Beiträge von Elly

    Hallo und willkommen bei uns in der SHG, Tobias!

    Als Mutter von 2 erwachsenen Kindern will ich Dir meine Sicht schildern.

    Natürlich unternehmen mein Mann oder ich etwas getrennt voneinander mit den "Kindern". Das ist doch völlig normal. Uns als Eltern gibt es doch nicht nur im Doppelpack.

    Deine Mutter ist erwachsen und hätte schon vor langer Zeit klarmachen müssen, dass sie auch das Recht hat, etwas ohne ihn zu unternehmen. Irgendwie liest sich das nach absoluter Kontrolle Deines Vaters und sie fügt sich. Normal ist das in heutigen Zeiten nicht.

    Sie befürchtet, dass Sie das dann in Form von Wutausbrüchen und Vorwürfen abbekommt, dass ich mich mit ihr alleine treffen möchte.

    Wutausbrüche scheint er ja so oder so zu haben, wenn er alkoholisiert ist.

    Es liegt an Deiner Mutter, ob und in welcher Form sie sich das gefallen lässt, bzw. erträgt.

    Mir ist es immer wichtig, meine Kinder zu sehen.

    Wenn sie wirklich will, dann besteht doch auch die Möglichkeit, dass Du sie zum Kaffeetrinken, bummeln, etc. abholst. Das hast Du ja bereits angeboten.

    Und sie hat abgelehnt, was ich sehr schade finde. Deine Eltern haben doch jeder ein eigenes Leben und sind nicht zusammengewachsen, oder?

    Wenn sie das alles nicht will, dann weißt Du, dass Du kein schlechtes Gewissen haben musst. Es liegt dann an ihr allein!

    Liesel, Du bist seit 1 Jahr hier angemeldet und das Problem Deines Mannes besteht schon länger.

    Wenn er Spielschulden bei den falschen Menschen macht, dann seid Ihr als Familie als Erstes dran, diese einzutreiben. Ich will da gar nicht weiterdenken!

    Es gab schon Schuldner, die die widerwärtigsten Sachen angestellt haben, um von den Schulden herunterzukommen. Liest Du keine Nachrichten, siehst Du kein TV?

    Nichts ist so wichtig, wie Euch zwei aus dieser Gemeinschaft herauszuholen und Euch aus diesem Dunstkreis so schnell wie möglich zu entfernen, mit allem, was dazugehört!

    Ich habe mich sehr abgegrenzt innerhalb unseres in den letzten Monaten und rede eigentlich kaum noch mit ihm, aber das hat mich total geschockt.

    Liesel, ich habe Dich schon mal im März gefragt, warum Du noch immer an dieser Ehe fest hälst. Deine Tochter hängt dazwischen und kann sich nicht abgrenzen!

    Ihr unternehmt nichts mehr zusammen, ja ihr sprecht nicht mal mehr miteinander.

    Jetzt beklaut er auch noch die Tochter. Er ist süchtig und macht vor nichts halt.

    Dem solltest Du endlich Einhalt gebieten!

    Hallo Unknown,

    Dein Vater hat hoffentlich keinen Zugriff mehr auf Deine Finanzen!

    Und wenn er seit Freitag nichts mehr gegessen hat, dann ist das ein ganz schlechtes Zeichen.

    Auf jeden Fall setzt Euch nochmal zusammen, ob mit oder ohne ihn. Für Dich ist es wichtig, dass Du für Dich abschließen kannst und zur Ruhe findest.

    Deine Mutter ist erwachsen und kann ihre eigenen Entscheidungen treffen. Löse Dich von der Vorstellung, sie "retten" zu können.

    Hallo Pippi!

    Willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Verständlich, Du willst ihm beim Saufen nicht zuschauen. Und dann auch noch das veränderte Wesen von ihm.

    Du machst es richtig, indem Du Dir das nicht antun willst und wegfährst.

    Wie alt seid Ihr, noch jugendlich oder älter?

    Möchtest Du Dich im offenen Bereich mit den anderen Angehörigen austauschen?


    Hier ist der Link zur Freischaltung für den offenen Bereich:


    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    Anklicken und ganz kurz etwas dazu schreiben. Danach werden wir Dein Thema in den offenen Bereich zu den "Erste Schritte für Angehörige" verschieben.

    Hallo line,

    EKA bedeutet: erwachsenes Kind von alkoholkranken Eltern.

    Die Frage, die sich stellt, ist, kann man mit jemanden zusammenleben, der völlig unberechenbar ist?

    Wie kommt man damit klar, dass sich die Lage immer mehr zuspitzt?

    Gerade auch, wenn Kinder involviert sind.

    Nur wenn der Alkoholiker wirklich etwas ändern will, dann besteht die Chance auf einen Neuanfang. Aber auch nach einem Entzug ist alles auf Neustart gestellt, weil der Alkoholiker sich wieder verändert.

    Viele Alkoholiker schaffen eine langjährige Abstinenz nicht. Das ist leider so.

    Hier in der SHG sind einige trockene Alkoholiker, die schon jahrelang abstinent sind. Aber davon gibt es bedauerlicherweise nicht viele.

    Im Grunde kannst nur Du entscheiden, wie lange Du noch dabei zusehen willst, wie er seine Gesundheit und Eure Familie ruiniert.

    Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen und niemand will Dir einreden, dass Du Dich trennen solltest. Das liegt in Deiner Hand, wie Du Dich entscheidest.

    Du bist erst kurz hier in der SHG, lies Dir die anderen Threads von den Angehörigen Stück für Stück durch, da wird Dir einiges klar werden.

    Wenn es eng wird, kannst Du immer hier schreiben, Schmidtty!

    Auch hier lesen, u.a. im Notfallkoffer oder bei den anderen in deren Threads.

    Im Laufe der Zeit habe ich ein paar wenigen mehr von mir erzählt. Es ist gut, wenn man ab und zu über seine Beweggründe sprechen kann, warum man so und nicht anders reagiert.

    Gerade die Menschen, die einem näher stehen, sollten schon informiert sein. Und so würde sich auch der Kreis erweitern, den Du telefonisch kontaktieren kannst, wenn Du Ablenkung brauchst.

    Du hast keinerlei Einfluss, wie alles weiter gehen wird, Unknown.

    Ich schließe mich Linde an, es ist nicht Deine Aufgabe!

    Deine Eltern sind erwachsen und nicht, noch nicht, pflegebedürftig!

    Keine Trennung, damit Du es nicht so schwer hast? Du bist mittlerweile 27 Jahre! Wenn sie gewollt hätte, dann hätte sie sich schon vor vielen Jahren trennen können. An Dir liegt es nicht, dass sie in der Beziehung geblieben ist.

    Es ist ihre Entscheidung!

    Betrachte es mal von dieser Seite.

    Guten Abend line!

    Willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Alkohol ist ein Nervengift und wirkt auf Körper und Seele. D.h. der Mensch verändert sich je länger er sich diesem Gift aussetzt.

    Auch ich wurde immer übellauniger und mir ging es immer schlechter.

    Das alles kann man nur aufhalten, wenn man das wirklich will. Da können die Angehörigen noch so viele Worte verlieren oder tun, was sie wollen. Sie können nichts bewegen. Das kann nur der Alkoholkranke allein.

    Eure Kinder sind noch so klein, es wird immer mehr eskalieren und sie bekommen immer mehr von seinen Entgleisungen mit.

    Hast Du einen Plan?

    Hallo Unknown,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Alkohol ist ein Nervengift und greift Körper sowie Seele an. Je länger die Alkoholsucht dauert, desto größer die Schäden an der Gesundheit.

    Ich kann verstehen, dass Du Dir Sorgen machst. Aber leider kannst Du gar nichts erwirken. Ein Alkoholiker muss aus sich selbst heraus aufhören wollen zu saufen.

    Im Grunde kannst Du nur für Dich eine Grenze ziehen und den Kontakt zu ihm abbrechen. Wohnst Du noch zu Hause?

    Ein Alkoholiker ist im nassen Zustand im Grunde unberechenbar. Ich habe das bei mir selbst damals auch festgestellt und ich habe dann mit Unterstützung hier in der SHG den Ausstieg aus der Sucht gefunden.

