Beiträge von Donnie

    Moin,

    Muss mir grad mal ein bisschen von der Seele schreiben.

    Heute war bisher ein schrecklicher Tag.

    Es hat sich angefühlt, wie im akuten Alkohol Entzug.

    Mein Kopf war völlig unklar, ich konnte mich auf der Arbeit nicht konzentrieren und musste früher gehen.

    Es waren keine konkreten Gedanken, sondern einfach stundenlang das Gefühl permanenter Stimmungsschwankungen, Unruhe und innerer Anspannung.

    Mir war permanent übel, an Essen war nicht zu denken.

    So schlimm wie heute ging es mir die letzten Wochen nicht mehr.

    Zwischendurch ein paar Minuten Stimmungsschwankungen, schön und gut. Eine Panikattacke, auch das kenn ich inzwischen.

    Aber diese psychische und körperliche Belastung über mehrere Stunden bzw. schon seit gestern Abend teilweise.

    Ich vermute, dass dies auch damit zusammenhängt, dass ich mein leichtes Antidepressivum, was laut Arzt & Google angeblich nicht abhängig machen soll, vor 1-2 Wochen abgesetzt habe. Es sollte eh nur ganz leicht stimmungsaufhellend sein...

    Evtl. ist es auch eine Kombination, viele beschreiben die ersten 3 Monate der Alkohol Abstinenz als Schlimmste, was post aktue Entzugserscheinungen angeht.

    Nun ja. Heute ist zusätzlich mein Hochzeitstag. Ich musste früher von der Arbeit und habe mich auf die Couch gelegt und versucht die Gefühle zu kontrollieren.Ich fühle mich schrecklich, auch den anderen Menschen gegenüber. Auch wenn sie alle super lieb und verständnisvoll sind.

    Jetzt geht es mir langsam wieder etwas besser, nachdem ich eine Dosis des Medikaments genommen habe.

    Werde es denke ich wieder wie zuvor einnehmen und dann langsam ausschleichen, wenn ich auch mit dem Alkoholentzug mental stabil bin.

    Eigentlich wollte ich nicht mehr von externen Substanzen abhängig sein... Aber vielleicht muss man zwischen hilfreich und schädlich unterscheiden.

    Aktuell fühle ich mich manchmal so ausgelaugt und denke ich kann nicht mehr.

    Ich habe heute auf der Arbeit gesessen und geweint, während ich auf der Toilette mit der Übelkeit und meinem Kopf gerungen habe.

    Manchmal ist man mental einfach am Ende und fragt sich wo das Licht am Ende des Tunnels ist, wenn jeder Tag nur ein Kampf ist.

    Ich habe über 10 Jahre getrunken, und mich niemals so schrecklich gefühlt.

    Aber ich weiß, dass der Alkohol nicht die Lösung ist.

    Ich habe mich einfach 10 Jahre lang betäubt.

    Manchmal sehnt man sich danach, einfach mal wieder Ruhe und Frieden zu empfinden - betäubt.

    Aber ich weiß, dass danach alles 100x schlimmer wäre.

    Der einzige Weg ist und bleibt die Abstinenz.

    Und ich hoffe und bete, dass es auch mal wieder Fortschritte gibt.

    Es sind immerhin erst 7 Wochen ohne Alkohol, aber Geduld ist schwierig wenn man sich regelmäßig schlecht fühlt.

    Zitat

    Du setzt dich mit dem Thema ziemlich intensiv auseinander. :thumbup:

    Haha, naja, wenn man das Gefühl hat verrück zu werden, hat man nicht viele Alternativen 😅
    Diese Informationen helfen mir, meinen aktuellen Zustand zu verstehen und zu akzeptieren.

    Du erholst Dich von einer langjährigen, schweren Krankheit und das dauert alles seine Zeit.


    Meine Panikattacken haben auch noch eine Weile angehalten. Mein "Nervenkostüm" war stark angegriffen.


    Ich brauchte und brauche auch heute noch mehr Ruhe, als früher. Und gerade in der Anfangszeit habe ich

    mehr Rücksicht auf mich selbst genommen. Sei rücksichtsvoll mit Dir. Wenn Dir etwas zuviel wird, nimm

    Dich aus der Situation heraus. Geh raus aus dem Zimmer oder raus aus der Veranstaltung.

    Danke für die aufmunternden Worte. Muss denke ich jetzt erstmal lernen, was mich wirklich anstrengt, und wo ich dann gehen muss. War für mich im Leben nie ein Problem...

    Bzw. werde ich halt in Zukunft kommunizieren, wenn mich was reizt / anstrengt, will mich ja nicht von allen Menschen distanzieren.

    Aber man muss seinen Körper wirklich komplett neu kennen lernen... Der Alkohol hat über die Jahre einiges betäubt.

    Den Notfallkoffer Thread habe ich mir angeschaut.

    Habe einige Dinge & Mechanismen die mir in diesen Situationen helfen. Aber jede Panikattacke ist trotzdem immer verstörend und eine starke Willensprüfung... In diesen Momenten schießen einen fast unkontrollierbar sämtliche Gedanken durch den Kopf. Brauch ich dir sicher nicht erzählen als Betroffene. Aber ja, im schlimmsten Fall geh ich aufs Laufband oder mache Liegestütze bis ich zusammenklappe 😅

    Donnie,

    Ich lese aktuell hier sehr viel als Co einer Alkoholikerin, die renitent ist und sich von einem Knochenbruch zum nächsten säuft.

    Du bist konsequent, Hut ab!

    Halte weiter durch, dann kommst du endgültig von diesem Teufel Alkohol weg.

    Hey Bernie,

    Danke für den Zuspruch und Dir alles Gute. Kann dir da nur zustimmen, Alkohol ist ein Teufel. Leider merkt man das erst sehr spät...

    Hallo ihr Lieben,

    Mal ein kleines Update.

    Inzwischen sind es gute 7 Wochen ohne Alkohol.

    Wir haben alles was mit Alkohol zu tun hat aus dem Haus entfernt.

    Haben die Bar abgebaut und entsprechend angefangen dies in einen Wohnraum umzubauen.

    War auch beim Hausarzt und hab mich durchchecken lassen, körperlich ist soweit alles gut.

    Er hat mir auch angeboten Antidepressiva zu verschreiben (aufgrund der Symptome, die ich gleich beschreibe), aber ich habe abgelehnt.

    Ich will nicht von einer Droge die die Chemie in meinem Gehirn manipuliert zur Nächsten.

    Ich will meinem Hirn Zeit geben, sich selbst zu erholen.

    Erst wenn ich merke dass das auch nach x Monaten / Jahren nicht funktioniert, würde ich das evtl. in Erwägung ziehen.

    Ansonsten waren die letzten Tage psychisch sehr anstrengend.

    Die Tage sind geprägt von auf und abs. Stimmungsschwankungen die sich über Stunden / Tage ziehen. Essen fällt je nach Tagesform schwierig.

    Leichte Stressbarkeit was in Extremfällen auch zu Panikattacken führt.

    Heute war ich z.B. bei meinen Eltern wo einige Menschen zu Besuch waren und laut durcheinander geredet haben.

    Als ich noch regelmäßig trank konnte ich das mit dem Gedanken "heute Abend kann ich ja trinken" gut ausschalten und ignorieren.

    Generell war ich wohl "robuster" gegenüber äußeren Reizen. Man nimmt jetzt wohl einfach alles intensiver wahr.

    Heute habe ich gemerkt, dass mich das laute durcheinander reden extrem triggert.

    Dann noch anstrengende Themen. Als ich Heim kam hatte ich dann eine Panikattacke.

    Ich spüre aktuell häufig in solchen oder ähnlichen Situationen den Gedanken "wenn ich jetzt saufe, geht das weg. Dann geht's mir wieder gut und ich bin einen Moment glücklich".

    Ich befinde mich jetzt mit 7 Wochen wohl mitten in der post akuten Entzugsphase (PAWS).

    Habe hierzu einiges gelesen, da ich mir die Symptome nicht erklären konnte, und dachte ich werde wirklich verrückt.

    Anscheinend sind das aber "ganz normale" Symptome, die bei langjährigem Drogenmissbrauch nach dem aktuem Entzug auftreten können, und es meist auch tun. Hierzu wird nur leider relativ wenig aufgeklärt oder informiert. Generell wird zum Thema wie es nach dem akuten Entzug weiter geht sehr wenig informiert.

    Diese Symptome die auch ich aktuell habe, und eben auch dass die Leute nicht wissen was sie erwartet und warum das passiert, führt meist auch zum Rückfall. Wie oben beschrieben, wäre das wohl für den Moment die einfache Lösung um mal wieder Glücksgefühle zu empfinden, und den Kopf auszuschalten.

    Aber die werde ich natürlich nicht wählen. Unter keinen Umständen. Es wird weiter gekämpft.

    Wünsche euch allen ein gutes Wochenende.

    Hallo Paul,

    Deine Geschichte erinnert mich sehr an meine.

    Bevor ich da weiter drauf eingehe möchte ich dir aber erstmal sagen, was mir in diesen Stresssituationen hilft. Vielleicht hilft es Dir ja auch.

    Zitat

    ihr habt doch sicher auch ähnliche Erfahrungen gemacht. wie geht ihr damit um und dämpft, bekämpft diese fiese stimme?

    Für mich hilfreich wenn solche Stimmen, Erinnerungen oder andere unangenehme Gedanken kommen:

    - Mir klar machen, dass diese Gedanken nicht meine sind, sondern ein Resultat der Sucht, und was die positive Konsequenz des Gedankens sein kann.

