Beiträge von Stern

    Klar bin ich stolz das ich Clean bin und ich merke das sich der Zustand von mein Körper und von meinem Geist verbessert aber die totale Zufriedenheit stellt sich noch nicht ein.

    Was ist denn ‚die totale Zufriedenheit‘?

    Ich bin mir sicher, dass es immer irgendwas geben wird, was auch mal nervt, auch mal anstrengend ist, auch mal total bescheuert ist oder auch mal absolut ätzend ….Ist das dann nicht vielleicht das Leben? 🤔

    Ich wünsche dir, dass du viel aus der Therapie mit in deinen Alltag nehmen kannst.

    Ich habe nicht einmal Suchtdruck gehabt und festige jeden Tag meine innere Einstellung gegen den Alkohol.

    Das ist super.
    Ich bin überzeugt davon, dass die innere Einstellung der wichtigste Baustein ist.
    ‚Gegen den Alkohol‘ klingt für mich so ein bisschen nach ‚Kraftaufwand‘. :/

    Ich habe dich freigeschaltet für den offenen Bereich und dein Thema in den Angehörigenbereich verschoben.
    Du kannst dich jetzt überall austauschen, jedoch bitte die ersten vier Wochen nicht im Vorstellungsbereich schreiben.

    Ich wünsche dir einen hilfreichen Austausch und dass du den Blick auf dich nicht verlierst.

    Ich wollte anfangs alles über die Sucht wissen, habe im Internet recherchiert und so viel gehört und angesehen. Aber ziemlich schnell war mir das alles dann auch gar nicht mehr wichtig. Also, nicht unwichtig, weil es unwichtig ist, sondern für mich nicht mehr wichtig, weil es nichts daran ändert, dass ich Alkoholiker bin und es immer bleiben werde.

    Nun habe ich aber auch keine Baustellen zum ‚Aufarbeiten‘. Ich habe gesoffen, weil ich saufen musste. Weil ich süchtig geworden bin.
    Die Welt um mich herum war schön ….ich musste trotzdem saufen. Weil ich Alkoholiker bin.
    Ich konzentriere mich darauf, was das Leben alles schönes für mich bereit hält, wenn ich nüchtern bin.

    Die Vergangenheit kann ich nicht ändern. Aber das, was noch kommt, kann ich mir nüchtern gestalten.

    Aber wenn du da einige Themen abhaken kannst, die dich belasten, erfüllt das doch seine Zweck.
    Ich wünsche dir noch viele Haken. 😀

    Deinen Ex-Feund kannst du nicht retten. Ein Alkoholiker kann sich nur selbst retten. Da dringt von Außen nichts durch, das muss von ganz tief innen und von ganz alleine kommen.

    Aber du kannst dich retten.
    Du kannst an dir arbeiten, damit es dir möglich sein wird, für dich ein glückliches und zufriedenes Leben ohne Selbstzweifel zu schaffen.
    Dazu kannst du hier viele Anregungen bekommen.

    Damit wir dich freischalten können, klicke bitte diesen Link an und schreibe kurz in das leere Feld, warum du dich hier austauschen möchtest.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Ich finde es klasse, dass du solche Pläne machst, wo du nicht sein willst und wie Feiern bei dir zu Hause sein sollen. 👍

    Leider habe ich zur Zeit, wo ich mich so viel damit auseinander setze, dasGefühl, es dreht dich 24/7 nur um Alkohol und das macht mich bald irre und mindert den Suchtdruck nicht unbedingt. Ich hoffe das wird bald weniger.

    Ja, das kenne ich auch aus meiner ersten Zeit hier, …. also, dass sich scheinbar alles um Alkohol dreht. Suchtdruck habe ich da aber nie bekommen.

