Also mit gestern meinte ich das nein auf dem Sommerevebt vom Fitnessstudio.
Beiträge von SPIRIT
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Ich habe nie einen Suchtdruck oder Saufdruck verspürt in meinem Leben. Ich ja
Hallo Spirit,
auch von mir ein willkommen im Forum. Die ersten Schritte hast du nun unternommen: Arztbesuch, Termin beim Psychologen und die Anmelung hier. Das sind tolle Anlaufstellen.
Mein Gedanke ist: Hast du dir schon überlegt was du in deinem Leben verändern musst, um zufrieden trocken zu sein? Hast du Ideen zu Strategien, was du bei Suchtdruck unternehmen kannst oder einfach wie du reagieren möchtest, wenn dir hartnäckig Alkohol angeboten wird?
Bei einer Alkoholabhängigkeit muss man viel in Eigeninitiative unternehmen und an sich arbeiten, wenn man dauerhaft Erfolg haben möchte. Man bekommt die Abstinenz nicht "übergestülpt".
Viele Grüße
Seeblick
Hallo Seeblick,
Ich hatte nie Saufdruck verspürt. Woran das liegt keine Ahnung. Strategie ist erstmal versuchen mit dem Psychologen zu sprechen. Und dann mal hören was er sagt. Um ehrlich zu sein ist meine aktuelle Strategie einfach Abstinent zu bleiben. Nicht mehr zu trinken und versuchen mich in einem Alkoholfreien Umfeld zu bewegen. Da könnt ihr mir vielleicht Tips geben. Natürlich möchte ich meinen Sport beibehalten da er mir körperlich gut tut. Mir Selbstbewusstsein und Stärke vermittelt.
Ich denke früher in jungen Jahren ließ ich mich durch meine Qlique eher überreden zum trinken, damit ich dazugehöre redete ich mir ein.
Gestern wurde mein Nein direkt akzeptiert und es fühlte sich sehr gut an. Ich habe nein gesagt, bin stolz auch mich.
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Also Leute,
Nochmal zum Verständnis, ich hatte nie ein Problem damit wenn ich keinen Alkohol getrunken habe. Mir hat es auch nie etwas ausgemacht. Zu gestern, ja man hat mir Schnaps und Bier angeboten, ich habe abgelehnt und das war es. Habe gegessen und kurz vor Ende ein Stück Erdbeerkuchen und einen Kaffee getrunken. Ich war auf diesem Event das erste Mal seit ich in dem Studio trainiere. Ich fahre sehr gerne Motorrad und das sonst immer alleine. Es hat mir gut getan mal in der Gruppe zu fahren. Das habe ich gemacht und Abends war ich noch auf dem Sting Konzert mit meiner Freundin. Es war ein toller Tag. Ich danke euch auch für eure Fürsorge.
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Guten Morgen Leute,
Heute fahre ich meine Kinder etwas früher Nach Hause, denn von unserem Fitnessstudio aus Word eine Motorrradtour angeboten und danach gemütliches Beisammensitzen mit Essen.
Wünsche euch einen schönen Sonntag.
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550 m Brustschwimmen eben gemacht. Jetzt etwas in der Sonne bräunen und dann das selbe nochmal. Dann habe ich 1,1 km geschwommen. Es ist alles möglich wenn man nur will.
LG, SPIRIT
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Also ja mit besiegen meine ich sie zum stillstand bringen. Genau. Trinkwasser habe ich dabei. 😀
Danke ebenso.
Bis bald.
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Hallo Leute,
So Sohnemann und Papa liegen schon im Bett. Tochter und Freundin sind noch unten und quatschen unter Mädels. Es war ein cooler Nachmittag heute. Wir haben uns Pizza bestellt und haben geredet. Morgen möchte ich mit meinen beiden ins Freibad gehen. Ich freue mich schon richtig darauf.
Gute Nacht
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Und ich kann es jetzt verstehen was du durchmachst. Bleib dir treu. Wenn es nicht mehr geht dann musst du gegen. Wenn ihr ihm wertvoll genug seid, wird er sich ändern undxeuch suchen. Dann wird er kämpfen.Menschen sind zu Höchstleistungen fähig. Natürlich wird er das dann nur durch Professionele Hilfe schaffen.