    -> Beispiel "dir geht es gut, trink doch was" -> positive Konsequenz "ich hinterfrage mein Trinkverhalten, und überlege warum mein Kopf so reagiert. Ich analysiere mein Leben und ziehe positive Schlüsse für mich. Der Gedanke hat mir somit geholfen."

    - An ganz andere Dinge denken, die mich interessieren.

    - Bei ganz absurden Gedanken, mache ich mir klar, dass sie durch die aktuelle Stresssituation für meinen Körper & Gehirn ausgelöst sind, und nicht mein denken repräsentieren. Auch hier kann man überlegen, was dieser Gedanke einem sagen will, was ist evtl. die positive Konsequenz?

    - Meditationsmechanismen (Tief durchatmen, auf den Atem konzentrieren, an nichts denken außer den eigenen Körper, Körperwahrnehmung).

    - Wenn es ganz schlimm ist, und man quasi im Gedankenkreisel hängt, hilft meiner Erfahrung nach Sport oder etwas forderndes lesen (z.B. Fachlektüre, wissenschaftliche Artikel etc.) am besten.

    Zitat

    heute morgen war da diese fiese stimme, die mir das einreden wollte: "horch mal, zwei Wochen, das ist doch ein Wort! das hast du locker geschafft, da kannst du dir doch auch mal wieder einen lustigen Abend mit wein und ähnlichem gönnen. und der Kater am nächsten morgen ist ja auch nicht so schlimm! also, auf geht's!"

    Mir ging und geht es aktuell nach etwas über 5 Wochen ohne Alkohol noch immer ähnlich wie dir.

    Das ist das schlimme an der Sucht, sie lässt dich in manchen Momenten all das schlechte vergessen, gar nicht richtig begreifen. Du denkst das war alles spaßig und lustig. Erst wenn man intensiv und ernst darüber nachdenkt, was einem der Alkohol alles genommen hat, was er angerichtet hat, begreift man dass es einfach gar nicht lustig war.

    Selbst wenn mir mein Suchtgedächtnis noch so sehr erzählen will, wie toll, lustig und spaßig die Abende waren.

    Ich weiß jetzt, dass sie meist belanglos waren, ich das meiste eh vergaß, es sogar sehr schlimme, peinliche und gefährliche Momente gab, und nur aus der Sucht heraus überhaupt vieles getan habe. Man trinkt aus Sucht, nicht aus Spaß. Dinge sind nicht lustig, weil man trinkt. Wenn Dinge nur lustig mit Alkohol sind, sind es keine Dinge die in einem Leben platz haben sollten. Sie sind belanglos oder sogar schädlich.

    Wichtig ist, zu ergründen warum man in Situationen getrunken hat oder trinken will. Warum Dinge einen dann anscheinend "Spaß" machen. Das geht sehr gut in einer Therapie. Und man versteht, dass es eigentlich kein Spaß war.

    Das hinterhältige ist aus meiner Erfahrung, dass man nach dem akutem Entzug kaum körperliche Symptome hat, und ggf. auch kein als solches empfundenes Bedürfnis nach Alkohol, viel mehr sagt einem der Kopf, dass alles gut ist, man also weitermachen könnte und "wieder Spaß haben könnte".

    Aber das ist nicht so. Halte durch. Zieh es durch.

    Der körperliche Entzug (i.d.R. 2 Wochen) ist erst der Anfang.

    Dein Geist und vor allem Gehirn braucht länger, um sich zu erholen. Es verbindet Alkohol eventuell noch mit Freude & Spaß. Das liegt daran, dass Alkohol in der Suchtzeit meist Hauptquelle für Dopamin (Glückshormone) ist.

    Das muss sich nun wieder ändern. Dein Körper muss selbst wieder lernen diese Hormone zu produzieren und einen Ausgleich zu schaffen, und das braucht Zeit. Zusätzlich musst du natürlich an Dir arbeiten, um selbst ohne Alkohol glücklich zu sein und die Gründe für dein Trinken zu hinterfragen (siehe oben, Therapie / Selbsthilfegruppen). Diese Zeit musst du durchhalten, sonst kommst du nie aus dem Teufelskreis. Sobald du wieder trinkst, und sei es nur ein Wein, hast du all deinen Fortschritt ruiniert. Dein Körper und Gehirn würden sofort in alte Muster zurückfallen.

    Diese Phase der Regeneration ist stressig, nervig und anstrengend weil sie langwierig ist, natürlich auch mal Begleiterscheinungen hat und erfordert, dass man aktiv an sich arbeitet. Ich bin da auch mittendrin.

    Aber sie ist 100 mal besser als das Leben in immer stärker werdender Sucht, Ängsten und alles was noch folgt (Psychosen, etc.).

    Und das beste ist - sie geht i.d.R. mit der Zeit vorbei.

    Insofern - zieh weiter durch!

