Beiträge von Api

    Das ist sehr interessant! Genau das gleiche Alter... und dein letzte Abschnitt: ja, mit "kleine Familie " meinte ich uns drei und ja, das ist wohl leider leider traurig aber wahr, das er sich dann ggf nicht dazu zählt... danke für diesen Gedanken!

    Ja,, das mache ich. Eine gute Freundin sowie meine Schwester sind sowieso schon seit Jahren eingeweiht und ich glaube auch, dass andere in Familie und Umfeld schmecken oder vermuten was Sache ist, zumal mein Partner zb bei meiner Verwandtschaft nur höchstens mal an einem Weinglas nippt oder mal 1 Bier trinkt und alle wissen, dass er eigentlich laut eigener Aussage ein Genießer ist und gerne mal was trinkt...

    Hallo und herzlich Willkommen!

    Ich selbst bin EKA und gucke aus einer anderen Perspektive auf die Geschichten hier. Für mich kommen IMMER die Kinder an erster Stelle! Sie sind als einzige hilflos der Situation ausgeliefert.

    Deine Bedenken, was die ländliche Region angeht, kann ich gut verstehen. Wobei ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass der Deckmantel des Schweigens wesentlich größeren Schaden Anrichten kann. Was würde denn wirklich passieren, wenn jemand erfährt, was nun einmal eure Realität ist. Vielleicht denkst du mal darüber nach, zu einer Suchtberatung in der nächsten größeren Stadt zu gehen. Dort gibt es meist auch akut Termine für die psychologische Beratung der Angehörigen. Oder Gruppen speziell für Kinder und Jungendliche.

    Viele Grüße, Lea

    Ja Lea, da hast Du recht..."was würde denn wirklich passieren, wenn jemand wüsste, was nun mal eure Realität ist..."...danke für die Frage!

    Und ja: ich werde mir auf jeden Fall einen Termin gehen lassen, der Entschluss steht fest, seit ich bei der Psycholigin war!

    ich habe jetzt viel hier gelesen, viel geweint, viele Parallelen aber auch viele Unterschiede gesehen.

    Ich schäme mich, dass viele von euch schon nach wenigen Monaten oder Jahren aktiv Konsequenzen und Auswege gesucht haben und ich erst nach 26 Jahren zb auf dieses Forum stoße, mich nie getraut habe, zu einer beratungsstelle zu gehen (arbeiten beide in sozialen Bereichen, wohnen sehr ländlich, letztendlich kennt jeder jemanden der jemanden kennt, der dann wiederum vielleicht doch mal weiterplappert?).

    Ich habe absolut keine Ahnung was ich machen soll, zumal unser Sohn so darunter leiden würde, wenn wir uns trennen, aber auch seinetwegen wäre es ja auf der anderen Seite gesünder!? Oder gibt es eine Chance? Nach so langer Zeit und wir wollten doch alle Höhen und Tiefen gemeinsam durchstehen! Aber er sieht einfach nicht, wie es an mir zehrt und- wie ich hier im Forum gelernt habe: was es mit dem Glauben an die eigene Wahrnehmung unseres Sohnes macht!

    Und zu guter letzt: sein Vater liegt grade auf der ITS! Und jetzt komme ich mit meinem gemäckere statt ihn voll und ganz zu unterstützen. Aber den ersten Schritt hatte ich gemacht, bevor der Vater so krank wurde: nach viel Streit um Alkohol und andere Probleme hatte ich schon letzten Monat gesagt, wenn er nicht bereit ist, alleine oder gemeinsam zu einer berating oder Therapie zu gehen, werde ich das alleine tun, un mir Hilfe zu holen, mit all dem klar zu kommen. Und er wollt e wieder mal nicht. Und ich bin zu einer Psychologin gegangen, die mich aber "kerngesund" fand (keine Depressionen, kann arbeiten gehen etc.) und eine lange Warteliste hat mit Menschen, die wirklich krank sind. Ich solle bei einer Paartherapie oder paarberatung Anfragen, da könne man auch evtl alleine hin. Dann kam sein vater ins Kkh und ja, irgendwie bin ich auf dieses Forum gestoßen und nun ist der Zug aber ins Rollen gekommen.

    Ich bin für Tips, ratschläge und fragen von euch sehr dankbar! Am liebsten welche, die helfen, diese kleine Familie zu retten!!!

    dankeschön für die tips! Ja, die feinen Antennen...

    Wenn ich Löwenherz und blaues Kreuz google, finde ich allerdings nichts! Sind das örtliche Gruppen oder ist es eine internetseite?

    Hallo Elly

    Ja, ich würde mich gerne mit anderen austauschen. Gibt es da eine bestimmte Kategorie in dem Forum oder so? Wobei ja alle "Seiten" hilfreich sein könnten?

    Danke

    Vg

    Api

    hallo elly

    Danke für Deine Antwort und den Artikel. Deine Frage "wie fühlst Du Dich mit dem starken Alloholkonsum": ich bin es sehr leid, dass der Alkohol immer wichtiger ist

    : wichtiger als unsere Bezoehung, wichtiger als der Winsch unseres fiebernden Sohnes, dass der Papa mal mit ihm früh ins Bett geht, wichtiger als ....

    Eine Frage zu dem Artikel: dort steht, dass man Kindern altersgemäß den Alkoholismus erklären solle. Aber wie ?! Zumal mein Partner es ja gar nicht als Alkoholismus ansieht! Aber unser Sohn findet es schon langsam seltsam und ich möchte ja auch nicht, dass er den Gestank (die Fahne) und die Mengen an Flaschen im Keller als normal ansieht!

    Viele Grüße

    Api

    hallo in die Runde,

    Ich bin 48 Jahre und schon unglaubliche 27 Jahre mit meinem Lebensgefährten zusammen. Wir haben einen fast 10jährigen Sohn. In den 27 Jahrn gab es, wie das Leben so spielt, viele Höhen und Tiefen und ich war oft der Meinung, uns kann nichts mehr umhauen. Das Thema Alkohol zieht sich aber als Krisenthema durch all die Jahre. Mein Lebensgefährte steht voll aktiv im Arbeitsleben (sozialer Bereich), ist dort super verantwortungsbewusst etc .

    Wahrscheinlich würde dort niemand verstehen, was ich für ein Problem habe...

    Aber er trinkt unter der Woche jeden Abend eine Flasche Wein und am Wochenende 6 Bier + ab und an Schnaps. Total gleichmäßig. Er sagt, das sei sicher zu viel, aber er genieße es. Kann es bei der Menge sein, dass er KEIN Alkoholproblem hat?

    Ich leide aber darunter und vor allem will ich nicht, dass unser Sohn das als normal ansieht. Wir hatten schon SO oft schlimmen Streit über seine Trinkerei. Ich sage dann immer "entweder bist Du total egoistisch (was er eigentlich nicht ist) oder Alkolkrank". Er will nichts von einer Beratungsstelle, Paartherapie oder sonstigem wissen, seit Jahren! Zuhause ist er eher passiv, nie aggressiv oder so, aber total genervt, wenn ich will, dass sich was ändert. (Veränderungen konnte er aber generell noch nie leiden)

    Ich bin froh, dies mal anonym niederschreiben zu können, es ist mir schon peinlich, wenn ich überlege, dass etwas mich seit fast 27 Jahren oft fertig macht und ich immer weiter so mache. Aber jetzt geht es ja um unseren Sohn...

    Danke

    Viele Grüße

    Api