Zoey 7684 - Vorstellung

  • Liebe Zoey,

    so schön zu lesen, wie gut es Dir inzwischen geht! <3

    Ja, an die Angst kann ich mich auch noch gut erinnern. Und oft bekam ich so eine Art Panikattacke.

    Da durchflutete es mich heiß und ich wollte vor Angst und Scham schier verrückt werden.

    Wie gut, dass diese Zeit hinter uns liegt!

    Es gibt Erzählungen von einigen trockenen Alkoholikern, die in der Anfangszeit der Trockenheit enorm viel

    abgenommen haben. Bei mir war genau das Gegenteil der Fall. In der nassen Zeit habe ich nur noch

    sehr wenig gegessen. Aber dann ging es mir besser und ich konnte normal essen und ich gierte

    nach Süßigkeiten. Weißt Du, es war mir erstmal egal, dass ich zugenommen habe. Mir war es

    eindeutig wichtiger zu gesunden. Meine Naschsucht hat sich im Laufe der Zeit wieder auf einem

    Normalevel eingependelt. Und mein Gewicht auch!

    Frau muss Prioritäten setzen und Du darfst zurecht stolz auf Dich sein! Immer schön weiter so! :thumbup:

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Schon 20 nüchterne Tage. 😀

    Das ist super. 👍🏻

    Ich bin stolz über meine Entscheidung nicht mehr zu saufen.

    Das kannst du auch.

    Und vor allem kannst du stolz sein, dass du diese Entscheidung auch so toll umsetzt.

    Mein Gewicht nervt mich auch manchmal 🤪 Ich esse gern und ich kann ein gutes Essen auch richtig genießen.

    Essen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Lebensqualität, für mich zumindest. Und nüchtern schmeckt es ja noch mal gut gut. 😀

    Außerdem alles ist besser als saufen.

    Ich verwende übrigens auch oft das Wort ‚saufen‘ statt ‚Alkohol trinken‘ oder einfach nur ‚trinken‘. Mir zeigt das noch mal deutlicher, wie schlimm die Sauferei war und wo ich nie wieder hin will.

    Sei stolz auf dich und freue dich auf den neuen Tag und auf alles, was du noch nüchtern erleben darfst.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Die körperlichen Veränderungen sind inzwischen deutlich spürbar

    Hallo Zoey,

    Diese Veränderungen hab ich bei mir auch relativ schnell gemerkt. Hab in den 4 Monaten vor der Reha meine Wohnung zum Teil renoviert (Rest kommt nach der Reha). Man ist erstaunt, was man ohne Alk im Kopf so leisten kann. Essen tut man auch wieder anders, da auch hier der Alkohol sein überiges getan hat.

    Hast alles richtig gemacht, weiter so.

    Was gewesen ist, liegt in der Vergangenheit, schau nach vorne.

    Geniesse das Wochenende.

    LG

    Eddi.

    Beurteile niemanden so einfach, du weisst nicht ,was er schon durchgemacht hat. :/

    Was man fertig hat, kann man nicht vergessen haben! :D

  • Ich habe seit ich keinen Alkohol mehr trinke auch einiges zugenommen. Esse leider auch einiges mehr an Süßigkeiten 🙈

    Naja egal. Lieber Süßigkeiten als Alkohol. Auch wenn die Kür wäre auf beides zu verzichten 😂

  • Wann habe ich getrunken , habe wenig gegessen , war ich dünn. Mit der Trockenheit ist wieder Appetit gekommen. Habe angefangen mir zu kochen , und dann mit Genus zu essen.Und mit gute schmackhafte Essen habe mich belohnt . Belohnung war Essen. Habe zugenommen.Jetzt versuche ich schmackhaft und Kalorie reduzierte Gerichte zu kochen .

  • Vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen.

    Ich sehe das mit meinem Gewicht auch eher zweitrangig und möchte aber trotzdem darauf achten nicht zu übertreiben. 😉

    Und der Begriff Saufen ist mir auch sehr wichtig, da trinken ja lebenswichtig ist und auch sehr gesund, Wasser und Co, saufen klingt genauso wie es ist, schlimm.

    Eure Zoey ❤️

    Tag 23 🎉

  • Und der Begriff Saufen ist mir auch sehr wichtig, da trinken ja lebenswichtig ist und auch sehr gesund, Wasser und Co, saufen klingt genauso wie es ist, schlimm.

