Beiträge von Innocent

    Ich weiß nicht warum es mir so schwerfällt Mensch loszulassen, selbst dann wenn sie mich nicht mehr wollen.
    Ich weiß das es besser ist sich mit der neuen Situation zu arrangieren,-selber loszulassen und offen für neues zu sein.
    Doch ist der Schmerz des Verlustes betäubend. Klar ist das, ein Teil vom kranksein von Kontrolle und Kontrollverlust. Doch wenn jemand sagt, du ich will dich nicht mehr,- ist es wie ein Dolchstoß in die Mitte des Herzens.
    Kontrolle und nicht loslassen können, kommen wir vor wie Brüderchen und Schwesterchen. Wenn ich an beidem arbeite wird es vielleicht besser werden.

    Ich bin neulich gefragt worden, was ist der Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl? Ich habe eine lange Erklärung von trennen Distanz und Abgrenzung dahin gefaselt. Nach einer Weile war aber klar, dass ich es nicht erklären konnte,- weil genau das mein Problem ist. Sich verantwortlich zu fühlen, beschützen zu wollen, nicht als Gefühl der Zugehörigkeit, sondern als reflexhafte Handlung. Sich fremdschämen, in einem fliesenden Übergang von mir zu ihr, weil ich der Leader bin, der Anführer der alles in den Griff bekommt. Ich kann Sie nicht loslassen, weil ich sonst nicht mehr ich bin.
    Stell Dich in meinen Windschatten und ich werde dich durch den Sturm führen. Aber es ist kein Sturm, sondern eine Weinflasche im Kleiderschrank, die ich nicht verschließen kann.
    Tage, an denen das Murmeltier täglich grüßt. Abends besoffen,- morgens alles in bester Ordnung. Sie, vom Stoff besoffen, ich von ihr. Jahre vergehen, nach der Verzweiflung kommt die Gleichgültigkeit im Gepäck der Bequemlichkeit…

    Ich bin neulich gefragt worden, was ist der Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl? Ich habe eine lange Erklärung von trennen Distanz und Abgrenzung dahin gefaselt. Nach einer Weile war aber klar, dass ich es nicht erklären konnte,- weil genau das mein Problem ist. Sich verantwortlich zu fühlen, beschützen zu wollen, nicht als Gefühl der Zugehörigkeit, sondern als reflexhafte Handlung. Sich fremdschämen, in einem fliesenden Übergang von mir zu ihr, weil ich der Leader bin, der Anführer der alles in den Griff bekommt. Ich kann Sie nicht loslassen, weil ich sonst nicht mehr ich bin.
    Stell Dich in meinen Windschatten und ich werde dich durch den Sturm führen. Aber es ist kein Sturm, sondern eine Weinflasche im Kleiderschrank, die ich nicht verschließen kann.
    Tage, an denen das Murmeltier täglich grüßt. Abends besoffen,- morgens alles in bester Ordnung. Sie, vom Stoff besoffen, ich von ihr. Jahre vergehen, nach der Verzweiflung kommt die Gleichgültigkeit im Gepäck der Bequemlichkeit…

    hallo Skybird,
    das Forum ist von seiner Qualität, dass beste was ich bisher im Netz gefunden habe.
    Kein Buch selbst eine SHG kann das nicht ersetzten, was ich hier von vielen anderen Menschen an Untersützung erfahren habe und hoffentlich auch wieder erfahren werde.
    Manche sind wie alte Bekannte, fast wie Freunde...

    Manchmal hatte ich den Impuls sofort meinen Senf hinzu zugeben. Ich bin überzeugt das es für mich besser war, mich nicht rein zuhängen. Sondern einfach das geschriebene für mich selber zu reflektieren.

    Das soll aber nicht heißen, dass jeder erst mal nee Pause macht und nichts mehr schreibt.
    Es ist schwer zu erklären, aber ich bin mir sicher das sehr viele die Beiträge regelmäßig lesen, die noch nie angemeldet waren oder dies je sein werden.

    Es gibt immer aktive und passive in diesem Forum.
    Ich wechsel halt zwischen diesen beiden Gruppen.

