Beiträge von Mark_226

    Elly

    Sport und Alkohol ist schon ein Widerspruch ... ja das schon ... wir machen selbst Sport, und ich mache das sehr gerne und mir ist egal ob und was die trinken das "fixt" mich nicht an. Außerdem wissen die, dass ich nichts trinke. Sonst gehe ich zu keinen Festen oder so.


    Iphigenie

    Als Antwort auf die Frage nach der Ursache des Trinkens reicht mir völlig aus, dass ich jeden Tag großen Sinn darin empfinde, nicht zu trinken.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut bei Deinem Weg.

    Das finde ich gut und gefällt mir. Danke.

    dorothea

    ich verstehe was du schreibst .... und ja klar ich will nicht alles verändern oder ändern müssen, aber was eben sein muss .... und die Kumpels in der Kneipe habe ich schon lange gestrichen und in meinem Handy die Kontakte aufgeräumt und meine Sport-Kollegen wissen Bescheid, dass ich keinen Alk trinken will und darf deshalb bin ich da immer der Fahrer. Ich bin offen für Kritik ... wenn jemand was sieht, das ich nicht sehe oder sehen will. Bequem will möglichst jede/r ... am Ende bin ich es, der entscheidet ... und sonst niemand, das ist mir auch klar.

    Danke für eure Kommentare.

    Elly

    Ja, ich habe die Einsicht, dass ein Alkoholiker nicht kontrolliert trinken kann. Und leider immer mal wieder ignoriert.

    Ja, ohne Alkohol bin ich auch besser drauf. Das kann ich bestätigen.

    Ich weiß eben nicht was bei mir im Argen liegt. Welche Leere ich mit Alkohol füllen möchte (manchmal), vielleicht so ausgedrückt. Alkohol hat mir in meinem Leben nichts außer Schwierigkeiten gebracht. Das ist unbestritten, und deshalb muss, und will ich, dass das jetzt dauerhaft endet. Dafür werde ich alles tun. Neue Ziele ist glaube ich eine gute Maßnahme. Jeden Tag 1% besser und stetig daran arbeiten.


    dorothea

    Ich verstehe nicht so ganz worauf du hinauswillst. Ich kann nicht abstreiten, dass ich Alkoholiker bin. Meine Konsequenz es deshalb ganz zu lassen war löchrig. Diese Löcher müssen jetzt geschlossen werden.

    Hallo Elly,

    danke für die Freischaltung.


    Zu deinen Fragen - Kurzform:

    Meine Ehe war nicht sonderlich gut Trinkbeginn in größeren Mengen so ca. ab 2000. Vorher im Studium/Partys und so war ich auch immer vorne dabei.

    Vor 9 Jahren FS Verlust mit MPU und dazu 18 Monate abstinent. Aber danach relativ schnell wieder dabei. Zweck war ja erfüllt.

    Dann immer wieder Pausen 2-3 Monate und dann wieder 2-3 Monate mit Alk (immer wieder unterschiedliche Zeiträume).

    Dann seit ca. 1,5 Jahr bei einer Psychologin zu dem Thema, Termin einmal im Monat (nur nett geredet).

    Meine Ex-Frau ist an Lungen-CA verstorben vor ca. 1,5 Jahren, darauf bitten mich meine 2 Kinder mit dem Alk ganz aufzuhören (meine Partnerin auch, trinkt gar nichts). Wollen nicht noch den Papa wegen Sucht verlieren.

    Jetzt wieder FS Verlust (doofer geht es nicht), Urteil ist noch nicht da. Weiß noch gar nicht was da raus kommt.

    Jetzt drängen alle auf Langzeittherapie und ich bin auch bereit dazu, habe aber im Kopf die Stimmen der Erzähler, die sagen .... hat nix gebracht.

    Wie du schreibst, es kommt immer auf einen selbst an und die eigene wirkliche Bereitschaft ... da bin ich bei dir.

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    "Und wozu bist Du bereit, etwas an Deinem Leben und Deiner Einstellung zu ändern?"

    Eigentlich alles ... jetzt ist Reset/Neustart und ich will das ... warum es mich manchmal oder immer wieder getriggert hat, weiß ich leider immer noch nicht ... Langeweile/Leere/Unterforderung/Energieverlust? Ich bin vom Typ eher ein eher etwas melancholischer Mensch.

    "Du bist besoffen Auto gefahren und hast Dich und andere gefährdet." Ja das ist leider uneingeschränkt so korrekt, weil man - wie du schreibst - unberechenbar wird.

    "Was erhoffst Du Dir durch eine stationäre Langzeittherapie?" .... Ja Abstand mal von allem und Hilfe in welcher Form auch immer ...

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    Danke Stern für die Antwort

    .... beides, wobei der Schwerpunkt auf einem dauerhaft nüchternen Leben liegt, dafür suche ich Hilfe, das impliziert dann auch den FS ... alles andere ist alternativlos. Dennoch suche ich dafür eine passende Einrichtung. Privat kann ich leider nicht bezahlen, hatte da eben Kontakt und das kostet 17 T€ im Monat.

    Viele Grüße Mark

    Hallo liebe Leute,

    schön, dass es dieses Forum gibt.

    In Kurzform:
    Ich bin 62 Jahre alt und seit 30 Jahren Alkoholiker, immer wieder mit teils auch längeren Trinkpausen. Aktuell bin ich nach einer klinischen Entgiftung mal wieder trocken. Nach meinem zweiten Führerscheinverlust möchte ich eine stationäre Langzeittherapie machen. Ehrlich gesagt bin ich überfordert bei der Auswahl. Wo das ist, ist mir eigentlich egal.

    Kann denn jemand eine Einrichtung empfehlen, die „vernünftig“ arbeitet, Aufmerksamkeit, auf einen eingehen, Zeit für einen haben. Wo man auch Abwechslung hat, Sportmöglichkeiten … Natürlich steht die Therapiearbeit im Vordergrund, nicht dass das falsch verstanden wird. Ich höre eben immer wieder von Leuten bei gewissen Einrichtungen, das bringt nichts, dort wird genauso gesoffen und keine Sau kümmert sich um dich. Eben sowas kann ich nicht brauchen, wenn ich schon die Zeit dafür mir nehme.

    Sorry für die etwas unqualifizierte und vielleicht auch missverständliche Ausdrucksweise.

    Eine Zuzahlung wäre denkbar, aber eine rein private Bezahlung kann ich nicht leisten.

    Vielleicht versteht mich die/der eine oder andere und bin dankbar für brauchbare Antworten oder Hinweise.

    Herzlichen Dank,
    Mark

    :love: