Beiträge von vergissmeinnicht

    Hallo,

    Das liegt in unserem Charakter. Deswegen ist es auch für andere so schwer nachzuvollziehen, wieso wir das Martyrium so lange mitmachen.
    Wir sind entscheidungsschwach, genau wie unsere Partner.
    Genaugenommen sind wir genauso suchtkrank.
    Erst wenn kein anderer Ausweg mehr bleibt, sind wir bereit den dunkelen Tunnel der Ungewissheit zu beschteiten.

    LG

    vergissmeinnicht :wink:

    Hallo Ramona,

    Schön, das du zu und gefunden hast.

    Ich fühle so mit dir.................
    Ich fühlte mich bei unserem zweiten Kind auch in so einer ausweglosen Lage.
    Ich hätte nicht gewusst wie ich mich daraus hätte befreien können.
    Sicher, man kann ausziehen und so.
    Aber irgendwie ist man gefangen, gelähmt, unfähig etwas zu unternehmen.

    Ich denke, das liegt daran das wir immer nur an unsere Partner denken, was die tun oder lassen könnten.
    Denk doch mal an dich, was ist den mit dir und deinem Kind???
    Wie soll deine Zukunft aussehen. Mit ALK gibt es keine Zukunft für euch.

    Aus der Sucht muss dein Mann sich selber befreien, ganz alleine.

    Wie hoch "deine" Schmerzgrenze liegt bestimmst alleine du, erst wenn die erreicht ist wirst du bereit sein etwas zu nunternehmen, wirst du versuchen dich aus deiner CO-Abhängikeit zu befreien.
    Den ersten Schritt hast du bereits getan indem du hier liest und schreibst.
    Das ist vielleicht der Weg zur Selbsterkenntniss.
    Du bestimmst dein Leben und das deines Kindes. Denk immer daran, du hast jeden Tag die Wahl.

    Viele liebe Grüsse

    vergissmeinnicht :wink:

    Hallo Trauerkloß,

    Du kriegst es aber knüppeldick!?

    Aber Fakt ist:
    Wenn etwas passiert, dann musst er alles selber zahlen. Die Versicherung wird dann auch gekündigt.
    Sachschäden kann man vielleicht ersetzen, aber stell dir mal vor es kommen Personen zu Schaden, dann wirst du deines Lebens nicht mehr froh. Führ dir das und deinem Mann mal vor Augen.

    Bei meiem Mann war es nur ein kleiner Sachschaden, aber mir hat es vollkommen gereicht.

    Sollte er nicht einsichtig sein, dann kannst du ihm ja mal vor Augen führen, was das nach sich zieht, wenn das Ordnungsamt davon weiß.
    Das bedeutet Entzug der Fahrerlaubniss und MPU.

    Denk mal drüber nach.............

    LG

    vergissmeinnicht :wink:

    Liebes mönchen,

    Er verarbeitet eure Beziehung nicht solange er trinkt.
    Das will er auch gar nicht.
    Er will ungestört trinken, du störst ihn dabei, du bist unbequem geworden.
    Nimm das nicht persöhnlich, der Alkohol macht das mit ihm.

    Er ist wie ein Ertrinkender der nach einem Rettungsring hangelt. Der warst bisher du. Er hat Ersatz gefunden. Er wird auch wieder Ersatz finden.

    Aber das ist alles nicht von langer Dauer.
    Irgendwann wird er der Realität ins Auge sehen müssen und wird seine Sachen alleine durchfechten, wenn er das nicht tut, ist er absolut lebensuntüchtig, so nenne ich das.

    Lebe für dich, ich wünsche s dir!

    LG

    vergissmeinnicht

    Das diese Woche schön wird ist fast sicher, da brauche ich nur rauszusehen und mich umzugucken.
    Ich wünsche meinen Kindern einen Schutzengel auf ihren Wegen.
    Ich wünsche mir, das sie mit offenen Augen durch die Welt gehen mögen und nie auf dem Karusell der Abhängigkeit mitfahren. Davorgestanden haben sie ja schon, als ihre Eltern Fahrgäste waren. Ich denke, sie haben nicht gelacht beim zusehen.
    Wir machen es nun besser, denn wir wissen es nun besser.

