Beiträge von Alex_aufdemweg

    Guten Morgen Athena,

    wie war die Nacht? Wenn ich das richtig verstanden habe, war er gestern Abend außerhalb der Wohnung?

    Dann hoffe ich, er ist es noch.

    30 x anrufen ist extrem aufdringlich. Es wäre ratsam seine Nummer zu blockieren. Das geht bei den meisten Telefonen auch auf dem Festnetz.

    Gibt es eine Person, Deines Vertrauens, die Dich unterstützen kann? Dich ggfs. draußen erst mal begleitet?

    Passt schon.

    Nach dem absoluten Kontaktabbruch (seit er im Knast war) und zwei verschiedenen Therapien... Ach ja. Und einmal Saufen aufhören, ist jetzt alles OK. ^^

    Habe schon sehr früh angefangen, damals mit Judo. Nina, Karate, Taekwondo.

    Aber ich kann, mit meiner bescheidenen Erfahrung ;) , sagen. Krav Maga bringt es am besten. :thumbup:

    Wollte ich anfangen. Dann kam Corona. Denkbar ungünstig. Aber seit ein paar Monaten starte ich jetzt durch.

    Fühle mich da richtig wohl.

    Finde das super, dass Du das machst. Ziel dort ist es ja auch, aus der Opferrolle raus zu kommen.

    (Werbung Ende :saint:)

    . Obwohl es für mich kein Problem war den gereichten Alkohol abzulehnen

    Daheim hat es dann aber zugeschlagen. Es wirkt oft noch nach.

    Besonders abends war es für mich auch eine große Veränderung nicht zu trinken.

    Besonders diese Belohnungs-Momente.

    Habe anfangs am Abend bis zu vier Liter Flüssigkeit getrunken.

    Die gute Nachricht. Jetzt ist es ein halber Liter und diese ganzen Verknüpfungen sind tatsächlich verblasst. Einfach Geduld.

    Neue Rituale haben mir sehr geholfen. Statt Kühlschrank auf, erst mal einen Tee aufsetzen, z.B.

    damit beschäftigt ist vor mir, in erstaunlichem Tempo, wegzukrabbeln und alles in den Mund zu stecken was er kann ^^

    ^^

    Oh ja. Das war eine schöne Zeit. Warte mal auf die Pubertät ;)

    Jetzt kommt der Sommer. Da muss man wenigstens nicht so viel (Kind) einpacken.

    Ich persönlich war schon recht froh, als ich endlich mit dem Zwerg reden konnte.

    Beim dritten Kind habe ich die Babyzeit mehr genossen. War dann auch etwas älter. Die Zeit ist so schnell vorbei. Und dann ist sie rum.

    Wirklich gefährliche Situationen gab es bisher nicht

    Das Ganze wirkt aber noch nach. Wie du ja auch gerade jetzt schon feststellst.

    Ich war nach einem Jahr am übers Wochenende am Titisee In jedem Verkaufshäuschen gab es Schnaps und Wein. Hatte ich vorher auch nicht auf dem Schirm. Ich habe richtig gemerkt, wie ich nach einer halben Stunde die Nase voll hatte. Und das war nach einem Jahr.

    Ich war ein paar Jahre (nass) vorher schon mal dort. Da habe ich mich dort pudelwohl gefühlt.


    Wenn das mit dem Essen schon nicht geht, versuche es mit den anderen Tipps von Sue. :thumbup:

    OK. Danke für die Antwort.

    Also, mein Leben hat sich anfangs oft "unwirklich" angefühlt.

    Morgens frühs von selbst (ohne Wecker) wach zu werden. Die vielen Gedanken abends. Diese deutliche Stimme, meiner Gedanken. Einfach immer klar zu sein.

    Zwei Jahre später kenne ich das jetzt nur noch so. Es würde mir Angst machen, nicht klar zu sein.

    Das unwirklich Gefühl ist weg. Denn das hier ist jetzt die richtige Wirklichkeit.

    Glückwunsch zu 200 Tagen :thumbup:

    Mehrere hundert Tage. Zu Deiner Frage.

    ein pfeifen in der seele, mal lauter, mal leiser, aber nie ganz weg. ist das dann das leben mit der sucht?

    Bei mir pfeift da nix.

    Kannst Du das bitte ein bisschen näher beschreiben?

    Ist das ein Gefühl, oder hörst Du wirklich etwas? Die Verknüpfung mit einem Ton ist für mich etwas ganz neues.

    Ich gehöre zu den offensiven. Ich habe es jedem erzählt, bei dem es möglich war. Aus dem Grund brauche ich keine Ausreden mehr. Die Leute fühlen sich jetzt auch nicht zurückgesetzt, wenn ich wo nicht mitgehe. Viele haben es auf sich bezogen, wenn ich keine „Zeit“ mehr hatte.

    Speziell im beruflichen birgt das natürlich Risiko. Hier musste ich genau abwägen.

    Dann wurde es mir teils auch abgenommen, da mein jüngster es seinen Freunden erzählt hat (der Papa trinkt kein Bier mehr und geht zur SHG) und diese dann ihren Eltern. Außerdem hat meine Ex Partnerin es auch recht viel Leuten auf die Nase gebunden.

    So gut wie kein Mensch hat mich darauf angesprochen. Aber ein Gespräch über Weinregale wurde mir dann auch nicht mehr aufgedrückt. 😅

    Ich wurde eher darauf angesprochen, weil sich manche Leute selbst hinterfragt haben.

    nicht mehr essen zu dürfen. Wie sieht’s da bei Euch aus? Fällt Euch das leicht

    Meine Kollegin macht die weltbeste Linzer Torte. Ist Alkohol drin und deswegen jetzt tabu für mich.
    Das finde ich schade. Aber, es kann mir nicht schwer fallen. Denn es gibt keine andere Option. Also fällt da für mich gar nichts.

    Da gibt es kein nachdenken oder hadern. Sie meint, sie muss den rein machen. Fall erledigt.

    Ich liebe inzwischen mich und mein Leben. Da geht mir doch ein Stück Kuchen am A… vorbei. 😎

    Oder Trinkpause? 1-2 Jahre gilt als trocken?

    Guten Morgen Jump,

    das würde ich an keiner Zeitdauer festmachen.

    Für mich ist eine Trinkpause wenn ich noch zu kämpfen habe.

    Nicht trinke, aus Gründen. Wie Gesungheit, Geld, Aussetzer, ggf. Abstürze, Beziehung, usw. Also, weil ich nicht trinken kann, oder darf.

    Ich sage von mir "ich bin trocken" weil ich nicht trinken will.

    Das ich es nicht darf, weiß ich natürlich auch noch. Aber der Kampf hörte für mich auf, als ich es auch nicht mehr wollte.

    Ich würde jetzt auch keinen Alkohol mehr trinken, wenn ich kein Alkoholiker wäre. Meine Einstellungen hat sich geändert. Besonders zu meinem Hirn und meinem Körper.

    Darum bin ich für mich trocken.

    Meine innere Einstellung kann ich nicht erzwingen. Das dauert unterschiedlich lange.

    Hab einen schönen Tag

    Alex

    Willkommen oOmaliaOo,

    vielen Dank. Ich habe Dich freigeschaltet und werde Dich gleich in den offenen Bereich, für den Austausch, verschieben.

    Du kannst überall schreiben. Nur bitte in den ersten vier Wochen nicht im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg.

    VG

    Alex