• Guten Morgen Daya,


    Zitat

    Wie lange bist Du schon trocken?

    Seit etwa einem Jahr.

    Zitat

    Dann dachte ich, ich könnte es doch probieren. Und es ging ja "ganz gut", womit ich meine, ich konnte ganz einfach wieder aufhören. Bzw. nicht so ganz einfach, aber es ging ohne Hilfe bevor es wieder heftig wurde.

    Um es in einem bzw. drei Wörten zu sagen: Es ging nicht(':lol:')

    Da Du ja so eine lange Trockenphase hinter Dir hast, interessiert es mich natürlich besonders, wie der Rückfall zustande gekommen ist, damit ich nicht die gleichen Fehler mache. Könntest Du das noch ein bisschen genauer beschreiben?
    War es wirklich nur dieser "vielleicht-geht-es-ja-doch-Gedanke", oder war da noch mehr?
    Auch der genaue Umstand des, ersten alkoholischen Getränks zu dir nehmen, interessiert mich. Z.B. ob du dabei alleine, oder mit Freunden unterwegs warst. Wie war Deine Gefühlslage? Gings Dir gut, oder schlecht? Weißte was ich meine?

    Gruß
    Oliver

  • Hallo Oliver, Du hast mich echt zum Nachdenken gebracht! Das war ganz unspektakulär. Es ging mir gut, die Sonne schien, ich hatte sturmfrei zuhause, in der Mittagspause bin ich in die Fußgängerzone. Dort habe ich mir gedacht, da würde doch ein Sektle dazu passen. Das habe ich mir beim Discounter gekauft und gleich - heimlich - in der Firma auf dem Klo getrunken. Das war ungefähr Wochenmitte. Und schon "musste" ich weitermachen und habe mir dann bis Sonntag gegeben, weil Montag die Tochter zurück sein würde und da müsste ich klar sein. So war das. Und am Montag war ich dann unter Schmerzen wieder trocken.
    Es war also relativ einfach und deshalb bin ich vor Wiederholungen nicht sicher. Obwohl ich im Moment großen Respekt wieder habe, vor Alkohol, dem Rückfall und ich will das garnicht.
    Deshalb habe ich auch keine Angst vor meiner seelischen Krise, weil ich weiß, dass bei einem bevorstehenden Rückfall bei mir schon Unvernunft der Auslöser sein kann.
    Nun bin ich gespannt, was Du zu sagen hast.
    Grüßle Daya

    Wenn Du zählen kannst, dann zähl auf Dich

  • Hi Daya,
    danke für Deine Antwort

    viel kann ich eigentlich gar nicht dazu schreiben, da mir ganz einfach die Erfahrung fehlt.

    Zitat

    Dort habe ich mir gedacht, da würde doch ein Sektle dazu passen.

    Dieser Satz wundert mich allerdings schon. Ich meine, du warst doch dieser Situation, in der langen Zeit, sicher schon öfter ausgesetzt. Also Sonnenschein, Fußgängerzone und dem allgemeinen guten Befinden.
    Hattest Du während dieser langen Abstinenzzeit oft Saufdruck?

    Gruß
    Oliver

  • Hallo Daya und Oliver1,

    ich habe eben diesen Thread gefunden und finde ihn wirklich sehr interessant. Danke Daya, dass Du mich teilhaben lässt an Deinem Rückfall, der so, wie Du schreibst, unspektakulär ist, dass er wirklich zum Nachdenken anregt.
    Und Oliver1: Du mit Deinen konkreten Fragen inspirierst mich zum Antworten!

    Am 09.10.08 bin ich ein Jahr trocken. Suchtdruck kenne ich nicht, frage hier allerdings immer verzweifelt nach, was genau das ist, leider habe ich bisher keine Information darüber erhalten.
    Umso spannender ist es hier bei Daya, sie hatte keinen und hat sich doch ein "Sektle" gekauft, oder hatte sie ihn doch und hat es nicht bemerkt?
    Das müsste doch aufzuarbeiten sein, wenn Daya es möchte?

