Beiträge von Eddi1963

    Als meine Frau dazu kam outete ich mich, die Ärztin wich nicht von unserer Seite.

    Hallo KLM,

    Das war eine der besten Taten, die du tun konntest. Offen und ehrlich sein, auch gegenüber deiner Frau. So entstehen keine Spannungen in der Partnerschaft. Jetzt kannst du dein Problem richtig angehen und ich denke, deine Frau unterstützt dich sicherlich dabei.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Entgiftung und schau nach vorne.

    Weiter so!

    LG

    Eddi

    Die Geburtstagsfeier mit meiner Familie konnte zum Glück stattfinden.

    Hallo Lalu,

    Ich hab gestern auch meinen Geburtstag nachgefeiert, aber keiner hatte Alkohol dabei, da sie alle wussten von meiner er kurzen "Nüchterheit" (wie Hartmut das sagt :lol: ), ich sage trocken. Das Wetter hat auch mitgespielt wie bei dir. Es gab also Kaffee und Kuchen und nachher Kaltgetränke, natürlich alkoholfrei (auch kein alkoholfreies Bier oder Sekt)!

    Aber toll, das du dein Leben so gut meisterst und in die Zukunft schaust. :)

    LG

    Eddi

    Es hat wirklich ein wenig gedauert, aber mit jeden Tag merke ich mehr, dass ich es mir wert bin so zu handeln wie ich es tue.

    Hallo Steffi ,

    Ich finde es auch super, wie du deinen Alltag meisterst. Ich hab auch eine lange Zeit gebraucht, bis ich kehrt gemacht habe und angefangen habe, abstinent zu leben. Das ist nunmehr 9 Monate der Fall.

    Wenn ich mal auf eine Familiefeier gehe, dann bleib ich solange, wie ich mich gut fühle. Geht mir das irgendwie gegen den Strich, verlasse ich die Feier.

    Ich bin mir genug wert, das Alkohol nicht mehr brauche. Ich hab in den vergangenen Monaten soviel geschafft, das hätte ich "nass" nie hinbekommen.

    LG

    Eddi

    :lol:

    Danke für die unaufgeregte Antwort. Verstehe ich das richtig, dass es in Therapie so ein Notfallpass zusammen erstellt werden

    Ja, der Notfallpass wurde mit mir und der Therapeutin erstellt, bezogen auf meine Sache. Ich habe ihn ausgefüllt und im Einzelgespräch wurde er weiter ausgearbeitet, so das er eine der vielen Möglichkeiten ist auf Saufdruck zu reagieren.

    Meine Gedanken. Deswegen war ja die Frage explizit gestellt.

    Es ist in dem Fall völlig unerheblich, was man in der Hand hat. Wenn man dem Saufdruck nachgegeben hat, ist es meist verloren. Da ruf ich keinen mehr an, Das ist meine persönliche Einschätzung.

    Wenn ich Suchtdruck habe, dann hilft mir da auch nur mein "Notfallkoffer". Also was man so bei Suchtdruck macht.

    Hallo Hartmut,

    Der Notfallpass ist dasselbe wieder Notfallkoffer. Da steht drin, was mache ich, wenn... wen rufe ich an, wenn... und so weiter, Die letzte Möglichkeit, die dort drin steht, ich stehe mit Koffer vor der Entgiftungsklinik. Das wäre das letzte....

    Das sind alles Dinge, die auf mich persönlich zugeschnitten sind, also MEIN persönlicher Notfallkoffer. Bis heute habe ich ihn noch nicht gebraucht.

    Und, wer saufen will, guckt nicht auf den Notfallpass geschweige denn hier in den Notfallkoffer. Der legt einfach los ohne irgendwas....

    Ich habe mich durch die Frage nicht angegriffen gefühlt. Hartmut

    LG

    :o Eddi

    Das macht mich doch irgendwie misstrauisch. So einfach kann es nicht sein, mit dem trocken werden.