    Um im Thema zu bleiben; ich finde es erschütternd wie vielfälltig diese Krankheit auftritt.
    Fassungslos bin ich darüber, wie schleichend Sie von mir in Besitz genommen hat und wie schwer es ist, diese Geisel los zu werden bzw. mit Ihr zu leben.
    Gut zu sehen ist, wie es einigen immer besser geht, sie sich entwickeln und frei machen.Das macht Hoffnung für einen selber.

    LG Oliver

    Hallo Sommerkind,
    ich bin überzeugt davon das es ein Band von dem Vater zur Tochter und von der Mutter zum Sohn gibt.Etwas was man nicht erklären kann, aber denoch so real ist wie ein Band das man greifen kann.Das lesen der Beiträge hier, von Büchern und Gesprächen, die Du hoffentlich auch führen kannst. Wirst Du dich automatisch verändern weil Du lernst was der Alk aus Menschen macht.Leider nicht nur aus denen die Trinken.
    Wenn Du und Dein Vater diese Verbindung haben, wird Dir es für Dich auch einen Weg geben,dass er sich ein wenig offener mit dir darüber unterhält.
    Kleine Schritte, versuch es mit kleinen Schritten!

    Alles liebe innocent

    Hallo Nicole,
    natürlich hat sich vieles geändert, das meiste allerdings in meiner Birne.
    Ich habe vor etwas einem Jahr aufgehört hier zu schreiben , weil ich zum einen merkte, dass schreiben zwar eine wunderbare Art der komunikation ist, aber auch Grenzen hat.
    Oft entstanden Mißverständnisse, auf die wiederum mißverständlich geantwortet wurde.So entstand eine Art parallel Universum, in dem ich mich nicht mehr verstanden fühlte.
    Das Forum habe ich als Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten und Betroffennen erlebt, zeitweise
    wurde es jedoch zur Hobby-Psyochogenen-Kaumasse ohne Inhalt.
    Ich wurde dann lieber Beobachter als Teilnehmer.
    LG Innocent

    Hallo Sommerkind,
    ich habe mein ganzes Leben irgendwie mit dem Stoff zu tun gehabt. Alle haben gesoffen oder saufen noch, von der Mama bis zur Ehefrau.
    - die wichtigste Erkenntnis ist für mich, dass sich Menschen nicht ändern lassen und nur jeder einen Menschen ändern kann,-sich selbst!
    Was immer Du deinem Vater oder wem auch immer vor Augenführst, gleich mit welchem Mittel, mit welche intensität.Er wird die Welt nicht mit Deinen Augen sehen,vielleicht auch nicht sehen wollen.
    -lese viel, denk über Dich und Dein Verhalten nach.Versuche soviel wie möglich zu reflecktieren, bei allem was Dir geschied und was Du zu lässt.
    LG Innocent

    Die Wahrheit akzeptieren, zu wissen es ist außer Kontrolle, kein Mensch kann einen anderen dazu bringen Dinge zutun oder zu lassen, fällt schwer es sickert nur langsam vom Bewussten logischen zum unbewussten Wahrheit. Ich stellte mir oft die Frage, was macht es aus Co zu sein? Nicht diese ganzen Wortspielerrein, die versuchen ein Gefühl in vernünftige Syntax zu fassen.
    Nein, was bedeutet es eigentlich Coabhängigkeit, Gefühlsmäßig ? Die Antwort ist Einsamkeit, verloren sein leer. Allein.
    Beinahe neidisch klotze ich manchmal auf sie wie sie mit dem Stoff Ihre Gefühlswelt rasiert bis keine Stoppeln mehr da sind. Die Großen Gefühle werden weg gesoffen. Ich ? Ich erlebe das erfühle das mir wird klar bei allen kontrollzwängen, Helfersyndrom und sonstigen Attributen die uns ausmachen bleibt bei mir ein Gefühl, Einsamkeit.

