Marion - Neu hier

  • @Sunshine Nein Sunshine, gewaltätig ist er nie geworden. Vielleicht mit Worten, aber nie Körperlich. Er ist ein ganz friedlicher. Ich habe meine Bekannte angeschrieben. Warte nur noch keine Rückmeldung.

  • Ich kann mich nur kurz melden. Er liegt seit Samstag Nacht im Krankenhaus. Es geht ihm schon sehr viel besser. Riesen Glück gehabt. Da, wie hier üblich die Familie die Pflege übernimmt, bin ich zur Zeit 24/7 an seiner Seite. Aber auch ich muß mal Klamotten waschen, und hab mich mal schnell weg gemacht.

  • Hi Marion,

    was meinst du mit du übernimmst die Pflege? Was beinhaltet das alles? Das ist ernst gefragt, ich kann mir da grade nichts so drunter vorstellen, was macht denn dann das Pflegepersonal? 😅

    Hoffentlich sitzt du nicht wirklich 24h am Tag dort bei ihm im Krankenhaus, immer daran denken: Du kannst dich um niemanden kümmern, wenn du selbst krank wirst.

  • Hallo Nachtschicht,

    ich bin zwar nicht Marion, kenne es so aber auch aus Russland.

    Die Familie pflegt und versorgt im KH den Kranken. Pflegepersonal ist sehr rar und mit anderen Dingen beschäftigt.

    So hilft ein Angehöriger beim Waschen und besorgt meist auch Essen, denn das im KH ist eher schlecht bis sehr schlecht.

    Es gibt im KH auch kein Besteck, das muss man mitbringen.

    So war es zumindest im Kreiskrankenhaus der Stadt, in der mein Mann und ich für einige Jahre lebten, es war eine typische russische Großstadt und er landete dort auch mal mit einem Schlüsselbeinbruch.

    Der wurde auf sehr altmodische Art operiert, die Ärzte hierzulande waren erstaunt, das überhaupt noch auf diese Art operiert wird...aber es war trotzdem okay so vom Ergebnis her.

    Wir wissen oft gar nicht zu schätzen, wie gut es uns hier in D geht mit der medizinischen Versorgung. Trotzdem wird überall dran rumgemeckert von einigen.

    Erst wenn man im nicht so privilegierten Ausland lebt, sieht man, wie gut wir es hier haben.

    Marion, berichte bitte, wenn Deine Zeit es erlaubt, wie es Deinem Mann UND AUCH DIR geht!

    LG Sunshine

  • Hallo Marion,

    das klingt wirklich hart. ich wusste nicht, dass das woanders so geregelt ist.

    Wie geht es Dir denn selbst was den Alkohol angeht? Kannst Du in der Extremsituation ohne Rückfallgedanken auskommen?

    LG Cadda

  • Dann also doch schon am Samstag, das kommt jetzt etwas überraschend. Ist er also freiwillig ins Krankenhaus gegangen? Das ist natürlich schade, daß die ganze Arbeit jetzt an Dir hängen bleibt, aber das ist dann wohl erstmal nicht zu ändern. Andere Länder, andere Sitten. Wird er denn überwacht, bekommt er irgendwas zur Beruhigung und gegen Krampfanfälle?

  • Mal zur allgemeinen Klärung.

    Wir befinden uns hier ja im Vorstellungsbereich. Der eigentliche Austausch sollte bitte im offenen Bereich nach der Freischaltung stattfinden.

    Da Du, Marion hier nun erzählt hast, dass Du selbst auch Alkoholikerin bist, ist zunächst die Frage am wichtigsten, ob Du selbst nach wie vor nüchtern bist.

    Eine Alkoholabhängigkeit schließt eine Co-Abhängigkeit nicht aus. Ich bin auch beides gewesen als ich hier ankam. An erster Stelle sollte aber erst einmal die EIGENE Abstinenz stehen, bevor man sich über alles weitere Gedanken macht.

    Wie sieht es da jetzt konkret aus, Marion?

    LG Cadda

  • Cadda , ja, ich sehe mich als Alkoholikerin, wer mittrinkt usw. Auch wenn ich nicht so stark und lange mit getrunken habe.

