• Hallo Ihr Lieben

    Nachdem ich mich vor ca. 4 Wochen hier angemeldet habe, hatte ich erst gedacht, ich komme doch ohne Euch zurecht. :oops:

    Leider ist dem wohl doch nicht so. Trinke seit etwa 10 Jahren, und habe nun vor ca 5 Wochen meinen zweiten Versuch gestartet aufzuhören. Die ersten 3-4 Tage (nach einer Woche Krankenhaus) waren schon schwierig, und nichts was ich sonst so (mit) Alkohol machte wollte mir Spass machen.

    Dann hatte ich 3 Wochen Ruhe, und auch wieder einigermassen Spass an meinen Hobbys. Bis auf sehr wenige Momente ließ mich der Gedanke wieder etwas zu trinken auch in Ruhe. Allerdings hatte/habe ich riesige Einschlafprobleme. 4,5 oder 6 Uhr einschlafen ist mittlerweile normal geworden.

    Vor einer Woche fingen die Gedanken dann allerdings wieder an. So ungefähr wie die, in den ersten 3-4 Tagen. Und die Leere ist noch Größer geworden. Nichts macht mehr Spass und motiviert mich. Alles scheint Sinnlos und Leer ohne den verdammten Alk. Ich kann mich nichtmal daran erfreuen das ich "schon" fünf Wochen geschafft habe.

    Nun wollte ich mal fragen, ob sich das mit der Zeit legt, und ob man auch wieder Freude an den alten Sachen bekommt. Eigentlich denke ich schon das dem so ist, da ich ja in den besagten drei Wochen auch wieder einigermaßen Freude am Leben hatte. Wenn auch bei weitem nicht so, wie in meinem "vorherigen" Leben. Aber die Sache macht mir doch schon ziemlich Angst.

    Ich muß dazu sagen, das ich immer nur Abends getrunken habe, und auch immer die gleiche Menge, die mir gereicht hat. Tagsüber habe ich dementsprechend eigentlich keine Probleme. Allerdings ist auch Tagsüber die Lebensfreude schon ein wenig gedämpft. Vor allem auch deshalb weil dann schonmal der Gedanke an den besch... Abend durchkommt.

    Ich weiß das andere Leute viel schlimmeres durchmachen als ich, dennoch hoffe ich, das ich hier trotzdem wenigstens ein kleines Plätzchen unter Euch bekommen kann.

    Alles Liebe

    Jim

  • Hallo Jim,

    ein liebes Hallo von mir, natürlich wirst Du hier Dein Plätzchen finden :wink:

    Das auf und ab der Gefühle, das Achterbahnfahren, ist gerade am Anfang, recht häufig.

    Dein Körper verlangt nach seinem jahrelangen Ritual und versucht Dich zu bestechen.
    Da hilft am Anfang nur mächtig gegensteuern und Ablenken, das hat mir sehr geholfen.
    Nach vorne blicken und setp by step, seinen Weg gehen, hier gehen wir Ihn gemeinsam und können das mitnehmen, was uns gut tut.

    Schön das Du hier bist.

    MLG Marion

  • Hallo Jim und willkommen im Forum.

    Die Anfangseuphorie nach der Entgiftung ist verflogen. Was hast Du unternommen, um nicht rückfällig zu werden? Deine Zeilen lesen sich so, als ob Du versuchst, "ohne Trinken" zu leben.

    Das reicht nicht.

    Hast Du Hilfe vor Ort? Hast Du eine Tagesstruktur (NUR Arbeit reicht nicht), was machst Du in der Zeit in der Du getrunken hast? Ist deine Wohnung, dein Umfeld trocken? Gehst Du offen mit deiner Krankheit um?

    Was hast Du oder willst Du Grundlegendes ändern, damit es nicht wieder bei einer Trinkpause bleibt?

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Jim,

    willkommen im Forum!

    Natürlich wirst Du hier Deinen Platz finden, wenn Du ernsthaft aufhören möchtest, Dich selbst zu vernichten!!

    Du schreibst

    Zitat

    Ich weiß das andere Leute viel schlimmeres durchmachen als ich, ...

