Einfach mal was von der Seele schreiben

  • Hallo Sabine,

    das mit den Fristen setzen kenn ich, dass ist so als wuerde man die Augen zu machen und hoffen es geht vorbei, der Partner denkt dann, dass eh nichts passiert und macht froehlich weiter, durch warten und unaktiv bleiben wird der alkoholkranke Partner nicht aufhoeren, es wird nichts passieren, ausser dass das Leiden verlaengert wird.

    Meine Mutti hat sich auch immer irgendwelche Fristen gesetzt und hat sie verlaengert. Mein Stiefvater ist letztes Jahr verstorben, meine Mutter hat nicht gehandelt, haette sie aktiv was gemacht, dann haette sie unserem Stiefvater eine Chance gegeben, eine Chance die ihm eventuell sogar das Leben verlaengert haette. Mit dem Bewusstsein muss meine Mutti jetzt leben und es muss schrecklich sein.

    Ich wuensche Dir viel Kraft,

    Jenny

  • Hallo, Sabine,

    habe deine Geschichte mit Interesse gelesen und so viele Parallelen zu meiner festgestellt, dass ich dir mal kurz schreiben will.

    Wenn dein Mann erst jetzt so langsam begreift, dass er Alkoholiker ist, kann es noch lange dauern, bis er auch wirklich selbst etwas daran ändern will, um für sich von der Sucht loszukommen - nicht, weil ihr es wollt. Wie gesagt, das kann dauern. Du musst dir klar sein, ob du auch noch warten kannst, oder ob du gleich erwartest, dass er einen Entzug macht. Falls er bereit dazu ist, jetzt sofort in eine Klinik zu gehen, fürchte ich, dass es noch zu früh ist und die Gefahr eines Rückfalls umso größer ist.

    Was meinen die Erfahreneren von euch dazu?

    In jedem Fall bist du auf dem richtigen Weg. Du kannst und willst, auch wegen eurer Tochter, nicht mehr so weiter mit ihm leben. Mach ihm das immer und immer wieder klar, aber sei geduldig mit ihm, bis er bereit ist. Vielleicht kannst du euch eine Frist setzen?

    Viel Glück und einen einsichtigen Mann wünsche ich dir.

    Oiseau

  • Hallo Oiseau,

    meine Erfahrung hat gezeigt, dass Warten das Leiden verlaengert und gerade wenn Kinder involviert sind, dann ist das umso schlimmer. Ich denke heute noch mit manchen seelischen Schmerzen an die Zeit zurueck und das Verhalten was mir in meiner Kindheit vorgelebt wurde, habe ich leider imitiert, ich hatte mir auch einen Partner der nasser Alkoholiker war gesucht. Ich habe immer meine Mutti angefleht zu handeln, ich habe an manchen Naechten mir meine Augen ausgeweint, hab nicht mehr verstanden, warum wir leiden mussten, ich hab die Jahre und Tage bis ich 18 Jahre alt geworden bin gezaehlt, damit ich da rauskam. Es war fuer mich als Kind schlimm und es hat bis heute gedauert, dass ich eigentlich es stehen lassen kann.

    Die Frage ist warum sollen wir leiden muessen und warten? Die Chance, dass sie da was aendert ist sehr gering und wie in meinem Fall hat es zum Tod meine Stiefvaters gefuehrt.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Ich hatte gestern ein sehr langes Gespräch mit meinem Mann.

    Immerhin hat er schon mal verstanden, wie es uns geht,...
    Er ist noch nicht bereit zu einem Arzt zu gehen, denn er hätte eine abneigung zu Ärzten. Sein Auto würde er schließlich auch allein reparieren.


    Er hat sich jetzt ein Buch gekauft,wo man lernt seinen Konsum zu kontrolieren. Ob mir das langen würde. Er müsste sonst seine ganzes Leben umschmeißen, seine Freunde usw.


    Ich würde gerne glauben, das dies so einfach ist, aber ich denke nicht das es so einfach geht. Er wird jetzt erfahrungsgemäß erst mal ein paar Wochen nicht viel trinken, das heißt ich kann jetzt erst mal kurz Luft holen.

    Nächste Woche geh ich zur Suchtberatung. Ich werde mir mal einen Termin geben lassen für Nachmittags. Mal schauen, ob er mitgehen will.
    Ich werde es ihm auf jeden Fall anbieten, wenn nicht geh ich halt allein.

    Ich habe viele Gespräche geführt in den letzten Tagen. Mit Freunden, meiner Schwester... Ich hab jetzt zwei Couches und ein Gästezimmer, das ich beziehen darf. Die sind ja alle so lieb.

    Mein Mann macht sich was vor... ich weiß. Einen Vollsuff hat er noch , dann gibt es nur noch Arzt oder ausziehen. Ich bin mir wirklich zu schade....

    Nicht ärgern nur wundern!

  • Hallo Sabine,

    es ist wichtig und gut, dass Du das Gespraech mit Deinem Mann gesucht hast. Ich habe bis jetzt noch nicht von einem Buch gehoert, was beschreibt, wie man kontrolliert trinkt oder meinst Du wei man aufhoert zu trinken?

    Du wirst aktiv, gehst zur Suchtberatung, auch allein wenn Dein Mann nicht will, dass ist schonmal gut.

    Gut ist auch, dass Du offen das in der Familie angesprochen hast und dort fuer Dich auch Unterstuetzung erfaehrst.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Es ist mehr ein Programm, das man selbst erarbeiten muss.
    Schau mal im Netz unter "10 Schritte Programm Kontrolliertes Trinken Dr. Körkel."

    Es gibt eine Internetseite. Ich weiß aber nicht ob ich die hier posten darf.
    Die Mappe kam eben und ich hab mal reingeschaut. Es sieht ganz vernünftig aus und ich denke es ist allemal ein Anfang, das er sich mit seinem Problem auseinandersetzten will.

    Und das will er wirklich. Er hat in unserem Gespräch sehr realistisch erkannt, was sein Problem ist.
    Ich weiß,...es gibt nicht nur ein bißchen Alkoholiker, aber er soll es von mir aus so versuchen. Das ganze geht über drei Monate. Dann bin ich schlauer und wenns vorher eskaliert hab ich ja immernoch die Wahl.
    Außerdem weiß ich aus Erfahrung, wenn er das Auto nicht allein reparieren kann, holt er sich auch Hilfe oder fährt es wennn es sein muss zum Restaurator.

    Mir gehts heute besser, einfach weil ich jetzt etwas tue. Ich fresse es nicht einfach in mich herein und ärgere mich allein.
    Es gibt doch eine Menge Leute, denen es ähnlich geht.
    Und ich bin nicht allein. Ich bin wirklich sehr gespannt, was er daraus macht .

    Aber meinen Standpunkt kennt er jetzt. Ich werde alles tun, um ihn beim Nichttrinken zu unterstützen, aber ich werde ihn weder davon abhalten, noch es weiter tolerieren.

    Ich kenn mich ja jetzt nicht so aus, aber in eine Klinik wird er nicht müssen. Wie gesagt er kommt auch längerer Zeit ohne aus, da gibt es eigendlich keine Endzugserscheinungen und....NEIN er trinkt nicht heimlich. Ich habe eine gute Nase und hier gibt es auch keine guten Verstecke. Ich weiß Alkoholiker sind da sehr einfallsreich, aber ich bin mir da 100% sicher.

    Ich war in den letzten Jahren so gutmütig, da musste man nichts verstecken, Aber jetzt ist Schluss. Ich habe dem Teufel in ihm den Kampf angesagt. Mit mir gibt es den nicht.
    Ich hab ihm gesagt er soll ihn in die Ecke setzen und knebeln, der hat hier nichts mehr verloren und wenns so weit ist soll er ihn endgültig fertig machen.

    Nicht ärgern nur wundern!

  • Hallo sabineS

    Ich kenne den inhalt von dem buch welches dr körkel geschrieben hat.
    Ist für den doktor eine wunderbare sache, denn er hat ganz schön asche für
    Diese mogelpackung kassiert.
    Wenn dein mann der ansicht ist, sich an diesen stohhalm festzuhalten,
    so ist das seine sache, denn als spritkopf probiert man alles um den partner
    davon zu überzeugen und ihn ruhid zu stellen.
    Meist ist das erwachen dann schrecklich und das geschrei noch grösser als vorher.
    Ich habe auch noch nie von einer frau gehört, die nur ein bischen schwanger ist.
    Geht doch auch nicht. Entweder man ist es oder man ist es nicht.
    Ist aber eure entscheidung, denn ihr müsst schliesslich damit klar kommen, aber
    sagt hinterher nicht, ihr hättet es nicht gewusst.

    Ein Mensch muss sich verändern wollen
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes
    Wort zuviel und jede Anstrengung
    Ve r g e b e n s.

    Herzlichst heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Hallo, Sabine,

    auch ich bin mit einem Quartalssäufer zusammen.

    Kontrolliertes Trinken hat er so oft probiert! Aber jedes Mal, mal früher, mal später, gab es einen Rückfall. Jedes Mal wurde es ein bisschen schlimmer... Auch bei ihm gab es monatelange Trinkpausen. Irgendwann war dann der Druck wieder so groß, dass die Geschichte von vorn los ging.

    Auch für mich war die Vorstellung zunächst schön: Wenn er kontrolliertes Trinken lernt, dann geht es uns gut, dann können wir, ohne Probleme, halt hin und wieder mal ein Gläschen zusammen trinken.

    Ja, eine schöne Vorstellung.

    Bis ich gesehen habe und verstanden habe, dass das Ganze nie und nimmer funktionieren wird.

    Der Abhängige muss zugeben, dass er krank ist. Und dann gibt es nur den einen Weg: Nichts mehr trinken und zwar nie mehr.

    Dein Mann kennt die Wirkung des Alks und nur darum geht es ihm letztlich. Und insofern hat er dann auch Entzugserscheinungen, selbst, wenn er längere Zeit ohne ausgehalten hat.

    Kümmere du dich um dich, sieh zu, dass es dir gut geht, und wenn du mit ihm zusammen bleiben willst, rede mit ihm, mache ihm deinen Standpunkt klar.

    Ich wünsche euch, dass er sich irgend wann eingesteht Hilfe zu benötigen und sie dann auch annimmt. (Kur, Klinik, SHG, das ganze Programm.)

    Liebe Grüße,

    Oiseau

  • Sabine,

    nein!!! Du hoffst einfach. Du kannst noch nicht glauben, dass Alkoholismus solche Ausmaße hat.

    Informiere dich, suche dir links, Aufsätze, Bücher, lies dich ein. Das tue ich auch, und ich muss immer wieder lernen, dass die Problematik ein "weites Feld" ist.

    Es hat auch bei mir laaange gedauert, bis ich mir eingestanden habe, dass es nur den einen Weg geben kann: Ganz aufhören.

    Lies mal Heinrichs Beiträge!

    Viel Glück, du bist auf dem richtigen Weg.

    Oiseau

  • Hi Sabine,

    ich hab auch meine Zeit gebraucht das ganze zu verstehen und wollte nicht verstehen, dass es irgendwie nicht wirklich eine bessere Loesung gab, als das der Alkoholiker eigentlich aufgeben muss zu trinken.

    Auch mein Ex hat nach Zwischenloesungen gefunden, er hat es sogar mal geschafft, drei Monate nichts zu trinken und dann ist er wieder reingerutscht. Nach jedem Rueckfall wurde es schlimmer und irgendwann einmal was es denn dann so, wenn er getrunken hat, dann hat er gleich mal tagelang durchgesoffen, ohne Pause, ohne nuechtern zu werden. Seine Hoechstleistung lag bei 5 Tagen am Stueck. Er hat dann zum Schluss sogar wie ein Haeufchen Elend vor dem Klo gehangen und sich erbrochen, aber er hat immer schoen weitergemacht.

    Die Krankheit findet keinen Stillstand, sondern geht immer weiter, immer mehr in immer kuerzerwerdenden Abstaenden.

