lieber Zerfreila,
schön das du dich mal gemeldet hast, aber schade, das es bei dir im Moment nicht so läuft.
Trotzdem wünsche ich dir noch ein gutes und gesundes Neues Jahr, und hoffe, das sich einiges klären wird.
lg Morgenrot
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schön das du dich mal gemeldet hast, aber schade, das es bei dir im Moment nicht so läuft.
Trotzdem wünsche ich dir noch ein gutes und gesundes Neues Jahr, und hoffe, das sich einiges klären wird.
lg Morgenrot
danke Penta, ich habe dich eingetragen.
lg Morgenrot
Hallo Schalträgerin,
schön, das du jetzt hier angekommen bist.
Das wichtigste war für mich zu verstehen, das meine Gefühle richtig sind, denn die werden uns ja sehr oft abgesprochen.
Ich kenne da auch sehr viele Aussagen, wo ich wieder ins zweifeln gekommen bin.
lg Morgenrot
Hallo Rabenweibchen,
herzlich Willkommen hier im Forum.
ZitatIm Augenblick schwebe ich so ein bisschen im Niemandsland und frage mich habe ich mich selber nie wirklich wichtig genommen oder vielleicht viel zu wichtig???
Wo glaubst du, hast du dich zu wichtig genommen?
Ich kam mir zum Schluß vor, wie eine Marionette, ich habe alles getan, damit der Alkoholiker aufhört zu saufen.
Ich war am Ende und habe an Selbstmord gedacht. Als mich die Suchtberaterin fragte, wie es mir geht und was ich gerne möchte, bin ich in Tränen ausgebrochen, weil ich überhaupt keine Ahnung hatte, was mir gut tun könnte.
Ich war ja immer nur für andere da gewesen.
Genau darin liegt aber auch ein sich selbst zu wichtig nehmen, sie nannte es den "Größenwahnsinn der CO`s. "
Ich gehe ja davon aus, das ich mit meinem Kümmern etwas bewege, ich will etwas erreichen und natürlich sollen auch alle anderen sehen, was ich für eine tolle Kümmerfrau bin und was ich alles mitmache.
Ich nahm alle Verantwortung auf mich, es mußte doch laufen.
Nur, von den anderen kam gar nichts. Erst als ich selbst aktiv wurde, und für mich etwas ändern wollte, offener wurde und nicht mehr alles vertuscht habe, da kamen Reaktionen und Hilfen.
Du mußt aktiv werden, es tut kein anderer für dich.
Ich habe kleine Schritte gemacht, teilweise sehr kleine.
Der erste war, das ich mich mal in ein Cafe gesetzt habe, einen Cappu getrunken habe, und es mir genau 5 min erlaubt habe.
Da wurde mir nochmal sehr deutlich, das ich was ändern muß.
Ich habe mich auf den Weg gemacht, und tue heute Dinge, die ich mir nicht hätte vorstellen können, aber am Ziel bin ich noch nicht.
lg Morgenrot
Hallo Girasole,
schön das du wieder da bist, und dir die Kur offentsichtlich sehr gut getan hat.
lg Morgenrot
Hallo Karl,
ich halte den "Versuch" deiner Frau für Augenwischerei, um dir mal wieder was zur Beruhigung hinzuwerfen. Ein kleines Häppchen, denn damit sind wir CO`s ja schon zufrieden.
So war es jedenfalls bei mir, es brauchte nicht viel und alles an Hoffnung lebte wieder auf. Kannst du vergessen, das funktioniert nicht mit einem nassen Alkoholiker.
Deine Kinder wissen längst alles, unterschätz die mal nicht. Während du ihnen noch die schöne Welt vorgaukelst, registrieren die schon lange.
Das haben mir meine beiden erwachsenen Kinder hinterher erzählt, aber erst dann, als ich nichts mehr vertuscht habe.
Ich habe mit ihnen genau das gemacht, was ich nie wollte, ihre Wahrnehmungen widerlegt um ihnen einen Vater zu erhalten, der schon lange keiner mehr war.
lg Morgenrot
Kerstin, schön dich zu lesen und vielleicht treffen wir uns ja mal im Weihnachstchat.
lg Morgenrot
Hallo Nathan,
habe gerade deine Geschichte gelesen, und wollte dir einen Gruß da lassen. Ich wünsche dir und deiner Frau Mut und Kraft für die nächsten Tage und Wochen.
Ich denke an euch
lg Morgenrot
Hallo Elpida,
ZitatEs ist wirklich unfassbar wie sehr sie ihr Leben von ihm abhängig macht.
das macht die COabhängigkeit aus. Nicht zuletzt ist es die Hoffnung, das der Alkoholiker doch noch trocken wird, diese Hoffnung teibt sehr oft seltsame Blüten.
Bei mir war es so, das ich meinen Wahrnehmumgen nicht mehr getraut habe, und immer nur gehofft habe.
Ich finde es gut, das du bei deiner Meinung geblieben bist und wünsche dir jetzt schon einen unbeschwerten Abiball.
lg Morgenrot
Hallo Elpida,
ich kann gut verstehen, das du auf die Manipulationsversuche deiner Mutter sauer reagierst.
Ich kenne solches Verhalten von mir auch, auf heile Welt machen bis quasi zum umfallen.
Deine Mutter hat noch nicht erkannt, das sie auch ein Problem hat, deshalb kann sie deine Haltung nicht nachvollziehen.
Denn spätestens, wenn er nicht mit zur Feier geht, werden Fragen kommen.
Fragen, denen sie sicher gerne aus dem Weg gehen würde.
lg Morgenrot
Liebe Mimulus,
du hast die Hoffnung und er kann weiter trinken.