    Hallo und schönen Sonntag,

    Ich habe jetzt soweit alles an alkoholischen Getränken abgegeben.

    Ansonsten planen wir den Bereich, wo aktuell die Bar steht, in einen Wohnbereich umzubauen.

    Hatte beim weggeben, wegschütten etc. auch soweit keine Probleme oder Gefühle diesbezüglich.

    Heute sind es dann bei mir 5 Wochen ohne Alkohol.

    Eine Sache die mich seit der Abstinenz beschäftigt und für mich nach nun 5 Wochen immer noch das Schwerste ist, sind irgendwelche abstrusen Gedankenkreisel.

    Ich hatte kurz bevor ich das trinken aufgehört habe (quasi zum "Höhepunkt" der Abhängigkeit) diverse Panikattacken mit schlimmen Gedanken aller Richtungen (was wenn ich einen Herzinfarkt bekomme, was wenn ich irgendeine schlimme körperliche Krankheit habe, was wenn ich mir oder anderen was antue und keine Kontrolle über meinen Körper mehr habe usw.)

    Inzwischen geht es mir körperlich gut, aber diese Gedanken wirken noch nach, vor allem dieses unspezifische "ich tue mir oder anderen was an" kommt leider einfach wie zufällig bei alltäglichen Aktivitäten in mein Gedächtnis.

    Dann Frage ich mich "Wieso kommt das genau jetzt einfach hoch?" "Wieso habe ich sowas gedacht und denke noch daran?" "Ist das mein Wille?" "Wird es irgendwann passieren?"

    Ich steigere mich dann auch jetzt noch dort hinein, in dem Moment dreht sich gefühlt alles.

    Ich breche diese Gedanken dann meist durch erlernte Techniken aus Meditation und anderen Dingen schnell ab, aber es hängt einem trotzdem einige Zeit wieder nach und gerade akut nachdem man die Gedanken hatte, fällt es schwer sich wieder auf andere Dinge zu fokussieren.

    Mich würde interessieren, ob Andere ebenfalls solche Erfahrungen gemacht haben.

    Ob diese Gedanken, die eigentlich nur durch Alkohol ausgelöste Panikattacken und Psychosen vorhanden sind, schwächer werden.

    Ich hatte vorher nie solche Gedanken. Erst mit Beginn der Panikattacken durch den Alkohol haben sich so viele Gedanken entwickelt, die mich aktuell noch nicht loslassen.

    Ich weiß, dass ich Kontrolle über meine Aktionen und Handlungen habe. Ich weiß innerlich, dass es vermutlich mein Suchtgedächtnis ist, was versucht mich wieder in den Alkohol zu treiben.

    Und auch wissenschaftliche Artikel und Recherchen deuten darauf hin, dass die "mentale" Regeneration erst nach 6 - 8 Wochen wirklich beginnt und mehrere Monate dauert.

    Dass das Hirn durch den letzten Vollrausch noch bis zu 6 Wochen Nachwirkungen ähnlich einer Entzündung hat.

    Das gibt mir zumindest Hoffnung, dass es in Zukunft irgendwie leichter wird.

    Was mich interessieren würde:

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Hattet ihr während der beginnenden Abstinenz Flashbacks, Panikattacken o.ä. an schlimme Zeiten, und wurde es mit der Zeit besser?

    Wie lange hat das bei euch gedauert, und wie seid ihr mit so Situationen umgegangen?

    Danke für die Hinweise, hat mich auf jeden Fall nochmal zum Denken veranlasst, wie man das Alternativ lösen kann.

    Möchte halt wirklich ungerne Dinge vernichten, das wäre auch ökologisch nicht nachhaltig (natürlich nichts dagegen, wenn Personen das aus der Not heraus machen, absolut nachvollziehbar).

    Werde den Kram von Freunden abholen lassen (die kein Alkoholproblem haben) und sich darum kümmern die Sachen unter die Leute zu bringen. Mags zwar nicht andere mit sowas zu belästigen, aber ich denke in der Lage kann man das ausnahmsweise mal machen, und wie ihr schon betont ist es sicherlich wichtig, dass der Alkohol aus dem Haus ist.

    Willst es verkaufen oder was hast du damit vor? Es hat doch für dich selbst keinen Wert, egal was es wert ist. Oder?

    Für mich hat es keinen Wert mehr, nein. Den billigen Fusel werde ich auch einfach weg schütten. Hab aber auch z.B. noch ein paar 3 Liter Flaschen von diversen Alkoholika, sowie einige gute Flaschen. Die werde ich halt versuchen über Kleinanzeigen o.ä. zu verkaufen. Genauso wie ich die Zapfanlage ja nicht einfach aus dem Fenster werfen kann und will. Werde das ganze Zeug versuchen unter die Menschen zu bekommen.

