Beiträge von Aliengirl

    Hallo ihr Lieben:)
    Wollte nur kurz ein Lebenszeichen hierlassen. Ich bin gerade aus meinem ersten trockenen Urlaub nach hause gekommen. :D War mit meinem Sohn in Südfrankreich und habe die Zeit mit ihm echt genossen. Ich bin komischerweise kaum in aktiven Kontakt mit Alkohol gekommen, vermutlich weil die Anlage überwiegend von Familien mit kleinen Kindern besucht war und es keine Excesse dort gab. Einmal bin ich am Abend an einer Bar angestanden um für meinen Kleinen einen Apfelsaft zu kaufen. Dort wurde überwiegend Alkohol ausgeschenkt. Es hat nichts ausgemacht, war allerdings danach etwas gestresst. Aber wahrscheinlich eher wegen der Warterei, ich will da nichts hineininterpretieren.....
    Gedanklich war ich weit weg vom Alkohol, es war zu keinem Zeitpunkt für mich eine Frage, ob ich schwach werde oder nicht. Vermutlich auch weil ich früher anderen Urlaub gemacht habe, der aufs Feiern ausgelegt war und ich jetzt zum ersten mal als alleinerziehende Mutter gereist bin. Vor dem Urlaub habe ich mir allerdings nochmal in Erinnerung gerufen, wo ich vor knapp 6 Monaten war und dass ich mein neu gewonnenes Leben nicht wegen Alkohol aufgeben werde. Das Bewusstsein über die Gefahr in eine Falle treten zu können, ist mitgereist.......

    War wirklich schön, bin froh mich für den Urlaub entschieden zu haben.

    Euer Aliengirl

    MieLa : ja, ich hatte mir auch mehr verständnisbzw. Unterstützung gewünscht und bin etwas vor den Kopf gestoßen was das betrifft. In der Tat hat der Mann meiner Mutter einen sehr hohen Alkoholkonsum. Und er will definitiv nicht auf Alkohol verzichten. Es ist der dritte Mann meiner Mutter, mein Vater ist Alkoholiker und auch der zweite Mann meiner Mutter war trockener Alkoholiker. Ich denke schon, dass sie definitiv als Co zu werten ist. Sie sieht sich sehr schnell in einer Opferrolle, trinkt allerdings selber auch mit. Wenn auch „nur“ zwei drei Gäser Wein, selten mehr.
    Sie hat allerdings wohl über meine Worte gestern nachgedacht und ihren Geburtstag und die alkoholgetränkte Feier auf einem Waldspielplatz und nicht wie geplant bei mir Im Garten umgeplant.....mal ein Anfang:)

    @ carl friedrich: das ist in der Tat eine gute Idee mit der Suchtberatung. Ich kann mich dunkel erinnern, dass meine Mutter mich dahin gebracht hat, als sie mich mit 14 beim kiffen erwischt hatte. Das war dann für sie sehr schlimm und sie hat sich ersthaft Sorgen gemacht.....lach:)kurios, oder?

    Liebe Grüße von Aliengirl

    Liebe Cadda,
    Lustigerweise war ich jetzt schon etwas länger nicht hier im Forum aktiv und habe mich gerade eingeloggt und sehr über Deine Nachricht gefreut.
    Mir geht es im richtig gut und ich geniesse mit meinem Kleinen die ersten warmen Tage:) Heute hatte ich allerdings ein sehr einschneidendes Erlebnis: Ich habe meine Mutter mit ihrem Mann zum grillen abends eingeladen. Sie hatten Alkohol dabei, obwohl ich klar geäußert habe, dass der in meinem Zuhause nicht geduldet ist. Dann ist alles eskaliert und er meinte, dass er geht, wenn hier kein Alkohol getrunken werden darf. Das tat er dann auch, weil ich auf mein alkoholfreies Umfeld bestanden habe. Das hatte dann zu Folge, dass mein Mutter total angepisst dageblieben ist. Sie hat mir das als Fehlverhalten ausgelegt und mich als komplett intolerant ect. bezeichnet.....Ein Wahnsinn eigentlich, dass ich mich jetztauch noch rechtfertigen muss, oder? Ich habe die Nerven behalten und sie nach dem Essen gebeten nochmal darüber zu sprechen. Habe ihr nochmal NOCHMAL UND NOCHMAL erzählt, dass ich das nicht aus Intoleranz mache, sondern aus Selbstschutz für mich und meinen Sohn. Das ich eine sehr tolerante Person bin, und nicht aus Boshaftigkeit darauf bestehe, dass hier nicht getrunken wird. Sie war bemüht das zu verstehen, aber angekommen ist nichts. Sie meinte ich müsse mit den Konsequenzen leben, wenn ich mich so in die komplette Isolation begebe. Sie werde eben dann auch nicht mehr so oft vorbeikommen ect, wie mal abends zum grillenoder ähnliches. Ich habe ihr nochmals deutlich aufgedröselt, dass es sich um eine Krankheit handelt, die nur 2 Möglichkeiten hat, Leben oder Tod!! Ich habe ihr deutlich gesagt, dass ich bis zu drei Flaschen Wein abends immer getrunken hat, ob sie sich nicht mehr erinnert, oder das nicht schlimm fand. Sie meinte, dass ich ja immer alles übertreiben muss, das sie das eben nicht hat und ja auch nach einem Glas aufhören kann. Kann sie auch, ich habe ihr dazu gratuliert, das sie das kann. Und ihr gesagt, dass ich esnicht kann und auch niemal können werde....aber angekommen ist es glaube ich trotz aller Mühe nicht wirklich.
    Alles sehr traurig.....
    Aber ich belasse das jetzt als meinen letzten Versuch mich zu erklären, ich bin es wirklich leid, wenn es nicht verstanden werden will.
    Trotzdem geht es mit gut, gerade weil ich eine neue Konfliktsituationen so gemeistert habe, dass ich mich mit meiner Entscheidung und meinem Verhalten gut fühle....

    Ich hoffe, dass es Dir auch gut geht, liebe Cadda:) hat mich wirklich sehr bestärkt, dass gerade heute jemand von Euch an mich gedacht hat:)

    Lieber Barthell, lieber Martin,
    vielen Dank für eure Tipps. Werde definitiv mal ein Antihistaminikum ausprobieren um zu schauen , ob eine Allergie der Auslöser sein könnte. Und ja ich habe ab und zu ein Baldrian/Hopfen Präparat zum Einschlafen genommen. In der ersten Zeit der Abstinenz vermehrt jetzt nur noch sporadisch. Habe aber nicht gelesen, dass dieses Präparat so eine Nebenwirkung auslösen kann. Aber ein Allergie auf einen Zusatzstoff oder einen der Inhaltsstoffe ist durchaus denkbar. Ich setzte das mal ab.
    Vielen Dank:)
    Euer Aliengirl

    Hallo ihr Lieben,

    Seit 24.12.2018 lebe ich gesund ohne Alkohol und Zigaretten in meinem neuen Leben. Das einzige Problem, dass sich seit dem entwickelt hat ist ein Hautausschlag, den ich einfach nicht in den Griff bekomme.
    Ich wollte fragen, ob das Problem jemand anders auch hatte oder ob jemand irgendwelche Tipps hat.
    Und bevor Fragen aufkommen: Ja, ich war schon mehrmals beim Hautart es wurden Proben genommen ( Mikrobiologie und Hautpilz) alles negativ. Ich behandele nach Anraten meines Hautarztes mit einer Kortisoncreme. Es kommen immer mehr Hautstellen dazu. Er weiss auch nicht weiter, obwohl er zu den sehr guten Hautärzten in unserer Region zählt.
    Die Frage für mich, ob es nicht jetzt noch irgendetwas mit Entgiftung oder vermehrtem Stress zu tun haben könnte...

    Vielleicht hat irgendjemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Bin über jeden Hinweis dankbar.