    Hallo Lalu,

    Das irritiert mich auch immer wieder, das es bisher relativ porblemlos gelaufen ist. Bin seit fast 9 Monaten ohne Alkohol unterwegs. Ich bin, was Achtsamkeit angeht, sehr genau und immer misstrauisch. Vielleicht ist das gut so und verwächst sich mit der Zeit.

    Aber ich geniesse das Leben, so wie es jetzt ist. Es ist noch nicht alles so, wie ich es gerne hätte, aber das wird auch noch.

    Das mal Suchtdruck aufkommt oder aufkommen kann, wird uns immer begleiten-aber dafür ist der Notfallkoffer parat.

    Oder ein Notfallpass, den ich in der Geldbörse habe. (Wurde innerhalb der Reha angefertigt, mit meinen persönlichen Fällen und wichtigen Rufnummern.)

    LG

    Eddi

    Was ich insbesondere immer wieder feststellen muss, dass es sehr viele Rückfälle gibt.

    Hallo lalu14,

    Es wird immer wieder berichtet, das es nach einer Langzeittherapie relativ schnell zu Rückfällen kommt und dann heftiger ausfallen als vorher.

    Achtsamkeit ist das A und O, meiner bescheidenen Meinung nach. Und natürlich, wie du schon schriebst, sich erstmal von Veranstaltungen fernhalten.

    Stress vermeide ich nach Möglichkeit komplett. Wenn etwas nicht sofort klappt oder nicht gleich fertig wird, dann ist das eben so. Das sollte natürlich nicht in Gleichgültigkeit ausufern.

    Man sollte ein möglichst ausgewogenes Leben führen, so meine Erfahrung, die ich gemacht habe.

    Lg

    Eddi

    will mir das nicht kaputt machen, was ich aufgebaut habe für mich bis jetzt

    Hallo Gwenny,

    Den Spruch habe ich auch immer im Kopf, das nicht wieder zu zerstören, was man jetzt hat. Glückwunsch auch zu 1 Monat ohne Alkohol, das ist doch schon toll. Ich hab das auch erst vor 8 Monaten begonnen und fühle mich besser. Ich bin sehr achtsam mit mir und hab schon zwischendurch Suchtdruck gehabt, ich hab dann die Situation verändert. Hab mir ne Thunfischpizza bestellt, abgeholt und genüsslich verspeist. Und das ganze passierte kurz vor Ende meiner Langzeittherapie. Ist natürlich kein Patentrezept, aber eine Möglichkeit. Auf jeden Fall die Situation verändern/verlassen. Wasser trinken, einen Chilibonbon lutschen und so weiter. Und keinen Stress auf sich laden, das war bei mir so.

    lg

    Eddi

    Entweder man versucht mich wieder ins Boot zurückzuziehen oder sie sorgen schon dafür, dass ich nicht mehr dazu gehöre, Ablehnung ist auch nicht so leicht wegzustecken. Oder?

    Hallo Hartmut,

    Den Urlaub mache ich um meines Willen und nicht, um Leuten zu gefallen. Wenn ich dann ein Einzelgänger bin, dann ist das eben so!

    Aber ich denke, das wird nicht so kommen. Bin ja positiv eingestellt. :mrgreen:

    LG

    Eddi

    Im ersten Jahr empfehlen wir unstabilen Situationen, wie Feste feiern, Urlaub gehen und vieles mehr zu unterlassen.

    Hallo Hartmut,

    Auch ich werde mit meinem Wohnwagen in Urlaub fahren und allein. Da ich den Wohnwagen erst neu habe, verbinde ich kein Konsum damit. Unter Kontrolle stehe ich ja zuhause auch nicht, bin alleine. Mir ist bewusst, das auf Campingplätzen getrunken wird, aber muss man denn allen Scheiss mitmachen? Und in der heutigen Zeit sollte die Akzeptanz, das man keinen Alkohol trinken möchte, bei den Leuten angekommen sein.

    Gruss

    Eddi

    Wichtig ist, dass man gut auf sich aufpasst und sich nicht unnötigen Gefahren,

    gerade im ersten Jahr, aussetzt. D.h. dass man am Anfang erstmal alle Festivitäten

    und Orte meidet, wo der Alkohol eine Rolle spielt.