    Verschenken ist auch irgendwie ein zweischneidiges Schwert

    Fühlt sich natürlich wie Du schon sagst ein wenig zweischneidig an, gerade moralisch mit dem Wissen dass es anderen vielleicht schadet. Aber am Ende des Tages entscheidet jeder Mensch für sich selbst ob er trinken will, und man macht meiner Meinung nach die Welt auch nicht besser, wenn man das Zeug wegschüttet statt es an Bars o.ä. zu verkaufen. Am Ende vernichtet man nur sein Geld was man irgendwann mal investiert hat.

    Ich hatte Glück, hatte fast alles gesoffen

    Habs "leider" nicht geschafft das alles rechtzeitig selbst zu vernichten 😅

    Hallo Hartmut

    Ein eindeutiges Zeichen, dass du noch nicht damit abgeschlossen hast und etwas Gutes, trotz Sucht, am Saufen abgewinnen kannst. Ist kein Vorwurf, sondern ein ganz normales Denken am Anfang des Weges.

    Da hast du sicherlich Recht. Aktuell signalisiert mein Gehirn mir häufig noch, dass es doch eigentlich Spaß macht und ich nie Probleme hatte. Ich kenne aber die Wahrheit und weiß, dass dort die Sucht spricht, und nicht die Vernunft.
    Ich hoffe, dass sich dies über die Wochen und Monate der Abstinenz abschwächt. Ich bin gespannt.

    Super, dass deine Frau mitzieht, aber für die Gäste Alkohol zu Hause zu haben ist nicht gerade pralle. Oder doch noch eine Reserve Schlückchen für dich? Schmeiß es weg, denn niemand muss trinken, wenn er nicht süchtig ist. Auch die Gäste nicht. Tipp schaffe dir einen alkoholfreien Rückzugsraum, falls der Suchtdruck, den eisernen Willen überholt.

    Danke für den Hinweis. An eine Reserve habe ich hierbei nicht wirklich gedacht, eigentlich habe ich nur aus Pragmatismus und Überforderung mit den vielen Veränderungen & Terminen (Ärzte, Psychotherapie, Panikattacken etc.) nichts gemacht. Habe leider auch wirklich viel Vorrat durch Geschenke und Hausbar, d.h. ich will das auch nicht einfach entsorgen (mehrere 100€ Wert). Ich denke jetzt wo ich nach 4 Wochen psychisch etwas stabiler bin werde ich über die nächsten Tage / Wochen das meiste wohl verkaufen und den Raum umgestalten. Für die Zapfmaschine habe ich eh keinen Bedarf mehr. Und für geplante Feiern oder Gäste kann man auch zum Anlass entsprechend einkaufen.

    Ist schon richtig dass dieser ganze Alkohol, und wenn es nur beim Vorbeigehen, ein Trigger für schlechte Gedanken ist.

    Hallo Donnie,


    ich habe dich für den Austausch freigeschaltet.

    Du kannst dich nun überall hier austauschen. Nur bitte die ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich.


    Liebe Grüße Aurora

    Vielen Dank für die Aufnahme, werde mich natürlich daran halten 🙂

    Hallo Donnie,

    wie sieht dein Alltag jetzt aus?

    Ist eure Wohnung alkoholfrei? Trinkt deine Frau? Was machst du am Wochenende anders? Ist da jetzt gähnende Langeweile?

    Grüße, Linde

    Hallo Linde,
    Mein Alltag sieht an sich aus wie früher, dominiert von Arbeit, Sport, alltäglicher Zeremonie (Essen machen, Wäsche, Wohnung etc.) und meinen sonstigen Hobbies (Videospiele, Serien / Filme).

    Meine Wochenenden sind logischerweise jetzt deutlich anders. Ich habe Freitags immer Schlag 7 Uhr das erste Bier getrunken, und dann den Abend und die Nacht "zelebriert". Samstag lange ausgeschlafen, bisschen vorm PC gehangen und mich i.d.R. nur auf einen erneuten Abend vorbereitet. Sonntag fand zusammen mit meiner Frau komplett auf dem Sofa statt, mit Serien, Filmen und Nickerchen dazwischen.

    Das findet so natürlich nicht mehr statt. Ich nehme die Tage wahr und gehe meinen Hobbies wie unter der Woche nach. Am Wochenende stehe ich normal auf, besuche mal meine Eltern, fahre Rad, gucke Bundesliga oder gehe auch was mit Freunden & Frau unternehmen, die letzten Wochen z.B. Bowling und Disco (ohne Alkohol natürlich).

    Das klappt alles ganz gut und füllt auch die Zeit, aber aktuell fühlt es sich immer noch nicht richtig an. Mir fehlen gefühlt die Ekstasen und Hochgefühle, die der Alkohol ausgelöst hat. Ich weiß, dass es ungesund und falsch war, aber ich kann nicht ändern, dass es sich aktuell noch falsch anfühlt. Ich kenne die Gründe dafür (Veränderungen der Gehirnstrukturen, antrainierte Suchtmechanismen & Rezeptoren), und es ist belastend dass man aktiv nichts dafür tun kann, dass das Gehirn diese Ekstasen dieser Droge wieder vergisst. Alles was ich aktuell tue fühlt sich ein Stück weit bedeutungslos an, auch wenn mein Tag gut gefüllt mit eigentlich gesunden und guten Aktivitäten ist.

