Liebe Kaffeetante, für mich wurde es leichter, als ich aufgehört habe mich zu fragen, ob ich übertreibe, spinne, zu empfindlich bin. (Ab und an kommt das natürlich auch bei mir mal durch)
Ja, wir leben in einer Welt in der es gefühlt mehr Leute normal finden jeden Abend etwas zu trinken anstatt selten oder gar nicht. Ich finde das traurig, es ist aber nicht meine Baustelle 😎
Für mich zählt meine engste Familie und da an aller erster Stelle meine Kinder. Was den Umgang mit Alkohol angeht, will ich bestimmen wer ihre Vorbilder sind (solange sie klein genug dafür sind)
Es zählt also was ich als zu viel empfinde, dafür muss unser Umfeld nicht in eine bestimmte Kategorie passen, sondern nur meinen eigenen Maßstäben entsprechen.
Das dein Mann scheinbar so gar nicht mehr mit zieht, ist bestimmt sehr schwer für dich 😔 Da würde ich versuchen noch mal an zu setzen. Wendige darauf abzielend, was für deinen Schwiegervater gut ist, mehr darauf was ihr dem eigenen Kind vorleben und für sein Leben mitgeben wollt.
Wir trinken zum Beispiel fast nie Alkohol vor den Kindern. Zu besonderen Anlässen vielleicht mal ein oder zwei Gläser Wein (Flaschen Bier) und dann besprechen wir jedes einzelne Mal, dass Alkohol grundsätzlich ein Gift ist, auch so eine kleine Menge. Das erwachsene sich trotzdem manchmal dafür entscheiden. Das es immer gefährlich ist und viele viele Menschen zu viel trinken und abhängig werden und so weiter und so weiter.
Nur weil dein Partner lieber die Augen verschließen möchte, bedeutet es nicht, dass an deiner Wahrnehmung irgend etwas falsch ist!
Liebe Grüße, Lea