Beiträge von lisa008

    Hallo achelias

    Was ich erschreckend finde, das ich jahrelang ein schrecklicher Mensch war, was ich jetzt erst bemerkte. Egoistisch, streitsüchtig, kompromisslos, geduldsarm, lustlos, sportfaul und wahrscheinlich noch viel mehr wenn ich länger drüber nachdenke, dazu benutze ich diesen Sommer, zum Denken und mein neues Ich kennenzulernen.

    Den so ein eigensinniger Mensch bin ich nicht und wollte so nie sein. Der Alk veränderte meinen gesamten, und wirklich meinen gesamten Charakter. Wie schon gesagt, geschrieben hab, sehr erschreckend für mich, diese Erkenntnis.

    lisa

    Während der Abhängigkeit tut man genau das Gegenteil von dem, was einem in Nüchternheit am wichtigsten ist.

    Gesundes Essen, viel Bewegung, Kopftraining, neue Ideen für Hobbys.

    Ich freue mich auf meinen 1. nüchternen Sommer .....

    Ich möchte dadurch nicht an Alkohol erinnert werden.

    Ich habe vor 9 Monaten das Rauchen aufgehört, dadurch hole ich mir auch keinen Aschenbecher an den Tisch.


    Klar gibt es keine Garantie, genau darum, erst einmal meiden, was mir gefährlich erscheint, bis sich Festigung irgendwann einstellt.

    Ob Trinken oder Rauchen, genau die gleichen Gefühle. Genau das selbe Gedankenkreisel.

    Darum für mich: kein Alkfreibier,kein roter Saft, kein Aschenbecher.

    lisa

    Hallo

    Ich bin seit 73 Tagen nüchtern.

    Gehe wöchentlich in die Sucht-Gruppe.

    Meine Erfahrung mit Flüssigkeit:

    Ich trinke kein alkoholfreies Bier, weil es mich an Bier erinnert.

    Ich trinke keinen roten Saft, weil er mich an Wein erinnert .

    Ich trinke aus keinem Stielglas, weil es mich an Sekt erinnert.

    lisa

    Hallo Hoffnung,

    Den Tag besser meistern, das hab ich schon bemerkt. Mit Alk wäre ich letzte Woche ausgeflippt.

    Ohne Alk, alles locker weg gesteckt und akzeptiert.

    1.Wurde mim Auto geblitzt, 60 erlaubt, 70 gefahren

    2.Bei der Werkstatt, die falsche Frontscheibe da

    3.Im Supermarkt den Leergut Bon stecken lassen (Wasserkiste)

    4.Zuguterletzt mussten am Freitag 2 Zähne gezogen werden.

    lisa

    Ich konnte das Trinken erst sein lassen als ich vor dem Alkohol mehr Angst hatte, als vor der Abstinenz.

    Seit ich das beschlossen hatte, für immer ohne Alkohol leben zu wollen, seit dem geht es meinem Kopfkarusell besser, da ich nicht mehr die tägliche Menge mit mir vereinbaren muss.

    lisa

    Hallo

    Ich bin noch ganz frisch trocken,

    heute 37 Tage, das hatte ich seit Jahrzehnten nicht mehr, eigentlich noch nie wenn ich mal scharf nachdenke. 37 Tage, ist das viel, wenig ? Es ist auf jeden Fall der Anfang meines neuen Lebens, Abstinent und Selbstbestimmt.

    lisa

    Bin seit 36 Tagen trocken.

    Die Entgiftung hab ich mit meinem Arzt bewältigt. Gehe 1 mal pro Woche in eine Selbsthilfe, Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe.

    Endstufe: 2 bis 3 Flaschen Wein am Abend. Bis zum Kontrollverlust.

    Dauer: ca. 3 oder 4 Jahre, diese Menge.

    Zuviel Alkohol seit 10 bis 15 Jahre, am Abend, heißt 1 bis 1,5 Flaschen.

    Wollte seit 1 Jahr trinken mit Limit.

    Ging voll daneben.

    Ich weiß nun ich bin chronisch alkoholkrank und lebe seit 36 Tagen Abstinenz und das das so bleibt und sich festigen kann gehe ich wöchentlich in die Selbsthilfe-Gruppe und möchte an diesem Forum teilhaben.

    Gruß Lisa