    Aber die wenigsten Alkoholiker schaffen das.

    Für den Austausch mit den anderen hier im Forum klicke den folgenden Link an und schreibe einen kurzen Satz:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Wir werden Dich dann freischalten und Dein Thema in den Bereich "Erste Schritte für EKA" verschieben.

    EKA = Erwachsene Kinder von Alkoholikern

    Willkommen zurück, Schmidtty!

    Deine Themen habe ich zusammengefügt und den Titel geändert.

    Super, dass Du nicht aufgegeben hast, sondern weiter den Weg in die Abstinenz gesucht hast.

    Gegen den Suchtdruck haben wir hier einen Notfallkoffer, den ich Dir zum Anklicken da lasse:

    Das Forenteam
    27. August 2021 um 21:40

    Außerdem ist der regelmäßige Austausch hier in der Selbsthilfegruppe eine gute Unterstützung.

    Lies Dich auch bei den anderen, trockenen Alkoholikern im Forum ein, wie sie ihren Weg gehen. Daraus kannst Du viel für Dich selbst herausziehen.

    Und was hast Du sonst noch so an Deinem Alltag geändert? Erzähl ruhig etwas von Dir!

    Mein Mann meint ich bräuchte mir keine großen Gedanken zu machen wo ich dann wohne, denn wenn ich ausziehe, dann hätte er sich sowieso innerhalb eines halben Jahres tot gesoffen und ich hätte das Haus für mich

    Das ist eine heftige Ansage: "Verlässt Du mich, dann saufe ich mich halt tot."

    Damit will er Dir schon vorab Schuldgefühle einreden und Dich an sich binden.

    Aber Du bist für seine Abstinenz nicht zuständig. Das ist er ganz allein!

    Lass Dich damit nicht unter Druck setzen, Jump!

    Wir hier wissen das wir einem nassen Alkoholiker nicht helfen können solange er nicht darum bittet. Wenn er umkippt ist die Lage klar. Trotzdem ist der Grundgedanke der Gesellschaft garnicht in dieser Richtung sondern eher ablehnend... als wenn man sich tödlich anstecken könnte?

    Insgesamt ist wohl eher so die Lage, dass fast jeder denkt: Das geht mich nichts an.

    Vielleicht auch ein gewisser Ekel und Angst vor einem unberechenbaren Säufer, aber auch Hilflosigkeit.

    Solange alkoholisierte Menschen nicht unangenehm auffallen, werden sie, so gut es geht, ignoriert.

    Jemand, der trocken ist, sieht das alles etwas differenzierter. Ich sehe nicht viele alkoholisierte Menschen. Sie fallen mir manchmal an der Kasse im Laden, oder auch davor auf. Ansonsten habe ich kaum Berührungspunkte.

    Und wenn doch, was sollte ich dazu sagen? Ich weiß selbst noch viel zu gut, wie es sich damals angefühlt hat, in der Sucht festzustecken.

    Wenn mich jemand anspricht, dann würde ich ein paar Worte sagen, aber ich bilde mir kein Urteil. Wer weiß, aus welchen Gründen derjenige momentan besoffen ist, oder sich Alkohol kauft. Es ist ja nur eine Momentaufnahme.

    Jedoch habe ich als trockene Alkoholikerin "Antennen", und kann, so bilde ich mir ein, erkennen, wer wirklich in der Sucht gefangen ist.

    Bei uns in der Verwandtschaft oder Bekanntschaft ist mir jetzt kein Fall (mehr) bekannt. Ob ich da etwas sagen würde, ich glaube eher nicht.

    Jeder, der den Punkt erreicht hat und es wirklich will, der wird sich Hilfe und Unterstützung holen, um aus der Sucht herauszukommen.

    Und die anderen werden sich im Laufe der Zeit tot saufen. Denn Alkoholismus ist eine tödlich verlaufenden Krankheit, die jedoch gern beschönigt wird. Die Zahlen der am Alkohol verstorbenen Menschen in Deutschland ist erschreckend.

    Guten Morgen Ilovepink,

    Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet.

    Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.