Beiträge von mollyfisch

    ja, aber genau das ist es ja - hättest du dich nicht getrennt, würde er höchst wahrscheinlich immer noch saufen!!

    Ja wahrscheinlich wäre es so gelaufen, auch wenn man nicht wahrhaben möchte das man Teil des Problems ist. Denn als Co hält man ja für den Abhängigen die ganze Maschinerie am Laufen. Und ohne den Abhängigen hätte der Co niemanden zum Umsorgen. Das muss man aber erstmal für sich verstehen.


    LG

    Die ganze Situation quält mich sehr, ich weiß nicht was ich noch tun kann oder wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll.
    Oft bin ich einfach nur noch wütend auf ihn, weil er nichts unternimmt und mich mit allem anderen allein lässt. Ich weiß zwar, dass das ihm gegenüber ungerecht ist, aber ich kann meine Wut nicht abstellen.

    Hallo Siri,

    ob das jetzt ungerecht oder nicht, darüber kann man streiten. Aber meistens ist es ja so, das auf Grund der Sucht viele Dinge nicht mehr zuverlässig erledigt werden, es ist kein Verlass mehr, Absprachen sind am nächsten Tag vergessenen usw. Meistens bleibt das dann am Partner hängen und da wird man wütend.

    Du kannst nichts tun. Wenn er nicht einsieht das er Hilfe brauch und das ganze auch von selbst in Angriff nimmt kämpfst du auf verlorenem Posten. Das ist leider so.

    LG

    Ich kenne die Statistiken, wie viele es nicht schaffen, aber was wenn er es jetzt schafft mit Hilfe?

    Hallo Bettina,

    ja das ist schwierig. Natürlich hofft man das er es schafft. Aber wie oft wurde man eben auch schon enttäuscht. Eine Therapie bringt ja nur etwas wenn die Einsicht und der Wille da ist wirklich dauerhaft nichts mehr zu trinken

    Nach meiner Trennung ist mein Ex erstmal richtig abgestürzt. Am Ende war Job, Führerschein und Ehefrau weg. Das war schwer für mich und ich habe mir das große Vorwürfe gemacht. Hätte ich ihm vielleicht die Auto-Schlüssel doch wegnehmen sollen und und und. Aber andererseits denke ich das erst dadurch bei ihm das Umdenken stattfand.

    Bis jetzt ist er trocken und ja manchmal denke ich auch warum nicht ein Jahr früher, dann hätte ich mich wohl nicht getrennt.

    Ich glaube trotz aller Zweifel und Trauer die ich bis heute durchlebt habe das es für uns beide so besser war. Wir haben uns beide nicht mehr gut getan.


    LG

    Hallo Bettina,

    wie soll das dann weitergehen. Von "verbieten" halte ich wenig. Er ist ein erwachsener Mann. Klar kannst du mit ihm reden und darum bitten, aber das müsstest du ja dann bei jeder Feier machen. Das kann nicht die wirkliche Lösung sein.

    Du musst für dich wissen welchen Weg du gehen möchtest. Abmachungen kann man sicher treffen, aber was passiert wenn die nicht eingehalten werden? Darüber muss man reden und das ganze im Zweifel auch durchziehen.


    LG

    Soweit ich das beurteilen kann, ist mein Mann ein Pegeltrinker und kann seinen Alltag noch sehr gut bewältigen. Ich erlebe ihn als verantwortungsvollen, fürsorglichen und zugewandten Papa und Hausmann. Er erinnert mich dabei an meinen Großvater, der auch immer funktioniert hat und ein toller Opa war, obwohl er nie etwas anderes als Bier oder Wein getrunken hat. Das bringt mich natürlich in Zweifel, ob das Problem wirklich so groß ist, wie ich es empfinde.

    Hallo Kalinka,

    die Zweifel kenne wohl hier jeder. Du hast weiter oben geschrieben das dein Mann auch heimlich trinkt. Spätestens hier sollte dir klar sein das das Problem da ist. Er wird vermutlich immer mehr Alkohol benötigen um seinen Pegel zu halten. Und dann kommt auch der Punkt wo der Alltag eben nicht mehr funktioniert.

    Es fühlt sich furchtbar an, unserem Kind dieses Schicksal zuzumuten. Und es fühlt sich auch furchtbar an, unserem Kind nicht nur den Vater zu nehmen, sondern gleichzeitig auch die Hauptbezugsperson.