    Ob andere Menschen wesentlich schlimmeres durchmachen müssen ist absolut individuell und überhaupt nicht übertragbar. Es kommt darauf an, wie schwer die jeweilige Situation für jeden einzelnen Suchtmenschen zu ertragen ist.

    Menschen, bei denen in der Wohnung oder Haus "nur" eingebrochen wurde, können damit umgehen und fühlen sich auch danach wieder wohl. Dann gibt es die, die es nicht ertragen können, ohne Ende Angst haben und umziehen. Das sei hier nur als Beispiel genannt.

    Wichtig ist nur, wie Du zu Deiner jetzigen Lebenssituation stehst und ob Du begriffen hast, dass ein Leben ohne Alkohol kein Verzicht ist, sondern das non plus ultra. Und auch wenn Du noch nicht so weit bist, lohnt es sich, über Trockenheit zu versuchen, sich in die Erkenntnis von Tag zu Tag hineinzuleben. Du hast es ja schon bemerkt, dass zumindestens ein bisschen Lebensfreude wieder eingekehrt ist.

    Einschlafprobleme? Die hatte ich auch, ca. 6 Jahre lang. Es war die Hölle. Das hörte sofort auf, nachdem mir eine Schwester den Tipp gab, Lavendelöl auf einen kleinen Lappen aufs Kopfkissen zu legen. Zuerst habe ich gedacht: "Was will denn diese Öko-Tante von mir?" Aber das hat funktioniert. Nach der dritten Nacht mit Durchschlafen habe ich fast an ein Wunder geglaubt. Jetzt brauche ich mein "Lavendelläppchen" nicht mehr, es ist ein herrliches Gefühl, zu wissen, dass man einschlafen wird.
    Allerdings hatte das auch sehr viel mit meiner Einstellung zu tun, denn in der Entgiftung war ich plötzlich die Last los, weiter mit der Lüge zu leben, kein Alkproblem zu haben. Es war raus und auf den Tisch gelegt und seitdem hat sich mein Leben nur noch positiv verändert.

    Ich hoffe, dass es Dir auch so gehen wird! Du hast es selbst in der Hand!

    Lobanshee

  • Servus Jim !

    Ebenfalls herzlich willkommen im Forum!

    Kann mich nur kommal anschließen. In meinen Trinkpausen hatte ich auch immer geglaubt dass "nur nicht trinken" reichen würde.
    Das war aber nicht so, wie die Rückfälle bewiesen haben.
    Erst das Umsetzen der Grundbausteine (kannst du hier im Forum nachlesen) und das Hinterfragen und Ändern des bisherigen Lebensstiles haben mir eine bis dato anhaltende zufriedene Trockenheit gebracht.

    Zitat

    und nichts was ich sonst so (mit) Alkohol machte wollte mir Spass machen.

    Heute ist es gerade umgekehrt:
    Alles was ich mache möchte ich nicht mehr mit Alkohol machen!

    Die Einschlafprobleme, das gefühlsmäßige Auf und Ab sind ebenso am Anfang normal, wie das Verfliegen der Anfangeuphorie. Das klare und nüchterne Denken gewinnt allmählich die Oberhand und die Stabilität in deinem Leben nimmt zu. Aber das alles geht nur in kleinen Schritten.
    Darum habe Geduld und beginne deinen langen Weg in die Trockenheit "step by step".

    Alles Gute dabei!

    LG
    Andreas

    carpe diem

  • Hallo Jim
    herzliches willkommen hier im Forum.
    Kein Alkohol, was nun?
    Es ist die Chance für dich, deine andere Seite in dir zu entdecken, neue, alte Hobbys ausprobieren, dranbleiben an denen und deine Bedürfnissen zu entdecken.
    Der Alkohol hinterläßt sehr wohl eine Lücke und dies ist das gefährliche, wenn diese nicht mit anderen Dingen gefüllt wird.
    Gib dir die Zeit, es kommt schönes auf dich zu , trocken. Bleib dran, auch hier.
    LG
    Jürgen

  • Danke für die vielen Antworten

    Ihr habt mir "mal wieder" sehr geholfen. Ich sage deshalb "mal wieder" weil ich in den ersten paar Tagen auf das Forum gestossen bin, und mir das lesen hier sehr geholfen hat.

