Hallo Leute,
hab gerade mal wieder nach längerer Zeit ins Forum geschaut und bin auf ein Thema gestoßen, in welchem eine Schwester schreibt, daß sie ihre Schwester auf dem letzten Weg begleitet hat.
Nun hadert sie.
Hat sie zuviel - zuwenig getan?!
Wie man es macht, es ist nie ganz richtig. Grund - wir machen nichts falsch. Mit diesem Teufelszeug fällt und liegt alles!!!
Wir sind Menschen!
Ich sitze bei diesem Teufelsmist genau in der MItte.
Zum Einen: Mein Freund, der öfter mal einen über den Durst trinkt.
Zum Anderen: Meine Freundin - die lebt nicht mehr!
Sie war 3 Monate jünger als ich. Im Mai wäre sie 46 Jahre alt geworden.
Seit Anfang Juni 62 lagen wir zusammen in der Sonne, krabbelten im Laufstall, stritten im Kindergarten, schwätzen in der Schule und teilten den ersten LIebeskummer.
Wie es dann so in der Pubertät ist, man probiert sich aus...
Ich, mit: Ich will erleben
sie, mit: Trinken wir erst mal nen Warmmacher.
(Schon zuhause vor dem Weggehen - Wiskey)
Damals bereits graute mir vor dem Zeug. Ich will nicht sagen, daß ich noch nie einen Rausch hatte. (Ich erinnere mich aber an jede Gelegenheit)
UND der blöde Kopf am nächsten Tag!
Dass wir den Kontakt verloren haben? Ich konnte mir nicht ständig eine lallende, torkelnde, blöde, keifende Zicke anhören.
Ich finde auch heute nichts schlimmer als besoffene Frauen.
(Männer sind aber auch nicht besser, meiner hat dann ein ganzes Lexikon gefressen und ist sooooo klug)
Nach gewisser Zeit, als meine Tochter geboren wurde, trafen wir uns wieder. Damals stellte ich fest, daß sie immer noch mit einer Flasche rumläuft. Durch meine Mutter wußte ich, daß sie schon in Therapie war und ihr Mann nicht mehr mit ihr konnte.
Als Jugendfreundin fühlte ich Verantwortung und sprach ihre Eltern an.
Na, da gings aber los!!!
VERLEUMDUNG!!!
Natürlich habe ich mich dann zurück gezogen. War es richtig?! War es falsch?
Ihr habe ich immer wieder zu verstehen gegeben, daß ich für sie da bin, wenn sie mich braucht. Leider hat sie mich nie gefragt.
Regelmäßig hab ich sie besucht und auch mal mitgenommen. Wie es so ist, hat sie dann in dem Bistro natürlich nichts getrunken.
Schön war es, daß sie dann Gefühle zu einem Bekannten von mir entdeckte und diese auch erwidert wurden.
Mit diesem Partner war sie bis zuletzt glücklich - trotzdem hat sie die Flasche nicht los gelassen...
Nun trauert ein Neuer. Ich bete darum, daß er keine Erlösung in der Flasche sucht.
Für alle, die in diesem Forum lesen, möchte ich meine Meinung deutlich machen!!!
Wie man es macht ist es falsch!!! Gegen dieses Zeug ist der Mensch machtlos.
Man kann niemand ändern! Man muß an sich selbst arbeiten!
Es gibt doch diesen tollen Spruch, ich bekomm ihn nicht mehr ganz hin:
edit.speedy53//xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx(Wer den richtigen Text kennt, ich wärde mich freuen)
Ich wünche allen viel Kraft und ganz besonders viel Glück.
Susanne
edit.//auch wenn der Text richtig war, so musste ich ihn leider aus urheberrechtl. Gründen entfernen! - LG Speedy53