    Co zu sein ist ein merkwürdige Krankheit ein Zustand aus Selbstmitleid und Helfersyndrom Kontrolle Misstrauen Argwohn gegen sich selber. Co sein ist sich nicht lösen können, nicht aufgeben wollen ein Zustand von Standhaftigkeit zu wissen was immer du tust verändern kannst du nur dich. Keinen anderen keiner ist verantwortlich nur du. Strampelst in einem Hamsterrad und weißt das es falsch läuft doch ich trete weiter strampel will es nicht wahrhaben will mehr von dem gefühlt ich habe geholfen alle sollen mich gern haben doch verhalte ich mich wie ein Idiot wieder hole immer den gleichen Fehler wie ein Autist der einen Millionen mal sich die Händewäscht weil er glaubt sie sein immer noch schmutzig.
    Chronisch unzufrieden, doch wie wird man zufrieden ? Durch noch mehr Arbeit ,durch noch mehr anschmiegsam sein wie Knetmasse, warum kann ich nicht zurück zahlen ? Menschen hinter mir lassen von denn ich weiß ,das sie mir nicht gut tun? Nein ich bin doch der Turm in der Schlacht der Fels auf den andere Ihre Kirche bauen können. Den der alles für einen tut, aber zu guter letzt völlig leer am Grab seiner Tochter steht und fragt was soll das hier?
    Nun nach etwa eine Jahr der totalen Coabhängigkeit einer paar hundert Büchern den Bewusstsein ich bin schlecht drauf ,weil ich abhängig bin, Teil einer Krankheit ,die ich bis heute nicht verstehe, hat sich nicht viel getan. Ausser, ich weiß das ich einen an der Birne habe. Na klasse…

    Vor kurzen bin ich abgewählt worden, eigentlich schon länger. Abgeliebt so zusagen. Man ich hätte nicht gedacht wie weh das tut. Wie sehr es an meinem Ego kratzt, wie sehr ich mich aus der Bahn wirft.
    Ich kann mich nicht entscheiden bzw. konnte es nicht. Ich war der Esel zwischen den zwei duftenden Heuhaufen. Schliesslich verhungerte ich in der Mitte.

    So geht es mir seit Jahren, trotz Alk, habe ich sicherheit bei Ihr. Alles kotzt mich an , der Suff hatt meine liebe mit ersoffen. Doch ich bleibe bei Ihr , weil sie mich liebt, und ich nicht weiß was ich will.
    Entscheidungen tun einem weh weil wenn man sich zwischen zwei Dingen entscheiden muß. Weil es bedeutet das man das andere nicht bekommen wird weil man sich dagegen entschieden hat.
    Man hatt sich gegen mich entschieden, abgewählt weil die andere alternative die bessere war. SCHEIßE.
    Und ich sitz hier und weis nicht was ich tun soll...

    Hallo ihr lieben,
    ich weiß ich war lange nicht mehr hier, weil ich glaubte das ich das Forum nicht mehr zu brauchen.
    Das war der erste Irrtum.
    Der zweite war, dass ich glaubte es wird alles besser. Kurze Lichtblicke gab es, das Jahr ist wieder da wo es das letzte war und ich bin es eben so.
    Es gab keine Trennung, kein ich fange alleine neu an.
    Ich versuchte es mit Ihr, war überzeugt, dass sie es diesmal ernst meint, das sie es schafft.
    Pustekuchen nicht wurde war.
    Kleine Lichtblicke gab es, Phasen ohne den Stoff. Schön war das.
    Jetzt sitze ich wieder hier.
    Wankelmütig und klein, mein eigenes Leben nicht in den Griff kriegend,
    die fasche Frau liebend, vom Suff verzehrt.
    Wie sich die Bilder doch gleichen.
    Gleiche Stimmungen, gleiche Reaktionen.
    Hin sehen, weg sehen.
    Beten das der Stoff nicht mehr Teil meines Lebens ist.

    Zu früh gefreut, weiter geht’s und wieder und wieder.

    LG Innocent

    Hallo Freune und stille Leser
    An einem Tag wie heute frage ich mich, wie die Gefühle in uns entstehen.
    Gefühle von Abhängigkeit, mitleid und liebe.
    Es gab mal eine Zeit da konnte ich diese drei von einander unterscheiden wie die Grundfarben. Heute geht das nicht mehr,
    Ich habe mal einer Frau so oft gesagt, dass ich sie liebe weil sie es unbedingt von mir hören wollte, das ich heute glaube ich liebe sie tatsächlich.
    Jetzt will sie mich nicht mehr, und ich stehe da und weiß nicht ob ich mir mit einer Art eigen Hypnose solange eingeredet habe, dass ich sie liebe und brauche. So das ich heute mir sicher bin ich liebe sie.