    Aber, bisher habe ich keinen Schluck mehr angerührt, und das soll auch so bleiben! Und seit Samstag auch keine mehr geraucht. Da es natürlich von Samstag Nacht an keine Rauchmöglichkeit gab (und ich wichtigeres im Kopf hatte), hab ich dann beschlossen es auch ganz sein zu lassen, und auch das soll so bleiben! Und fühle mich tatsächlich sehr gut dabei.

    Hanseat @Sunshine Ich habe in der Nacht am Samstag mit Hilfe der Nachbarn ihn in's Krankenhaus bringen lassen. Er war überhaupt nicht mehr ansprechbar, also allerhöchste Zeit. Er hat Medikamente gegen den Entzug bekommen, es war trotzdem sehr hart. Aber im nachhinein war er froh, überlebt zu haben. Froh und dankbar, wie du Sunshine, von dir berichtet hattest.

    Ich hatte für uns ein Krankenzimmer alleine "gebucht", mir Frühstück/Mittag/Abendessen. Es ist so, das die Angehörigen alles erledigen. Die Schwester und Pfleger auf der Station verteilen nur Medikamente oder geben Spritzen, Blutdruck/Fiebermessen und Infusion legen.

    Alles andere machen die Familienangehörige. Es gibt hier im Land auch andere Krankenhäuser, aber in "unserem" ist es nunmal so.

    Es gibt das Mehrbettzimmer, weiß aber nicht für wieviele Personen. Ein Einzelzimmer, mit eine schmalen Bank für den Angehörigen zum Übernachten. Oder das was wir hatten, da hatte ich zumindest auch auch Krankenbett und konnte vernünftig ruhen/schlafen.

    Nun sind wir wieder zu Hause. Nächste Woche geht es zu seinem behandelden Arzt, dann schauen wir weiter.

    Liebe Grüße von mir

    Marion

  • Guten Morgen Marion,

    ich habe Dich für den offenen Bereich freigeschaltet und Dein Thema direkt dort hin verschoben.

    Da ich es so verstanden habe, dass Du Dich vorrangig wegen Deiner Co-Abhängigkeit angemeldet hast, habe ich Dein Thema zunächst in den Angehörigenbereich verschoben.

    Ich möchte Dich allerdings bitten, uns mitzuteilen, wenn Du lieber im Alkoholikerbereich Dein Tagebuch führen möchtest, dann verschiebe ich das Thema dort hin. Letztendlich liegen ja auch beide Bereiche sozusagen zusammen in einem Forum.

    Mach Dir hierzu am besten noch einmal Gedanken und sag kurz Bescheid.

    Bis dahin geht es nun hier für Dich weiter :)

    Ich wünsche Dir einen guten Austausch.

    LG Cadda

  • Danke Cadda,

    ist so schon in Ordnung, ich denke das passt ganz gut Co-Abhängigkeit als im Alkoholikerbereich.

    Ebenso mit dem Tagebuch.

    Der Austausch war bisher schon sehr nett, hilfreich und unterstützend für mich. Dafür danke ich allen :)

  • Guten Morgen wünsche ich allen,

    die Nächte werden immer besser, ruhiger. Ich habe letzte Nacht eigentlich gut geschlafen, bis auf einen fürchterlichen Albtraum.

    Wir sind mit dem Autogenen Training angefangen. Jeden Abend, vor dem Einschlafen 15 Min. Entspannung. Ich muß sagen, es tut sehr gut.

    Seit 2 Wochen keinen Alkohol und seit 1 Woche keine Zigaretten.

    Keinen Alkohol zu trinken fällt nicht schwer, keine Zigaretten, schon schwerer. Ich rauche seit über 40 Jahren :? Aber es sind immer nur kurze Momente wo der Gedanke kommt eine rauchen zu wollen, und ich hoffe das die Abstände immer größer werden.

  • Linde66 16. Juni 2022 um 14:33

    Hat das Thema geschlossen.
  • Marion
    15. Juni 2022 um 02:02

    Hier gehts weiter.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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