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Mein Name ist Sandra, ich bin 38 Jahre alt und habe eine 3-Jährige Tochter. Mein Mann, den ich erst im Februar geheiratet habe (wir kennen uns aber schon seit 12 Jahren) hat ein Problem mit Alkohol. Begonnen hat alles mit dem Tod seines Vaters, das war 2014. Damals hat er versucht, seine Trauer im Alkohol zu ertränken und ich hatte Verständnis. Es war eine schwierige Situation, es gab auch einen Erbstreit, der damit endete, dass er den Kontakt zu seiner Mutter abgebrochen hat. Wir zogen dann aufs Land, damit wir zur Ruhe kommen konnten, das ging auch eine Zeit lang gut, dann hatte er eine berufliche Sinnkrise. Zu diesem Zeitpunkt fing das an, dass er nach der Arbeit noch sehr lange im Auto sitzen blieb und mit Kollegen telefonierte und dabei Bier trank. Man muss dazu sagen, dass er keinen klassischen Büro-Job hatte, sondern viel unterwegs war und von Filiale zu Filiale gefahren ist. Er hat den ganzen Tag nicht gegessen, war abends sehr hungrig und bekämpfte den ersten Hunger mit Bier. Ich hab es damals schon gehasst, dass er angetrunken nach Hause kam und wir nicht wirklich mehr einen schönen, gemeinsamen Abend verbringen konnten, aber ich hab es hingenommen. Die Situation im Job spitzte sich zu, er ging in Bildungskarenz und da ging es dann so richtig los. Er verlor seinen Alltag, seine Tagesstruktur, saß stundenlang vor dem Computer und trank immer so vor sich hin. Ich habe gehofft, er findet sich wieder. Und dann wurde ich schwanger. In der Frühschwangerschaft habe ich herausgefunden, dass er mit einer alten Bekannte im regen Mailverkehr steht. Er beschwörte mich, dass das völlig belanglos sei und nichts mit mir zu tun hatte. Ich glaubte ihm. In der Nacht, als ich unser Baby in der Frühschwangerschaft verloren habe, hat er ihr wieder gemailt. Ich war am Boden zerstört. Er versprach mir, er beende den Kontakt, obwohl es je belanglos sei, aber er sehe, dass es uns nicht gut tue. Wir versuchten erneut schwanger zu werden, es klappte nicht und ich wurde immer trauriger und trauriger. Wir landeten in der Kinderwunschklinik und ich wurde tatsächlich wieder schwanger.
Allerdings hatte ich mit großen Ängsten und Sorgen zu kämpfen, ich bekam eine mysteriöse Infektion und am Ende hatte ich mit massiven Wassereinlagerunen zu kämpfen. Wie schon erwähnt, wohnten wir zu dieser Zeit sehr abgelegen am Land und ich war dort quasi eingesperrt. Main Mann trank mal mehr, mal weniger und kümmerte sich wenig um mich oder meine Situation. Nach der Geburt meiner Tochter bekam ich eine Wochenbettdepression. Die Geburt generell war der Startschuss für eine sehr exzessive Trinkphase. Er trank nahezu täglich. Damals fing das auch an, dass er Bier versteckte im Gartenhaus und im Auto usw. Es gipfelte darin, dass er unsere Tochter, während ich schlief, aus ihrem Bettchen genommen hat (im alkoholisierten Zustand) und ich, als ich wach wurde, fast einen Herzinfarkt bekommen habe. Das war das erste Mal, dass ich seine Schwester kontaktierte, mit der Bitte um Hilfe. Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, was dann passierte (die Zeit damals war für mich sehr anstrengend), auf alle Fälle sind wir dann, auf meinen Wunsch hin, umgezogen. Wieder zurück in eine Stadt, damit ich wieder mehr am sozialen Leben teilnehmen konnte. Wir fanden ein schönes, helles Haus, ich dachte, jetzt wird alles gut. Nun ja, phasenweise ging es gut. Er hatte auch immer wieder Phasen, wo er weniger trank, aber es hielt nie lange an. Voriges Jahr hatten wir eine richtig gute Zeit, da beschlossen wir auch, zu heiraten! Ich glaubte, glücklich und am Ziel zu sein. Anfang diesen Jahres trank er sogar überhaupt nicht und es war eine richtig schöne Zeit, mit Familienausflügen, Leichtigkeit, Lachen, alles, was man sich so vorstellt. Und dann schlich sich ganz langsam, jeden Abend ein Bier dazu, und dann zwei usw.
