N'abend joya,
Zitatdaheim fiel mir ein, dass das früher eine typische trinksituation war.
Ich kann ja nur aus eigener Erfahrung sprechen,da war meine erste große Konfrontation ein Grillnachmittag auf dem Balkon.Beim Grillen an sich war alles harmlos,aber die Vorbereitungen treffen,das war sehr,sehr schwer für mich.Ich konnte meine kreisenden Gedanken gar nicht abstellen,habe sogar meinen Freund(auch Alki,mit Trinkpausen bis zu drei Monaten,dann zwei Wochen Absturz,und dann wieder Pause einlegen.Ist aber ein anderes Thema)versucht zu überreden,dass wir MAL eine Ausnahme mache.Zum Glück hat er damals nein gesagt-ich wäre volle Kanne in den Rückfall gerannt.Ich glaube,ich habe erst nach diesem Erlebnis angefangen aktiv zu werden.
Z.B. habe ich mir angewöhnt,den Gedanken ans Trinken mit einem immer gleichen Gedankengang abzuwehren.Habe mir immer wieder ins Gedächtnis gerufen,wie unruhig meine Nächte waren-erschlagen vom Alk,todmüde,aber mit endlos quälenden Gedanken,Sorgen,Gewissensbissen.Dieses permanente Wälzen im Bett,und nie zur Ruhe kommen.
Nach einiger Zeit war dieses "Ritual" so fest verankert,das ich in kürzester Zeit den Druck überwunden habe.Natürlich habe ich noch ganz viele andere Maßnahmen erlernt,doch diese ist mir in Fleisch und Blut über gegangen.Möchte auch meine erholsamen Nächte,so wie sie heute sind,nicht mehr missen.
Mit der Zeit wirst du eine gewisse Routine erlangen,und beim nächsten Einkauf an einem freien Tag wirst du sicher vorbereitet sein.Allein diese Tatsache kann sehr hilfreich sein.
Liebe Grüße,
Shadow