    Mich hat es angeregt über den gestrigen Tag nachzudenken, denn da war ein kleine Begebenheit, die absolut auch unter spektakulär laufen könnte.
    Ich erspare mir die Vorgeschichte und mache es kurz:
    Sitze im August in einem Cafe in München, sehe die Menschen mit Bier und Wein, eine schöne Frau und ein edles Glas kühlen Weins. Frage mich, warum ich es soweit habe kommen lassen, dass nicht mehr genießen zu dürfen, komme aber nicht auf Verzichtsgedanken, es ist so,wie es ist. Ich bin froh, keinen Alkohol mehr zu trinken, habe einen leckeren Latte vor mich und bin zufrieden.
    Gestern: Mein Sohn bekommt von einem Freund aus Dank eine Kiste Bier. Er trägt sie neben mir in seine Wohnung. Und irgendwie, wie soll ich es ausdrücken, schielte ich auf die Kiste und spürte ein Verlangen? Oder war es das Gefühl des Verzichts oder des "Nicht-mehr-Dabeisein", das Gefühl, jetzt nicht mit meinem Sohn anzustoßen auf seine bestandene Prüfung? Irgendetwas davon war es und ich bin absolut auf "Warnung" eingestellt. Das hatte ich in den ganzen Monaten meiner Trockenheit bisher nicht. Liegt es daran, dass man sich an die schönen neuen Gefühle und Eindrücke gewöhnt hat? Kommt nun das Gefühl des "müsste doch auch mal wieder gehen mit dem Trinken" auf?

    Ich habe sehr viel gelesen über die Krankheit und weiß daher, dass nicht nur das Gehirn umgepolt wurde, sondern auch die Leber. Diese entwickelt bei zuviel Alkohol ein besonderes Enzym zum schnelleren Abbau von Alkohol. Daher weiß ich, und das vielleicht an Euch zwei gerichtet im speziellen, dass man nie neu wieder anfängt zu trinken, sondern dass der Alkoholkonsum blitzschnell wieder da beginnt, wo man aufgehört hat. Die Wirkung des Alkohols wird wesentlich schneller abgebaut als bei normalen Menschen mit einem Glas Bier, so dass auch die schlechten Nebenwirkungen wesentlich schneller in Erscheinung treten und der Nachschub rollen muss!!

    Dass Daya "gelernt" hat, ein Rückfall sei nicht so schlimm, sie könnte ja wieder aufhören, klappte schonmal so gut, ist eine sehr schlechte Erfahrung, die sie aus ihrem Rückfall mitgenommen hat.
    Daran musst Du arbeiten, Daya! Ein kontrolliertes Trinken ist auf gar keinen Fall möglich!

    Lobanshee

  • Darüber mag man streiten können, ob "dazu ein Gläsle Sekt" nicht auch schon Saufdruck ist. Aber ich habe dem überhaupt nichts entgegengesetzt, sondern es sofort in die Tat umgesetzt. "Richtigen Saufdruck" hatte ich im ersten Jahr so schlimm, daß ich einmal freiwillig stationär gegangen bin, bevor ich was Dummes tu. Da haben mich die Therapeuten sehr gelobt, weil ich DAVOR kam und nicht als es schon zu spät war. Bin dann auch nur übers WE geblieben und dann war es wieder gut. Saufdruck merkst Du, Lobanshee, und das, was Du bei dem Kasten Bier empfunden hast, sind die Anfänge. Das kann noch viel schlimmer kommen. Dieses Mal warst Du noch vernünftig. Ich habe von einem Mitalki gehört, der nach 20 Jahren wieder im tiefsten Sumpf ist, weil er eine andere vor dem Alkohol retten wollte. Er ist jetzt 68 und sie trinken beide selig und er ist aus seiner SHG, wo er in den oberen Rängen war, ausgestiegen. So isses. Und das geht blitzschnell.
    Mein Rückfall ging wirklich zu unspektakulär über die Bühne und war vorbei, bevor es die Kollegen merken konnten. Sie vermuten es ja auch nicht bei mir.
    Und, ja, Oliver inspiriert zum Nachdenken.
    Ach ja, Lobanshee, was zum Saufdruck dazugehört ist auch der Geschmack auf der Zunge - echt schlimm. Das prickelt so bei dem Gedanken an ein Gläsle Sekt. Mein Therapeut damals fragte, ob ich das absichtlich so verniedliche, Gläsle und Sektle. Aber ich bin halt ein Schwob, oder doch eher verniedlichen? Fein war es allemal. Oje, da hör ich Euch schimpfen. Jetzt allerdings bin ich bei Selters, das prickelt auch. Gell, Lobanshee?!
    Grüßle von Daya

    Wenn Du zählen kannst, dann zähl auf Dich

  • Hi Daya,

    ich schon wieder':D'

    Zitat

    Fein war es allemal.