    LG

    vergissmeinnicht

    Liebes mönchen

    Wir wissen alle wie schmerzlich das ist und wir fühlen wirklich mit dir.
    Aber es kan auch ein neuer Anfang für dich sein.

    Wir bewirken mit unserer sogenannten Hilfe immer genau das Gegenteil.
    Das ist Co-Verhalten. Es schadet nur. Dir und ihm.


    Jeder Rückfall wird schlimmer und die Gefahr bleibt ein Leben lang das ist Fakt, wie du richtig schreibst.
    Die Frage ist doch:
    Was willst du? Es ist dein Leben.
    Er muss sein eigenes führen und regeln, denn es ist sein Leben. Das kann kein anderer für ihn tun.

    LG

    vergissmeinnicht :wink:

    Hallo mönchen,


    Bisher hast du immer alles geregelt für ihn und eigentlich war ihm das doch recht.
    Du hattest die Kontrolle über seine Dinge, hattest die Fäden in der Hand, hast sein Leben gelebt.
    Natürlich warst du ein Werkzeug. Du hast dich dazu gemacht.
    Du hast ihm so unbewusst das trinken ermöglicht ohne das er nachdenken musste.
    Werde wach!!

    Was hast du denn für dich erwartet?

    LG

    vergissmeinnicht

    Die Zukunft wird zeigen, ob wir wirklich zueinander gehören.
    Ich bin emotional nicht mehr so abhängig und doch bin ich ihm näher denn je. Ich fühle mich viel freier als früher.
    Der Teufel lebt nicht mehr unter uns.
    Ich kann gar nicht sagen wie gut sich das anfühlt.
    Egal was mal kommt, ich kann alles schaffen, das sehe ich bei euch und auch bei unseren Freunden der SHG.

    LG

    vergissmeinnicht :wink:

    Hej mini,

    Ich leide mit dir.
    Ich glaube du trauerst dem Mann nach, der er einmal vor langer Zeit war.
    Heute ist er vom Alk bestimmt. Der Alk ist ein Teufel.
    Und er macht den Menschen in der Sucht schlecht.

    Dein Abschied hat schon vor langer Zeit begonnen, nur jetzt ist es dir endgültig klar geworden.
    Das ist nicht der Mann den du einmal gekannt hast.
    Du siehst nun die dunkelen Seiten die der Alk ans Licht bringt.
    Ich habe diese Seiten auch gesehen und ich werde sie nie vergessen. Das ist eine Verwandlung wie zum Monster.

    Eine Beziehung mit Alk funktioniert nicht.

    Ich wünsche dir, das jeder Tag für dich einen neuen Anfang birgt.

    LG

    vergissmeinnicht :wink:

    Womit wir mal wieder bei unserer Herkunft wären.
    Damit habe ich mich beschäftigt und ich bin auch zu einem Schluss gekommen. Mein Leben hätte auch anders verlaufem können, wer weiß. Nur ich bin verantwortlich. Ich hatte es in der Hand.
    Ich bin niemandem mehr böse, sie haben es nicht besser gewusst.
    Ich mag mein Leben.

    Für mich stellt sich da trotzdem die Frage, wie mache ich es bei meinen Kindern besser. Was ist gut und was schlecht?
    Sind sie schon vorgeprägt? Das wir sich später zeigen.
    Ich hoffe sie lernen aus unserer der Geschichte.