Ich heiratete ihn trotzdem, dachte, er wird einsehen, dass die Zeit Anfang des Jahres doch viel schöner gewesen ist und wieder aufhört zu trinken. Rund 1 1/2 Monate nach unserer Hochzeit fing es dann an. Eines Samstag Abends, ich kam gerade wieder von der Gute-Nacht-Geschichte meiner Tochter zurück, fuhr er mich an, nie gibt es was ordentliches zum essen, was soll das überhaupt,... ich konnte überhaupt nicht fassen, was da jetzt los ist, versuchte mit ihm zu reden, aber es half alles nichts. Er betrank sich. Panik habe ich bekommen, als ich in seinem Auto, 20 Bierdosen und so kleine Wodkaflaschen, unter dem Kindersitz meiner Tochter gefunden habe. In meiner Not, habe ich wieder seine Familie kontaktiert und die konfrontierte ihn auch, woraufhin er noch mehr trank. Seit dem, geht das so dahin. Ich hab mittlerweile unterschiedliche Suchtberatungen kontaktiert, ich bin in therapeutischer Behandlung, ich habe meine Familie kontaktiert und rede jetzt darüber. Ich bin dabei, mich juristisch zu beraten. Ich habe unendlich Angst, dass ich nicht das alleinige Sorgerecht bekomme. Ich will ihm unsere Tochter nicht entziehen, aber wenn ich nicht weiß, ob er trinkt oder nicht, kann ich sie ihm nicht anvertrauen (und es gab schon Situationen, wo er, angeheitert, mit ihr Bier kaufen gegangen ist). Ich bin gefangen zwischen Hoffnung und Realität, zwischen es muss eine Lösung geben und ich schaffe das schon und es ist alles völlig sinnlos. Er ist nicht einsichtig. Ich habe das Problem. Ich übertreibe maßlos. Ich verletze seine Privatsphäre (weil ich ins Auto geschaut habe). Ich bin schuld, weil seine Oma nicht schlafen kann. Ich habe vieles zerstört.
Und dann tut er wieder so, als ob gar nichts wäre, kommt nach Hause und alles ist gut. Aber so ist es natürlich nicht. Nichts ist gut.
Wenn ich meine Zeilen so lese, dann macht es mich selber sehr bestürzt, weil ich das alles mit mir machen lasse. Die letzte Suchtberaterin sagte zu mir, dass ich in einer toxischen Beziehung stecke und das war mir nicht einmal bewusst! Ich zweifelte eher an meine eigenen Wahrnehmung, fragte mich, ob ich übertreibe und suchte die Schuld auch bei mir!
Meine Therapeutin sagt zu mir, ich muss bei mir bleiben. Die Suchtberatung sagt, so lange ich nicht bei mir bleibe, wird er mich immer weiter manipulieren. Alle sagen, ich muss mich und mein Kind schützen. Ich versuche es. In kleinen Schritten.
Reden tut gut. Ich habe dieses Forum gefunden und hoffe, dass ich mich hier mit anderen Betroffenen austauschen kann, weil ich oft so sehr an meiner eigenen Wahrnehmung zweifle. Ich habe leider zeitlich nur wenig Ressourcen, aber ich würde mich über eure Gedanken sehr freuen! Vielen Dank!
Hallo Sandy,
Ich bin auch Neuling hier und deine Geschichte hat mich irgendwie angesprochen. Nicht weil ich Paralelleb erkenne. Mehr verstehe ich jetzt meine Vergangenheit, warum ich von meiner damals noch Frau, verlassen wurde. Ich verstehe was ihr die ganze Zeit als ich getrunken habe, ihr wohl durch den Kopf gegangen sein muss. Ich bin Quartalstrinker und trank bis zum Kontrollverlust. Ich hatte dann auch lange Pausen dazwischen und wieder Exzesse. Immer und immer wieder. Nue war mir bewusst welche Sorgen ich meinen Mimenschen bereitet hatte. Auch 2 Kinder. Denen ich nicht in Worte fassen kann, das sie erleben mussten wie Mama und Papa nicht mehr zusammen sind. Ich bin so dankbar dass ich trotz alldem meine Kinder regelmäßig sehe. Und endlich die Einsicht erlangt habe (durch einen aktuellen Kontrollverlust durch Alkohol, und das in meiner neuen Beziehung), das es so nicht mehr weitergehen kann. Das ich mir das nicht länger antun darf. Somit habe ich beschlossen zum Arzt zu gehen, mich hier mit Menschen unterhalten die mich verstehen und diese Krankheit zu besiegen.