    Ich habe hier anfangs ja so viel hier gelesen, dass ich zum Teil schon das Gefühl hatte, dass es gar nix anderes mehr gibt als alles mit dem Alkohol in Verbindung zu bringen. Aber das ist ja hier ein Alkoholikerforum und wenn ich nicht hier den (Nicht)Umgang mit Alkohol lernen kann, wo denn sonst.
    Ich habe das dann ziemlich schnell anders auch sehen können, nämlich als das, was das hier ist: Ein SELBSThilfeforum. Ich muss mich gar nicht auf den Alkohol in den Berichten konzentrieren, sondern darauf, wie viel ich ohne Alkohol in den Zeilen entdecken kann. Und da ist so viel intensives Leben.

    Alkohol wird doch immer präsent sein, mal mehr und mal weniger. Getrunken wird immer und ziemlich überall.
    Wichtig ist doch, wie mein Leben ohne Alkohol ist. Und wenn das gut ist, ‚erschlägt’ mich auch nicht die Auseinandersetzung mit dem Alkohol.

    Hallo Flusskrebs,

    Herzlich Willkommen hier in unserer Selbsthilfegruppe.

    Hier ist ja noch der Vorstellungsbereich, der eigentliche Austausch kann erst nach der Freischaltung erfolgen.

    Wer kann mir davon berichten, wie er oder sie das handhabt?

    Was genau erhoffst du dir denn jetzt für dich?
    Belastet dich die Angst um deinen Ex-Freund oder die Zweifel an dir selbst?

    Hallo Schnitzel,

    Willkommen zurück.

    Deine letzen Beiträge hast du hier vor fast 4 Jahren geschrieben.
    Das hier ist aus Mai 2020:

    Ich werde mich mehr um mich kümmern,vorerst nicht ausziehen,das nimmt mir ein wenig den Druck.

    Und das von heute:

    Bringt es nicht mehr, wenn ich ihm sage: Wenn er nicht aufhört zu trinken,zieh ich aus. Damit er weiß, wie ernst es ist.Mir ist klar, das ich dann auch wirklich ausziehen muss.

    Magst du kurz sagen, was dich wieder hergeführt hat?
    Und wie es dir in den letzen 4 Jahren gegangen ist? Konntest du dich mehr um dich kümmern?

    Deine Fragen kommen ja irgendwo her. 🤔

    Herzliche Glückwunsch zu nun schon 6 nüchternen Wochen. 💐

    Schön, dass dir der Urlaub und der Abstand zur Wohnung und zum Alltag so gut tun.
    Vielleicht hast du ja schon eine Vorstellung davon, ob du dein zu Hause umgestalten möchtest?
    Mir hat es sehr geholfen, mein Zuhause neu zu gestalten. Hat ganz schön lange gedauert, aber als es dann so war, wie ich es haben wollte, war ich total glücklich, immer noch. ich komme so gern nach Hause und d as ist mir auch ganz wichtig.
    Ich finde, das Zuhause sollte der Ort sein, an dem man sich am sichersten fühlt.


    Konntest du deine Glitzer-Flippflopps schon ausführen? 😉

    Ein Schicksalsschlag, eine seltsame Situation, weiß der Geier was und schon geht die Raupe wieder rückwärts. So schlimm es ist und es gerade klingt, aber es hilft mir, und anderen auch sich anhand der anderen Erfahrungen stets zu vergegenwärtigen, wie fies und endlos diese Krankheit ist.

    Das ist das tückische an unserer Krankheit. Sie kann nur gestoppt werden, niemals geheilt.
    Das war die erste Lektion auf dem Weg in mein nüchternes Leben.

    Hallo Lycia,

    Herzlich Willkommen in in unserer Selbsthilfegruppe.
    Ich wünsche dir einen guten Austausch.

    Vor 3 Monaten hat mich meine große Tochter gebeten nichts mehr zu trinken und das habe ich bisher auch umgesetzt. Es fällt mir allerdings sehr sehr schwer und ich hoffe hier auf etwas Unterstützung und Tipps die mir das ganze erleichtern.

    Deine Tochter hat dich gebeten, nichts mehr zu trinken.
    Hast du dir das nicht selbst auch schon lange gewünscht?

