Beiträge von Schokohasi84

    Hallo Lykka,

    Aber vielleicht ist das positive daran, dass man sich dadurch zu 100% Sicher sein kann, dass du den richtigen Weg gegangen bist.

    Ja, auf jeden Fall war es die richtige Entscheidung zu gehen und ich bereue absolut gar nichts. Naja, vielleicht das ich mich vorher nicht um eine Wohnung gekümmert habe. Wir leben immer noch bei meinen Eltern und ich hoffe,ich bekomme bald eine Wohnung, denn mit 36 Jahren und 2 Kindern bin ich es doch gewohnt auf eigenen Beinen zu stehen.

    Leider ist das als Alleinerziehende gar nicht so einfach,was Passendes im Rahmen zu finden.

    Nun treffen wir morgen nach unserer Trennung das erste Mal aufeinander. Ich muss ins Haus, Sachen packen und noch einige Papiere holen. Zum Glück begleitet mich mein Vater,ich bin gespannt, was mich erwartet. Ich rechne mit schlechter Laune und vielen Gemeinheiten.

    Aber davon lasse ich mich nicht mehr unterkriegen. Das würde mich noch mehr in meiner Entscheidung bekräftigen.

    Gute Nacht

    Liebe Grüße

    Bei mir war es aber so, dass ich kein Vertrauen mehr fassen konnte. Ich merkte auch immer mehr, dass er nichts veränderte sondern nur nicht trank. Ich war damals hier schon im Forum unterwegs und habe viel bei den Alkoholikern gelesen. Und wie denen das gelang, langfristig trocken zu werden und zu bleiben. Davon sah ich bei ihm nichts. Irgendwann fing er mehr und mehr an Druck auszuüben. Im Grunde verhielt er sich wie in nassen Zeiten, nur ohne Alkohol.

    Hallo Aurora,

    und genau das erlebe ich gerade. Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass ich keine Energie mehr aufbringen kann, die Beziehung wieder aufzunehmen. Das Vertrauen ist definitiv weg und auch die Gefühle. Ohne ihn geht es mir bedeutend besser. Er will keine Therapie machen,angeblich trinkt er aber nicht mehr.

    Daher habe ich vor ein paar Tagen den Schlußstrich gezogen. Leider ist es tatsächlich so gekommen, wie ich es angenommen habe. So wie du es beschreibst,ist er auch. Er ist derselbe Mann wie vorher, bloß ohne Alkohol. Er setzt mich unter Druck mit meinen Möbeln im Haus,will mich so schnell wie möglich loswerden. Schreibt mir fiese Nachrichten und ist eingebildet und herrisch wie eh und je.

    Das ist für mich eine große psychische Belastung.

    Schönen Sonntag!

    Liebe Grüße

    Hallo Lütte,

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.

    Nein, erpressen lassen tue ich mich schon mal gar nicht. Schließlich kann ich aber Bedingungen an ihn stellen und wenn er es wirklich ernst meint, muss er sie wohl akzeptieren.

    Ich habe genau wie du es gemacht hat,dran gedacht, es zu tun. Wir bleiben erstmal jeder für sich, ich kümmere mich um mich selbst und um meine Kinder und er konzentriert sich drauf, seine Sucht in den Griff zubekommen. Trotzdem könnten wir uns 1-2 in der Woche treffen und reden und so langsam wieder eine Vertrauensbasis aufbauen.

    Ich glaube, dass dies eine gute Lösung für mich ist.

    Mit windigen Grüßen

    Hallo!

    Ich habe mich heute nochmal mit ihm getroffen und wir haben 3 Stunden lang zusammen gesessen und geredet, nach dem 2 Wochen lang absolute Funkstille zwischen uns war.

    Wir konnten in unserer Beziehung immer ehrlich miteinander reden, wenn's denn passiert ist und er nüchtern war.

    So erzählte er mir, dass er fast jeden Tag telefonisch mit den AA Kontakt hat, immer jedenfalls wenn er den Druck hat zu trinken. Er hat seitdem ich gegangen bin, nichts mehr getrunken und das glaube es ihm auch. Er hat seinen Familienangehörigen erzählt, dass er ein Alkoholproblem hat und ist überall auf positive Resonanz gestoßen, weil er etwas ändern will und auch macht.

    Nun will er nächste Woche zu seiner Ärztin, die momentan im Urlaub ist, und mit ihr über eine ambulante Therapie sprechen.