Mein Name ist Sandra, ich bin 38 Jahre alt und habe eine 3-Jährige Tochter. Mein Mann, den ich erst im Februar geheiratet habe (wir kennen uns aber schon seit 12 Jahren) hat ein Problem mit Alkohol. Begonnen hat alles mit dem Tod seines Vaters, das war 2014. Damals hat er versucht, seine Trauer im Alkohol zu ertränken und ich hatte Verständnis. Es war eine schwierige Situation, es gab auch einen Erbstreit, der damit endete, dass er den Kontakt zu seiner Mutter abgebrochen hat. Wir zogen dann aufs Land, damit wir zur Ruhe kommen konnten, das ging auch eine Zeit lang gut, dann hatte er eine berufliche Sinnkrise. Zu diesem Zeitpunkt fing das an, dass er nach der Arbeit noch sehr lange im Auto sitzen blieb und mit Kollegen telefonierte und dabei Bier trank. Man muss dazu sagen, dass er keinen klassischen Büro-Job hatte, sondern viel unterwegs war und von Filiale zu Filiale gefahren ist. Er hat den ganzen Tag nicht gegessen, war abends sehr hungrig und bekämpfte den ersten Hunger mit Bier. Ich hab es damals schon gehasst, dass er angetrunken nach Hause kam und wir nicht wirklich mehr einen schönen, gemeinsamen Abend verbringen konnten, aber ich hab es hingenommen. Die Situation im Job spitzte sich zu, er ging in Bildungskarenz und da ging es dann so richtig los. Er verlor seinen Alltag, seine Tagesstruktur, saß stundenlang vor dem Computer und trank immer so vor sich hin. Ich habe gehofft, er findet sich wieder. Und dann wurde ich schwanger. In der Frühschwangerschaft habe ich herausgefunden, dass er mit einer alten Bekannte im regen Mailverkehr steht. Er beschwörte mich, dass das völlig belanglos sei und nichts mit mir zu tun hatte. Ich glaubte ihm. In der Nacht, als ich unser Baby in der Frühschwangerschaft verloren habe, hat er ihr wieder gemailt. Ich war am Boden zerstört. Er versprach mir, er beende den Kontakt, obwohl es je belanglos sei, aber er sehe, dass es uns nicht gut tue. Wir versuchten erneut schwanger zu werden, es klappte nicht und ich wurde immer trauriger und trauriger. Wir landeten in der Kinderwunschklinik und ich wurde tatsächlich wieder schwanger.
Allerdings hatte ich mit großen Ängsten und Sorgen zu kämpfen, ich bekam eine mysteriöse Infektion und am Ende hatte ich mit massiven Wassereinlagerunen zu kämpfen. Wie schon erwähnt, wohnten wir zu dieser Zeit sehr abgelegen am Land und ich war dort quasi eingesperrt. Main Mann trank mal mehr, mal weniger und kümmerte sich wenig um mich oder meine Situation. Nach der Geburt meiner Tochter bekam ich eine Wochenbettdepression. Die Geburt generell war der Startschuss für eine sehr exzessive Trinkphase. Er trank nahezu täglich. Damals fing das auch an, dass er Bier versteckte im Gartenhaus und im Auto usw. Es gipfelte darin, dass er unsere Tochter, während ich schlief, aus ihrem Bettchen genommen hat (im alkoholisierten Zustand) und ich, als ich wach wurde, fast einen Herzinfarkt bekommen habe. Das war das erste Mal, dass ich seine Schwester kontaktierte, mit der Bitte um Hilfe. Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, was dann passierte (die Zeit damals war für mich sehr anstrengend), auf alle Fälle sind wir dann, auf meinen Wunsch hin, umgezogen. Wieder zurück in eine Stadt, damit ich wieder mehr am sozialen Leben teilnehmen konnte. Wir fanden ein schönes, helles Haus, ich dachte, jetzt wird alles gut. Nun ja, phasenweise ging es gut. Er hatte auch immer wieder Phasen, wo er weniger trank, aber es hielt nie lange an. Voriges Jahr hatten wir eine richtig gute Zeit, da beschlossen wir auch, zu heiraten! Ich glaubte, glücklich und am Ziel zu sein. Anfang diesen Jahres trank er sogar überhaupt nicht und es war eine richtig schöne Zeit, mit Familienausflügen, Leichtigkeit, Lachen, alles, was man sich so vorstellt. Und dann schlich sich ganz langsam, jeden Abend ein Bier dazu, und dann zwei usw.