    Meine Frau trinkt nun seit 3 Wochen auch nicht mehr. Sie hatte wenn dann eh immer nur Samstag Abends mitgetrunken, Freitags konnte sie nie trinken da sie Samstags arbeitet, und unter der Woche mit Arbeit ist Alkohol generell für sie tabu. Sie hat aber auch gesagt, dass sie weiterhin Alkohol zu gewissen Gelegenheiten trinken wird (Feste, Disco etc.). Für mich ist das kein Problem, ich will nicht zu einem Prediger werden, die Menschen müssen selber lernen mit dem Alkohol umzugehen.

    Ansonsten steht bei uns noch sehr viel Alkohol rum, wir haben Zuhause sogar eine kleine Bar mit Zapfmaschine. Ich wollte das alles nicht in einer Hau-Ruck Aktion entsorgen, auch wegen Gästen und meiner Frau. Was sowas angeht bin ich auch sehr willensstark, ich würde unter keinem Fall rückfällig werden, nur weil etwas da ist. Allerdings merke ich natürlich schon, dass das manchmal gewisse Gedanken und Erinnerungen auslöst. Nicht nach dem Motto "ich will das jetzt unbedingt trinken", sondern mehr als Trigger für negative Gedanken.

    Achso, eine Frage habe ich vergessen. Wie meinst du das mit deiner Überschrift?

    Wenn dir jemand den Freifahrtsschein ausstellen würde, was dann?

    Die Überschrift war eher rhetorisch. Mein Werdegang zeigt ja, dass es nicht funktioniert.

    Aber wenn mir jemand einen Freifahrtschein ausstellen würde, dass ich bis zu meinem Lebensende ohne körperliche und psychische Konsequenzen am Wochenende trinken könnte - ich glaube leider ich würde sofort unterschreiben.

    Ich werde es nie mehr tun, da ich weiß, dass es nicht gut geht. Und ich hoffe, mein Gehirn versteht mit der Zeit, dass diese Glücksgefühle durch den Alkohol falsch waren und dass ich wieder echtes Glück und Freude empfinden kann.

    An der Stelle auch ein Danke für die diversen Antworten und Rückfragen, es freut mich hier im Forum mit Menschen offen kommunizieren zu können.

    LG Donnie

    Hi Elly, danke für die Aufnahme.

    Und danke für den Hinweis, bisher habe ich mich nicht nochmal durchchecken lassen. Ich dachte da ich vorher körperlich gesund war gar nicht daran, mich nochmal untersuchen zu lassen. Aber natürlich sollte man das tun. Hat man gar nicht auf dem Schirm, wenn man keinen großen körperlichen Entzug hat 😅

    Und ja, ich weiß dass ich Alkoholiker bin. Das wusste ich auch vorher schon, aber da ich keine bewussten negativen Konsequenzen durch das trinken hatte, war das für mich ein Lebensstil. Das wird ja leider in unserer Gesellschaft auch zelebriert.

    Aber ich habe jetzt verstanden, dass es das nicht ist. Es ist psychisch zerstörerisch, destruktiv und manipulativ. Ich weiß dass ich nie wieder Alkohol trinken kann, da jeder Rückfall das Gehirn noch viel mehr schädigt. Das fühlt sich aktuell surreal an, da es 15 Jahre mein Leben war, und einen Großteil meiner Lebensereignisse (Freundschaften, Hochzeit, Konzerte, Reisen uvm.) geprägt hat.

    Nach 4 Wochen Abstinenz wünschte ich mir wirklich, ich hätte das ganze nüchtern erlebt...

    Aber es ist wie es ist.

    Moin, mein Name ist Donnie, ich bin Anfang 30, seit ca. 15 Jahren Wochenend- / Rauschtrinker und seit nun gut 4 Wochen clean.

    Erstmal ein kleiner Abriss zu meiner Trink-Historie.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal mehr, wann ich begann zu trinken. Meine Großeltern (schwere Alkoholiker) schenkten mir bereits als pubertierendes Kind Sahne- und Kräuterlikör. Ich war als Kind Musterschüler und sehr dick, somit das perfekte Mobbing Opfer. Ich habe mich dann in virtuelle Welten zurückgezogen (PC Spiele, Online Voice Chats) und währenddessen die „Geschenke“ getrunken. Mit fortschreitendem Alter entwickelte sich hieraus ein Rhythmus. Jedes Wochenende wurde exzessiv PC gezockt, Musik gehört, online mit Leuten gequatscht, nie ohne Alkohol. Das machte mit Alkohol alles eh mehr Spaß, zumindest dachte das mein einfaches Gemüt. Meine Schulleistungen haben nie gelitten, ich habe alles problemlos geschafft, und die Leute fanden mich online angetrunken eh viel witziger. Bestätigung von allen Seiten.