    Ich sehe das auch so wie Elly, auch ich bin , nach Aussage von Hartmut, nüchterner Alkoholiker (erst 8 Monate). Ich halte mich von allem fern, was mich in Gefahr bringen könnte. Warum sollte ich etwas auf´s Spiel setzen, worum ich lange gekämpft habe und immer noch tue.

    Achtsamkeit ist für mich besonders wichtig, denn das Suchtgedächtnis ist immer da, es schläft nur leicht.

    LG

    Eddi

    merkwürdig, dass die Leute so unterschiedlich auf die Umstellung reagieren. Und 8 Monate sind ja echt harter Tobak.

    Hallo Sula,

    Das habe ich vielleicht falsch formuliert. Erst seit letzten Monat tun mir die Knochen so weh, warum weiss ich nicht. Ich nehme an, das es so lange gedauert hat bis sich das zeigt. ?(

    Aber erstaunlich ist da trotzdem.

    lg

    Eddi

    Hallo Sula,

    Ich stelle das bei mir auch fest, das ich dauernd müde bin und die Knochen tuen weh. Ich bin seit 8 Monaten abstinent, aber vielleicht macht sich das so lange bemerkbar.

    Bin jetzt 3 Wochen wieder am arbeiten, da merkt das manchmal ordentlich.

    lg

    Eddi

    Ich hatte ja letztens geschrieben, dass mir der Gedanke unterkam, an meinem Geburtstag könnte ich ja mal ein alkoholfreies Bier trinken

    Hallo Lalu,

    Ich habe auch demnächst Geburtstag und auch noch ein runder. Aber es wird bei mir nur Kaffee und Kuchen geben. Wer was kaltes haben will, kann alles bekommen nur kein Bier oder ähnliches. Ich möchte mich auch nicht der Gefahr aussetzen.

    LG

    Eddi

    Ich war heute das erste Mal in der Gruppe der ambulanten Weiterbehandlung. Also der Raum, wo das stattfindet, versprüht den Charme einer Bahnhofshalle, aber ein fetter Bildschirm drin. Da werde ich nochmal Kritik üben, das bin ich mir schuldig.

    Aber der Kracher war, von den 6 Mitanwesenden kannte ich schon 5!!! Aus der Entgiftung, der Motivationsgruppe und der Reha.

    Da fühlt man sich schonmal gleich anders.

    Im Moment arbeite ich nur 6 Stunden, läuft aber immer noch ruhig ab. Meine früheren Arbeiten wurden in meiner Abwesenheit verteilt und hab fast garnichts mehr damit zu tun.

    LG

    Eddi

    :mrgreen:

    Nach 3 Wochen berufliche Daueranspannung mit Reizthema kam eine Situation + eine Nachricht + Wissen um die Herausforderung am nächsten Tag -> überfordert, Panik, Flucht -> Supermarkt.

    Hallo Sun,

    Das zeigt mir, das du eventuell beruflich überfordert bist. Du solltest daran was ändern, da so etwas dich immer wieder triggern kann. Kannst du Aufgaben abgeben/verteilen, ev. mit deinem Vorgesetzten sprechen?

    Ich war auch immer im Stress auf der Arbeit zusätzlich zum privaten Stress, das war zuviel und hab auch zum Alkohol gegriffen.

    Ich weiss, leicht gesagt. Aber du musst dir wichtig sein!

    lg

    Eddi

    Dann kommt der Rauchstopp. Aber heute noch nicht. Vielleicht im Herbst. Ich werde mich nicht übernehmen. Die Nüchternheit hat absoluten Vorrang.

    Hallo lalu,

    So habe ich das auch vor. Rauchen aufgeben, aber nicht derzeit. Könnte zuviel auf einmal sein. Da lass ich mir Zeit, wenn ich etwas sicherer bin, gehe ich das an.

    Schönen Urlaub

    lg

    Eddi