    Du glaubst garnicht was es fuer Broschueren gibt, wie diese Buecher auch, was sogar zum Teil Aerzte zum Alkoholismus sagen, mein Arzt hat ihm geraten, dass er doch mal entschlacken sollte, dass ist dann wieder okay und dann soll er mal nicht soviel trinken, ich dachte mein Ex haette mich erstmal angeschwindelt, aber der Arzt hatte das mir gegenueber auch bestaetigt. Da kriegt man dann natuerlich die super Bestaetigung als Alki, dass es ja nicht so schlimm ist, einfach fantastisch.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Zitat von sabine.S

    Es ist mehr ein Programm, das man selbst erarbeiten muss.
    Schau mal im Netz unter "10 Schritte Programm Kontrolliertes Trinken Dr. Körkel."


    Hallo Sabine, es gibt auch ein 12-Schritte-Programm. Allerdings nicht von einem einzigen Menschen sondern von einer Organisation. Diese 12 Schritte gibt es sowohl für Abhängige als auch für Co-Abhängige. Immer wieder setze ich mich damit auseinander, mit diesem 12-Schritte-Programm für Angehörige alkoholkranker Menschen. Denn das sind die einzigen 12 Schritte, die ICH gehen kann und die helfen mir und können auch den trinkenden Angehörigen helfen. Gehen muss ich sie selbst. Nicht unbedingt alleine, aber aus eigenem Antrieb. Mich selbst zu verändern, ist in einer Beziehung zu einem Alkoholiker die einzige Möglichkeit, die ich habe.

    "Mein Alki" ist seinen Weg gegangen und ich meinen. Diese Wege kreuzen sich immer wieder einmal und vielleicht gehen sie irgendwann wieder parallel. Aber wenn, dann nur, weil jeder von uns die Möglichkeit wahrgenommen hat, sich selbst weiter zu entwickeln. Ohne Gedanken an den Anderen. Nicht lieblos fallen gelassen, sondern Freiraum gegeben - losgelassen.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hi Sabine,

    was Ette geschrieben hat ist ein wichtiger Beitrag finde ich.

    Ich habe mich naemlich auch immer darauf konzentriert, dass mein Partner gesund wird und es mir gut geht und hab einfach abgewartet. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ueberhaupt mal bei mir die Idee aufgekommen ist, dass ich mich mit meinem Problem auch auseinandersetze, denn ich bleibe bei einem Menschen, der mich ungluecklich gemacht hat und tue nichts fuer mich, sondern mache mein Glueck von ihm abhaengig. Also hatte ich mich da selbst mal wieder in eine Falle gelockt und schoen gewartet bis der naechste Vorfall passiert ist und ich dann immer ungluecklicher geworden bin.

    Ich meine natuerlich jetzt nicht, dass Du jetzt sofort Dich trennen sollst, nein, ich denke vielmehr daran, dass Du ihn jetzt alleine mit seinem Problem lassen sollst und mit dem was er daraus macht und das Du Dir aber in einer gewissen Art und Weise einen Raum fuer Dich suchst, indem Du etwas fuer Dich tust. z.B. mit Deiner Tochter was unternimmst oder selbst mit Freundinnen was machst, einfach damit Du fuer Dich das Gefuehl bekommst, dass Du nicht vom dem Wohlergehen Deines Mannes abhaengig bist.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Zitat

    ... ihn jetzt alleine mit seinem Problem lassen sollst und mit dem was er daraus macht und das Du Dir aber in einer gewissen Art und Weise einen Raum fuer Dich suchst, indem Du etwas fuer Dich tust. z.B. mit Deiner Tochter was unternimmst oder selbst mit Freundinnen was machst, einfach damit Du fuer Dich das Gefuehl bekommst, dass Du nicht vom dem Wohlergehen Deines Mannes abhaengig bist.

    Ich wünsche dir, liebe Sabine, dass dir das gelingen möge. Wer weiß, vielleicht bewirkt dein verändertes Verhalten in kurzer Zeit Wunder bei deinem Mann. Ich wünsche es euch dreien von Herzen.

    Lieber Gruß,

    Oiseau

  • Danke, für eure Antworten.