    Euer Aliengirl

    Hallo zusammen,

    Konnte heute tatsächlich den Streitpunkt mit meiner Mutter klären. Wir haben einen Spaziergang zusammen in der Sonne gemacht und dann habe ich das Thema einfach nochmal angesprochen. Es ging nicht um Alkohol, sondern um einen Umbau am Haus, wo wir unterschiedliche Vorstellungen hatten. Und man glaubt es kaum, sie hat eingelenkt und mir recht gegeben....Es geschehen noch Wunder:) zudem habe ich heute meinen unbefristeten Arbeitsvertrag unterschrieben:) und geniesse demnach in vollen Zügen den Tag, obwohl sonst mit einer echt gemeinen Angina zu hause…
    Es grüßt Euer Aliengirl

    Hallo zusammen,

    Konnte heute tatsächlich den Streitpunkt mit meiner Mutter klären. Wir haben einen Spaziergang zusammen in der Sonne gemacht und dann habe ich das Thema einfach nochmal angesprochen. Es ging nicht um Alkohol, sondern um einen Umbau am Haus, wo wir unterschiedliche Vorstellungen hatten. Und man glaubt es kaum, sie hat eingelenkt und mir recht gegeben....Es geschehen noch Wunder:) zudem habe ich heute meinen unbefristeten Arbeitsvertrag unterschrieben:) und geniesse demnach in vollen Zügen den Tag, obwohl sonst mit einer echt gemeinen Angina zu hause…
    Es grüßt Euer Aliengirl

    Meine Mutter war immerhin 5 Jahre mit einem trockenen Alkoholiker verheiratet. Ich glaube aber wirklich mit der Thematik auseinander gesetzt hat sie sich nicht. Sie hat damals öfter Alkohol für sich gekauft und getrunken, obwohl er das defintiv abgelehnt hat. Alkoholfreier Haushalt usw.....
    Eigentlich sehr Bedauerlich wenn man das nüchtern betrachtet......Sie haben sich ca ein Halbes Jahr vor seinem Tod getrennt, er war starker Raucher und hatte Lungenkrebs.
    Heute hatte ich mit meiner Mutter erneut einen Streit. Merke langsam, dass sie in vielen Punkten einfach über mich hinweggeht ....sie legt es jedoch immer aus als sei ich die, die immer nörgelt und unzufrieden ist....und ist beleidigt, wenn ich meine Meinung vertrete. Stellt mich als undankbar und egoistisch dar. Ein schuldzugeständnis ihrerseits ist definitiv nicht zu erwarten. Ich merke schon, dass solche Situationen von mir früher im Alkohol ertränkt wurden. Jetzt wird es eben unangenehm, weil ich eben auch bei meiner Meinung bleibe und hartnäckiger bin. Ist jetzt nicht gerade angenehm, weder für sie noch für mich. Hier knallen einfach Unterschiedliche Vorstellungen frontal aufeinander. Ich habe früher eben auch oft um den Frieden willen eingelenkt...

    Liebe Sunshine, lieber Hartmut, lieber Dante und lieber Carl Friedrich,
    Vielen Dank für Eure Worte. Ja, komischerweise hat mich der Kommentar noch nichtmal wirklich zornig gemacht, ich habe mir wie Du eben so schön beschrieben hast eben einfach meinen Teil dazu gedacht....natürlich mit etwas kopfschütteln und meine Antwort war: Ja, Du hast recht, ich trinke momentan eben keinen Alkohol. Im nachhinein bin ich etwas unglücklich, hätte eben sagen müssen: Ja Du hast Recht ich trinke keinen Alkohol mehr.
    Alleine das hat mich eben etwas unglücklich aus der Situation rausgehen lassen. Weil ich nicht nochmal die Betonung auf den Absolutismus gelegt habe. Allerdings war ich in der Situation echt etwas überfahren, weil vor fast fremden Menschen aus dem Verwandtenkreis des neuen Manns meiner Mutter ein Outing bezüglich meines Alkoholismus gezwungenermaßen hinzulegen, fande ich nicht richtig und unpassend.
    Aber mich hat es schon geärgert, dass ich in so eine Situation rutsche. Allerdings wurde von mir kein Gedanke daran verschwendet eine Erleichterung der Gedankenspirale durch den Rausch zu suchen. Merke, dass ich momentan ganz schön mit Gefühlswelten insbesondere Zorn und Ungeduld und auch Gereiztheit konfrontiert bin. Früher zwar auch, aber es gab eben das Alkoholventil, jetzt gehts eben zur Sache...und ich stelle mich der Herausforderung mich mit meinen Gefühlen auseinanderzusetzen. Ich denke mir dabei, dass ich es wahrscheinlich nie richtig gelernt habe und meine Hausaufgaben eben jetzt nachholen muss. Oder so ähnlich......Dazu gehören unter anderem auch Streitgespräche, ich versuche konstruktiv zu sein und versuche mich nicht mehr an Nichtigkeiten hochzupushen....( um dann wie frühe die Dämpfung durch den Alkoholkonsum zu erfahren). Keine einfachen Zeiten, aber eine große Notwendigkeit für mich auf meinem Weg. Hätte aber nie gedacht, dass solche Gedanken und Entwicklungen überhaupt aufkommen könnten, noch vor ein paar Wochen...

