    An anderer Stelle habe ich gelesen, dass Du unsicher bist, ob Deine Entscheidung richtig ist, Dich zu trennen. Weil Dein Mann sich nun bemüht und WENIGER trinkt.

    Ich kann dasselbe antworten, wie Kiki am 02. Februar:

    „Er trinkt weiter.

    Du tust das Richtige für Deinen Sohn und Dich.

    Er hat de facto nichts verändert, denn er trinkt weiter.“

    Ein Alkoholiker kann auf Dauer nicht kontrolliert trinken. Sonst wäre er kein Alkoholiker.

    Bleib auf Deinem Weg.

    LG Cadda

    Hallo Pineapple,

    wir haben Deine Bewerbung für den offenen Forenbereich erhalten und ich habe Dich freigeschaltet und auch direkt in das richtige Thema EKA (Erwachsenes Kind eines Alkoholikers) verschoben und mal Deinen Usernamen vor den Betreff gesetzt. Wenn das nicht ok sein sollte, sag bitte kurz Bescheid.

    Ansonsten geht es HIER nun für Dich weiter :)

    Erzähl doch mal. Wie geht es Dir inzwischen nach dem Vorfall am Wochenende?

    LG Cadda

    Ein richtig guter Beitrag, Nachtschicht.

    Im Grunde genommen hast Du alles schon sehr gut erfasst. Das Wichtigste nämlich, dass sein Trinken DEIN Problem ist, dass DU etwas verändern kannst.

    Es zu erkennen und in die Tat umzusetzen sind zwar zwei verschiedene Paar Schuhe, aber die Erkenntnis ist definitiv ein erster und wichtiger Schritt.

    LG Cadda