    Mir waren diese Gespräche und seine Gegenwart überhaupt nicht unangenehm und es ist alles aus uns rausgebrochen, was die letzten Monate mit uns passiert ist. Er war auch ganz klar, was lange lange nicht mehr so vorgekommen ist.

    Nun ist die Überlegung, ob ich ihm noch eine Chance gebe, natürlich unter der Voraussetzung, er macht eine Therapie und zieht sie auch durch.

    Ich habe sehr viel Angst, dass er nach einiger Zeit wieder rückfällig wird. Das Vertrauen zu ihm ist weg. Ich hadere mit mir selbst und stelle mir vor "was wäre wenn". Wir könnten ja trotzdem erstmal getrennt bleiben und uns langsam wieder annähern, Schritt für Schritt, uns wieder neu kennen lernen, Vertrauen aufbauen, einen richtigen Restart also.

    Hat jemand von euch damit (positive) Erfahrung gemacht?

    Liebe Grüße

    Hallo,

    Ich wollte euch mal auf den neusten Stand bringen. Wir sind immer noch bei meinen Eltern,ich bin ihnen so dankbar,dass sie uns sofort aufgenommen haben.

    Gestern habe ich mir eine Wohnung angeschaut. Nicht das Gelbe vom Ei, aber für mich bezahlbar.

    Meinem Sohn (10) habe ich soweit ehrlich erzählt, warum wir momentan untergekommen sind. Ich denke, er versteht es und ist einverstanden, wenn wir wieder alleine zusammen wohnen.

    Meiner kleinen Tochter habe ich erzählt, dass wir Ferien bei Opa und Oma machen. Sie fragt auch gar nicht nach meinem Ex oder dem Haus oder ihrem Zimmer.

    Mein Ex und ich haben eine Kontaktsperre vereinbart, nächste Woche wollen wir uns nochmal treffen, er hat mich ja gebeten, nochmal drüber nachzudenken,aber wir man schon lesen kann, habe ich meine Entscheidung schon getroffen, mein Bauchgefühl sagt mir,es ist die richtige Entscheidung, mir geht es ohne ihn besser. Ich mache mir halt nicht viele Gedanken um ihn und stehe nicht so unter Streß, es tut einfach gut.

    Letzte Woche war er nochmal hier (nüchtern) und hat sich viel entschuldigt für den Mist,den er gebaut hat. Hat gesagt, er will wirklich eine Therapie machen, hat seit Tagen kein Alkohol angerührt, telefoniert jeden Tag mit den AA, hat sich informiert im Krankenhaus, ABER hat war noch nicht beim Arzt, weil der Arzt im Urlaub ist und hat Bedenken,dass Arbeitskollegen es rausbekommen irgendwie. Er fing an,mir Honig ums Maul zu schmieren,er würde mich wahnsinnig vermissen, er denkt von morgens bis abends an mich, wir hätten ja ansonsten eine tolle Beziehung gehabt und hätten ja auch noch eine Menge Zukunftspläne.

    Bei all dem,habe ich innerlich mit dem Kopf geschüttelt.

    Ich vermisse ihn nicht und eine Zukunft mit ihm sehe ich auch nicht.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    War er nüchtern oder "verdächtig" ?

    Nein, er war nüchtern. Sonst hätte ich dieses Gespräch nicht geführt,das habe ich Anfang an gesagt,dass ich nur mit ihm rede,wenn er nüchtern ist. Das hätte ja sonst eh nichts gebracht.

    Er war auch nachdem der Unterstellung auch wieder ganz nett und rief mich nach ein paar Stunden noch an und bot mir an, mit den Kindern im Haus zu bleiben, wenn die Ferien um sind (momentan sind wir ja bei meinen Eltern). Er würde sich dann eine Wohnung holen oder sonst was,er hätte es ja schliesslich verpackt. Er aber durchaus zwischendurch ins Haus kommt,um Sachen zu holen oder Garten zu machen usw. Hab gesagt,ich überlege es mir, was ich aber nicht annehmen werde, da er dann immer ins Haus kommt und ich nie meine Ruhe hätte und ich ihm auch keine Hoffnung machen möchte.

