Beiträge von Seeblick

    Es gibt viele Gewürze (z.B. auch mit Raucharoma), die du vielleicht verwenden kannst. Bei fehlender Säure gehen Säfte (Apfelsaft) - einfach durchprobieren. Ich glaube, es ist eher eine Gewohnheitssache.

    Persönlich würde ich dagen, ich möchte gar nicht das "Original" schmecken, Das schmeckt ja auch nach Alk...Nur weil es anders schmeckt, ist es nicht schlechter, da kommen die anderen Aromen mehr hervor. Und im Grunde gehört Alkohol ("Gift") nicht ins Essen.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Rennschnecke,

    den Verzichtsgedanken hatte ich auch recht lange. Auch wenn ich wirklich nicht mehr trinken wollte und froh war, es so weit geschafft zu haben, war ich auch ein wenig traurig, dass ich keinen Wein mehr trinken kann (und ich habe gern Wein getrunken). Da hat mir mein Notfallkoffer geholfen und das "Aussitzen".

    Oft gehen diese Gedanken auch mit anderen Stimmungen einher: Hast du in letzter Zeit gut für dich gesorgt? Hast du genug gegessen und getrunken, kannst du dir Erholung schaffen (wenig Stress), hast du ausreichend Schlaf, kannst du Freude auch aus kleinen Dingen ziehen, belastet dich etwas,...

    Mit den Antidepressiva solltest du sorgsam umgehen. Immer regelmäßig nehmen und ein Absetzen/ausschleichen mit dem Arzt besprechen!

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo restart,

    willkommen bei uns. Es ist gut, dass du dir Hilfe suchst (Suchtberatung, dieses Forum) und vor allem, dass du nicht weiter trinkst.

    Ich habe in der Reha gelernt, dass vor einem Rückfall oft schon einiges passiert ist, was die Abstinenz instabil werden lässt. Wie ging es dir also vorher? Hattest du eine "schlechte Zeit", Sorgen, hast du genug für dich selbst gesorgt (genug geschlafen, ausreichend Entspannung) oder ging es dir so gut, dass du deine Abstinenz aus den Augen verloren hast oder warst du mit dem Nicht-Trinken unzufrieden? Solche Dinge.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Erna,

    es ist gut, dass du hier wieder den Austausch suchst. Ich finde auch, dass du schon einige Themen erkannt hast, die bei dir zum Rückfall geführt haben. Das sind gute Ansatzpunkte. Und wie du schon schreibst: du fängst nicht komplett bei "Null" an. Du hast ein Fundament an Erfahrungen und Wissen, auf dem du aufbauen kannst.

    Viele Grüße
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    Hallo Alex,

    willkommen im Forum. Nur kurz aus Sicht einer Alkoholikerin: Dein Vorhaben wird so nicht funktionieren. Wenn deine Frau abhängig ist (was bei deiner Beschreibung wohl zutreffen wird), bleibt nur die komplette Abstinenz und ein zurück "auf ein Glas Wein" gibt es nicht. Dazu muss sie aber eine Krankheitseinsicht haben und von sich aus ein abstinentes Leben anstreben.

    Auch wenn ich verstehe, dass du deiner Frau helfen möchtest, wäre ein Austausch der Getränke übergriffig und gefährlich. Es geht ja irgendwann nicht um den Geschmack, sondern um die Wirkung. Und ein Entzug kann übrigens lebensgefährlich sein.

    Im Prinzip kannst du nur schauen, wie du dir selbst helfen kannst. Dazu können dir aber andere Betroffene besser schreiben.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo viholi,

    nur kurz: Ich finde es toll, dass du eine Lösung mit deinen Kindern findest. Dein Großer wird sicher zurecht kommen und stolz auf dich sein und froh sein, wenn du gesund bist.

    Dass du dich nicht mit Freunden gut ausstauschen kannst liegt sicher daran, dass man als nicht betroffene Person vieles nicht nachvollziehen kann. Hier im Forum verstehen die Menschen, was Sache ist.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Wilma,

    beeinhaltet der Gedanke das Trinken von Alkohol? Oder eher so generell?

    Du solltest da vielleicht etwas ganuer hinschauen. Hast du in letzter Zeit gut für dich gesorgt? Wenig Stress, genug gegessen und getrunken, genug geschlafen, belastet dich etwas,...

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Leli,

    es ist toll, wie du alles anpackst! Arztbesuch, Therapeutin, Selbsthilfegruppe (damit meine ich dieses Forum). Hilfe anzunehmen ist eine Stärke und keine Schwäche.

    Die Scham und das schlechte Gewissen kennen wohl die meisten. Ob es dir etwas mitteilen will? Vielleicht nur, dass du dich daran erinnerst, dass du dort nicht mehr hin willst. Es ist quasi ein Teil deines Notfallkoffers. Aber du kannst es ja nicht rückgänig machen. Nur die Zukunft hast du in der Hand. Es braucht einfach etwas Zeit. Eine zufriedene, dauerhaft Abstinenz ist eine lebenslange Aufgabe. Du musst nicht alles sofort bewältigen. Alles Schritt für Schritt.

