• Hallo Pit,

    der Arztbesuch ist ein wichtiger Schritt. Die Wirkung hast Du gespürt: Befreiend. So ging es mir auch. Auch deine Entgiftung bist Du bereits angegangen- gut so.

    Zitat

    Ich arbeite in der Schweiz als Koch, und kann sehr froh sein das ich einen toleranten Arbeitgeber habe.

    In welcher Branche arbeitest Du ? In der Gastronomie? Im Gesundheitsdienst (Klinik/Heim)?

    Hast Du mit deinem Arbeitgeber schon gesprochen um auch hier evtl. etwas anzuschieben?

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Pit!

    Willkommen! Besser spät als gar nie,gell!

    Der Hausarzt war auch für mich ein ganz gutes Elebnis.Da habe ich einen kompetenten Helfer,der meine Gesundheit überwacht.Gibt mir Sicherheit.

    Ich wünsche Dir eine ganz gute erste Zeit auf dem Weg in die Trockenheit .

    Bis ein ander Mal
    Yvonne

    ichbinda123

  • Servus Pit,

    erstmal auch von mir noch ein herzliches Willkommen hier im Forum :wink: !!!

    Wie geht´s Dir denn nun heute? Wäre schön, wenn wir weiter von Dir zu lesen bekommen ;o)


    Sonnige Grüße Dir

    Claudia

  • Hallo Pit ... und erstmal willkommen im Forum,

    herzlichen Glückwunsch natürlich zu deiner bisherigen, nüchternen Zeit.

    Leider ist die Alkoholsucht auch verbunden mit unserem Gehirn, alten Verhaltensmustern etc..
    Von so einer Medikamentenbehandlung habe ich auch einmal einen Bericht gesehen, halte aber davon auf die Dauer nicht sehr viel, weil man ja schließlich sein Leben lang sich nicht von Medikamenten ernähren kann.

    Der Weg in die Trockenheit bedeutet vielmehr an gravierenden Lebensveränderungen zu arbeiten, u.a. hier auch unter den "Trockenbausteinen" zu finden, aktiven Erfahrungsaustausch mit Menschen zu führen, die diesen Weg auch gehen (hier möglich).

    Was hast du an deinem Leben in den letzten Wochen geändert, außer dass du nichts mehr trinkst und Medikamente zu dir nimmst ?

    Gruß, Freund.

  • Zitat von pit38

    Hallo Freund,
    eigentlich habe ich nichts geändert in den letzen Wochen. Ich gehe ganz normal Arbeiten, manchmal nach Feierabend auch in die Kneipe. Ich trinke da halt nur Cola, und freue mich das ich das ich nichts angefasst habe.
    Gruss Pit

    Hallo Pit,

    hast Du schonmal unsere Grundbausteine dazu gelesen ?

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…echternheit.php

    Lies sie Dir mal in Ruhe durch und überdenke dann deinen Feierabend-Kneipenbesuch. :wink:

    Nur nicht trinken reicht nicht.........

    Lieben Gruß, Rose

  • Hallo Pit,

    ja,

    Zitat

    ... Nur nicht trinken reicht nicht.........

    So habe ich auch manche Trinkpausen gemacht (mit Cola in der Kneipe), die sogar mehrere Monate währten.
    Nur konnte ich mich nie vom Alkohol und seinem Umfeld distanzieren, durfte auch nie ein Gefühl der Trockenheit verspüren (postum gesehen).

    Zur Trockenheit gehören sehr, sehr viele Lebensveränderungen, die der Mensch als Gewohnheitstier meistens erstmal scheut, schenken dir aber ganz neue Lebensgefühle und ein wertvolleres Leben.

    Und diese Gefühle sind auch nicht mit jenen zu vergleichen, die du jetzt nüchtern erlebst, ... die eigentliche Trockenheit kommt von gaaaaanz innen heraus.

    Leider und bestimmt jetzt schwer für dich zu verstehen.