    Nach meinem Gymnasialabschluss mit ca. 20 Jahren war ich ca. 2-3 Monate arbeitslos, zwischen Schulende und Ausbildungsbeginn.

    In diesen 3 Monaten trank und zockte ich jeden Tag. Irgendwann war ich so resistent, dass ich 2 Flaschen Kräuterlikör (35%) und diverse Bier trank, bevor ich zu K.O. zum Spielen war und einschlief.

    Ich war naiv - ich habe vor Ausbildungsbeginn dann aus Pflichtbewusstsein einfach das Trinken eingestellt. Das ging natürlich mit ziemlich krassen Entzugserscheinungen einher. Halluzinationen, Psychosen und vieles mehr, an das ich mich zum Glück nicht wirklich entsinnen kann. Habe die Tage meiner Erinnerung nach nur im Bett verbracht. Viel weiß ich nicht mehr.

    In der Ausbildungszeit habe ich das Trinken dann wieder auf das Wochenende & Feiertage beschränkt. In der Woche war ich immer Clean.

    Das ganze lief nach der Ausbildung so weiter. Ich lernte meine Frau kennen – die ich gewissermaßen damit leider auch noch ansteckte. Sie trank nun auch jedes Wochenende mit mir, spielte mit, hörte mit Musik. Wir gingen regelmäßig in Clubs, hatten über die Jahre viele viele Partys, viele Abstürze. Wir hatten unserer Meinung nach immer eine gute Zeit, immer Spaß, keine Probleme.

    „Leider“ hatte mein Trinkverhalten fast nie negative Konsequenzen. Ich bin exzellent in meinem Job, habe in meinem relativ jungen Alter sehr gute Aussichten auf gute Positionen und bereits ein überdurchschnittlich gutes Gehalt. Ich habe viele Freunde, die meinen Konsum nie in Frage gestellt haben. Warum auch, ich war mit Alkohol nur lustiger und offener, nie aggressiv. Im Freundeskreis gilt Alkohol generell nicht als Problem, fast jeder trinkt mal. Ich habe keine körperlichen Probleme, mache viel Sport in der Woche (am Wochenende logischerweise nicht) und habe den Wechsel vom Wochenendmodus zur Woche eigentlich immer ohne Probleme hinbekommen. Nie einen Hangover, nie körperliche Probleme, Blutwerte Top, sehr selten krank. Was sollte schon passieren. Es lief alles perfekt, und die Wochenenden machten in meinem Kopf Spaß. Ich sprach häufig sogar davon, dass der Alkohol mein Wundermittel ist, mich fit und gesund hält.

    Bis vor ca. 2 Monaten...

    Nach zwei durchzechten Urlaubswochen mit Alkohol alle 2 Tage hatte ich plötzlich Dinge, die ich noch nie festgestellt habe. Ich bekam meine erste Panikattacke durch ein leichtes Ziehen in der Brust im Herzbereich. Ich kenne viele Menschen die nach langjährigem Alkoholkonsum schwer erkrankt oder verstorben sind, unsere Familien- und Freundeskreis hat eine sehr lange Geschichte was das angeht. Unterbewusst hatte ich schon immer Angst, dass mich der Konsum irgendwann in irgendeiner Art beeinflussen kann.

    Nun, die folgenden Tage wurden diese Panikattacken immer schlimmer. Ich fuhr schließlich um 23 Uhr mit dem Krankenwagen in die Notaufnahme, da ich vor Panik kaum noch Atmen konnte. Hier wurde festgestellt, das mein Herz, meine Lunge und alles andere in dem Bereich topfit sind. Die Ärzte meinten, die Schmerzen kamen durch Muskelkontraktionen da ich sehr viel Sport im Arm- & Brustbereich mache. Klingt logisch.

    Leider hielt diese Beruhigung nicht lange an, die nächste Woche hatte ich immer wieder Panikattacken, und schließlich schmerzen im Bauchbereich. Auch hier ging ich wieder in die Notaufnahme um eine Blinddarmerkrankung auszuschließen. Auch Magen, Darm und alles drum rum topfit. Auch hier, vermutlich Muskelkontraktionen durch Bauchmuskeltraining.

    Die Wochenenden trank ich wieder, um meine Nerven zu beruhigen. Das klappte so semi gut, aber nicht mehr wie vorher. Ich merkte, dass ich nicht mehr schlafen konnte wie vorher. Ich hatte immer ein „erholsames Koma“, d.h. Ich konnte lange schlafen und fühlte mich dann halbwegs fitt. Jetzt nicht mehr, ich war nach 6 Stunden wach und hatte die Nervosität und alles wieder in mir.