    Ich will Dich nicht provozieren, aber warum möchtest Du dann damit aufhören?
    Die Frage klingt wahrscheinlich arg blöd, ist aber ganz ernst gemeint. Wenn ich an Bier (das war mein Mittel) denke, dann ist das sofort mit absolut negativen Erinnerungen behaftet. Es gibt da überhaupt nichts mehr, was ich daran noch als "fein" oder irgendwie anders positiv bewerten könnte.
    Ich stelle es mir extrem schwer vor, mit diesen, deinen Gedanken auf dauer trocken bleiben zu können.

    Gruß
    Oliver

  • Hallo,
    ich hatte noch keinen Suchtdruck,so unglaublich wie das vieleicht klingen mag.

    Eigene Erfahrungen zeigten mir das es unerheblich ist,wie lange ich trocken(nüchtern) bin!

    Hierbei geht es mir vielmehr auch um die gedankliche Loslösung vom Suchtmittel,ich kann 20 Jahre,30 Jahre mit der Faust in der Tasche herumlaufen und irgendwann öffnet sie sich und ich greife wieder zum Suchtmittel!

    So manch einer/eine denkt vieleicht nach gewisser Abstinenz ach datt klappt ja wunderbar,hat aber nicht wirklich etwas an seiner Denk und Handlungsweise verändert alte Verhaltensmuster greifen wieder,und da iss es auch schon wieder das Gefühl,ach einen könnt ich ja mal wieder.

    Hierbei ist ein ständiges überprüfen meiner selbst notwendig und ein Austausch mit gleichbetroffenen unumgänglich!!

    Manch einer/eine mag jetzt vieleicht denken,wie soll da eine geistige Loslösung vom Alkohol/Suchtmittel stattfinden?

    Es funktioniert,ich habe abgeschlossen mit meinem Suchtmittel es ist präsent aber nicht mehr in meinem Geiste.

    Ich habe 25 Jahre gedacht,ach klappt doch,über den Willen gesteuert um ein bestimmtes Ziel zu erreichen blieb ich auch über einen längerem Zeitraum abstinent,war das Ziel erreicht,hab ich wieder losgelegt,hat doch geklappt,mein Ziel war erreicht,was wollte ich mehr?
    Kann ich doch wieder einen heben.

    So funktioniert das aber nu mal nicht,aus meinem persönlichen Tiefpunkt heraus wusste ich das es so nicht mehr funktionierte,es kam mir in den letzten 4 Jahren die ich nun fast trocken bin nicht einmal in den Sinn wieder zum Sprit zu greifen,obwohl so einige Lebenskrisen,ich nenne sie jetzt mal so,meinen Weg kreuzten.

    Dieses ist von mir mit geistiger Loslösung gemeint,den Alkohol ist ein geistiges Getränk!.

    Auch habe ich in dieser Zeit vielerlei erfreuliche Ereignisse meinem Lebenskonto gutschreiben können,und auch hier verband ich sie nie gedanklich mit meinem Suchtmittel!

    Es ist für mich keine Alternative mehr,meine Lebenserfahrungen zeigen mir,das es keinen Grund mehr für mich gibt wieder zum Suchtmittel zu greifen,ausser ich will es!!!

    Womit wir wieder beim Willen wären,ich
    will es eben nicht mehr!

    Dieses nur mal meine Gedanken hierzu

    Lieben Gruß,Andi

  • Andi, Du hast ganz bestimmt recht und hast auch viel darüber nachgedacht. Ich sage lediglich, daß mir mein Ausstieg aus dem Rückfall zu leicht gefallen ist. Ich propagiere hier weder den Rückfall noch verherrliche ich Alkohol. Du bist bei einem guten Stand der Dinge "ich will nicht" angelangt und da greift dann auch ein gewisser Selbstschutz. Bei mir ist noch so eine leichte Koketterie vorhanden und an der will ich, auch mithilfe dieses Forums arbeiten. SHGs habe ich zwei probiert, aber das ist nicht "mein Ding", ich setzt mich dann lieber mit den wenigen Leuten auseinander, die ES wissen und auch gewillt sind, mit mir darauf einzugehen.
    Und da fällt mir ein, und das hat auch Lobanshee schon angedeutet: ob ich wirklich so gut drauf war? Vielleicht doch nicht, weil dem viel Problematik mit meiner Tochter vorausgeht und ich erst in der Entspannungsphase, als sie weg war, zugegriffen habe. Vielleicht, um noch mehr zu entspannen. Also, ich bin gewillt, das aufzuarbeiten. Wenn Ihr auch wollt?
    Grüßle Daya