    Ganz wichtig ist das alkoholfreie Zuhause und gerade am Anfang, dass du Situationen (vor allem Feiern o.ä.) meidest, an denen getrunken wird.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Mr. Kuchen,

    der Wille, nicht mehr trinken zu wollen ist die erste Voraussetzung. Aber das reicht nicht aus. Du musst auch handeln und viel für deine zufriedene Abstinenz tun.

    Ein Sport-Tag ist sicher eine gute Idee. Pass auf, dass du nicht an zu vielen (am besten gaf keinen) Bollerwagen-Touren vorbei kommst. Das kann Suchtdruck auslösen.

    Seeblick

    Hallo Mr. Kuchen,

    erstmal willkommen und Glückwunsch zu deinem Entschluss. Wie Linde schon schrieb, gehst du am besten erstmal zu deinem Hausarzt und besprichst die Entgiftung. Du wirst sehen, über deine Krankheit zu sprechen wird sehr erleichternd sein.

    Um auch nach der Entgiftung trocken zu bleiben, gibt es die Hilfe hier im Forum. Die kannst dir auch schon mal in der Artikelsammlung die Beitrage zum Notfallkoffer und den Grunbausteinen durchlesen: https://alkoholiker-forum.de/article-list/

    Heimlich trocken zu werden ist übrigens kein guter Weg. Das heißt nicht, dass du es jedem erzählen musst, aber ein gewisser offener Umgang ist hilfreich. Zumal du auch einiges in deinem Leben verändern wirst.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo beebee,

    hier wirst du auf jeden Fall gelesen. Es ist ärgerlich, wenn man um Hilfe bittet und dann abgewimmelt wird...Bleib dran an deiner Abstinenz, schreib hier im Forum und versuche, bald enen Termin zu bekommen.

    Und: du hast die Herausforderung gut gemeistert! Auch nüchtern geht nicht alles glatt und man muss lernen wie man mit schwierigen Situationen umgeht und auf sich achten kann.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Wilma,

    als Prioriät kommen im Moment erstmal du selbst und deine Abstinenz. Alles andere Schritt für Schritt. Was Außenstehende sagen, kannst du ignorieren. Mit deinem Mann kannst du reden und ihr könnt sehen, ob ihr wieder zueinander findet. Gib dir Zeit. 4 Wochen sind ganz toll!


    Seeblick

    Hallo beebee,

    du hast ja weiterhin schöne Abende auf dem Campingplatz. Nüchtern und kannst es voll genießen. Und statt Wein ein anderes leckeres Getränk. Ohne Zwang, weiter trinken zu müssen oder Angst zu haben, dass nicht genug Nachschub da ist oder man auffällig wird oder müde ins Bett muss.

    Also wie vorher, nur besser.

    Seeblick

    Hallo beebee,

    hast du Angst vor dem "nie wieder trinken" oder dem Rückfall? Angst musst du nicht haben. Du hast es ja in der Hand: Sorge für dich, sei dir wichtig, treffe Vorkehrungen (Grundbausteine, Notfallkoffer), verliere deine Krankheit nicht aus den Augen.

    Zu der Therapieform kann dir keiner die Entscheidung abnehmen. Ich habe mich für eine Kombibehandlung aus einigen Wochen stationär und anschließender ambulanter Behandlung entschlossen. Für mich war es gut so. Aber trotzdem würde ich empfehlen, komplett stationär zu gehen - weit weg von zu Hause. Einmal komplett raus und nur Dinge, die für einen selbst abgestimmt sind. Kein Alltag, der einen ablenkt.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Schmidtty,

    kurz zu deiner Frage mit dem Essen: Es gibt genug Alternativen. Da fehlt mir der Alkohol im Gericht gar nicht. Meistens kann man den Alkohol einfach weglassen oder gegen etwas anderes Austauschen. Häufig geht es ja im die Säure, dann passt Zitrone oder auch Apfelsaft. Bei Torten und Süßigkeiten: Dann esse ich es eben nicht und suche mir ein Stück Kuchen ohne Alkohol aus oder nasche etwas anderes. Im Restaurant musst du halt aufpassen und nachfragen. Ich wähle dann ein Gericht, in dem eben nichts verkocht ist.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Nayouk,

    ich denke, es sind zwei unterschiedliche Dinge: Wühle ich in der Vergangenheit, ob und welche Gründe zum Trinken geführt haben oder habe ich ein Störung, die behandelt werden muss. Ich persönlich sehe keinen Sinn (mehr) darin, nach den Ursachen zu forschen. Gründe gab es reichlich, getrunken habe ich, weil ich abhängig geworden in. Da kann ich keinem die Schuld geben.

    Ich bin aber sehr wohl der Meinung, dass man bei einem Therapeuten abklären kann, ob es neben der Alkoholkrankheit noch weitere Baustellen gibt, die aufgearbeitet werden sollten. Und das geht nur, wenn man abstinent ist. Wenn du also meinst, dass du eine Therapie in Anspruch nehmen solltest, dann mach das.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Koko,

    willkommen in unserer Selbsthilfegruppe und Glückwunsch zu den ersten 16 Monaten.
    Dass du oft allein bist und introvertiert, ist ja an sich nicht schlimm. Wenn ich dich richtig verstehe, empfindest du das auch nicht so.

    Bist du denn soweit zufrieden mit deinem abstinenten Leben oder gibt es Punkte, die du noch verändern möchtest?

    Viele Grüße
    Seeblick