    Die Tage waren psychisch die Hölle. Ich dachte ich werde verrückt. Ich hatte wirklich schlimme Gedanken (Personen die ich liebe verletzen, Suizid, komische Halluzinationen, alles mit dabei). Ich probierte diverse pflanzliche Sachen zur Beruhigung, übte Meditation und lies Bücher zum Thema Panik und Angst. Erst dadurch reflektierte ich, was die Ursache sein könnte.

    Verrückt, dass ich jetzt erst an den Alkohol dachte. Aber ich war ja meist nüchtern, warum sollte es am Alkohol liegen?

    Nun, ich entschloss folglich, jeden Alkoholkonsum sofort zu beenden und Abstinent zu leben. Da ich lediglich Rauschtrinker war, hielt sich der körperliche Entzug in Grenzen.

    Ich las viel, wie sich Körper und Gehirn erholen können, und wie lange dies i.d.R. dauert. Beim Gehirn kann dies eine ganze Weile dauern, und so hatte ich auch nach 2 Wochen noch teilweise komische Gedanken und leichte Angstzustände. Aber bei weitem nicht so stark wie vorher.

    Nun bin ich 4 Wochen clean und mir geht es körperlich Top.

    Ich kann wieder gut schlafen, die Jahre zuvor hatte ich immer Schlafstörungen.

    Meinem Magen geht es besser, ich hatte die Jahre immer Verdauungsprobleme.

    Auch vom Kopf her geht es mir besser, aber natürlich noch nicht ideal.

    Ich habe mir sofort einen Psychotherapeuten für Verhaltenstherapie gesucht. Der nahm zum Glück gerade auf und ich konnte sofort hin.

    Nun kommen so langsam die typischen (depressiven) Vierstimmungszustände. Ich muss das Leben neu lernen, muss wieder echte Liebe zu meinen Interessen finden, und neue Ziele im Leben definieren. Ich habe 15 Jahre nur auf das Wochenende hin gearbeitet, um mich wegzuschießen und die Spiele, die Musik und die Freunde und Aktivitäten die ich eigentlich mal liebte zu belanglosen Nebentätigkeiten zum Trinken zu degradieren.

    Ich habe einen tollen Job, den ich mag. Ich habe eine tolle Ehefrau, die nun ebenfalls den Weg mit mir geht. Ich habe viele Interessen, die mir auch nüchtern Spaß machen, die ich aber leider aufgrund der Jahre sehr stark mit Alkohol verbinde. Diese Verbindung gedanklich aufzutrennen wird Zeit brauchen. Trotzdem habe ich keine Angst rückfällig zu werden. Ich bin extrem willensstark und konnte schon immer Dinge durchziehen, wenn ich das wirklich wollte bzw. es notwendig war, z.B. hat es irgendwann „klick“ gemacht, und ich bin von 120KG (als Kind) durch konsequente Ernährungsumstellung & Sport auf mein Idealgewicht (65KG) geschrumpft. Ich denke durch die Erfahrungen der letzten Wochen und Monate hat auch hier ein „klick“-Effekt eingesetzt.

    Warum schreibe ich hier?

    Nun, erst einmal weil mir genau das geholfen hat, als ich ganz unten war. Zu lesen, dass es Menschen gibt, die ähnliche Symptome hatten und ich nicht verrückt werde, sondern dies Konsequenzen jahrelangen Alkoholmissbrauchs sein können. Dass auch Angstzustände, Halluzinationen und die absurdesten Gedanken Konsequenzen sein können. Dass sich das Gehirn verändert hat, aber auch den Alkohol wieder „verlernen“ kann, und echte Freude und Glück irgendwann wieder empfinden kann (was aber wohl leider viel Zeit braucht).

    Zum Anderen möchte ich mich austauschen. Für mich ist das ein neuer Lebensabschnitt und ich muss vieles neu lernen. Jede Erfahrung und jeder Ratschlag hilft mir. Und auch das schreiben selbst hilft mir, die Situation zu verstehen und zu verarbeiten.

    Und ich kenne leider auch viele Menschen, die denken jedes Wochenende „Party“ zu machen und zu trinken sei kein Problem.

    In diesem Sinne abschließend...

    Lasst es nicht so weit kommen. Nehmt Auszeiten. Versucht ohne Alkohol Spaß zu haben. Erkennt, dass wenn ihr erst mal zwei Bier auf ex ziehen müsst, der „Spaß“ den ihr den Abend empfindet vielleicht doch kein „Spaß“ ist, sondern nur ein Suchtmechanismus.

    Zieht frühzeitig die Reißleine. Ich hoffe, bei mir war es auch noch frühzeitig genug, und mein Körper & Gehirn haben mir metaphorisch nur eine Warnung ausgesprochen.

    Danke fürs Lesen und LG.