    Hallo zusammen:)

    Ich habe letztes Wochende die Geburtstagsfeier besucht. Es waren 2 komische Situationen. Ich habe gefragt, ob in dem Kuchen Alkohol drinnen ist, meine Mutter meine nein. Ich habe mich voll gefreut, weil ich gedacht hatte sie hat beim Backen das beherzigt, was ich ihr gesagt hatte. Also, dass ich keinen Alkohol auch mehr in Gebäckform oder im Essen mehr zu mir nehme. Dann hatte ich das Stück Kucken fasr schon auf dem Teller, da meine sie der Alkohol sei ja im heissen Zustand draufgekommen und sei ja verdunstet.......
    Ich habe mich dann etwas früher mit meinem Sohn verabschiedet, weil ich echt müde war an dem Abend. Da meinte meine Tante aus der letzten Ecke in schrillem Ton vollig zusammenhangslos und auch vor Bekannten, mit denen ich wirklich nichts zu tun habe, die eben Freunde von dem Mann meiner Mutter sind, also die meiner Meinung nach auch nicht eingeweiht werden müssen, dass ich ja keinen Alkohol mehr trinke und deshalb vermutlich früher gehe.
    Nun ja hab das mal so stehen lassen. Ich bin aber auch nicht mehr so gekränkt von solchen Komentaren oder solchen Aktionen, ichmerke, dass ich irgendwie gelassener werde.
    Mir geht es auf jeden Fall sehr gut mit meiner Abstinenz, ich habe kaum mehr Situation an denen ich an Alkohol denke. Das Leben ist viel schöner, viel bunter. Ich geniesse aktiv die Zeit mit meinem Sohn und mit unserer Hundedame. Habe das Kinderzimmer neu renoviert, ein Hochbett aufgebaut, Lampen, Regale, Schränke aufgebaut....
    Das Leben macht Spass:)

    Ich dachte eben man müsse nicht so kämpfen für das Verständnis anderer. Ich war der Meinung nicht auf so einen großen Widerstand, gerade in meiner eigenen Familie, zu stossen. Das mein neues Leben, mein neuer Weg ins lächerliche gezogen wird, dass man mich nicht ernst nimmt, das ist genau das was mich heute frustriert!
    Und möglich, vielleicht wird es auch nie in diesen Köpfen ankommen. Aber diese Aussage: ich solle mich doch nicht so anstellen, wenn die Nachbarin einen Likör in die Küche stellt, finde ich wirklich nicht tragbar.

    Liebe Penta,

    ja, ich bin auf jeden Fall mit meinem Sohn dort eingeladen. Allerdings werde ich vermutlich nur kurz erscheinen. Er würde mir sonst als nicht hoflich ausgelegt werden. Allerdings richtig Lust habe ich auf dies Veranstaltung nicht und tue es eher als Pflichbewusstsein.
    Ich bin etwas desillusioniert. Habe mit meiner Mutter versucht darüber zu reden, wie die Flasche die die Nachbarin bei mir in die Küche gestellt hat, ankam. Sie meinte, ich solle mich nicht so anstellen. Ob ich jetzt auch so militant wäre, wie mein Vater mit dem Nichtrauchen ( der ist eben nicht sehr beliebt bei mir und ihr). Was für ein Vergleich.
    Hierbei muss ich erwähnen, dass meine Mutter, nach der Ehe mit meinem Vater und vor ihrere jetzigen Ehe nochmal verheiratet war mit einem trockenen Alkoholiker. Ich habe sie dann gefragt, ob sie in der Zeit damals auch Alkohol in der Wohnung hatte, als sie mit ihm zusammen war. Sie meinte, er hätte es zwar nicht gerne gesehen, aber sie hat auch ab uns zu eben was getrunken und dann auch Alkohol eingekauft, obwohl sie das wusste, dass er trocken war.
    Ich finde das alles sehr respektlos und sortiere mich gerade neu was die Wertigkeiten in der Familie betrifft .....und muss echt schlucken....