Ich mag auch niemanden als hoffnungslos ansehen, denn jeder hat ja prinzipiell immer die Chance etwas zu verändern.
Bei mir entstanden aber mit meiner Hoffnung immer neue "Wünsche" von der Seite des Alkoholikers.
Wenn du das machst, oder so reagieren würdest, ja dann könnte ich. .........
Immer und immer wieder hab ich es versucht, aber getrunken hat er immer weiter.
Ich hätte mich beinahe selbst aufgegeben.
Die angeblich guten Stunden mit einem nassen Alkoholiker, dafür habe ich auch gelebt.
Nur was sind gute Stunden?
Wenn er mal nüchtern wirkt? Ich schreibe bewußt wirkt, denn ein nasser Alkoholiker der sich abends zuschüttet ist ja morgens nicht nüchtern.
Denk an dich und geh auf Distanz.
lg Morgenrot
liebe Ratlos,
ich halte dich erst einmal nicht für Beratungsresistent, denn ich kenne alle deine beschriebenen Gedanken zur Genüge.
Zitatunverändert pendel ich zwischen Hoffnung und Resignation hin und her
genau dieses Pendeln ist es, was dich festhält und dazu führt, das du zu keiner Entscheidung für dich kommen kannst.
Es könnte ja doch sein, das er mich gerade jetzt braucht und gerade jetzt etwas ändern will, und dann bin ich nicht da.
genau dieser Gedanke hat mich immer mehr in die Abhängigkeit hineingeführt. Es kam soweit, das ich abhängig davon war, wie er sich fühlte. Gings ihm gut dann durfte es mir auch gut gehen, wenn nicht, durfte es natürlich auch für mich, nicht schönes geben.
Es ist ein Kreislauf ohne Ende, wenn du nicht aus diesem Hamsterrad herauskommst.
lg Morgenrot
Hallo Karl,
ZitatEgal was ich tue, sie dreht alles so hin, dass sie einen Streit draus machen kann. Am nächsten Tag ist alles vergessen, es darf nichts erwähnt werden und sie kommt liebevoll auf mich zu und küsst mich.
genauso habe ich es auch erlebt.
Alles wird so gedreht, das der andere sich schuldig fühlt. Damit gibt der nasse Alkoholiker seine Verantwortung für sich ab.
Das du deine Frau geschlagen hast, finde ich überhaupt nicht gut. Gewalt ist nie eine Lösung.
Ist es nicht viel mehr deine Hilflosigkeit, die dahinter steht ? Ich möchte das geschehene damit auf keinen Fall entschuldigen, aber dich ermutigen, da mal hinzusehen.
lg Morgenrot
Hallo Ratlos,
wie geht es dir inzwischen?.
Warst du mit in der Gruppe? Wenn du neben dem Forum noch eine reale Gruppe brauchst, dann solltest du dir, gerade für den Anfang, etwas eigenes suchen.
Ich habe damals Menschen um mich herum gebraucht, die wußten wovon ich rede, eine gemischte Gruppe hätte mich überfordert.
ZitatIch denke mir: er WILL ja aufhören, schafft´s aber momentan einfach noch nicht
so habe ich Jahrzehnte gedacht, und mich immer weiter verbogen, er säuft heute noch.
In meinen Augen sind das alles Versuche, dich "bei der Stange" zu halten.
lg Morgenrot
Hallo Elpida,
wie geht es dir inzwischen?
Ich sehe auch, zumindest den Versuch, deiner Mutter dich zu instrmentalisieren.
Irgendwie klingt es für mich, als ob du ihn "bestrafen" sollst, für all das was er für sie nicht getan hat.
Da scheint deine Mutter einer Konfrontation aus dem Weg gehen zu wollen.
Pass auf dich auf.
lg Morgenrot
Hallo Ratlos,
das ging ja schnell, schön das du jetzt hier schreibst.
Aurora und Dante haben dir schon sehr viel wichtiges geschrieben.
Lass dir keine Verantwortung aufbürden, die einfach nicht deine ist.
Ich war eine Marionette als ich hier ins Forum kam, weil ich nur den Wunsch hatte, so zu sein, das er aufhören kann zu trinken.
So wirst du aber nie, ganz einfach aus dem Grund, weil er immer einen Grund finden wird, was ihm nicht passt, und schon hat er den Grund wieder zu trinken.
lg Morgenrot
Hallo Karsten,
ich möchte dir auch von Herzen für deine unermüdliche Arbeit danken. Wo ich ohne das Forum wäre, weiß ich nicht.
Was ich aber weiß, das Forum war und ist für mich ein Glücksfall. Ich habe hier gute Freunde gefunden, Menschen die mich verstehen und die mir immer wieder helfen, auf meinem Weg zu bleiben, auch dann wenn es mal wieder zu holpert.
lg Morgenrot
Hallo Florena,
das freut mich für dich, da sind bestimmt Felsbrocken gerutscht.
lg Morgenrot
Hallo Elpida,
vor allem solltest du erst einmal den Druck wegnehmen, den du dir machst.
Hier geht es um deinen Vater, den kannst du nicht mal einfach so abhaken.
Dieses abhaken oder distanzieren lernen ist harte Arbeit und du brauchst viel Geduld mit dir.
lg Morgenrot
Hallo elpida,
Zitatich bin mir etwas unsicher, ob ich nicht zu "hart" bin.
ich darf dir sagen, das diese Zweifel dazugehören. Der Grund dafür ist, in meinen Augen, das wir nicht gelernt haben unseren Gefühlen zu ( ver ) trauen.
Diese wurden ja immer wieder korrigiert und so kann sich kein Vertrauen in die eigenen Gefühle aufbauen.
lg Morgenrot