Super. Glückwunsch zum ersten Jahr.
Bei Dir scheint das Wetter besser zu sein, als hier.
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Anmelden oder registrierenSuper. Glückwunsch zum ersten Jahr.
Bei Dir scheint das Wetter besser zu sein, als hier.
Guten Morgen. Ich meinte gestern "spät" von der Uhrzeit. Starte gut in den Tag.
Hallo Nayouk,
seit ich nicht mehr trinke (2 Jahre) lebe ich das introvertierte viel mehr aus. Vorher dachte ich, ich muss den Schein wahren. Außerdem habe ich mich zweimal die Woche mit "Freunden" zum Bechern getroffen. Das hat mir bestätigt, dass ich "normal" bin, weil das ja alle machen.
Zum Glück kann ich mir das jetzt sparen. Ich genieße das sehr, jetzt z. B. für mich auf der Couch zu sitzen. Das lädt mir meine Akkus wieder auf.
Ich denke, Du hast sehr viel Neues dazugelernt und es verändert sich ja so viel. Besonders am Anfang. Da ist es sehr gut und wichtig, wenn Du Dir die nötige Zeit für Dich nimmst.
Ist n bissl spät.
Willkommen hier.
Ich finde es sehr gut, dass Du Dich hier erkundigst.
Druck ausüben, bzw. dem Partner eigene Entscheidungen abzusprechen, führt oft zu Widerstand. Was auch normal ist. Wir sind freie Menschen.
Ein trockener Alkoholiker hat das selbst geschafft. Unterstützung ist gut, aber nicht trinken, kann nur er selbst. Auf seine Einstellung kommt es an. Seine Entscheidungen. Dazu gehört auch, sein eigenes Befinden anderen so mitzuteilen, wie er es möchte.
Wenn ich damals Druck bekommen habe, kam eines dabei heraus.
Davor hat er lange heimlich getrunken.
Genau das. Revolution. Selbstbestimmt saufen. Bekloppt. Aber das war DIE Ausrede schlechthin.
Jetzt meine Frage. Ich fordere von Ihm dass er offenen mit dem Thema umgeht. Dass er offen mit den Kindern redet und auch offen gegenüber guten Freunden zugibt dass er ein trockener Alkoholiker ist.
Also. Deine Frage wurde jetzt ausgiebig beantwortet.
immer nur nach vorne,
Nicht das Gefälle vergessen. Immer nur nach unten.
"Missbräuchlich" ist wie aus dem Fenster lehnen. Weiter und weiter. Irgendwann fällt man vorn über. Keine Kontrolle mehr und es geht nach unten. Immer.
Das ist ja super. Bei mir hat besonders das mit dem Schlafen können um einiges länger gedauert.
Da gehst Du ja richtig los. Freut mich voll für Dich.
an der falschen Luft
Geh lieber an die "richtige" Luft (ja, den konnte ich mir jetzt halt nicht verkneifen )
Gibt es Alkoholtote die keine Alkoholiker sind?
Ja, zum Karneval wird es wieder Alkoholtote geben, die keine Alkoholiker sind.
Bei meinen Diensten bei Umzügen habe ich erlebt, wie die Atmung bei Menschen aussetzt, wenn die Zerstörung durch den Alkohol zu tief ins parasympathische System vorgedrungen ist.
Im Groben erst Motorik, dann Sprache, Bewusstsein und Atmung.
Meist Tod durch Ersticken. Entweder durch Aussetzen der Atmung und/oder Aspiration von ...
So genau muss es jetzt nicht sein.
Ich lasse den Alkohol Alkohol sein
So sehe ich das auch. Ist nur eine Flüssigkeit.
Meinetwegen können die Leute auch Benzin trinken. Es betrifft mich ja nicht.
Na ja. Sich ein Lösungsmittel zuzuführen, dass dafür da ist alles Organische zu zersetzen, ist grundsätzlich ganz schön Panne.
Irgendwann kam jemand auf die Idee, sich schlecht gewordenes (wahrscheinlich) Obst zu Gemüte zu führen. Und wenn ich jetzt in die Pfalz rüberfahre, sind die Berge voll davon. Mit Trauben, die da wachsen, um später schlecht zu werden. So weit das Auge reicht.
Was für eine gigantische Nutzfläche. Die da für ne Droge verbraucht wird. Was man da alles anbauen könnte. Sogar Lebensmittel.
