Beiträge von Seeblick

    Hallo Kim,

    willkommen in unserer Selbsthilfegruppe. Hast du bei deinem Entzug einen Arzt mit ins Boot geholt?

    Wie geht es dir mit deiner Abstinenz? Hast du Suchtdruck? Kennst du deinen Notfallkoffer? Ist dein Zuhause alkoholfrei?

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Hakan,

    dann hast du schon ein paar gute Strategien. Super. Bei akutem Suchtdruck kannst du auch hier schreiben. Es ist fast immer irgendwer online.

    Im Februar werden es 4 trockene Jahre. Der Grund? Ich war an meinem Tiefpunkt. Ich hatte schon öfter versucht aufzuhören, hatte zwischenzeitlich eine Trinkpause von einigen Monaten geschafft und dann wieder so weiter getrunken wie vorher. Ich war unglücklich, hatte Angstzustände und wusste nicht, was ich tun sollte. Dann habe ich irgendwie begriffen, dass ich aufhören muss mit dem Trinken und konnte den richtigen Weg einschlagen.

    Ich bin so dankbar, wieder frei sein zu können.

    Seeblick

    Hallo Hakan,

    auch von mir ein willkommen im Forum. Erstmal Glückwunsch zu deinem Entschluss, nicht mehr trinken zu wollen - der erste Schritt.

    Alternativen gibt es genug: Von Softdrinks verschiedener Anbieter, Säfte und Saftschorlen, Tee, Wasser mit Früchten…Anfangs habe ich mich durchprobiert. Inzwischen bin ich hauptsächlich bei Wasser gelandet: löscht den Durst und passt zu allen Anlässen.

    Für mich hört sich das, was du schreibst, noch ein wenig wackelig an. Das ist an sich nicht schlimm, am Anfang ist es nicht immer leicht. Es gehört eben viel Veränderung dazu, um sich eine stabile und zufriedenen Abstinenz aufzubauen - und wenig oder sogar gar keinen Suchtdruck zu verspüren.

    Es klingt ein wenig so, als würdest du das noch nicht so ganz wahrhaben wollen, was alles dazugehört: eben kein alkoholfreies Bier zu trinken, keine Getränke zu wählen, die zu nah am Cocktail sind, Veranstaltungen/Feiern/Treffen mit trinkenden Freunden am Anfang zu vermeiden, usw. Versuche, dich am Anfang darauf einzulassen, dass du dich eingeschränkt fühlst. Das gibt sich mit der Zeit. Vieles wird selbstverständlicher und die Ansichten und Einstellungen, das Empfinden, verändern sich.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Diese Träume habe ich auch immer wieder. Mal trinke ich, mal mache ich mir Gedanken um die Orgnisation des Alkohols oder wie ich heimlich trinken kann.

    Die Erinnerung beim Aufwachen ist unangenehm, ich schüttel es ab und bin froh, nicht mehr trinken zu müssen. Ein Traum wie andere auch. Eine Bedeutung steckt für mich nicht dahinter.

    Hallo Libertad,

    Glückwunsch zu den ersten 9 Wochen! Hast Schwierigkeiten, abstinent zu bleiben? Hast du Suchtdruck oder geht es dir insgesamt recht gut?

    Was sind denn deine grau-Phasen? Sind es schlechte Gefühle oder Langeweile?

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Frau Beutlin,

    willkommen in dieser Selbsthilfegruppe und Glückwunsch zu den ersten nüchternen Tagen.

    Mein erster Gedanke ist: Es braucht Zeit.

    Erstmal für dich. Für deine Gesundheit. Für deine stabile und zufriedene Abstinenz. Vielleicht hilft es dir, deinen neuen Weg in kleinen Schritten zu gehen. Bei dir ist viel Gedankenkarussell, was dich wahrscheinlich nicht so gut schlafen lässt. Nun ist Alkohol da keine Lösung. Du kannst mit einigen kleinen Techniken versuchen, aus dem Karussell auszusteigen und auch nochmal mit dem Arzt zu sprechen. Es braucht etwas, bis sich der Körper darauf eingestellt hat.

