Berrechtigte Sorge?

hi froschkind

Zitat

Sollte ich ihn verwerfen? Was denkt ihr?

also erstmal muss ich scho sagen, das es mich sehr schocken würde, wenn mir mein freund sagen würde er will mich nicht mehr, weil meine mutter alkoholikerin is kann ich ja nix für, meine mutter und ich sind zwei verschiedene menschen!

das is mal grundsätzlich meine meinung dazu, aber wenn ich da so von deinem freund lese - naja das hört sich nicht so toll an. er schweigt, ist nicht offen zu dir - na herzlichen glückwunsch ich kann spedi nur beipflichten, da fehlt die grundlage für eine partnerschaft - das vertrauen!

es ist nicht so das ichs deinem freund übel nehme, er hat es nicht anders gelernt, aber da muss er selber in die puschen kommen - so steht er sich nur selbst im weg. nicht du solltest hier schreiben, sondern er!

helfen kannst du seiner mutter gar nicht, ihm nur bedingt und nur wenn er es zuläßt. deine hilfe kann aber nur in zuhören und ich sag mal ernst nehmen bestehen, mehr erwarte ich nicht von meinen freunden.

so wie es momentan läuft wirst du bald mittendrin in dem ganzen chaos sein, tu dir das nicht freiwillig an. derzeit steht seine mutter zwischen euch, viel mehr als du es überhaupt bemerkst, der großteil seiner gedanken dreht sich um sie - die frage an ihn sollte sein: du oder seine mutter???

erst wenn er sich losgesagt hat von seiner mutter, erst dann wird er richtig frei sein für dich! is so, ich weiß doch selber wieviel gedanken am tag für meine mutter drauf gegangen sind - da bleibt wenig zeit für anderes

liebe grüße

Ich kann da Summerdream nur vollkommen zustimmen.

Grüße

Hallo Froschkind, ganz abgesehen davon, was die anderen Dir geschrieben haben. Ob die Mutter Alkoholikerin oder auch nicht, sie steht zwischen Euch beiden. Sie ist täglich bei Ihrem Sohn hast Du geschrieben. Ist er der einzige Sohn?

Ich kann Dich nur warnen. Mein Mann war auch immer für seine Mutter da und jetzt, nach 20 Jahren Ehe, viel Alkohol und seiner Mutter, hat er sich mal wieder für seine Mutter entschieden. Du musst bedenken, Du heiratest nicht nur einen Mann, sondern seine Mutter im Zweifelsfall gleich mit. Oder eben als Lebensgemeinschaft, falls ihr nicht heiratet.
Lass die Finger erstmal davon, gehe auf Distanz und schaue mal, ob er es in den Griff bekommt, sich von seiner Mutter abzunabeln und es der Mutter möglich ist, ohne ihn auszukommen, ein selbständiges Leben zu führen und ihren Sohn einfach loszulassen.
Du scheinst noch sehr jung zu sein. Das was ich geschrieben habe, sind meine eigenen Erfahrungen, kein Bücherwissen.
Alles Gute für Dich, Olympia

hallo froschkind

da bemerkt wohl seine mutter das du eine gefahr für sie darstellst nein, nicht im herkömmlichen sinne sondern in bezug auf ihren alkohol - sie möchte in ruhe weitertrinken und das alles so läuft wie bisher.

hat dein freund inzwischen mit seiner mutter geredet?

liebe grüße

Hallo Froschkind,
das sieht nicht gut aus !
Entweder hat sie es unbewusst (im Suff) getan, oder sie will dir zeigen, dass da kein Platz für dich ist. Kann dein Freund sich wirklich von ihr lösen?
Das ist sehr schwer.
Ich habe lange Jahre gebraucht, um festzustellen, dass meine Mutter mich nur manipulierte. Ich kämpfe heute noch um meine Freiheit.
Überlege es dir gut, ob ihr wirklich zusammen wohnen wollt und könnt. Ob du den Psychoterror aushälst.
LG Gotti.

hi froschkind

wie es weitergeht, weiß niemand - c'est la vie

was seine mutter macht liegt nicht in eurer hand - mich würde interessieren was ihr bzw. dein freund vorhat? möchte er sein leben nicht mehr von seiner mutter abhängig machen? evtl. hilfe suchen? wie schon mal geschrieben, er könnte sich ja auch hier anmelden, im bereich für erwachsene kinder is immer platz frei redet ihr etz offen darüber?

wie kommst du eigentlich mit deiner ich sag mal schwiegermutter in spe aus?

liebe grüße -Summer-

hi froschkind

Zitat

Ich werde nach einer Lösung suchen wie wir als Paar damit umgehen können.

eine "lösung" wird es nur geben, wenn er mitzieht! da kannste suchen und probieren so viel du magst - wenn er nicht will, dann wird das alles nix. das thema alkohol ist dann immer mehr ein störender faktor in eurer beziehung, du willst ihm helfen und bekommst das gefühl er nimmt nicht an.

weiß net wie weit du dich schon mit dem thema alkoholkrankheit beschäftigt hast und ob dir der begriff persönlicher tiefpunkt was sagt. ich glaube den braucht jeder, ob alkoholiker, co. oder kind. erst als ich an dem punkt war "etz kann mei mutter machen was sie mag, ich kann und will nicht mehr" - erst da war ich soweit das ich für mich angefangen hab was zu ändern, davor alles mit dem hintergedanken das sie sich dann ändert. erst dann hat meine mutter meine gedanken nicht mehr beherrscht, wieviel das überhaupt war, ist mir erst hinterher bewußt.

was ich sagen will, du kannst für deinen freund nix ändern, das geht erst wenn er es selber will.

liebe grüße