    - Dickes Lob an Karsten für die tolle Arbeit solch ein Forum aufzubauen -

    Zitat

    Deine Zeilen lesen sich so, als ob Du versuchst, "ohne Trinken" zu leben.

    Naja, ich denke mal das wir das hier alle versuchen, oder :wink:

    Zitat

    Was hast Du unternommen, um nicht rückfällig zu werden?Hast Du Hilfe vor Ort?

    Ja, zumindest ein wenig. Habe einmal die Woche ein Gespräch bei einem Psychologen von der Suchtberatung. Nachdem ich die eine Woche im Krankenhaus war (direkter Grund war übrigens gar nicht die Entgiftung sondern Körperliche Beschwerden, welche aber sicher auf den jahrelangen Alkoholkonsum zurückzuführen sind. Den Entschluss aufzuhören hatte ich aber zu diesem Zeitpunkt schon aus besagtem Grund getroffen) wurde mir empfohlen mich direkt anschließend für zwei Wochen stationär in die Psychatrische Abteilung verlegen zu lassen. Was ich eigentlich auch machen wollte. Ich hatte sogar schon meine Sachen in den Schrank eingeräumt.
    Da mir aber der Krankenhausaufenthalt schon zugesetzt hatte (Totale Langeweile, noch schlechter schlafen als schon zuhause) hab ich mich entschieden das ganze lieber ambulant zu machen. Eben mit den besagten wöchentlichen Terminen. Die Langeweile hatte jetzt nix mit dem Gedanken an den Alk zu tun, den hatte ich im Krankenhaus übrigens überhaupt nicht. Und das soll schon was heißen, wenn man bedenkt das ich mit einem ebenfalls Alkoholkranken Menschen das Zimmer teilte. Und aufgrund der Tatsache, das dieser bei weitem nicht den Vorsatz hatte aufzuhören, und mir den ganzen Tag von der Trinkerei vorschwärmte, wird dies wohl noch deutlicher.
    Und "Ja", ich hatte es der Schwester und der Psychologin die mich besuchen kam erzählt. Die meinten halt, ich solle ihn darauf aufmerksam machen nicht davon zu sprechen. Was ich auch tat. Naja, wenn ich gedrängt hätte, wär ich sicher verlegt worden, aber es war schon ein sehr netter, und wir kamen auch so prima klar.

    Den Entschluß nicht die zwei Wochen stationär hinten dranzuhängen hab ich nicht bereut. Man muß schließlich wissen, was einem in dieser Situation Seelisch am meißten Gut tut. Und das muß ja jeder für sich selbst entscheiden. Also bitte keine Vorwürfe. :wink:

    Da ich jetzt gemerkt habe, das es doch wieder schlimmer werden kann, hab ich mich entschlossen mich nun auch noch (wie der Psychologe mir geraten hat) einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Das Forum hier ist ja auch quasi so eine Art, und ich denke es wird mir auch noch halt geben.

    Zitat

    Ist deine Wohnung, dein Umfeld trocken?

    Ja, dafür habe ich gesorgt. Gerade weil sie es beim letzten Versuch nicht war. Ich hatte mir damals gesagt das ich, wenn ich es wirklich schaffen will, der Versuchung auch wiederstehen können muß. Der Alk in der Wohnung war aber damals übrigens nicht mein eigener. Totaler Hirnriss...wie sich heraustellte. :x

