• Hallo Jackrespekt,

    herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.

    Wenn Du Dich hier mal ein wenig umschaust wirst Du sehen das wir fast alle das gleiche Problem mit unseren Eltern haben...Und der Austausch hier mit den anderne kann einem viel helfen, mir gehts zumindest so.

    Zu den Anrufen Nachts bzw. Spätabends kann ich nur sagen, steck das Telefon aus und schalte das Handy ab.
    Ich kenne das auch, meine Mum hat das auch so oft gemacht und es hat mich und meinen Freund wahnsinnig und fertig gemacht.

    Hier im Forum wurde mir dann der Rat gegeben denn ich Dir jetzt auch gegeben habe...

    Hast Du Deine Mutter schon mal so richtig auf ihr Alkoholproblem angesprochen und ihr gesagt wie weh Dir das tut?

    Redest Du mit jemand über Deine Probleme, mit Deiner Frau?

    Liebe Grüße, Mandy

  • Hallo Jackrespekt,

    ähnliches kenne ich auch, meine mutter hat ebenfalls getrunken und es gab häufig aggressive auseinandersetzungen.
    auch würde ich sagen, dass nicht alles schlecht war in meiner familie. du schreibst von gutenachtgeschichten, welches kind wünscht sich das nicht.
    leider gibt es dann auch das komplette gegenteil, wenn ein elternteil trinkt. nicht nur keine gutenachtgeschichten, noch viel schlimmeres.
    deine mutter leugnet ihre sucht und stellt sich ihr nicht, das ist so, wenn man trinkt. meine mutter trank, jeder wusste es, aber es wurde geleugnet.
    es hilft auf jeden fall einem selbst, seine sorgen und ängste los zu werden, sich jemandem mitzuteilen, beratung und hilfe zu suchen.

    viele grüße simmie

  • Hallo Jackrespekt,

    Zitat

    ich möchte euch gerne meine Geschichte erzählen. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und Sohn einer Alkoholikerin.

    Ich habe lange überlegt ob ich mal etwas hierzu schreibe......

    Ich bin jetzt seit fast 2 Jahren trockene Alkoholikerin, meine Tochter ist heute 31 Jahre alt.

    Meine Tochter ist damals mit 18 Jahren konsequent ausgezogen, unter anderem auch weil sie die Nase voll hatte, immer neue Verstecke mit leeren Weinflaschen zu finden, und ich zu dem Zeitpunkt noch lange nicht bereit war, mein Alkohol-Problem zu erkennen und einzugestehen.....

    Einige Jahre hatten wir fast garkeinen Kontakt, und wenn dann nur telefefonisch und auch nur dann, wenn sie merkte das ich nicht getrunken hatte, ansonsten legte sie einfach auf, oder verlangte ihren Papa zu sprechen........

    Das hat sehr weh getan..........aber ich bewunderer sie heute noch dafür, das sie so konsequent gewesen ist, heute weiß ich, das sie sich damals automatisch selbst geschützt hat.......

    Mir fällt es hier oftmals schwer nachzuvollziehen, das sich erwachsene 30-jährige, so runter ziehen lassen vom Alkoholismus der Eltern.

    Hilfe und Unterstützung OK., aber doch nur wenn Sie oder Er es auch will !

    Das wollte ich mal loswerden.........., sorry Jackrespekt wenn ich deinen Thread dafür mißbraucht habe.........

    Ach ja, ........heute ist unsere Mama-Tochter Beziehung wieder im grünen Bereich. :)

    Liebe Grüße, Rose

  • Hallo Jackrespekt!!! Ich kann auch nur auch sagen: DISTANZ!!! Schalt das Telefon aus! Lies mal bei mir nach, ich bin jetzt 38 und schaff jetzt erst den Absprung. Das ist viel zu spät. Und ich hab das schon mla irgendwo geschrieben: Du musst dein Leben leben und sie ihrs. Und unfair bist nciht du, wenn du den Kontakt auf NUll schraubst, sondern SIE war unfair dir gegenüber, wenn sie getrunken hat oder noch trinkt. Wir sind nicht für unsere Eltern verantwortlich, sondern für unsere Kinder, solange sie klein sind. Sorry, wenn das hart klingt, aber lies dich hier echt mal durch, es wird dir gut tun, glaube ich!!!! Ganz liebe Grüße, tini

    P.S. Es stimmt, eigentlich ist es ungalublich, dass man mit 30 Jahren noch so abhängig von seinen Eltern udn derem Wohlbefinden sein kann, aber so ist das nun mal, wenn man mit Alki-Eltern aufwächst. Du bist dann der oder die "Große", und die Eltern sind wie deine Kinder. Und deise schwere Last wird man psychisch nciht mal so schnell los. Nicht umsosnt heißt es ja "Co"-Abhängig!!! Wir können nicht loslassen!!! So, das musst jetzt auch mal gesagt werden.

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hallo jackrespekt

    auch ich begrüße dich herzlich hier im forum.

    meine vorschreiberinnen ham ja scho einiges gesagt, ich kann mich ihnen nur anschließen.

    Zitat

    Ich stelle mir immer wieder die Frage warum trinkt meine Mutter?!


    da kannste ursachenforschung noch und noch betreiben, so richtig wirste die antwort wohl nie erfahren.
    ich hab mich des früher auch öfter gefragt, gut ein paar gründe kann ich mir auch denken, aber was bringt mir das??? also ich finde gar nix. ganz egal warum meine mutter mit dem trinken angefangen hat, es mag vielleicht irgendwie nachvollziehbar sein, aber entschuldigen tut es das noch lange nicht!
    irgendwann war ich an dem punkt, wo ich mir gedacht hab, was wäre wenn ich die gründe meiner mutter kenne. nach einigem hin und her überlegen kam ich nur zu einem schluß: gar nix wäre, denn damit wär ich keinen schritt weiter.
    es ist verschwendete energie, die ich für mich viel besser brauchen kann!

    Zitat

    Ich überlege immer öfter ob ich den Kontakt nicht völlig abrechen sollte. Aber da ist ja auch noch mein Vater. Ich glaube ihm gegenüber wäre es unfair.


    wenn du der meinung bist, dass es dir mit kontaktabbruch besser geht, dann tu das. dein vater ist erwachsen, er kann ja auch gehn wenn er will. du bist nicht für ihn zuständig, genauso wenig wie für deine mutter.
    und ihr könnt ja weiterhin in kontakt bleiben, auch wenn du keinen mehr zu deiner mutter hast. es wird wohl nicht mehr so häufig sein, aber er kann ja auch mal auf dich zukommen, wenn er es will.

    liebe grüße

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