    Seit dem ich hier bin, traue ich meinen Gefühlen nicht mehr. Mitleid liebe Abhängigkeit, sie liegen wie ein Neben in meiner Birne. Ich bin unfähig sie auseinander zu halten.
    Ich habe mein verhalten geändert, 180 Grad in die andere Richtung. Mache so gut wie keine Co fehler mehr, und doch geht es mir nicht wirklich gut dabei.
    Ich löse alles mit dem Verstand, denke immer noch, dass ich vieles kontrollieren kann. Ob gleich ich weiß dass ich es los lassen muß.

    Ich kann nicht unterscheiden, was in meinen Händen liegt und was nicht. Tue nichts und verlasse mich auf die Dinge die da kommen. So folgt die Enttäuschung auf dem Fuß.
    Wann soll ich was laufen lassen und wann muss ich etwas tun? Ich habe einfach angst, das ich
    Wenn ich nichts tue weiter kostbare Jahre verliere, so wie die letzten die nur grau und langweilig waren.

    Danke für`s lesen

    Innocent

    Hallo ihr lieben


    Ich hab am Anfang des jungen Jahres mein eigens Psychoskop ein wenig weiter gedreht.

    Alles was mir mein Verstand gesagt hat, aber meine Herz nicht vollbracht hat. Scheint mir mit einem mal leichter zu werden. Ich kann den Zeitpunkt nicht nennen, weiß nicht was mich verändert hat, keine Ahnung, aber ich habe wieder den glauben an mich selber.

    Nach tausend und einem Hilfeschrei und tausenden „DU SCHAFFST DAS“ von Euch

    Ich finde meine Klarheit wieder ohne euphorisch zu werden. Ich habe viel interessante Leute kennen gelernt, Dinge von Menschen erfahren, die mir wie Brüder im Geiste beistanden.
    Danke dafür !

    Ich hoffe dass es noch eine Weile anhält, den das Gefühl ist gut.

    Danke für`s lesen
    Innocent

    Hallo Frank, schön das du da bist.
    Glaub mir ich weiß wie du dich fühlst. Meine Frau trinkt mindestens seit 15 Jahren.
    Die anderen habe recht, den ersten Schritt hast du gemacht, indem du den ersten Buchstaben hier abgeliefert hast.

    Gruss Innocent

    Die Ungeduld des Herzens

    Ich habe hier oft gelesen, -hau ab, schmeiss Ihn oder sie sofort raus. Gehe komme nie wieder.
    So ähnlich waren auch die Ratschläge an mich.
    Heute, Monate sind vergangen, sehe ich diesen Ratschlag an mich für den falschen, weil nicht den ersten Schritt.
    Wenn sie weg wäre, ich sie verlassen hätte, oder sie gegangen wäre. Hätte ich das mein Problem nicht gelöst, wahrscheinlich hätte es mir nur gezeigt das ich so auch nicht klar komme. Allein.
    Versteht mich bitte nicht falsch. Ich will hier niemanden kritisieren schon gar nicht die Frauen, die es geschafft haben, von einem Nassen Alkoholiker weg zu kommen, und nun dabei sind, sich ein neues hoffentlich besseres Leben auf zubauen. Super Mädels, weiter so das ist euere weg. Ihr habt großartiges vollbracht.
    Ich habe für mich beschlossen, meinen eigenen Weg zu gehen, ob am ende dieser (meiner) Geschichte die Trennung folgt oder gar die Heilung meiner Frau vermag ich nicht zu sagen.
    Ich habe nur heute in den Spiegel gesehen und erkannt das nicht sie mit ihrer Sucht. Sondern ich mit meinem verhalten einen grossteil meines unglücklichseins verursache. Ich nur ich. Leicht geschrieben lange nicht erkannt. So ist das.
    Wahrscheinlich brauche ich auch noch eine lange Zeit um mich selbst noch klarer zu sehen.
    Ich habe mal gelesen:
    Liebe, ist ein Biochemischer Prozess, sowie eine befriedigen von Bedürfnissen.
    Nichts wird von ihr befriedigt, keine Chemie ist mehr zwischen uns. Und doch ich sie.

    Danke für´s lesen

    Habt ein gutes neues Jahr

    Für Euch alle das leben das ihr euch wünscht.

    Innocent