    Das kann sicher jeder hier nachvollziehen. Es ist schlimm. Die Frage ist welches Schicksal schlimmer ist. Vielleicht bringt eine Trennung ja auch bei deinem Mann eine Veränderung im positiven Sinne in Gang.


    Ich schätze, mein Weg zur Trennung ist noch lang, denn ich merke, wie sehr mich "trockene Tage" Hoffnung schöpfen lassen. Und wie ich immer noch bereit bin, Energie in (sinnlose) Gespräche zu investieren.

    Warte nicht zu lange. Eure Gesundheit leidet definitiv. Vieles zeigt sich erst später.

    Ich merke jetzt auch das einige meiner gesundheitlichen Probleme mit der ganzen Situation zusammen hingen. (einige sind nämlich verschwunden bzw. deutlich besser geworden)

    LG

    Als ich nach Hause kam, begrüßte mich mein Mann mit einen leckeren Abendessen.

    Da keimt in mir die Hoffnung wieder auf.

    Noch ist der Gedanke bei ihm präsent, dass er sich heute beim Hausarzt melden möchte.

    Hallo Loka,

    es gab bei uns eine Zeit da war mein Ex nach einem Streit auch immer 2-3 Tage emsig und hat gemacht und getan. Das ganze dann aber zum Teil wiederum sehr übertrieben. Aber die letzten (ich würde denken 3 Jahre) war selbst das nicht mehr. Da wurde zwar noch versprochen aufzuhören zu trinken aber mehr auch nicht.

    Natürlich hat man immer wieder Hoffnung, das ist ja das Verrückte an der Sache. Aber gerade das Hoffen und dann wieder die Enttäuschen machen das ganze so schlimm. Irgendwie ging mit jeder Enttäuschung immer etwas mehr kaputt, bis es halt nicht mehr ging für mich.

    Es gibt sicher auch genügend Paare die das Ganze zusammen schaffen. Aber einfach ist es sicher nicht, für beide.


    LG

    Morgen kommt er in eine andere Klinik auf eine offene Suchtstation und bin da aus Langzeitreha das organisieren wir gerade

    Ich telefoniere usw mavh die Papiere damit einen möglichst lückenlosen Übergang schaffen und die zwei bearbeiten ihn das er es durchzieht.

    Wir haben ihn wie ein kleines Kind mit lego Technik bestochen.....

    Hallo Lilo,

    als mein Ex damals in der Entgiftung war habe ich die dortige Sozialarbeiterin angerufen . Die hat dann organisiert das er ohne Unterbrechung zur Langzeittherapie kam.

    Besteht diese Möglichkeit für dich? Abgesehen davon ist es nicht deine Aufgabe das zu organisieren. Aber ich kann dich verstehen und das ganze irgendwie nachvollziehen.

    Bei dem was du schreibst denke ich aber auch das das ganze nichts bringt, da es von dir/euch kommt und nicht von ihm. Ohne die Einsicht und den Willen die Sucht zu stoppen hilft auch keine LZT.

    Wie alt ist denn dein Kind? Mutter-Kind-Kur war schon eine gute Anregung. Du musst wirklich an dich und dein Kind denken. Das hat Vorrang. Dein Mann kann sich nur selbst helfen und soweit ist er scheinbar noch nicht.

    LG

    LG

    Hallo Loka,

    o.g. Nachricht habe ich versehentlich schon abgeschickt.

    Ich denke mal das die meisten Abhängigen wissen das sie ein Problem haben, mancher gibt es vielleicht auch offen zu. Es ist sicher auch gut das dein Mann das offen ausspricht. Allerdings muss zu der Einsicht dann auch noch der Entschluss folgen die Sucht zu stoppen.

    Momentan habe ich nicht die Kraft mich zu trennen. Ganz weit im Hinterkopf keimt derGedanke allerdings auf, mit der großen Hoffnung, diese Trennung kann noch im Keim erstickt werden.

    Diese Entscheidung ist auch eine ganz schwere Entscheidung. Es ist einfach ein Riesenschritt. Ich bin nur 2 Jahre jünger als du. Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt ob ich so noch 20 oder 25 Jahre leben möchte und wie diese Jahre mit der immer schlimmer werdenden Krankheit aussehen könnten. Am Ende hätte er hier rumgesessen, betrunken, schlafend, ohne Interesse an mir, ohne Arbeit, ohne Führerschein. Das hätte ich niemals ausgehalten. Jeden Tag diesen Anblick? Nein.