Ich heiratete ihn trotzdem, dachte, er wird einsehen, dass die Zeit Anfang des Jahres doch viel schöner gewesen ist und wieder aufhört zu trinken. Rund 1 1/2 Monate nach unserer Hochzeit fing es dann an. Eines Samstag Abends, ich kam gerade wieder von der Gute-Nacht-Geschichte meiner Tochter zurück, fuhr er mich an, nie gibt es was ordentliches zum essen, was soll das überhaupt,... ich konnte überhaupt nicht fassen, was da jetzt los ist, versuchte mit ihm zu reden, aber es half alles nichts. Er betrank sich. Panik habe ich bekommen, als ich in seinem Auto, 20 Bierdosen und so kleine Wodkaflaschen, unter dem Kindersitz meiner Tochter gefunden habe. In meiner Not, habe ich wieder seine Familie kontaktiert und die konfrontierte ihn auch, woraufhin er noch mehr trank. Seit dem, geht das so dahin. Ich hab mittlerweile unterschiedliche Suchtberatungen kontaktiert, ich bin in therapeutischer Behandlung, ich habe meine Familie kontaktiert und rede jetzt darüber. Ich bin dabei, mich juristisch zu beraten. Ich habe unendlich Angst, dass ich nicht das alleinige Sorgerecht bekomme. Ich will ihm unsere Tochter nicht entziehen, aber wenn ich nicht weiß, ob er trinkt oder nicht, kann ich sie ihm nicht anvertrauen (und es gab schon Situationen, wo er, angeheitert, mit ihr Bier kaufen gegangen ist). Ich bin gefangen zwischen Hoffnung und Realität, zwischen es muss eine Lösung geben und ich schaffe das schon und es ist alles völlig sinnlos. Er ist nicht einsichtig. Ich habe das Problem. Ich übertreibe maßlos. Ich verletze seine Privatsphäre (weil ich ins Auto geschaut habe). Ich bin schuld, weil seine Oma nicht schlafen kann. Ich habe vieles zerstört.
Und dann tut er wieder so, als ob gar nichts wäre, kommt nach Hause und alles ist gut. Aber so ist es natürlich nicht. Nichts ist gut.
Wenn ich meine Zeilen so lese, dann macht es mich selber sehr bestürzt, weil ich das alles mit mir machen lasse. Die letzte Suchtberaterin sagte zu mir, dass ich in einer toxischen Beziehung stecke und das war mir nicht einmal bewusst! Ich zweifelte eher an meine eigenen Wahrnehmung, fragte mich, ob ich übertreibe und suchte die Schuld auch bei mir!
Meine Therapeutin sagt zu mir, ich muss bei mir bleiben. Die Suchtberatung sagt, so lange ich nicht bei mir bleibe, wird er mich immer weiter manipulieren. Alle sagen, ich muss mich und mein Kind schützen. Ich versuche es. In kleinen Schritten.
Reden tut gut. Ich habe dieses Forum gefunden und hoffe, dass ich mich hier mit anderen Betroffenen austauschen kann, weil ich oft so sehr an meiner eigenen Wahrnehmung zweifle. Ich habe leider zeitlich nur wenig Ressourcen, aber ich würde mich über eure Gedanken sehr freuen! Vielen Dank!
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Eine Frage hätte ich noch. Gibt es die Möglichkeit meinen Nickname zu ändern in SPIRIT?
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Ok Linde alles klar.
Vielen Dank für euer Vertrauen und ein schönes Wochenende. Ich freue mich ganz arg auf meine Kinder die dieses We wieder zu mir kommen. Ich habe die beiden so lieb.
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Hallo Elly,
Wo geht es weiter? Ich komme nicht ganz mit.