    Vielleicht machen wir uns etwas vor...., aber wir stehen nicht still.
    Es hat sich etwas verändert. Wir haben dem Feind einen Namen gegeben.

    Ok,..er will es so versuchen. Ihr schreibt doch selbst ich soll ihm sein Leben lassen.
    Genau das tue ich. Er wählt diesen Weg , wenn der nicht funktioniert,...kennt er die Konsequenzen.
    Solange er nicht säuft bin ich für ihn da, tut er es doch werden sich unsere Wege solange trennen, bis er Willens ist etwas zu unternehmen.

    Ich werde ganz sicher jetzt nicht Hals über Kopf ausziehen, aber ich werde mein Leben darauf ausrichten, das ich finanziell unabhängig bin.

    @ Jenny ich habe auch vorher schon Dinge allein getan. Tue ich regelmäßig und werde ich auch weiterhin tun.
    Ich liebe meinen Mann, aber wenn Teufel Alkohol stärker ist, werde ich gehen.

    Nicht ärgern nur wundern!

  • Hallo Sabine,

    es ist gut, dass Du Dir das vorgenommen hast. Niemand verlangt von Dir sofort auszuziehen. Ich denke vielmehr, jeder will Dir mitteilen, was fuer Erfahrungen sie gemacht haben, einfach um Dir gegenueber ehrlich zu sein.

    Ich weiss, manchmal hat man das Gefuehl, dass man sich dadurch unter Druck gesetzt fuehlt, das kannte ich auch, als ich mitten in diesem ganzen Theater vor Jahren gewesen bin. Ich weiss aber nur, dass mir ein Forum wie dieses hier und Menschen, die sich damit sehr gut auskannten und trocken bzw. nicht mehr in ihrer aktiven Co-Abhaengigkeit standen, mir sehr geholfen hatten mit diesen ernsten Worten. Manchmal hatte mir das auch wehgetan, aber zum Schluss hat es mir geholfen.

    Wie gesagt, ich denke, dass Dir diejenigen nur mit ihren Erfahrungen helfen wollen, sie wollen es mit Dir teilen.

    Alles Liebe und eine dicke Umarmung,

    Jenny

  • Hallo Jenny,

    ich weiß das mir hier niemand etwas böses will.
    Ich werde auch weiterhin hier schreiben und ich werde eure harten Worte weiterhin brauchen.

    Ich hatte am Wochenende weitere Gespräche mit meinem Mann. Ich denk er ist realistisch, was sein Problem angeht. Er macht sich nichts vor. Gibt niemanden anderes die Schuld dafür und beschäftigt sich mit dem Thema.


    Aber...er ist eben nicht bereit in eine Selbsthilfegruppe zu gehen und glaubt es so zu schaffen. Ich las ihn jetzt allein wurschteln. Kann jetzt eh nichts machen.

    Ich nutze die Ruhe vor dem Sturm, um mich selbst zu ordnen.
    Was ich will !
    Ich werde weiterhin hier lesen und mich informieren über die Krankheit , um auch in ruhigen Zeiten nicht zu vergessen, das es ein Problem gibt.

    Nicht ärgern nur wundern!

  • Hallo Sabine,

    das ist gut, dass Du fuer Dich die Zeit nutzt.

    Ich denke mal, dass Du auch eine ziemlich selbstaendige Frau bist, so von Deinen Erzaehlungen her, dass ist schonmal ein grosses Plus.

    Ich wuensche Dir viel Kraft und einen gesunden Schuss Eigenegoismus fuer die kommende Zeit.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hi Jenny,

    ich hoffe auch das ich das bin. Drück mir die Daumen, das ich auch auch dann noch stark sein kann, wenn es drauf ankommt.

    Ich mach mir grad selber Angst.

    Liebe Grüße

    Sabine

    Nicht ärgern nur wundern!

  • Hallo Sabine,

    immer schoen den Kopf hochhalten.

    Klar hast Du Angst, Veraenderungen die so einschneidend sind machen ja auch zum Teil Angst.

    Wichtig ist, dass Du fuer Dich verstehst, dass Du nicht seine Krankheit mitleben musst und solltest.

    Ich wuensche Dir viel Kraft,

    Jenny

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