    Liebe Grüße von Aliengirl

    Liebe Penta,

    Vielen Dank für Deine Zeilen. Ich habe bei mir definitiv das Gefühl leicht reizbar zu sein. Allerdings bleibe ich in den Situationen meist ruhig und es ist eher selten, dass mein Umfeld ,jetzt nachdem ich keinen Alkohol mehr trinke, merkt, dass ich gereizt bin. Ausser mein kleiner dreijähriger Sohn, der ist eben ein kleiner Terrorist und der schafft es schon öfter mal mich aus der Haut fahren zulassen :) aber ich glaube, so geht es fast jeder Mama:)
    Heute Frustratuin pur. Meine Nachbarin war heute wieder mal da und hat sich kurz verabschiedet, weil sie 4 Wochen lang auf Kur geht. ....und bringt einen Likör vorbei, zum Geburtstag für den Mann meiner Mutter. Stellt ihn wie selbstverständlich bei mir in die Küche und meint ich könne ihm den ja dann nächste Woche mitbringen. Und dabei war ich echt deutlich bei unserem letzten Gespräch.....echt mühsam.
    Meine Mutter kam dann jetzt am Abend vorbei und hat den Likör dann schon in ihre Wohnung mitgenommen.
    Habe kein Verlangen verspürt, was zu trinken war aber dennoch trotz deutlicher Ansage wieder direkt mit Alkohol konfrontiert.....wtf
    Liebe Grüße von Aliengirl

    Lieber Hartmut,

    ich hätte eher an den Umkehrschluss gedacht. Also weil man Alkoholiker ist, ist man ungeduldiger als Nichtalkoholiker. Und NICHT man ist ungeduldig und rechtfertiget so seinen Alkoholkonsum und oder wird deshalb zum Alkoholiker.
    Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber Alkoholiker in meinem Umfeld sind meistens ungeduldiger und schneller reizbar als Nichtalkoholiker. Vielleicht ist dies aber auch reiner Zufall!
    Dies könnte an einer allgemein niedrigerem Schwellenwert auf Reizzustände liegen. Und würde auch dazu passen, dass dieser beim Entzug zu den bekannten Nebenwirkungen führen kann. Ist aber rein spekulativ.

    Liebe Grüße von Aliengirl

    Liebe Cadda,
    schön, dass es Dir so gut geht. Ich habe im Moment auch das pure Gefühl der Freiheit und geniesse die neue Selbstbestimmung in meinem Leben. Ich habe auch genau wie Du immer schon ein Problem mit der Geduld gehabt. Ich weiss nicht, ob das ein allgemeines Problem von Alkoholikern ist? Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass dieser Charakterzug insbesondere bei unserer Spezies überdurchschnittlich häufig vertreten ist.....
    Liebe Grüße von Aliengirl