    Zitat

    Hast Du eine Tagesstruktur

    Nun ja, daran muß ich wohl noch sehr arbeiten. So ganz verstehe ich diesen Satz auch nicht, wenn ich ihn immer hier lese. Wohl verkehrt ist, das ich sehr spät ins Bett gehe, und sehr sehr spät aufstehe. Obwohl ja beides zusammenhängt. Wenn ich früh ins Bett gehe, schlafe ich eh nicht ein. Und aufgrund des fehlenden Schlafes hole ich den halt durch spätes aufstehen nach. Übrigens danke an lobanshee für den Tip. Werde ich sobald ich das Öl habe mal ausprobieren. Mein Problem ist übrigens nur das einschlafen. Wenn ich mal schlafe werde ich nicht andauernd wach. Selbst wenn ich vieleicht nachts/morgens mal zweimal (Riesenausnahme) aus "dringenden" Gründen wach werde, schlafe ich ohne Probleme sofort wieder ein. Hach...wenn das doch auch abends so wäre. Das soll einer verstehen.
    Ansonsten esse und arbeite ich geregelt. Abends sitz ich dann vor dem Fernseher oder Rechner (soviel auch zu der Farge "Was machst Du in der Zeit in der Du getrunken hast") und "genieße" (so weit man davon noch sprechen kann) den Abend. :?

    Zitat

    Gehst Du offen mit deiner Krankheit um?

    Auf jeden Fall. Ich weiß schon sehr lange das ich ein riesen Problem damit habe. Gestehe es mir und auch engen Freunden ohne Probleme ein. Auch dem Hausarzt und den Ärzten, Schwestern im Krankenhaus habe ich sofort reinen Wein eingeschüttet. Entschuldigt den Satz, aber ich denke etwas schwarzer Humor gehört im Leben auch dazu.

    Zitat

    Was hast Du oder willst Du Grundlegendes ändern, damit es nicht wieder bei einer Trinkpause bleibt?

    Das ist auch wieder einer der Sätze die ich nicht so ganz verstehe. In erster Linie will ich natürlich trocken bleiben. Ja, ich weiß das noch mehr dazu gehört, aber was genau weiß ich noch nicht so ganz. Und genau aus diesem Grund bin ich ja eigentlich hier. Ich hoffe sehr hier einige Tips zu bekommen, und an den Erfahrungen der anderen teilzuhaben um diese auch für mich nutzen zu können.

    Jetzt mal zu lobanshees Fragen/Tips

    Erstmal nochmals Danke für den Lavendelöl Tip, auch wenn Du mich mit deiner Aussage von den "6 Jahren" erstmal geschockt hast. :shock:
    Naja, kann bei mir ja auch anders ablaufen.

    Zitat

    Wichtig ist nur, wie Du zu Deiner jetzigen Lebenssituation stehst und ob Du begriffen hast, dass ein Leben ohne Alkohol kein Verzicht ist, sondern das non plus ultra. Und auch wenn Du noch nicht so weit bist, lohnt es sich, über Trockenheit zu versuchen, sich in die Erkenntnis von Tag zu Tag hineinzuleben.

    Ich spreche diesen Satz jetzt wirklich nicht leicht aus, und habe auch ein wenig Angst, das Ihr mich deshalb sofort abschreibt und fallenlasst.
    Aber im Grunde muß leider sagen, das ich es im Moment schon als krassen Verzicht sehe. Wenn es nicht Gesundheitlich schädlich wäre, würde ich sicher nicht damit aufhören wollen. Der Grund es dranzugeben war eigentlich der, das ich solch krasse Gesundheitliche Probleme und Angst um mein Leben hatte und habe. Wobei ich sagen muß, das im Krankenhaus nichts ernstes festgestellt werden konnte. Deshalb könnte ich jetzt eigentlich ja damit weitermachen, was ich aber nicht tue und auch nicht vorhabe. Es würde ja auch nix bringen, da ich mich ja damit irgendwann doch zerstören würde. Diese Einsicht habe ich zumindest schon mal gewonnen. Und außerdem hat doch jeder so seinen Grund, warum er damit aufhören möchte. Ob nun mehr seelischer oder doch mehr körperlicher Natur.
    Viele haben ja den Entschluß zum aufhören gefaßt, weil sie ein seelisches Wrack sind. Ich kann mich täuschen, aber mir kommt das so gar nicht so vor bei mir. Für mich ist ausschlaggebend, das ich leben möchte. Der Alkohol zerstört sonst auf Dauer meinen Körper. Seelische Schäden später schließe ich ja gar nicht aus. Aber ist dieser Grund denn nicht schon ausreichend genug auzuhören zu wollen?

