Schon lange probleme..

  • Hallo Florian

    Zitat von opticpio


    Bzw sorry für die rechtschreibfehler hab ironischer weise selber 2 bier getrunken.

    So hat es bei mir auch angefangen aber da war ich ein wenig älter als Du ....

    Du bist hier in einem Alkoholikerforum und wenn ich mir Deinen Bericht so durchlese ist die FAMILIENKRANKHEIT ALKOHOL durchaus ein Thema bei Dir.

    Eine kleine persönliche Bitte an Dich. Wenn Du hier sternhagelvoll schreibst merken wir das. Wenn Du 2 Bier brauchst um überhaupt schreiben zu können bist Du hier genau richtig und wenn Du Dich als reinen Genusskonsumenten siehst lasse es uns hier bitte nicht wissen.

    So und nun hoffe ich, dass Dir die CO Abhängen hier im Forum bei Deinen Problemen helfen können. :wink:

    Gruss Vaan

  • Hej Opticpio,

    Willkommen im Forum

    Erstmal finde ich es gut das du erlich bist.

    Ich weiß nicht welche Sucht zerstörerischer wirkt, ich weiß nur das man nicht mehr selbstbestimmt leben kannst. Etwas anderes regiert dich.
    So ist es auch bei deinem Vater.
    Ein Superkerl ist er, wenn er nüchtern ist. Das sind komischerweise alle Bertroffenen.
    A*** trinken nicht!
    Mag vielleicht der Teufel sein der ihn regiert, aber der Teufel hat einen Namen : Alkohol!!!

    Schimpfen und reden nützt gar nichts, wenn er immer gertunken ist er ja gar nicht für sowas auf nahmefähig. Er kann selber aus seinem Hamsterrad nicht raus, das merkt er wahrscheinlich selber.
    Das Rad muss sich noch schneller drehen bis er aufwacht und was tun will, weil er nicht mehr kann.
    Sag ihm das andere das auch geschafft haben.
    Auch finanziell. Das sind nur Ausreden, das das nicht gehen würde.

    Ignorier ihn. Versuche dich abzugrenzen.
    Biete ihm nur deine Hilfe an, wenn er was tun will.
    Zum Arzt gehen oder zur Klinik.

    Mir tut es echt total weh wenn ich lese wie Kinder unter einer solchen Situation leiden. Ich denke da auch an meine.
    Mann kann lieber ohne Vater aufwachsen, als in solch einer verkorksten Lebenssituation.

    Hast du nicht die Möglichkeit, dich auf eigene Füsse zu stellen? :(

    LG

    vergissmeinnicht

  • Florian,

    ich bin ja fast sprachlos was ich von dir höre.

    Ihr braucht dringend Hilfe.

    Was deinen Bruder und begrenzt auch dich betrifft, wenn nix mehr geht, wendet euch ans Jugendamt. Die kennen solche Storys und können euch helfen und auch daraus holen.

    Keine Alkoholikerfamilie ist normal. Du musst dich nicht erniedrigen indem du ihn anflehst, nützt eh nichts.

    Geh jetzt nicht zu deinen Eltern, auch wenn du es ansprichtst, mein ihnen kommt es nicht an und du regst dich nur auf.

    Du redest von deinem Vater wie ich bis vor kurzem von meinem, er wäre ja perfekt, wenn eder Alk ihn net bös machen würde. Ne die sind so. Nur nüchtern können sie sich beherrschen.

    Wie hast du eigentlich dein Cannabisproblem erledigt, hattest du hilfe?

    liebe Grüße
    Nicole

  • HAllo Florian..

    ich lese sehr viel zwischen deinen Zeilen... ich kenne das Gefühl: man weiß genau, dass alles Flehen vergeblich ist...man erkennt es ..Wie du auch schon geschrieben hast: Zur SHG gehen, ..so lang sie selber nicht aufhören wollen, ist dies doch nur ein Alibi, um euch wieder in Sicherheit zu wähnen..und hey, mein Mann ist auch ein ganz feiner Kerl, wenn er den Alk nicht intus hat....

    Es ist schwer, Schritte zu machen...als Partner..aber eben noch mehr als Kind....Ich sehe es bei meinen Töchtern.. ich bin superfroh, dass ich eine adäquate Therapie für die beiden Mäuse gefunden habe...
    Mich interessiert allerdings auch, wie du dein cannabisproblem in den Griff bekommen hast...
    Vielleich t solltest du dir weitere Hilfen holen (Therapie??) und dich wegen deines Bruders beim JA erkundigen..
    Bei uns ist es nun so gewesen, dass ich letztes Jahr nach der Trennung über s JA 10 mal begleiteten Umgang bekommen habe..ist grad um weitere 5 Jahre verlängert worden...

    Ich hoffe, dass es dir auch helfen wird, hier zu lesen und zu chreiben... Du bist nicht allein ;)

    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • hallo florian

    Zitat

    Ich werd erstmal morgen mit meiner Mutter reden.


    und? haste mit ihr geredet? wie war euer gespräch?
    du darfst gerne weiterschreiben auch wenn du mal keine antwort bekommst, gelesen wirst du auf jeden fall und das is wichtig. wenn dann was wichtiges auffällt wird dir das scho geschrieben :wink:

    Zitat

    Gestern Nacht kam er nach hause und dann gabs natürlich wieder streit zwischen meinen Eltern.Konnte den dann innerhalb von 2-3 minuten schlichten und alle parteien zum schlafen überreden.


    du erzählst das so beiläufig, is wohl bei euch so üblich? das du als kind den streit deiner eltern schlichtest :(
    der leider in alkoholikerfamilien oft erfolgte rollentausch - nicht die eltern kümmern sich um dich, sondern du dich um sie!
    merkst du das da was total verkehrt läuft?

    liebe grüße

  • hi florian

    Zitat

    Hab meinen Vater _immer_ vergeben und immer _gehofft_ das sich was ändert.Das wurde eben rund 20000 mal enttäuscht und naja irgentwann hab ich kapituliert.Das ist aber falsch weil so geht es nicht weiter das hab ich auch erkannt.


    ich hab auch lange gehofft bei meiner mutter, viel zu lange wie ich finde. solange ich hoffnung hatte wurde ich auch jedes mal aufs neue enttäuscht. meine geschwister und ich ham einiges probiert um sie zur einsicht zu bringen, auf liebe art oder indem wir sie an die wand gestellt ham und und und - alles hat nix gebracht. ich glaub wir ham alles mögliche durch, zumindest mir fällt nix mehr ein :roll:

    du magst es kapitulation nennen, das trifft vielleicht auch in bezug auf meine mutter zu, aber nicht für mich. mein wohlergehen ist nicht von der krankheit meiner mutter abhängig sondern von mir. es ist nicht so das ich ihr wünsche das sie es nicht schafft, aber das hat nicht mehr oberste priorität in meinem leben.

    was hat denn deine mutter etz vor und wie erhoffst du dir deinen vater zur einsicht zu bringen?

    ich rate dir etz nicht grundsätzlich davon ab, ich persönlich habe die erfahrung das ich meiner mutter nicht helfen kann gebraucht, um wirklich zu kapieren, das ich ihr nicht helfen kann. aber egal was du vorhast, opfere dich dabei bitte nicht auf!

    liebe grüße

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