    Wenn Du zählen kannst, dann zähl auf Dich

  • Hallo Daya,

    ich bin jetzt seit fast 2 Jahren abstinent, maßgeblich durch die Hilfe dieses Forums. Ich hab deinen Thread durchgelesen und ein paar Fragen drängen sich mir auf. Leg ich doch mal los:
    Siehst du dich selbst als Alkoholikerin ?
    Meinst du, dass du den Suff irgendwann wieder besser in in den Griff bekommst ?
    Hast du Schuldgefühle deiner Tochter gegenüber, weil du Alkoholikerin bist ?
    Nicht erst seit gestern, sondern vielleicht auch seit längerer Zeit ?
    Ist das ein Zufall, dass dein Rückfall und der Auszug deiner Tochter zeitlich zusammen fällt ?

    Du tust ja schon einiges um trocken zu bleiben, also SHGs anschauen, Tagesplanung, Sport und jetzt graben nach dem "warum dieser Rückfall ?". Der Rückfall kam ganz bestimmt nicht, weil an diesem Tag die Sonne schien. Um ganz ehrlich zu sein, sich heimlich auf dem Klo auf der Arbeit die Flasche an den Hals zu setzen, mit dem Wissen später die Scham und Schuldgefühle ausbaden zu müssen... find ich schon ziemlich krass. Wenn du da noch nicht siehst, dass das Sucht ist und das du süchtig bist, weiß ich auch nicht. Die Verharmlosungen Sektle und Gläsle finden sich bei dir übrigens auch nur bei diesen beiden Worten - der Rest liest sich recht hochdeutsch. Hat also scheinbar nichts damit zu tun, das du Schwäbin bist, sondern tatsächlich noch nicht ganz erkannt hast, was der Alkohol mit dir anstellen kann und wird, wenn du trinkst. Es sollen nur Denkanstöße sein, die ich dir hier schreibe, denn ich wünsche dir sehr, dass du nicht nochmal rückfällig wirst.

    Viele Grüße,

    Timster

  • Hallo Daya,

    einen schönen Sonntag wünsche ich Dir und ja, ich würde es gerne mit Dir aufarbeiten!

    Lobanshee

  • Hallo an alle, die jetzt geschrieben haben. Irgendwie kommt das von mir falsch rüber. Timster, ich bin definitiv Alkoholikerin mit allem was dazu gehört, auch mit der Scham und dem schlechten Gewissen der Tochter gegenüber. Sie zieht dieses Wochenende aus und außerdem kommt Singapore im Fernsehen und das ist meine 2. Heimat, also bin ich heute schon wieder ziemlich wackelig. Aber ich habe mir soeben eine Tasse Kaffee gebrüht und ein Stück Nußstollen dazu. Das passt. Dann habe ich noch ein sehr schönes Buch zum Lesen, d.h. eigentlich ist es nicht schön, aber es ist so gut geschrieben (die Schwalben von Kabul), das habe ich mir für später diesen Nachmittag aufgehoben, ja, und dann könnt ich noch ins Städtle gehen, da ist heute Herbstmarkt. Werd ich aber wahrscheinlich eher nicht tun, aber es wäre eine Möglichkeit, falls mir mulmig wird. Ja, und dann gibt es auch noch Euch, die Ihr mir schön ins Gewissen reden könnt.
    Grüßle von der aus Überzeugung trockenen Daya

    Wenn Du zählen kannst, dann zähl auf Dich

  • Hallo Daya,

    Zitat

    Ja, und dann gibt es auch noch Euch, die Ihr mir schön ins Gewissen reden könnt.
    Grüßle von der aus Überzeugung trockenen Daya

    Ich möchte Dir hier keinesfalls ins Gewissen reden!

    Ich kann Dir hier meine eigendst gemachten Erfahrungen wiedergeben,nicht mehr und nicht weniger!

    Ich für mich habe das Gefühl,das dir diese hier gegebenen Antworten ein wenig missfallen,oder täusche ich mich da?

    Wie gesagt ist nur mein Gefühl,und auch da habe ich gelernt,diese meinem gegenüber auch mitzuteilen ohne Umschweifungen.

