Beiträge von Lavinia

    Ich finde es super mutig, dass du in Therapie bist. Geht es dort hauptsächlich um das Thema Sucht deiner Mutter? Empfindest du es als hilfreich?

    Wieso magst du das deinen Eltern nicht sagen?

    Ich denke zwar nicht, dass es jemanden dazu bewegen kann, selbst in eine Beratung zu gehen, aber es kann die Hemmschwelle dazu vielleicht verringern…

    Hallo Merlyn, schön von dir zu lesen....

    Ich glaube das Thema mit meiner Mutter hat einen großen Anteil als meinen Problem, das fing aber alles schon ganz viel früher an, als ich noch klein war - da hat meine Mutter noch nicht (soviel) getrunken, aber sie hatte immer schon psychische Probleme...

    Mir hilft es aktuell, da ich quasi "angeschubst" werde mich mit Themen zu befassen, bzw. auszusprechen und sich manche Dinge dann leichter anfühlen.

    Ich mache das in erster Linie, da ich Angst habe, wie meine Mutter zu werden und dass meine Tochter dann darunter leiden muss. Ich habe wirklich manchma Angst, dass ich zu viele Dinge von ihr übernehme und ich wil den Kreislauf durchbrechen... Ihre Mutter hat auch getrunken...

    Ich habe meiner Mutter mal gesagt, dass ich länger krankgeschrieben bin, weil es mir emotional nicht gut geht, darauf kam die Antwort "Ach, naja kenn ich, da mach ich dir jetzt keinen Vorwurf" Das fand ich ziemlich unpassend und eigentlich total bekloppt. Was soll das, Vorwurf? Ja warum auch, vielleicht mal ein bisschen Selbstreflexion... Naja deswegen hab ich das nie wieder angesprochen.

    Liebe Grüße

    Meine Mutter ist auch Alkoholikerin, wehrt sich aber gegen Therapien oder jeglicher anderer Hilfsmöglichkeiten. Mein Vater spielt ihr Spielchen mit und trinkt zum Abend mit ihr.

    Hallo Sporty - und genau das ist das Problem - warum macht er auf der einen Seite mit und ignoriert es und steht, dann wieder weinend vor mir uns sagt, dass er mit der Situation nicht mehr klarkommt und Hilfe braucht.

    Alles was man ihm als Hilfe zurecht gelegt hat, wie z.B. Beratungstsellen, das Angebot die Haustiere zu nehmen, wenn er es alleine nicht schafft, alles schiebt er weg, oder findet Ausreden, das macht einen wirklich verrückt...

    Hallo nochmal Lavinia,

    Deine Bewerbung ist eingegangen. Ich habe Dich für den offenen Bereich freigeschaltet.

    Soll ich Deinen Vorstellungsbeitrag so wie er hier ist in den offenen Bereich verschieben?

    LG Cadda

    Hallo Cadda, oh super, das ist total nett. Ja, es wäre nett, wenn du den Beitrag verschieben würdest.

    Ich versuche mich gerade etwas zurecht zufinden, ist "zitieren" quasi gleich antworten?

    Hallo zusammen,

    meine Psychotherapeutin hat mir geraten, mich mit anderen betroffenen auszutauschen. Allein das Lesen von einigigen Beiträgen hat schon gut getan, da ich nie mit jemanden gesprochen hat, der ein ähnliches Probblem hat.

    Meine Mutter ist seit einigen Jahren Alkoholikerin, erst habe ich es nicht richtig gemerkt, aber irgendwann war es plötzlich so stark, dass ich kein Gespräch mehr führen kann, sie keine Themen hat, sie nichts interessiert.. Lange habe ich versucht, sie mit Argumenten zu überzeugen, sich Hilfe zu suchen, am schlimmsten finde ich, dass es meinem Vater so schlecht dabei geht.

    Leider wälzen beide das Problem auf mich ab, meine Mutter wirft mir vor, dass ich schuld an ihrer Sucht bin, was jetzt objektiv betrachtet wirklich quatsch ist, da ich eigentlich immer ziemlich "pflegeleicht" war, mein Vater beschuldigt mich, dass ich (und meine Schwester) ihn alleine lasse, und keiner mal was sagt. Dass ich es so oft probiert habe, und gefühlt auch die einzige bin, die es wirklich ernst meinte, mit Maßnahmen wie einer Therapie, bzw. einem Entzug, wird nicht gesehen.... Mein Vater ist eigentlich schon zufrieden, wenn sie nicht nachmittags schon auffällig lallt, bzw. wenn er sie, wenn er denn mal das Haus verlässt, nicht bewusstlos irgendwo findet....

    Leider geht's mir mittleweile gar nicht gut, die Situation hat einen großem Anteil daran, dass ich psychisch sehr angeschlagen war und jetzt auch in Behandlung bin.

    Das wissen meine Eltern nicht, weil ich mit beiden keine Gesprächsbasis mehr habe.

    Ich würde mich hier gerne austauschen, auch wenn ich quasi nur eine Angehörige "zweiten Grades" bin - da ja mein Vater der eigentliche Betroffene ist. Aber vielleicht finde ich Ideen, wie ich ihm helfen kann, ohne in die Konfrontation mit meiner Mutter zu müssen, da ich die leider nicht mehr so gut wegstecke....