    Ich hoffe Du hast genug "Manpower", die an Tag X, je nach Notwendigkeit, anpacken. ;)

    Doch,kriege ich schon zusammen. Und wenn ich selber schwere Möbel schleppen muss,um auszuziehen. 🤣

    Gute Nacht

    Hallo,

    Das Gespräch gestern lief anders als erwartet gestern. Ich hab ihm gesagt,dass ich nicht mehr zurück komme und er meinte, er hätte da schon mit gerechnet. Er sieht ein, dass er ein Problem hat und er möchte eine Therapie machen. Er hat mich gebeten, nochmal über die Trennung nachzudenken, ob wir uns nicht nochmal in ein paar Wochen treffen können um zu sehen, was dann ist. Ich habe gesagt,ich müsse darüber nachdenken. Als ich dann noch ein paar wichtige Sachen für mich und meine Kinder gepackt habe, wurde er plötzlich fies und unterstellte mir etwas, im Beisein meines Vaters,den ich zur Sicherheit,als Zeuge und als Packhilfe mitgebracht habe. Denke ich da richtig,dass er versuchte, mich schlecht zu machen, weil er nicht einsehen will, dass nur er "schlecht" ist?

    Jedenfalls sind wir da erstmal raus und ich bin sehr erleichtert. Ich dachte noch vorher, dass es mir schwerer fällt und ich nach dem Gespräch zusammen breche oder so etwas, aber ich bin mit der Entscheidung ziemlich glücklich und überhaupt nicht traurig. Ich vermisse ihn gar nicht.

    Aber wenn Du die nicht zwingend brauchst für dein Neuanfang, lass die einfach da.

    Ich hab da leider ziemlich viele Möbel,da er,als wir zusammen gezogen sind,fast gar nichts hatte. Die Kinderzimmer sind ja auch alle voll eingerichtet.

    Jedenfalls habe ich nicht vor in nächster Zeit mich bei ihm zu melden.

    Ich werde mich auf meine Kinder konzentrieren,die morgen kommen und noch von nichts wissen.

    Die Wohnungssuche läuft auch.

    Liebe Grüße

    Dann musst du den Kontakt komplett abbrechen und auf nichts mehr reagieren.

    Hab ja noch meine Möbel im Haus, die bekomme ich nicht so schnell untergebracht, denke ich. Da muss ich ja irgendwie deswegen noch ein wenig in Kontakt bleiben. Ich hole morgen nur das Nötigste für die Kinder und mich raus. Mein Exmann hat sich freundlicherweise dazu erklärt,die Kinder noch 2 weitere Tage bei sich zu behalten, sonst wären sie morgen Abend schon wieder gekommen. Das finde ich eine gute Idee, so kann ich erstmal morgen nach dem Gespräch meine Gedanken noch sortieren und runterfahren.

    Liebe Grüße

    Hoffentlich weiß er überhaupt noch, dass er sich verabredet hat.

    Doch denke schon. Er hat mich heute morgen angeschrieben und gebeten,die Uhrzeit zu verschieben,weil er mittags einen Termin hat. Da kann er sich gar nichts trinken, weil er dann Auto fahren muss ,um seinen Sohn abzuholen.

    Ich hab schon gesagt, wenn er nicht nüchtern ist,dann fahre ich wieder. Packe vorher noch ein paar Sachen für die Kinder.

    Mein Papa kommt als Bodyguard mit,alleine traue ich mich nicht. Hab schon den ganzen Tag Bauchschmerzen wegen morgen.

    Liebe Grüße

    Wenn du dir sicher bist daß dein Freund nicht körperlich gewalttätig zu dir und den Kindern wird kannst du es versuchen was bleibt dir auch anderes übrig?. Kann er nicht aus dem Haus ausziehen das wäre doch einfacher für alle?

    Nein, es ist sein Haus, das wird er auch nicht mit machen,dass weiss ich jetzt schon. Ausserdem ist das Haus auch viel zu groß nur für mich und die Kinder. Er hat es letztes Jahr ja erst gekauft, ich könnte es mir auch gar nicht leisten,dafür verdiene ich nicht genug.

    Nein, körperlich hat er mir und den Kindern nie was angetan, allerdings wird er verbal aggressiv,so dass ich durchaus Angst in seiner Nähe bekomme, dass es doch mal passiert.

    Nun ist er vorhin betrunken bei meinen Eltern aufgetaucht und wir haben uns für Sonntag Mittag zum Gespräch verabredet unter der Voraussetzung, dass er nüchtern ist,da wurde er natürlich gleich wieder wütend und abfällig mir gegenüber,ich habe aber nicht drauf reagiert.

    Ich glaube, wenn ich mich endgültig von ihm trenne, wird er es nicht so hinnehmen und mit dem Psychostress einfach weiter machen.