    Nichtsdestotrotz würde ich gerne Eure Tips dazu hören. Was fehlt mir noch an Gründen aufhören zu wollen, was genau sind diese "Bausteine". Ich bin für jeden Tip dankbar. Deshalb bin ich ja hier.

    An die Leute, zu deren Anregungen ich jetzt nichts direkt gesagt habe. Ich danke auch Euch. Gesagt habe ich ja eh schon mehr als genug.:oops:

    Zum Schluß (ja ich bin tatsächlich gleich ferig) sei nochmal erwähnt. Ich wollte mit manchem Satz wirklich nichts besser wissen, oder gar jemanden kränken. Ganz im Gegnteil. Ich bin unendlich froh hier bei Euch sein zu dürfen, und das Forum hat mir auch schon eine ganze Menge halt gegeben. Alleine nur schon vom lesen.

    Also, Danke für's zuhören *Grins
    und entschuldigt die vielen Klammern **Grins

    Liebe Grüße

    Jim

  • Hallo Jim

    Möchte dir auch noch Hallo und herzlich Willkommen sagen.

    Das einzige was ch hier so denke ist, das du dir selbst den besten Grund eingestehen solltest, trocken zubleiben. Denn wie du schon erwähntest hat jeder andere Gründe.

    Bei mir war es nicht seelisch, oder Krankheitsbedingt, sondern ich wollte so nicht mehr, hatte auch Angst tiefer zusinken, ist ja alles eine Frage der Zeit.
    Vieleicht wirst du nach einiger Zeit dein Seelenleben spüren, denn das hat der Alk auch dicht gemacht!

    Ich wünsche dir viel Erfolg den Grund, die Wichtigkeit deines Trockenseins zu finden und zu leben. lg Pia

  • Hallo Jim,
    die Leere die Du spürst hatten wir alle zu Anfnag unser Trockenheit. Es ist
    wie so eine Art Phantomschmerz. So als ob Du in den Urlaub fährst und
    Dich ständig fragst "Irgendetwas habe ich vergessen"
    Es gilt diese Leere sinnvoll zu füllen. Hobby, Familie oder Arbeit.
    Versuch mal ob Du Deinen Tag strukturiert bekommst. Erstelle Dir
    einen festen Zeitplan an den Du Dich halten kannst.

    Zum Tema Verzichtsgedanken: Überleg mal wieviel Möglichkeiten
    Dir nun offenstehen, nüchtern. All die Dinge, bei denen man früher
    vielleicht etwas abseits stand, lassen sich ohne Alkohol plötzlich
    realisieren. Mittendrin statt nur dabei. Trockenheit ist mehr
    als nur ein physischer Zustand, gelebte Trockenheit ist
    eine Bereicherung des Lebens... in jeder Hinsicht.
    Sie bietet viele neue Chancen, nicht immer sofort,
    aber mit Geduld geht es Schritt für Schritt voran.

    Schönen Abend wünsche ich Dir

    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • Hallo Jim,

    Zitat

    und nichts was ich sonst so (mit) Alkohol machte wollte mir Spass machen.

    versuch doch mal was zu machen was du früher ohne Alkohol gemacht hast.

    Wenn du Sachen unternimmst die du fast nur mit Alkohol gemacht hast verbindet das dein Gehirn mit trinken.

    LG Martin

  • Hallo Jim ... und willkommen im Forum,

    Zitat

    Deine Zeilen lesen sich so, als ob Du versuchst, "ohne Trinken" zu leben.

    Dieser Satz war vielleicht nicht eindeutig genug formuliert, hätte man vor das „ohne Trinken“ noch ein NUR setzen müssen.
    Eine sehr fundamentale Erfahrung ist: NUR nichts trinken reicht nicht !

    Zum einen findest du unter dem Button „Informationen“ den link zu unseren Grundbausteinen, zum anderen hilft da eben lesen, lesen, lesen, ... in vielen threats Erfahrungen zu sammeln, sie für sich zu reflektieren und in seinem Leben konsequent anzuwenden.