Darf ich aber nicht laut sagen. Klingt viel zu radikal und nach bekehren wollen.
Bei mir sind es jetzt zwei Jahre.
Ab wann definierst Du langzeittrocken? Damit ich weiß, wann ich mich wieder melden kann. 😎
Die Erkenntnis Alkoholiker zu sein dämmerte erst in den ersten Wochen und Monaten meiner Trockenheit
Hallo,
na endlich. Bei mir war es ähnlich. Jetzt nicht Monate, aber in den ersten drei Wochen. Als es mir dann vollständig klar war, habe ich mich hier angemeldet.
Bisher kannte ich das nur von mir. Dass ich mich so gut belogen habe, dass ich absolut selbst geglaubt habe kein Problem zu haben. Die Erkenntnis dann erst mit der Nüchternheit kam.
Bin ich doch kein Unikat. Da bin ich aber froh.
Willkommen hier.
Wir wurden mal im Geschäft getestet. "Finde deinen Antreiber". Eigentlich hätte es heißen sollen "Finde den Hebel bei dir, für deinen Chef". Damit ich besser zu manipulieren bin.
Tatsächlich war mein Antreiber "Lob". Natürlich hatte ich eine Chefin, die nicht lobt. Also habe ich mir einen abgebrochen, um vielleicht doch noch eines zu bekommen. Glücklich war ich dort natürlich auch nicht.
Ich habe lernen dürfen, dass ICH weiß, wenn ich etwas gut gemacht habe. Mich dann selbst zu loben. Ja, Eigenlob ist nicht immer schlecht. Ich muss mich ja nicht lautstark in den höchsten Tönen loben. Es reicht, wenn ich "weiß", dass ich was gut mache.
Habe auch gedacht, mein Umfeld schreit laut hurra, weil ich nicht mehr trinke. Ist doch verhaltener ausgefallen, als ich dachte. Besonders von den falschen "Freunden", die ich nicht mehr sehe. Also liegt es an mir "hurra" zu schreien, dass ich trocken bin und endlich mein Leben selbst führe.
Kein Kater, kein selbst vergiften, kein Lügen. Was für eine Freiheit: HURRA
weil ein solches Verhalten hier so „abgeurteilt“ wird
Nur kurz noch von mir dazu. Da steht ja schon "Verhalten". Also ist da absolut nichts persönlich zu nehmen. Wenn ich das geschrieben hätte, würden die Antworten dazu jetzt bei mir stehen.
Es ist das, was es zu einem bestimmten Verhalten zu schreiben gibt. Und sogar Erfahrungswerte. Das ist doch Goldwert.
Ich vermute, das er sich auch damit nicht auseinandersetzen möchte.
Ja, ich denke, da vermutest Du richtig. Er kann, bzw. will Dich nicht verstehen, weil er sich dann selbst hinterfragen müsste.
Das habe ich auch bei einigen meiner "Freunde" feststellen dürfen. (damalige)
Anerkennung von den Eltern. Absolut verständlich, dass Du Dir das wünscht. Gab es und gibt es bei mir auch nicht.
Mein persönlicher Rat. Spare Dir das mit dem Diskutieren. Das wird nur zu Frust führen. Es ist nicht möglich, jemanden zu überzeugen, der das nicht will.
Noch geht es mir gut
…ohne Alkohol.“ ist Deine Aussage.
Das ist ja auch genau falsch herum.
Mit… geht es nicht mehr lange gut.
Sicher gibt es auch Rückfälle. Wahrscheinlich schreiben viele dann nicht mehr. Außerdem soll man hier (zum Glück) ja auch nicht knülle schreiben.
Ich habe schon viele gelesen, die sich anfangs schwertun. Manche tun sich ja schon schwer sich einzugestehen, dass sie Alkoholiker sind. Andere tun sich schwer damit, dass Dinge geändert werden müssen und einfach nur nicht trinken nicht reicht.
Als ich hier anfing, hatte ich auch das große Fragezeichen über dem Kopf, als ich den Satz "nur nichts trinken reicht nicht" gelesen habe.
Dann plagen sich manche mit Verzichtgedanken usw...
Die, die bleiben und am meisten schreiben, haben meistens Erfolg. Darum sieht das wahrscheinlich so aus.