    LG

    vergissmeinnicht :wink:

    Hallo ihr Alle,

    Wenn ich mir meinen Beitrag von vor einem halben Jahr anschaue hat sich nicht viel geändert.
    Ich denke, es wird viel getan, damit es dem Betroffenen gut geht, er nicht in alte Verhaltensweisen zurückfällt. Aber was ist mit uns??
    Fragt sich jemand in der Familie, wie es uns geht?
    Für mich dreht sich nach der akuten Sucht alles viel zu viel um den Betreffenden, vielmehr muss es für uns als Familie gemeinsam weitergehen. Auf jeden Einzelnen und seinen Bedürfnissen muss Rücksicht genommen werden.
    Das kommt mir definitiv bei uns zu kurz. Aus Gesprächen weiß ich das es bei anderen auch so zu sein scheint.
    Also muss ich was ändern. Das habe ich getan. Ich habe mir Arbeit gesucht. Erstmal um unsere finanziellen Misere zu bessern, aber ich habe gemerkt, das es mir gut tut. Dadurch müssen alle in Familie nun Aufgaben übernehmen.
    Meinem Mann stinkt das besonders, wenn er deswegen mal nicht seinen Interessen nachgehen kann. Gibt manchmal ein bisschen Zoff. Aber da muss er durch. Ich nehme da keine Rücksicht mehr.
    Ich muss auch an mich denken, denn dann geht es mir gut.
    Guter Leitsatz: ICH BIN AUCH WICHTIG!!!

    In diesem Sinne,

    LG

    vergissmeinnicht

    Hallo Nicole

    Ich glaube wir gehen zu leichtfertig mit dem Wort Liebe um.
    Also ich hebe den Satz schon lange nicht mehr gesagt. Ich traue mich gar nicht. Das ist so etwas das möchte ich noch ganz für nich behalten.

    LG vergissmeinnicht :wink:

    Hallo,

    Eigentlich meinte ich nicht mich. Ich habe den Ausstieg gefunden.
    Ich meine all die, die hier schreiben, oder zu uns finden und die vielen tausend anderen die in der gleichen Falle stecken.
    Der Ablauf in die Sucht/Co-Abhängigkeit ist fast immer gleich.
    Man ist wie gelähmt, sieht die Wirklichkeit nicht mehr, kann keinen Ausweg finden.
    Klar keiner von uns oder unseren Partnern ist von einem auf den anderen Tag abhängig, der Übergang in die Sucht geht schleichend.

    Ich denke in uns Co,s sind auch Suchtstrukturen vorhanden, anders kann ich so ein Verhaltenwie wir es an den Tag legen nicht erklären.
    Also ich habe meine Antwort darauf gefunden. Ich werde es in Zukunft besser machen.

    Übrigens, mein Mann ist immer noch trocken!!!!!!!!!!!!!!
    Seit nun 2 1/2 Jahren.

    Nun schleichen sich die Alltagsprobleme wieder ein. Das kennt ja jeder. Beziehungsmäßig meine ich.
    Es ist verdammt schwer das Schweigen zu brechen.
    Das taten wir oft vorher. Nun müssen wir reden, reden, reden.
    Das fällt schwer, wir müssen uns mit uns selber auseinandersetzen. Das haben wir vorher immer aufgeschoben, ausgeblendet.
    Unsere SHG ist eine grosse Hilfe. Dadurch haben wir immer einen regelmäßiden Austausch, auch mit anderen. Das ist unglaublich wichtig. LEBENSWICHTIG!

    Es wird nie langweilig bei uns.
    Ich glaube wenn ich das weiter vertiefen möchte, dann besser in meinem Thread. Bis später

    LG

    vergissmeinnicht :wink:

    Hallo ihr Lieben

    Ich komme mir vor wie in einem Karusell, das immer an den gleichen Stationen vorbeifährt. Das ist wie ein Strudel der uns runterzieht

    Ich habe schon Monate nicht mehr geschrieben. schau ich hier rein und sehe. es wird sich nie etwas ändern. Wir werden immer in die gleichen Fallen tappen.
    Das läuft immer fast gleich ab.
    Wieso ist das so??
    Weil wir Menschen sind?
    Gefühle haben?
    Warum denken wir nicht an uns?
    Was ist das was uns bleiben lässt?
    Ich weiß, es heißt SUCHT!
    Das ist doch wieder jeder Vernunft.
    Was meint ihr dazu??

    LG

    vergissmeinnicht :wink: