hallo jaklar,
herzlich willkommen hier,
dein vater oder dein erzeuger, wie du schreibst, ist alkoholiker. das ist nicht besonders toll für ein kind und das aufwachsen mit einem solchen bringt für einen selbst viele schwierigkeiten mit sich.
ich finde es geht dabei nicht um sich auszuruhen, eher gibt es da nichts, worauf man sich ausruhen könnte. um sein leben auch gestalten zu können, muss man für sich selbst schauen, wo sich eventuell defizite herausgebildet haben, z. b. im punkt vertrauen zu anderen, mit wem kann ich wirklich offen reden, über meine gefühle und so weiter. leider wird alkoholismus in der familie unter den teppich gekehrt, verharmlost, heruntergespielt. das gehört dazu. das führt auch dazu, dass man verlernt, seiner eigenen wahrnehmung zu vertrauen und als normal hinnimmt, was nicht normal ist.
ich glaube, dass es dir hilft, nicht schönzureden. für dich selbst. aus deiner redeweise über deinen vater, erzeuger, höre ich bitternis, enttäuschung, verachtung und wut heraus. das sind starke gefühle, die sicherlich auf sehr schmerzhaften erfahrungen beruhen.
erst mal so weit.
grüße simmie