    Und damit wirst du Antworten erhalten auf „Was muss ich oder will ich Grundlegendes ändern, damit es nicht wieder bei einer Trinkpause bleibt?

    Und zur Trockenheit gehören viele, auch kleine Veränderungen.
    Vielleicht solltest du auch einmal über deine Schlafgewohnheiten nachdenken, nichts ist unmöglich.

    Gruß, Freund.

  • Nachtrag:

    Das mit den Schlafgewohnheiten sind eben auch neue Tagesstrukturen.
    Nichts soll bleiben, wie es war. Jede kleine Veränderung kann Gold wert sein.
    Der Teufel Alkohol sitzt schließlich tief.

  • Ersteimal natürlich wieder ein herzlisches Dankeschön,

    das ihr mir antwortet und mich nach der krassen Aussage von mir (das ich, wenn alk nicht ungesund wäre, wahrscheinlich weiter machen würde) noch nicht ganz abgeschrieben habt. Und wie es heute aussieht, besteht auch noch nicht der Grund dazu.

    Heute scheint es nach den letzten Tagen abwärts mal wieder aufwärts zu gehen. Heute war wieder ein guter Tag. Kaum ein böser Gedanke hat sich eingeschlichen. In diesem Zusammenhang mal die, wie ich weiß, blöde und schwer zu beantwortende Frage. Ist ja auch bei jedem anders. Trotzdem, erzählt doch mal, wie es euch so ergangen ist. Wann wurde es bei Euch denn mit den Auf und Abs besser?

    Ich muß mich nochmals ein wenig erklären, gerade weil ich meinen Typ von Trinker hier und auch sonstwo irgendwie nicht wiederfinde. Es wird immer von einer Steigerung des Alkoholkonsums gesprochen, der unweigerlich irgendwann eintritt. Dies war bei mir absolut nicht der Fall. Klar, angefangen hat es natürlich nicht mit der Menge, auf die ich mich später eingependelt hatte. Aber so vor ca. 9 Jahren (10 Jahre trinke ich ungefähr) hat es sich bei 4 Flaschen Starkbier eingependelt. Es ist in der ganzen Zeit dabei geblieben. Und vor allem habe ich "nur" abends getrunken. Mir lag es völlig fern tagsüber auch nur ein Glas Bier (selbst wenn ich eins angeboten bekam) zu mir zu nehmen. Daran war überhaupt nicht zu denken. Wenn es zu so einem Angebot kam, kam ich mir selbst sogar schon wie ein trockener Alkoholiker vor, der konsequent sowas ablehnt.

    Versteht mich nicht falsch. Das soll in keinster Weise eine Rechtfertigung oder Verniedlichung sein. Nur verstehe ich es nicht so ganz, das ich von solchen Alkoholiker Typen noch nie etwas gehört habe. Gibt es hier sonst noch Leute die so eine Art Trinkverhalten hatten?

    Ich weiß, es werden wieder einige den Kopf schütteln und vermuten es würde an meiner "noch nicht vorhandenen Einsicht meines Problems" oder gar an Leichtsinnigkeit meiner seits liegen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, das mir zb Pralinen mit Alkohol oder ähnliches in der Richtung nichts anhaben können. Nicht das ich vorhätte welche zu essen. Es geht mir nur darum, meinen Typus zu erläutern. Es wird sehr wohl viele Leute geben, die damit ein Problem hätten. Der Geschmack des Schnapses in den Pralinen. Das verstehe ich schon. Mich würde sowas in keinster Weise reizen. Bei dem Geschmack von Bier wäre es wahrscheinlich schon wieder ganz anders.

    Was sagt ihr zu diesem Punkt?

    Und nochetwas, wozu ich gerne Eure Meinung gewußt hätte. Wie steht Ihr zu der Legalität des Alkoholes? Ich bin natürlich dagegen, denn (klar!) wenn das Zeug nicht legal wäre, wäre ich ja auch nie daran geraten. Bevor ihr was sagt, ja man wäre sonst auch drangekommen. Ich weiß... denn ich versuche nicht nur das trinken dranzugeben, sondern rauche auch meinen (ebenfalls) abendlichen Joint seit ca. 6 Wochen nicht mehr.