    Einige schaffen es sich innerhalb der Beziehung abzugrenzen und ihr eigenes Ding zu machen. Andere trennen sich. Welcher Weg für dich der richtige ist musst du selber entscheiden.

    LG

    Hallo Loka,

    auch von mir ein herzliches Willkommen.

    Vieles wurde hier ja schon geschrieben. Auch ich konnte nicht verstehen das ihm der Alkohol wichtiger war als seine Familie. Ich habe Bücher gekauft, wir haben unendlich viele Diskussionen geführt, am Schluss gab es fast täglich Streit. Ich habe ihm so manches gewünscht, das kannst du mir glauben. Das war aber die Verzweiflung und die ständigen Enttäuschungen.

    Ja im Urlaub war bei uns immer alles gut. Da haben wir während der Wanderung ja auch mal irgendwo Rast gemacht und da gab es dann auch was zu trinken. Ansonsten denke ich mittlerweile das er immer im Auto oder sonstwo eine Reserve hatte. Den Autoschlüssel hat er immer wie einen Goldschatz gehütet. Er hatte auch immer im Auto irgendwas vergessen (Handy, Kundenunterlagen usw.)

    Ich habe viele Jahre gekämpft, mich immer weiter reingesteigert, mir immer wieder eingeredet das ich stark sein muss und habe geglaubt das er es irgendwann für uns angeht. Mir ging es aber immer schlechter, jeder Streit hat Energie geraubt, gegen Mittag bekam ich immer Magengrummeln, ich hatte Verdauungsstörungen usw.

    Am Ende musste ich einsehen das es so nicht weitergehen kann und habe mich getrennt.

    Nach der Trennung und nach dem richtigen Absturz hat mein Ex eine Therapie gemacht und ist bisher trocken geblieben.


    LG

    Und alle diese schlimmen Gedanken kenne ich auch. Ich bin ehrlich, ich hab mir zum Schluss, nach der weißich wievielten Selbstmorddrohung meines 1. Mannes gedacht, mach es doch endlich, dann habe ich endlich meine Ruhe.

    Hallo Aurora,

    auch ich hatte schon mal solche Gedanken. Vielleicht hatten das auch andere schon mal. Man ist irgendwann so hilflos und verzweifelt.

    Was tatsächlich was bringt ist, über seine Situation nachzudenken und rauszufinden, wie man zu einem besseren Leben kommen kann. Denn darauf hat jeder ein Recht. Es nur auf finanzielle Kosten des Abhängigen zu machen ist keine nette Idee.

    Es auf rechtlicher Basis zu machen ist einfach besser. Meine Meinung.

    Und genau das ist der richtig Weg.

    Selber den Schritt der Trennung gehen mit den Konsequenzen die es halt mit sich bringt.

    LG

    Bitte bedenke, egal wie groß die Verachtung auch sei, solche gesprochenen oder geschriebenen Worte lassen sich niemals wieder zurücknehmen. Auch ich habe meiner Frau unschöne Sachen gesagt als ich noch emotional gefangen war, im nachhinein betrachte ich es als falsch. Es sind Menschen mit einer schlimmen Erkrankung, auch sie haben noch Würde verdient. Es gab ja auch mal ein Leben vor der Sucht.

    Hallo Holdy,

    du bist einen langen Weg mitgegangen. Das du traurig, verletzt usw. bist ist alles nachvollziehbar.

    Aber das was Freddy schrieb finde ich auch wichtig. Der Partner hat es trotz allem verdient mit Respekt behandelt zu werden. Er ist ein Mensch mit Gefühlen. Er ist krank.

    Auch ich habe vieles gesagt was ich heute bereue, es war halt in dem Moment aus der Situation heraus. Während und nach der Trennung haben wir es aber geschafft uns gegenseitig mit Respekt zu behandeln und da bin ich auch sehr froh drüber.

    LG

    Wie lange hält sie das noch so durch, wie lange ich? Warum möchte sie nicht in eine Therapie? Welche sinnvolle Gründe gibt es dafür?

    Hallo Holdy,

    warum sie nicht in eine Therapie möchte kann nur sie selber beantworten. Die Frage ist wirklich wie lange hältst du das durch. Das ganze ist extrem belastend.

    Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht wie es für dich weitergehen soll?

    LG

    Ich habe einfach Angst vor der Zukunft. So wie ich meinen xy kenne, wird er jetzt so lange weiter saufen bis was richtig schlimmes passiert. Und ich gehe auch davon aus dass er während der Arbeit trinken wird. Dadurch dass die Arbeit aber das einzige ist, das noch einigermaßen funktioniert und ihm einen Grund gibt nicht 24/7 durchzuhängen, wäre es fatal, wenn er den Job verliert.

    Was mir besonders große Sorgen macht: Jetzt wo ich mich so mit dem Thema auseinandergesetzt habe, sind mir körperliche Symptome an ihm aufgefallen. Schockierend, wenn man dachte, dass es noch nicht so schlimm um ihn stünde. Er muss dringend zum Arzt, das wird er aber nicht machen.

    Ich hab wirklich Angst davor, den Karren an die Wand fahren sehen zu müssen.
    Ich schaffe es kaum zu essen und bin immernoch wie unter Schock weil ich das alles gar nicht begreifen kann.

    Tut mir leid, dass das jetzt so ein Roman geworden ist. Ich freue mich wenn sich jmd die Zeit nimmt ihn zu lesen und/ oder zu antworten.

    Hallo Monstera,

    ich verstehe dich. Aber du kannst es nicht ändern. Nur er kann das.

    Auch ich hatte Angst davor dass er den "Karren an die Wand fährt". Aber ich konnte es nicht verhindern.

    Versuche dich von dem Gedanken zu lösen dass du das ganze verhindern kannst.

    Auch mein Ex musste erst seinen absoluten Tiefpunkt erreichen. Momentan ist er auf einem guten Weg und ich wünsche ihm das er am Ball bleibt und es dauerhaft schafft trocken zu bleiben.

    Es tut weh den Menschen den mal einmal geliebt hat oder es auch noch tut so abstürzen zu sehen. Die Hilflosigkeit ist schwer zu ertragen.

    Aber du musst auch an dich denken. Es hilft niemandem wenn du mit untergehst.

    LG

    Ich hoffe dass er bald körperlich zusammenbricht, also der Körper ein Machtwort spricht und sich schützt. Das dürfte doch kein Mensch lange mitmachen.

    Also das habe ich auch gehofft. Mein Ex war auch mehrmals im Krankenhaus wegen Magenbeschwerden. Die hatte er eigentlich die letzten Jahren immer wieder. Geändert hat sich nichts.

    Ich habe noch ganz andere Dinge gehofft. Die traue ich mich hier gar nicht zu schreiben.

    Das war einfach Verzweiflung weil ich hoffte so das "Problem" zu lösen und nicht den Schritt der Trennung gehen zu müssen.

    Was denkst du passiert wenn sein Körper ein Machtwort spricht? Wahrscheinlich ist er sich der Risiken bewusst und trinkt trotzdem. Würde es für dich etwas ändern? Die Sucht wäre je trotzdem da.

    LG

    Hast du Beiträge quer gelesen oder gab es etwas nachdem du suchen konntest das deinem Fall ähnlich ist?

    Hallo Berniesu,

    ich habe hier sehr viel gelesen und habe unsere Situation in ganz vielen Beiträgen wiedererkannt. Leider musste ich hier auch erkennen und letztlich verstehen das der Kampf den ich damals führte aussichtslos war, da seine Einsicht bzw. die Bereitschaft gegen die Sucht anzugehen nicht da war. Das war nicht das was ich eigentlich lesen wollte. Es gab auch einige Antworten die mir nicht gefallen haben. Am Ende hat mir das aber geholfen doch den endgültigen Schlussstrich zu ziehen.

    Es stehen seit heute schon die nächsten 3 vollen Kästen im Versteck. Er trinkt zwischen 5 und 9 Bier täglich im Moment, ab ca 15 bis 21 Uhr. Ich merke ihm fast überhaupt nichts an!!!!! Ok heute abend rieche ich den Alkohol sehr. Darf/kann man überhaupt Autofahren? Hat man trotzdem die gleichen Promille im Blut? Er fährt zur Arbeit, kinder herum, die Familie spaziere etc.

    Ob er noch Restalkohol am Morgen hat kann ich dir nicht sagen, bist du sicher das erst nachmittags anfängt mit trinken.