    Wie von Rose erwähnt sollten dir die Trockenbausteine Gedankenanregung und möchte ich dir den Rat geben, z.B. hier regelmäßig im Erfahrungsaustausch trockenes Leben zu reflektieren und anzunehmen.

    Gruß, Freund.

  • Hi Pit,

    komme auch aus der Schweiz, aber bin aus der co-abhängigen Ecke, d.h. mein Ex-Partner ist Alkoholiker. Anhand Deiner Beschreibung denke ich, dass es das gleiche Medikament ist, welches mein Ex-Partner bekam und welches hier in der Schweiz sehr häufig eingesetzt wird.

    Mir ist absolut klar, dass Du nicht das geringste Verlangen nach Alkohol verspürst, solange du das Medi nimmst. Das war bei ihm auch so. Aber sobald Du es absetzt, halten die - bereits von Dir erlebten Wirkungen im Zusammenhang mit Alkohol - noch ca. 14 Tage an und danach kannst du wieder unbeeinträchtigt saufen!

    Und da sehe ich momentan eher das Problem. Das Medi kannst Du nicht Dein Leben lang nehmen, da gehen Deine Nieren- und Leberwerte Todeskarussel fahren. Und wenn Du weiterhin als Koch arbeitest wird es vielleicht furchtbar schwierig irgendwann einmal dem Duft des Alkohol zu widerstehen!

    Trotzdem ganz herzliche Gratulation zu Deiner bisher trockenen Zeit und weiterhin gute 24 Stunden!

    VG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo Pit!

    Ja,es ist wirklich nicht das Wahre,längere Zeit einfach dieses Medikament zu nehmen! Hat denn Dein Arzt noch andere Pläne mit Dir?
    Sonst könntest Du auch bei einer Suchtberatung fragen, was es sonst noch für Möglichkeiten gibt.
    Zum Ueberbrücken,für einige Zeit kann das Medikament helfen.

    Aber ich frage mich wie Du dann eine echte Trockenheitsarbeit machen kannst.

    Vielleicht wissen andere von unserem Forum mehr dazu?

    Herzliche Grüsse
    Und immer weiter trocken
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Pit,

    die Sauferei war letztendlich Ausdruck meiner Unzufriedenheit. Mit meiner Situation, auf der Arbeit und privat. Und mit meiner Unfähigkeit, darüber zu reden.

    Erst durch massive Veränderungen an meinen Lebensumständen ist es mir Schritt für Schritt gelungen, meine trockene Zufriedenheit zu erreichen.

    Dazu gehört, dass ich nicht trinke in Einklang mit der täglichen Überprüfung meiner Situation.

    Falle ich in alte Verhaltensweisen zurück, sind das für mich Alarmzeichen. Die würde ich nicht bemerken, hätte es die Veränderungen nicht gegeben. Und zufireden leben würde ich wohl auch nicht. Von Trockenheit könnte schon gar keine Rede sein.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Pit,
    was mich einmal interessieren würde,da Du ja als Koch arbeitest,schmeckt Ihr da nicht einige Speisen mit Alkohol ab?

    Wie entziehst Du dich dessen?

    Nur einmal so rein interessenhalber.

    Gruß Andi

  • Hallo Pit,
    ich bin auch Koch, und schmecke keine Soßen mit Alkohol ab. Meine Kollegen wissen das,
    und auch das ich trockener Alkoholiker bin.
    Es geht nur über Offenheit mit unserer Krankheit, es ist auch eine Art Selbstschutz für dich.
    Es hört sich so an, ach das bischen Soße, ist ja nicht so schlimm. Klammer dich nicht an die alten Dinge, und alte Gewohnheiten.
    Unbewußt geht vieles in uns ab.
    Geistig kann man sich sehr wohl vom Alkohol, auch in der Gastronomie, distanzieren, indem du klare Fronten schaffst und deinem Umfeld sagst was los ist mit dir.
    LG
    Jürgen

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