    Gute Nacht

    Hallo,

    Du brauchst einen zuverlässigen, stabilen Partner ohne solche Probleme und das scheint er nicht zu sein.

    ja, das stimmt und das ist es auch, was ich möchte. Das mit dem Alkohol ist ja auch nicht erst seit gestern,sondern war schon lange,bevor wir zusammen gekommen sind, sein Problem. Das wusste ich aber damals nicht.

    Nun ist die Wohnsituation eher schlecht bei uns. Ich komme erstmal bei meinen Eltern unter, die Kinder vielleicht auch noch bis Ende der Ferien, aber was dann?

    Was hälst du von räumlicher Trennung,bis ich was Neues gefunden habe?

    LG

    Hallo!

    Ich denke nicht, dass ich bei ihm bleiben kann,nach allem was passiert ist. Dafür ist zu viel Schlechtes passiert und ich fühlte mich in seiner Gegenwart auch schon oft genug unwohl,wenn er seine Trinkpausen hatte und nüchtern war.

    Ich habe mich innerlich schon verabschiedet, vielleicht auch schon viel länger,als mir tatsächlich bewusst ist.

    Er hielt mich ja auch schon immer wieder hin,in dem er sagte, er denkt über eine Therapie nach,allerdings "erst dann und dann und wenn dies und das erledigt ist".

    Gestern sagte er noch zu mir,er wisse,dass er ein Problem hat,ich habe da nur ungläubig mit dem Kopf geschüttelt.

    Ich hab keine Lust mehr auf dieses Achterbahn fahren in der Beziehung.

    Liebe Grüße

    Hallo Marie, ganz genau wie du es beschrieben hast,war es bei mir auch gestern Abend. Er war betrunken, diskutierte mit mir über einen gemeinsamen Kurztrip, hörte nicht richtig zu, verdrehte alles. Als ich aufstand und nicht mehr weiter diskutieren wollte, weil es sinnlos ist, kam er mir hinter her, redete auf mich ein,sagte zu mir,ich solle nicht so schnippisch sein und drehte sich um. Danach legte ich mich bei meiner Tochter ins leere Zimmer,er kam hinterher,entschuldigte sich wieder,aber fing auch wieder an,zu diskutieren. Ich wollte,dass er aus dem Zimmer geht und mich in Ruhe lässt, hat er missachtet,auf mich eingeredet, mich verbal angegangen und mich beleidigt. Dann ist er endlich Tür knallend aus dem Zimmer.

    Nach der Arbeit heute Mittag tat er so,als wäre nichts gewesen,sprach davon,dass wir ins Auto steigen und Sperrmüll zusammen wegfahren, da habe ich gesagt, ich steige mit ihm bestimmt nicht in ein Auto zusammen.

    Ich habe meine Tasche gepackt, hab gesagt, ich will hier raus, ich kann hier nicht bleiben. Er wollte reden,ich war aber so aufgebracht,ich konnte mich nicht mit ihm hinsetzen und reden. Er meinte,er wäre ja nicht alleine dafür verantwortlich, da meinte ich, ich trinke aber keine Flasche Schnaps jeden Tag.

    Hat ihm nicht gefallen, angeblich hätte ich ihn beleidigt,so sagte er,und dann bin ich zu meinen Eltern gefahren und sitze nun in meinem alten Kinderzimmer und bin froh,nicht mehr alleine mit ihm in einem Haus zu sein.

    Hallo Linde,

    ich bin ihm ja aus dem Weg gegangen, allerdings kommt er immer wieder an und will diskutieren über dies und das.Ich habe ihm gesagt, dass ich lieber nüchtern mit ihm reden möchte und er mich in Ruhe lassen soll, aber er respektiert das nicht. Wie soll man am Besten mit so einer direkten Konfrontation umgehen?

    Kann schlecht von heute auf morgen mit 2 Kindern ausziehen, aber es kommt mir immer mehr in den Sinn.

    Gute Nacht

    Hallo,

    Über den Tag ging es wirklich,allerdings war der Abend nicht so schön. Ich liege nun im Kinderzimmer und versuche zur Ruhe zu kommen, weil er wieder Streit und sinnlose Diskussion gab.

    Wenn man versucht dem aus dem Weg zu gehen, indem man sich abgrenzt,aber derjenige trotzdem immer wieder ankommt und anfängt hartnäckig zu diskutieren,wie handhabt man das am Besten? Ignorieren? Verweisen?

    Hat jemand einen guten Tipp?

    Liebe Grüße

    Heute morgen ist er aus der Nachtschicht gekommen und mich graust schon seit gestern vor den nächsten Tagen, da er dann eine Woche frei hat. Meine Kinder sind nicht da,sie sind bei meinem Ex in den Ferien, zum Glück,aber ich vermisse sie auch schon sehr, denn sie sind diejenigen, die mir Freude bringen,machen mir sonst jeden Tag heller,auch wenn sie mich manchmal auf die Palme bringen. 🤣

    Mal schauen, wie es die nächsten Tage läuft. Ich merke aber so langsam, dass ich an meine Grenzen stoße,da bei jedem Gedanken und jeder Handlung die Sucht über uns schwebt und man alles hinterfragt.

    Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

    Ja, ich denke, hier alles mal vom

    Stapel zu lassen,gegenüber Menschen, die das Gleiche durchmachen oder durchgemacht haben,gibt halt schon viel Mut. Wenn ich da mit meiner Freundin drüber rede, ist da eher weniger Verständnis, warum ich mich nicht sofort trenne und ich ihm nicht auf den Hosenboden setze, was ja durchaus nach hinten losgehen kann und ihn unter Druck setze, einen Entzug zu machen.

    Das mit dem fertig planen, bevor man ein Ultimatum stellt oder gar sich ohne Vorankündigung trennt, daran habe ich natürlich auch gedacht. Gerade mit 2 Kindern muss es durchdacht werden, so finde ich.

    Zum Glück gibt's da meine Eltern, die quasi nur das Nötigste wissen und gesagt haben,sie würden uns zur Not jederzeit aufnehmen. Einmal habe ich es eine Nacht in Anspruch genommen. Nach einem Riesenkrach mit meinem betrunkenem Freund, der mir unterstellt hat,ich hätte eine Affäre mit meinem Ex, bin ich gegangen und bin zu meinen Eltern und konnte da gut runterfahren. Leider hat es meinem Freund nicht die Augen geöffnet, was ich gehofft habe. Am nächsten Tag bin ich wieder nach Hause, er hat sich vor mir versteckt und hat einfach weiter getrunken.

    Danke Marie, für deinen Erfahrungsbericht.

    Natürlich mache ich mir über die Zukunft Gedanken, wie es weiter gehen soll. Zwischendurch habe ich auch im Internet nach einer Wohnung geschaut, die Wohnsituation ist hier auf dem Land natürlich eher bescheiden.

    Rein theoretisch weiss ich das alles, dass er selbst Verantwortung übernehmen muss, ich habe noch nie Alkohol vor ihm getrunken, ich selbst trinke fast gar nicht, einfach, weil es mir nicht schmeckt und ich keinen richtigen Sinn darin sehe, Alkohol zu trinken. Es gibt auch keinen Alkohol meinerseits im Haushalt.

    Auch bin ich durch meine Vergangenheit vorbelastet. Ich hatte einen Ex Freund, als ich 18 war, der betrunken auf mich losgegangen ist.

    Hast du deine Vergangenheit professionell verarbeitet oder hast du es von selbst geschafft? 10 Jahre sind eine lange Zeit,hattest du nach der Trennung oder gar nach seinem Tod Schuldgefühle, oder warst du da mit dir komplett im Reinen?

    LG

    Rückblickend kann ich sagen, ich war Alleinerziehende Mutter und war darauf angewiesen mich um alles alleine zu kümmern.

    Pass auf dich auf, und schau genau hin ob und was du möchtest.

    Ich war auch ein Jahr lang alleinerziehend. Ich bin geschieden und habe lange in einer Ehe gelebt, mit Lug und Betrug,aber keine Sucht seinerseits.

    Ich weiss, dass man auch alleine zurecht kommt und nach der Trennung meines Ex Mannes war es irgendwie auch eine Befreiung für mich.

    Allerdings fällt mir dieser Schritt zur Trennung der jetzigen Beziehung sehr schwer, klar die Hoffnung ist noch groß, dass wir es doch noch zusammen schaffen.

    Ich lege mein Leben auch nicht wegen der Sucht auf Eis. Ich treffe mich mit meiner Freundin und mache was mit ihr, leider ist mein Freundeskreis sehr eingeschränkt und mit Kindern kann man auch nicht immer so das machen, was man will. 🤣

    Ich mache mir Sorgen vor allem um seine Gesundheit, eins um andere Mal habe ich gedacht, bald kippt er bewusstlos um.

    Ich denke, er hat seinen Tiefpunkt noch nicht ganz erreicht.