• hallo Joana,

    ich kann das sehr gut nachvollziehen.

    Auch ich arbeite seit Jahren daran.

    Es ist die Erwartungshaltung die im Wege steht.

    Wie entsteht die Erwartungshaltung???

    Ich hoffe, dass es jemand bemerkt und lobt was ich geleistet habe.

    Und gleich die nächste Frage, was ist Hoffnung???

    Hoffnungen sind unerfüllte Erwartung und somit schliesst sich der Kreis.

    Wie kann ich aus diesem Kreis ausbrechen???

    Ich mache das, was ich tue für mich. Ich übernehme die Verantwortung dafür, auch wenn es mal nicht so gut war.

    Kein Mensch ist 100% und jeder hat seine Fehler.

    Ich versuche auf mein Bauchgefühl zu hören und lasse mir von anderen kein schlechtes Gewissen einreden.

    Ich sage mir, dass ich es mir selbst Wert bin so zu handeln wie ich es für richtig halte.

    Das grosse Zauberwort ist üben, üben und immer wieder üben und sich nicht im eigenen Handeln und Denken verunsichern lassen.

    liebe Grüße
    Maria

  • Hallo Joana,

    noch ein herzliches Willkommen.

    Kann ich Dir mit einem Ja antworten.

    Aber alt, hallo, ich beginne mich doch gerade erst zu entwickeln.

    Du kannst aber Sachen denken, gibt es wirklich etwas wofür Du Dich 1000x gewissenhaft selbst belohnt hättest?

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Joana,
    das Problem hatte ich bis ich mal die 30 überstanden hatte, was natürlich nichts mit dem Alter zu tun hatte. Mein auslösender Faktor war ein Chef der ein Choleriker war.

    Bei schlechter Laune tobte er sich an mir aus, die Kritiken waren oft unangebracht. Erst da begann ich neutral zu überlegen: da ist ein Mensch, der muss sich abreagieren - Du bist diejenige an der er es kann, weil Du in einer untergeordneten Position bist. Ab dem Zeitpunkt konnte ich mit ihm umgehen.

    Für mein weiteres Leben hat das immer zukünftig bedeutet bei allen Dingen, die nicht angemessen waren oder die mich verletzten zu hinterfragen ob es jetzt wirklich um mich geht oder ob ich zu "egobezogen" bin. Oftmals hat sich letzteres bestätigt.

    Wenn eine andere Person etwas neutral sagt und ich es als Angriff empfinde, dann steigern wir uns vom Stöckchen zum Baum. Am Ende sind beide frustriert obwohl es eine Lapalie war.

    Doch, mittlerweile glingt es mir selber auf mich stolz zu sein. Sehen, wenn ich etwas besonderes geleistet habe und benötige nicht mehr die Anerkennung meines Umfeldes. Vor allen Dingen ich kann mich selber über Erfolge freuen und muss dazu nicht von außen motiviert werden.

    Aber es war für mich ein Weg ins eigene Innere, in welchem ich sehen musste, dass da eine Ichbezogenheit ist - speziell wenn etwas schief ging meinte ich, ich sei schuld - die einfach fehl am Platz ist. So wichtig bin ich in der Weltgeschichte nämlich nicht, dass ich der Dreh- und Angelpunkt bin und alles was schief läuft von mir verursacht wird.

    Lieben Gruß und viel Glück auf Deinem Weg.

    Dagmar

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