    So habe ich das noch nie gesehen. Als EKA traue ich mich seltenst, das Wort 'saufen' hier im Forum zu benutzen. Deine Sicht als Betroffene finde ich echt konsequent.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Schönen guten Morgen meine Lieben,

    heute ist ein besonderer Tag. Ich bin seit einem Monat trocken. 😊🎉🎉🎉

    Ich lese aufmerksam mit, bin jedoch momentan sehr eingespannt mit Sport, Therapie und den Meetings. Das ist jedoch sehr positiv und ich genieße dieses neue Leben.

    Endlich hat sich der Schalter umgelegt und ich sauge diese Klarheit mit der ich jetzt durch den Tag gehe mit jedem Atemzug auf.

    Es ist kein Verlust sondern Befreiung.

    Eure Zoey ❤️

  • Schon ein nüchterner Monat, super 👍

    Endlich hat sich der Schalter umgelegt und ich sauge diese Klarheit mit der ich jetzt durch den Tag gehe mit jedem Atemzug auf.

    Das klingt so schön.

    Ich wünsche dir, dass das immer so bleiben wird.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ihr habt mir so geholfen bei den ersten Schritten, dafür bin ich unendlich dankbar.

    Und ich kann jedem nur empfehlen, der sich hier an die Gruppe wendet, egal ob abhängig, Co abhängig oder EKA, nehmt die Erfahrungen der anderen mit auf euren persönlichen Weg. Hilfe annehmen ist erstmal nicht leicht, aber wenn man sich überwunden hat einfach nur erleichternd.

    Eure Zoey ❤️

  • Super, Du bist schon 1 Monat abstinent! :thumbup:

    Und Du liest Dich so glücklich und dankbar, das ist so toll, Zoey!

    Immer schön weiter so! ;)

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hilfe annehmen ist erstmal nicht leicht, aber wenn man sich überwunden hat einfach nur erleichternd.

    Es ist echt super, das du schon 1 Monat abstinent hinter dir hast. Mir ging es damals auch so, Hilfe annehmen ist gar nicht so einfach. Aber man gewinnt ein Stück Leben wieder zurück, von dem man vergessen hat, das es da ist.

    Nur weiter so!

    LG

    Eddi

    Beurteile niemanden so einfach, du weisst nicht ,was er schon durchgemacht hat. :/

    Was man fertig hat, kann man nicht vergessen haben! :D

  • Schönen guten Abend ihr Lieben,

    ich wollte mal wieder ein kurzes Update hier lassen.

    Mir geht es weiterhin gut mit meiner Entscheidung und ich musste zum Glück noch nicht nach dem Notfallkoffer greifen, würde dies im Fall der Fälle aber tun. Meine Zeit ist stark getaktet momentan, so soll es auch erstmal bleiben. Es ist wichtig sich einen Ersatz zu schaffen für die Zeit, die sonst für den Suff draufgegangen ist.

    Deshalb hier mal ein paar Beispiele von mir und auch anderen, die mir damit sehr geholfen haben.

    Einen e Reader anschaffen, da liegt die volle Konzentration auf der Lektüre und auch in praller Sonne kann man jederzeit in neuem und alten Lesestoff stöbern.

    Körpergefühl neu wahrnehmen, am besten in der Gruppe. Pilates, Yoga oder ähnliches.

    Sich ein wenig Wellness gönnen. Eine Massage, eine Gesichtsbehandlung oder eine neue Frisur.

    Meditation, auch das geht mit e Reader und Kopfhörern.

    Ins Schwimmbad oder in die Sauna. Sich im Fitnessstudio anmelden.

    Ein neues Hobby beginnen, Handarbeiten, ein Instrument lernen, einem Chor beitreten.

    Ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen.

    Meetings besuchen.

    Mal wieder ein Museum besuchen, z. B. Technikmuseum, Naturkundemuseum.....

    und und und

    Wer mag kann gerne noch ergänzen, ich finde sowas toll. Mal aufzuzeigen was geht, nicht nur was nicht mehr geht.

    Alles Liebe

    Eure Zoey ❤️

  • Es ist wichtig sich einen Ersatz zu schaffen für die Zeit, die sonst für den Suff draufgegangen ist.

    So dachte ich am Anfang meines nüchternen Weges auch.

    Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es möglich ist, einen ganzen Tag zu Hause zu sein ohne zu saufen. Wie soll ich die Zeit rumkriegen?

    Meine Bude war ein Saustall..,leider ist das die traurige Wahrheit.

    Ich wollte wieder leben, und das in einem schönen Zuhause. Also habe ich angefangen alle Schränke aufzuräumen. Ich habe Jedes einzelne Teil in die Hand genommen und entschieden, ob ich das behalten will oder verschenken oder ob es in den Müll muss.

    Ich hatte ja auf einmal so unendlich viel Zeit.

    Am Anfang hatte ich (rückblickend) ständig das Gefühl, ich müsste irgendwas machen…,mich ablenken.

    Es dauerte aber gar nicht so lange, dass der Tag gar nicht mehr so lang war. Der Tag füllte sich, auch ohne dass ich ständig nach irgendwelchen Beschäftigungen …. Ablenkungen …. suchen musste.

    Heute denke ich manchmal, dass der Tag gar nicht reicht für all das, was ich gerne machen möchte.

    Was Ich aber auch gelernt habe und was ich inzwischen sehr schätze an meinem neuen nüchternen Leben: Ich kann mich gut aushalten. Ich kann sehr gut nur mir sein und ich kann Ruhe genießen, ich kann auch mal gar nix machen.

    Was ich sagen will: Heute muss ich meinen Tag gar nicht mehr vollstopfen mit Aktivitäten, Aufgaben, Verpflichtungen… und ich finde das so super.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Aufräumen ist super. Sich wieder wohl fühlen in seinem Heim und einem gesunden bei sich sein. Top. Da macht mal nichts tun und die Seele baumeln lassen auch wieder Freude.

    Das habe ich im Urlaub vor, da ruhen dann auch mal einige Aktivitäten. 😊

    Dank deinem Beitrag freue ich mich noch mehr darauf.

  • Hallo Zoey.

    Mein Tag bestand am Anfang meiner Nüchternheit auf Spazierengehen.

    „Nebenbei“ arbeiten, Kinder, Termine, Haushalt…

    Ansonsten Spazierengehen. Morgens und abends. Ich fand das toll. Gesund und mit klarem Kopf durch die frische Luft gehen :)

    Aber Deine Vorschläge sind gut! Wichtig ist, etwas zu finden, was einem gut tut und wenn es Ablenkung ist, auch das!!

  • Hallo ihr Lieben,

    es ist mal wieder Zeit für ein Update. Ich bin nach wie vor zufrieden nüchtern, bald schon werden es 2 Monate sein. Das macht mich sehr glücklich.

    Einen kleinen Hänger gab es zwischendurch auch bei mir, da kam ein kurzer Gedanke auf. Der hat sich aber beim spazieren und danach etwas lesen, sowie einer großen Flasche Wasser verflüchtigt. Auch die Gruppe hier und meine SHG vor Ort helfen unheimlich dabei auf dem Weg zu bleiben.

    Nachdem ich nun meiner Leidenschaft für süßes gemäßigt nachgebe hat das Gewicht auch erstmal gestoppt. Sehr gut, regelmäßiger Sport wird nun ins Tagesprogramm aufgenommen.

    Ich hatte sehr trockene schuppige Kopfhaut, auch im Gesicht ganz schlimm, erwähnte ich schonmal. Das ist inzwischen ganz weg und ich sehe viel gesünder und frischer aus. Ein paar Pickel wie ein Teenager habe ich jetzt auch, aber das ist okay. 😜

    Alles ist klar und so viel besser ohne Alkohol.

    Ich danke euch von ❤️ und drücke allen die Daumen auf ihrem Weg in ein glücklicher Leben.

    Eure Zoey

  • Einen kleinen Hänger gab es zwischendurch auch bei mir, da kam ein kurzer Gedanke auf

    Hallo Zoey,

    Das ist mir auch nach 7 Monaten passiert am Ende meiner Reha. Aber hab das gelernte angewendet und ist gut gegangen.

    Und das wird nicht das letzte mal gewesen sein...

    LG

    Eddi

    Beurteile niemanden so einfach, du weisst nicht ,was er schon durchgemacht hat. :/

    Was man fertig hat, kann man nicht vergessen haben! :D

  • Hallo Eddi,

    ja, man muss echt aufpassen, da die Euphorie ja wirklich groß ist in der ersten Zeit. Da hilft es wirklich sehr am Ball zu bleiben, die SHGs und direkt gegen zu steuern. Wie man hier auch immer wieder liest. Trockenarbeit.

    Aber wir sind nicht alleine und haben unser Ziel vor Augen.

    Liebe Grüße

    Zoey

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