Ich finde es super mutig, dass du in Therapie bist. Geht es dort hauptsächlich um das Thema Sucht deiner Mutter? Empfindest du es als hilfreich?
Wieso magst du das deinen Eltern nicht sagen?
Ich denke zwar nicht, dass es jemanden dazu bewegen kann, selbst in eine Beratung zu gehen, aber es kann die Hemmschwelle dazu vielleicht verringern…
Hallo Merlyn, schön von dir zu lesen....
Ich glaube das Thema mit meiner Mutter hat einen großen Anteil als meinen Problem, das fing aber alles schon ganz viel früher an, als ich noch klein war - da hat meine Mutter noch nicht (soviel) getrunken, aber sie hatte immer schon psychische Probleme...
Mir hilft es aktuell, da ich quasi "angeschubst" werde mich mit Themen zu befassen, bzw. auszusprechen und sich manche Dinge dann leichter anfühlen.
Ich mache das in erster Linie, da ich Angst habe, wie meine Mutter zu werden und dass meine Tochter dann darunter leiden muss. Ich habe wirklich manchma Angst, dass ich zu viele Dinge von ihr übernehme und ich wil den Kreislauf durchbrechen... Ihre Mutter hat auch getrunken...
Ich habe meiner Mutter mal gesagt, dass ich länger krankgeschrieben bin, weil es mir emotional nicht gut geht, darauf kam die Antwort "Ach, naja kenn ich, da mach ich dir jetzt keinen Vorwurf" Das fand ich ziemlich unpassend und eigentlich total bekloppt. Was soll das, Vorwurf? Ja warum auch, vielleicht mal ein bisschen Selbstreflexion... Naja deswegen hab ich das nie wieder angesprochen.
Liebe Grüße