    Gruß Andi

  • Hallo an Euch,
    irgendwas läuft in meinem Thread furchtbar schief, aber ich komme nicht dahinter was. Ich bin trocken und will es bleiben, ich hatte diesen Rückfall, über den ich leicht hinwegkam, das ist alles. Ich habe Therapie gemacht bei dem "besten Psychiater der Welt" und habe viel bei ihm gelernt und und. Und heute hatte ich eine kleine Krise, die habe ich gut überstanden. Ich habe mein Buch zu Ende gelesen, es hatte kein Happy End. Und jetzt biin ich gerade wach und nachher schlafe ich noch ein bissele bis ich zur Arbeit muß und mein Kater ist neben mir. Alles völlig normal wie bei anderen Leuten auch.
    Grüßle Daya

    Wenn Du zählen kannst, dann zähl auf Dich

  • Guten Morgen, Daya!

    Es läuft bei Dir gar nichts schief!

    Geschriebenes ist manchmal schwierig, weil es schwarz auf weiß steht und kann somit auch auseinandergenommen werden. Ich kenne das von mir, manches meint man anders, andere lesen es anders!

    Als Beispiel für mich schreibst Du, bei mir könnte es der Anfang vom Suchtdruck sein. Innerlich fühle ich nicht so, aber ich will auf keinen Fall Deinen Eindruck in Abrede stellen und hinterfrage mich daher besonders stark. Gestern war ich in der Meile hier, wir hatten verkaufsoffenen Sonntag, überall Buden mit Federweißen und und. Es war schön dort zu wandern, das Gefühl, jetzt mitzutrinken, war absolut null! Und mich hat es wieder ein bisschen stärker gemacht.
    Das schreibe ich jetztmal so, weil ich mich wirklich ehrlich so gefühlt habe. Musste dann noch ein Geschenk für einen Kollegen kaufen, der morgen aus dem Dienst scheidet. Da ich absolut nicht wußte, was ich schenken sollte, bin ich in ein Weingeschäft gegangen. Das war lustig dort. Der Verkäufer fragte mich nach dem Preis, den ich bezahlen wollte, dann holte er 2 Flaschen hervor und erklärte mir den Geschmack und ich musste innerlich so lachen. Am liebsten hätte ich ihm gesagt: "Ich weiß, wovon Sie reden, habe selbst davon schon 199 getrunken!" Wobei es nicht gestimmt hätte, da ich XXXX gekauft habe, der längst nicht zu meinen Favoriten zählte! Irgendwelche Geschmacksnerven habe ich überhaupt nicht gespürt!
    Wie auch immer, ich achte sehr auf mich!

    Nimm Dir nicht den Mut! Wir alle wollen nur aufmerksam machen, auch wenn es manchmal nicht richtig ankommt bei uns selbst.
    Mit meinem obigen Geschreibsel könnte man mich jetzt auch wieder auseinandernehmen, vielleicht sogar Du? :D

    Wünsch Dir einen schönen Tag!

    Lobanshee

  • Hallo Daya, hallo Lobanshee,

    seitdem ich für ein trockenes Leben entschieden habe, verschenke ich auch keinen Alkohol.
    Ich würde nie Alkohol weder für mich noch jemand anderes kaufen.

    Ich wünsche Euch einen schönen Tag.
    kawi

  • Wenn für mich etwas nicht gut ist, warum sollte ich jemand anderes damit beschenken?
    Zudem für mich die Hemmungsgrenze zu gering wäre, vlt. kauf ich die Flasche für jemand anderes und ....

  • Hallo Daya, hallo Lobanshee,

    ich möchte mich hier kawi einschließen, ich würde kein Alkohol an andere verschenken weil es für mich ein Suchtmittel ist, und schon gar nicht in ein Weingeschäft reingehen.

    LG
    Maria

  • Hallo Kawi,

    das ging ja schnell, wusste ich doch, dass das einer auseinandernimmt. :D:D

    Ich bin da allerdings anderer Meinung. Nur weil ich nicht mit Alkohol umgehen kann, verteufele ich ihn nicht für andere Menschen.
    Ich weiß, dass hier an dem Punkt vieles enger gesehen wird, wie auch im Thread O,zapft. Ich habe mich daher dort auch nicht geäußert!

    Und hier bei Daya würde es zu weit führen!

    Liebe Grüße

    Lobanshee

  • Ich verteufle es für keinen, jeder nach seinem Willen.
    Für mich gehört der Alkohol nicht mehr zu meinem Leben dazu, deswegen würde ich auch nicht auf den Gedanken kommen diesen zu verschenken.

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