    Irgendwann bemerkte ich bei meinem Ex ein starkes Zittern am morgen. Bis dahin wollte ich es irgendwie nicht wahrhaben das er alkoholabhängig ist. In dem Moment wurde es mir leider sehr bewusst. Ich möchte gar nicht wissen wie lange mein Ex schon mit einem gewissen Promille-Gehalt gefahren ist und wie oft ich da auch mitgefahren bin. Wenn er nach Hause kam mit Fahne dann ist er ja auch gefahren. Wir wohnen auf dem Land, er war im Außendienst tätig.

    LG

    Ich frage mich oft, wieso ich so festhänge und mich nicht trennen „kann“. Soviele Leute lassen sich scheiden, fangen neu an. Wieso bin ich so feige? Jeder Freundin würde ich dazu raten. Wir sind seid fast 20 Jahren zusammen. Ich verstehe mich selbst nicht. Ich krieg den Mund nicht auf, kann nicht drüber reden. Ich verzweifle grad über mich selber.

    Hallo Franzi,

    das hat nichts mit feige zu tun. Das ist ein Riesenschritt mit ganz vielen Veränderungen. 20 Jahre sind eine lange Zeit.

    Ich war mit meinem Partner 28 Jahre zusammen und bin 24 Jahre verheiratet. Über eine Trennung hatte ich schon Jahre vorher immer wieder nachgedacht. Aber da war eben auch die Angst vor der Veränderung und was alles danach kommt. Erst als es für mich unerträglich geworden ist habe ich den Weg hierher gefunden.

    Lass dich beraten, bei der Suchtberatung für Angehörige bekommst du sicher auch einige Tipps und Hinweise.

    LG

    Hallo Nala,

    da hast du dann ja recht hohe Kosten allein für den Arbeitsweg. Wie ist es mit der Kinderbetreuung?

    Lass dich unbedingt beraten. Wenn du genau weißt welche finanziellen Mittel du monatlich hast kannst du das ganze besser planen.

    LG

    Die Entscheidung zu treffen das Ganze zu beenden macht mir Angst. Es macht mir Angst was danach kommt. Ich habe Herzrasen wenn ich daran denke

    Hallo Nala,

    die Angst ist vollkommen normal. Letztendlich gibt man doch etwas vermeintlich funktionierendes und gewohntes auf. Man hat das Ungewisse vor sich und weiß nicht was kommt. Es zerplatzt der Traum welchen man mit dem Partner hatte.

    Ich weiß nicht wie du finanziell aufgestellt bist. Gehst du arbeiten? Das habe ich nicht so richtig rausgelesen. Vielleicht kannst du dich auch mal bei der Caritas o.ä. beraten lassen welche Hilfen du beantragen kannst.

    Man sieht erstmal kein Land, aber nach und nach lichtet sich der Nebel. Und am Ende von jedem Tunnel kommt auch wieder Licht.

    LG

    Ich will es hoffen.... Kopf und Bauch sprechen ja schon viele Jahre nicht miteinander... Wie war es denn bei anderen Angehörigen die den Absprung geschafft haben? Seid ihr mit einem miesen Bauchgefühl gegangen oder was war der "Trick"?

    Hallo los,

    ich hatte mich getrennt, er machte einen Entzug und ich schöpfte wieder Hoffnung. Leider war die Hoffnung umsonst. Ich habe mich vor der eigentlichen Trennung anwaltlich beraten lassen um einfach mal Licht ins Dunkel zu bringen. Auch hatte ich da den Entschluss gefasst das Haus (im Grundbuch stehe nur ich) zu verkaufen um meinen Ex auszahlen zu können. Weiterhin hatte ich alle Unterlagen auseinandersortiert. Dieser Entschluss im Zweifel das Haus zu verkaufen hat mir irgendwie die Last genommen. Jetzt habe ich das Haus doch behalten, irgendwie geht es weiter.

    Ja Kopf- und Bauchgefühl ist echt schwierig. Das miese Gefühl (ihn im Stich gelassen/fallen gelassen zu haben) werde ich leider nicht wirklich los, da nach der Trennung der richtige Absturz kam (wahrscheinlich wäre der Punkt auch so gekommen, nur vielleicht etwas später). Auch wenn es so gaaanz langsam besser wird. Der Verstand und wahrscheinlich doch ein unbewusstes Gefühl hat mich davor bewahrt das ganze rückgängig zu machen.

    LG