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Das weiss ich nicht. Ich weiss nicht ob ich je einen Saufdruck verspürt habe. Kann ich nicht beurteilen. Es war nie bei mir so " so Freitag ich muss jetzt saufen". Ich habe einfach nur ein falsches trinkverhalten. Andere trinken normal und kennen ihre Grenze und stoppen dann. Soti hingegen hat nie eine Grenze gehabt. Auch als 14 jähriger schon nicht. Verstehst du? Ich hatte lange sehr lange fasen wo ich nichts getrunken habe. Auch Gasen wo ich an nem Abend mal nur 1 Bier getrunken hatte. Aber grundsätzlich 2 mal im Jahr Kontrollverluste. Das war so kann ich sagen seit meinem 20ste Lebensjahr jedes Jahr min. 2 -3 mal. Anfang Jahr, Ende Jahr zur winter Zeit. Und das will ich herausfinden, warum das bei mir so war. Ich möchte es verstehen.
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Danke für deine Antwort!
Hast du dich oben verschrieben mit dem Datum? Der 8.6. ist ja schon vorbei.
Und hat dir der Hausarzt angeboten dich zu unterstützen?
Ich habe mal das große Photo rausgenommen, denn du hast ja schon das Userbildchen drin.
Viele Grüße, Linde
Hallo Linde, ja er meinte nach dem Termin beim Psychologen soll ich zu ihm kommen um mit ihm sprechen. Er möchte dass ich ihn aufm laufenden halte.
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Guten Morgen Leute,
Ich habe darüber nachgedacht und mein Profilbild entfernt. Ihr habt recht. Ich möchte doch Anonym bleiben.
Danke.
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Linde66 ja verschrieben. 08.07.22
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Ich möchte mich nicht verstecken. Ich habe kein Problem damit.
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Also ich habe auch nie über mehrere Tage hinweg getrunken. Sondern einen Abend, eine Nacht lang, mit Filmrissen. Dann zog ich mich immer für ein paar Tage zurück in Form von Clique meiden, nicht ans Handy gehen, nach der Arbeit direkt nachhause, um natürlich der Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Ich wusste zwar immer nicht was ich genau angestellt hatte oder nur Bruchteile davon, dennoch war es mir in meinem Unterbewusstsein unangenehm. Ich wusste irgendwie hatte ich immer etwas verbockt. Dieses Verhalten will ich abschaffen, sodass ich bis zum Rest meiner Tage niewieder so seinnmöchte. Niewieder jemanden verletzen, niewieder ausgegrenzt werden. Und wer weiss vielleicht eines Tages durch meine Erfahrungen die ich auf diesem Wege mache, anderen vielleicht auch helfen kann.
Anbei noch ein Bild von mir. Damit ihr seht mit wem ihr es zu tun habt. Danke und Gutenacht.
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Hallo Linde,
Er hat mich gefragt wie der Enzug sich bei mir nach so einem Abend mit Alkohol den die Tage danach zeigt. Ich meinte dass ich dann verkatert, depressiv bin und das nach 3 Tagen ausklingt. Da meinte er dass es mir nichts bringen würde mich Stationär entgiften zu lassen, da dass Problem bei mir nicht körperlicher Herkunft ist sondern psychischer. Deshalb der Termin beim Psychologen. Körperlich bin ich sehr fit, ich treibe viel Sport. Mein eigentliches Problem ist mein Trinkverhalten wenn ich dann mal Alkohol getrunken habe. Nicht genießen sondern in kurzer Zeit eine grosse Menge. Wie bereits erwähnt bis zum Kontrollverlust.
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Hallo nochmal,
Also Leute ich war beim Arzt und er hat auch direkt gesagt dass hier ein Problem herrscht und wir dieses mit professioneller Hilfe angehen müssen. Sprich hat mir einen Psychologen empfohlen in der Nähe meines Wohnortes. Habe vorhin dort angerufen und am 08.06.22 habe ich einen Termin um 15:15 Uhr. Was soll ich schreiben ich fühle mich irgendwie verstanden und möchte diese Hilfe definitiv wahrnehmen.
Und ich bin dankbar für euren Support. Das hätte ich niemals vorstellen können dass man hier so aufgenommen wird.
Elly : Mach ich, nichts für ungut.
Ich wünsche euch noch allen einen schönen sonnigen Abend. Ich muss gleich zum Sport.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Danke und bis bald.