Hallo Jamon,
auch wenn Du noch nicht auf den Link geklickt hast, den Elly Dir sendete - ein paar Gedanken von mir:
Jetzt bin ich wieder seit drei Monaten „trocken“ aber im Hinterkopf ist immer mal wieder Gedanke - ein Glas kann ja nicht schaden.
Diese "kleine Gläschen mal hin und wieder" im Köpfchen muß ausgemerzt werden. So lange dieser Gedanke da ist, egal wie man ihn benennt, so lange entsteht immer wieder auch ein Verlustgefühl. Wenn dieses verschwunden ist, dann wird es wesentlich leichter. Es ist der Dreh- und Angelpunkt für eine zufriedene Abstinenz.
Drei Monate bist Du bereits abstinent! Das ist ein hohes Gut. Bewahre es gut. In Berichten kannst Du es hier zigfach nachlesen; und Du selbst hast es ja auch bereits erlebt: Das seltene Glas, das Kontrollieren wollen, es funktioniert nicht. Womöglich eine kurze Zeit lang, aber dann landest Du wieder im alten Trinkmuster.
Die Sucht hat Dich bereits gepackt. Definitiv. Der Griff ihrer Krallen ist (wahrscheinlich) bisher eher noch lose gewesen. Das Glas stehen zu lassen, war bisher noch halbwegs leicht machbar. Es wird mit jedem "Zyklus", wo Du wieder rückfällig wirst, schwerer. Die Sucht würde Dir die Kehle zudrücken.
Ein Ausstieg wird immer schwerer oder bei manchen ist es dann zu spät...