    Auch deine Familie benötigt Zeit. Konzentriere dich zunächst auf dich und deine Gesundheit. Alles andere kann sich später ordnen.

    Ich finde es toll, dass du dich gleich so viele Hilfsangebote suchst. Nimm alles an, was du kriegen kannst. Du kannst mit der Suchtbertung besprechen, ob auch eine Langzeittherapie für dich in Frage kommt.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo nordlichtfan,

    willkommen in unserer Selbsthilfegruppe. Auch wenn es komisch ist, ist es richtig, bis zum Entzug moderat weiter zu trinken.

    Nach der Entgiftung geht es dann weiter, sich ein stabiles, zufriedenes Leben ohne Alkohol aufzubauen. Ganz wichtig ist das alkohlfreie Zuhause. Also alles an Getränken entsorgen! Vielleicht auch die Gläser, aus denen du getrunken hast, die Flaschenöffner/Korkenzieher...

    Du kannst dir auch schon mal die Artikel zu den Grundbausteinen und dem Notfallkoffer ansehen und dir überlegen, was du in deinen Koffer packen möchtest.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Evelin,

    toll, dass du es bis hier hin geschafft hast. Weiter so.

    Wenn du das nächste Mal bei deinem Arzt und Therapeutin bist, würde ich deinen Entschluss klar ansprechen: Ich bin Alkoholikerin und ich habe aufgehört zu trinken und möchte abstinent leben. So in die Richtung. Dann kannst du auch da die richtige Unterstützung bekommen.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Elraine,

    so ein Rückfall ist blöd, aber du kannst daraus lernen.

    In meiner Therapie wurde uns beigebracht, dass sich ein Rückfall vorher ankündingt- vielleicht nicht immer bewusst, aber die Gedanken oder Auslöser sind vorher schon da. Wie ging es dir an dem Tag und die Tage vorher? Hast du genug auf dich geachtet? Hast du dich und deine Alkohlkrankheit aus den Augen gelassen?

    Du könntest dir in dein Portemonnaie oder auf die Rückseite deiner Handyhülle einen Zettel legen: Ich kaufe mir keinen Alkohol. Ich möchte nicht mehr trinken. Oder sowas ähnliches.

    Wenn du das Bedürfnis zum Reden hast, tausche dich mit jemanden direkt aus, schreibe im Forum oder schreibe in eine Art Tagebuch. Das hilft, deine Gedanken zu sortieren und vielleicht rechtzeitig gegenzusteuern.

    Dies nur kurz als Anregung.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Icon? Weiß nicht, was du meinst, helfe mir mal auf die Sprünge....

    Du hast ein Kästchen mit dem Eichhörnchen, Linde das Auto, bei mir im Kasten steht "SE".

    Wenn man am Ende des Fädchens nun schreiben möchte, ist da das Eingabefeld, aber am Anfang steht nicht das persönliche "Icon". Ich finde, dass es am Handy nicht so gut zu sehen ist, wo das Textfeld ist, wenn der Name dort nicht steht.

    Hallo Salvatore,

    es gibt ja einige Strategien, die einem helfen können, sodass es nicht zu einem Rückfall kommt. Kennst du die Grundbausteine und den Notfallkoffer.

    Da steht einiges, was dir konkret bei Suchtdruck helfen kann.

    Bei den Antidepressiva muss man einige Monate warten, bis sie wirken. So mein Kenntnisstand.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Andrea-Maria,

    willkommen in unserer Gruppe.

    Du schreibst, dass du zufrieden trocken warst. Kannst du an das Gefühl und diese Erfahrungen anknüpfen?

    Ich bin darüber gestolpert, dass du "schon mal abhängig warst". Wenn man einmal abhängig war, bleibt man es. Steckt dahinter, dass du nicht so ganz abgeschlossen hast und deshalb dachtest, dass ein Glas nicht schaden könnte? Vielleicht war diese kleine Tür in deinem Kopf noch geöffnet?

    Amsonst hilft dir bei deinem Neuanfang vielleicht "heute trinke ich nicht". Ist deine Wohnung denn alkoholfrei?

    Viele Grüße

    Seeblick