    Hallo Florian,

    Ich kanns Dir nicht 100% sagen, aber ich hatte ein ganz komisches Gefühl und kam mir schon vor dem ersten Treffen irgendwie in die Ecke gedrängt vor. Er machte die Aussage, dass ich ihm zu wenig Vertrauen entgegenbringen würde. Aber meiner Meinung muss Vertauen erarbeitet werden, gerade wenn bei mir das Vertrauen schon mehrmals misbraucht wurde und ich echt schon schräge Dinge erlebt habe. Ich kann und werde eben nicht mehr gleich blind vertrauen. Habe der Person diese Dinge auch ganz klar erklärt warum ich so vorsichtig am Anfang bin und dass ich bestimmt nicht immer alles hinterfrage, wenn das Vertrauen aufgebaut wird.
    Ich bin eben vorsichtig, gerade wenn man sich übers Internet kennenlernt. Schliesslich habe ich die Verantwortung nicht nur für mich sondern auch für meinen kleinen Mann:)
    Da kein Verständnis von seiner Seite gekommen ist, habe ich mich gegen ein Treffen entschieden. Am Telefon war er auch irgendwie komisch und ich hatte das Gefühl, dass es mir was vormacht, weil alles zu perfekt geklungen hat. Ich bin schon mal ein eine Person mit pseudologischem Verhaltensmuster geraten, und bei mir sind eben die Alarmglocken angegangen.

    Strange saturday

    Liebe Cadda!

    Ja, ich kann mir im Moment gar nicht mehr vorstellen wieder Alkohol zu trinken. Aber genau in diesen Momenten ist glaube ich Vorsicht geboten, nicht zu sicher zu werden. So habe ich das auf jeden Fall aus vielen Beiträgen gelesen. Ich denke kaum mehr an den Alkohol, sind sehr wenige Situationen, aber in keiner Situation habe ich im Moment ein Verzichtsgefühl.

    Habe mich aus einem Bauchgefühl heraus gegen mein Date am Wochenende entschieden. Ich bin sehr froh, dass dieses Bauchgefühl zurückgekommen ist. Das Warnsystem, dass ich früher mit Alkohol betäubt habe....ist wieder aktiv!

    Hat das jemand von Euch auch erfahren?

    Euer Aliengirl, die das Wochenende jetzt mit ihrem Sohn genießt:)

    Guten abend:)

    Vielen Dank für die vielen guten Tipps:) Habe mich entschieden dieses Jahr für eine Zeit auf Fleisch und Wurst zu verzichten. Und eben gesund, ohne zu viel Zucker und Kohlenhydrate zu essen. Nächstes Jahr, wenn ich stabiler bin, bin ich mutiger:)
    Soweit geht es mir sehr gut, bin voll ausgelastet und am Wochenende mein erstes Date seit langem. Habe heute zudemeichne echt gute Gehalterhöhung bekommen und geniesse die neue Kraft und was alles so passiert ohne Alkohol. Das Leben nimmt wieder Fahrt auf....wow.....

    Aliengirl, die auf einmal wieder lacht

    Ich würde gerne -nicht aus religiösen- sondern aus gesundheitlichen Gründen für einige Tage fasten. Hat hier jemand diesbezüglich Erfahrungen und möchte diese mit mir teilen? Ist dies überhaupt ratsam, nach einer erst relativ kurzen Alkoholabstinenz?
    Liebe Grüße von Aliengirl

    Hallo Thomas,
    Was ich eben schon für fraglich halte, ist die angesetzte rezidivfreiezeit von einem Jahr. Demnach sind Langzeittrockene, die einen Rückfall haben überhaupt nicht miterfasst und können demnach auch in keine Gruppe eingeordet werden. Ich habe die Arbeit bis jetzt nicht gelesen, aber Deiner Beschreibung nach würde ich erstmal dieser Arbeit kritisch gegenüberstehen.
    Ich bin immernoch ungeduldig und gereizt, aber deutlich weniger. Zumindest schliesse ich nicht mehr haltlos und rücksichtslos drauflos, versuche erstmal zu ordnen und zu reflektieren. Komme aber oft an den Punkt, wo ich mir einfach dann denke oder denken muss: Die Welt um mich herum ist ein Irrenhaus. Die haben echt einen an der Klatsche...das sind Emotionen, die in der Konsumzeit eben mal leichter über die Lippen kamen, jetzt erstmal gedacht werden. Ob das so gesund ist, kann ich noch nicht sagen. Habe allerdings jetzt ein paar mal echt sachlichere Gesprache geführt, sei es mit Kollegen oder Bekannten, das war früher eher Smalltalk oder Prahlerei, gibt mir einiges und gibt Zufriedenheit, die innerere Aggrssivität wird zurückgedrängt....