    Wann fällt es dir denn besonders schwer, abstinent zu leben?

    ich muss gar nicht bezahlen, wenn ich nicht will).

    Natürlich musst du gar nix zahlen. Du hast ja keine Schulden gemacht.
    Aber wozu fügst du da an ‚wenn ich nicht will‘?

    Normalerweise würde ich jetzt sagen: Denk‘ nicht mal drüber nach.
    Aber ich sage einfach: Das würde mir ja im Traum nicht einfallen.

    Wenn ich Geld übrig habe, spende ich das. Oder ich kaufe mir was schönes…… ich schmeiße es aber niemals in ein schwarzes Loch, wo es niemandem hilft.

    Darüber denke ich nach.

    Über die Schlammschlacht oder die gütliche Trennung?

    Ich tue mich noch schwer mit großen Schritten, aber gegenüber Ende letzten Jahres geht es schon einiges besser.

    Wenn du jeden Tag viele kleine Schritte gehst, kommst du auch voran ….nur stehen bleiben ….und so oft zurückblicken, ist nicht gut.
    Du blickst oft zurück.

    Ich wünsche dir schöne Tage mit deiner Tochter. Und hilfreiche Gedanken.

    Herzlichen Glückwunsch zu einem halben nüchternen Jahr. 👍

    insgesamt waren es aber die besten sechs monate seit vielen vielen, vielen jahren. ich bin wieder bei mir, die emotionalen pegelausschläge nach oben und unten sind wieder da und das ist mein leben.

    Das liest sich so schön und zufrieden.
    Ich wünsche dir weiterhin so viel Zufriedenheit in deinem nüchternen Leben.

    Als ich heute Abend nach Hause kam, stand ein Strauß Rosen da.

    Hast du dich über die Rosen gefreut?
    Von Geld bezahlt, das er gar nicht hat…..

    Wenn er nicht hier kostenlos wohnen könnte, müsste er Offenbarungseid leisten.

    Das wird er auch, wenn er weiter kostenlos bei dir wohnt.
    Und ein Offenbarungseid, was übrigens ‚lediglich‘ eine Vermögensauskunft ist, in der er Fakten zu seinen persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen darlegen muss, schreckt die Wenigsten ab.


    Aber vorher wird ihm von seinem, wie du schreibst, guten Verdienst der pfändbare Betrag weggepfändet und wenn da nix mehr zu holen ist, kommt der Gerichtsvollzieher in eure gemeinsame Wohnung und schaut sich nach pfändbaren Sachen um …..dann bist du in der Beweispflicht, das das, was der Gerichtsvollzieher da mitnehmen will, ganz alleine dir gehört……

    Keine schlimme Prophezeiung….traurige Gewissheit.

    Musste das mal aufschreiben und jemand mitteilen, da es mich sehr beschäftigt.

    Das hast du ja nun getan ….aufschreiben und jemandem mitteilen, da es dich sehr beschäftigt. Und nun?

    Mir zum Beispiel hast du das jetzt mitgeteilt.
    Und mich beschäftigt viel mehr, wie es mir dir weitergeht.

    Dass dein Mann sich nach unten bewegt, wenn er nicht aus eigenem Antrieb und aus voller Überzeugung in die Puschen kommt, ist mal Fakt. Das hältst du auch nicht auf, mit Mitleid schon mal gar nicht.

    Wo ist denn dein Mitleid für dich und deine Tochter?


    Lies das mal bitte.

    Moment will ich nur kurzfristig eine Verbesserung, dass ich wieder mehr Freunde und Zuversicht gewinne und das klappt manchmal - nicht immer- wenn ich kleine Schritte mache.


    Liesel, nimm es mir bitte nicht übel. Aber was bitte ist ‚kurzfristig eine Verbesserung’ in deiner Lage?
    Wo soll denn Freunde und Zuversicht herkommen, wenn du dich nicht bewegst?

    Woraus könntest du denn Freunde und Zuversicht für dich gewinnen?