    Zitat

    Zum Tema Verzichtsgedanken: Überleg mal wieviel Möglichkeiten
    Dir nun offenstehen, nüchtern. All die Dinge, bei denen man früher
    vielleicht etwas abseits stand, lassen sich ohne Alkohol plötzlich
    realisieren.

    Tja, das ist eben auch mein Problem. Deshalb erklärte ich auch nochmals meinen Typ/meine Situation. Es fällt mir schwer zu begreifen, was ich in der Zeit nüchtern besseres anstellen hätte können. Ich habe ja "nur" abends dabei ferngesehen und am Rechner gesessen. Aber es gibt sicher ungeahnte Möglichkeiten, die sich mir (hoffentlich) noch auftuen werden.

    Zitat

    versuch doch mal was zu machen was du früher ohne Alkohol gemacht hast.

    Wenn du Sachen unternimmst die du fast nur mit Alkohol gemacht hast verbindet das dein Gehirn mit trinken.

    Danke Maddin, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Das ist auf jeden Fall ein guter Tipp von Dir. Ich hab ja seit kurzem ein neues Hobby, das ich auch abends dann mal ausführlicher pflegen werde. Jetzt wo Du mich darauf aufmerksam gemacht hast, fiel mir auf, das mich das doch sehr abgelenkt hat. Gerade weil ich das "früher" unter Alk noch nicht hatte.

    Zitat

    Zitat:
    Deine Zeilen lesen sich so, als ob Du versuchst, "ohne Trinken" zu leben.


    Dieser Satz war vielleicht nicht eindeutig genug formuliert, hätte man vor das „ohne Trinken“ noch ein NUR setzen müssen.
    Eine sehr fundamentale Erfahrung ist: NUR nichts trinken reicht nicht !

    Danke Freund, aber das hatte ich schon verstanden. Deshalb auch der zwinkernde Smily am Ende meines Satzes.

    Zitat

    Und zur Trockenheit gehören viele, auch kleine Veränderungen.
    Vielleicht solltest du auch einmal über deine Schlafgewohnheiten nachdenken, nichts ist unmöglich.

    Ja, das werde ich auf jeden Fall mal als erstes in Angriff nehmen. Wollte heute Abend auch eigentlich schon längst in der Falle sein. Aber ich mußte erst noch hier bei Euch vorbeischauen.

    Ich Danke auch Paolo und Feengesicht...und all den anderen hier für Ihre nette aufnahme von mir.

    Liebe Grüße

    Jim

  • Hallo Jim,

    du musst für dich wissen, ob du mit deinem Suchtleben abschließen willst, dich davon verabschieden möchtest und ein trockenes und suchtfreies Leben leben möchtest.

    Aus deiner Sicht deiner Konsummenge mögen 4 Flaschen Starkbier nicht viel oder beängstigend sein, konsumierst du diese aber tagtäglich, liegt eine Abhängigkeit vor.

    Du magst davon evtl. nicht sonderlich „angeleuchtet“ sein, liegt es an deiner hohen Alkoholakzeptanz, ... ich wäre wohl heute davon im Vollrausch.

    Es geht bei Trockenheit nicht nur um „nichts mehr zu trinken“.
    Da bräuchte man jemanden ja nur ohne Alkoholzugang für Monate einsperren und würde meinen, er wäre jetzt trocken. Das ist weit gefehlt.

    Bei Trockenheit geht es darum, die Notwendigkeit des Alkohols aus deinem Suchtgehirn zu überschreiben, alte Verhaltensmuster durch neue zu ersetzen.

    Ebenso besteht das Problem beim „Genuss“ von Marihuana, Shit ... egal welchen Drogen.

    Beim Verzehr von Alkoholpralinen kommt es auch auf die Assoziation zum Alkohol an, ... Trockenheit bedeutet einfach mehr, was du im Moment noch nicht greifen kannst.

    Es kommt auf dich an, ob für dich ein suchtfreies und zufriedenes Leben erstrebenswert ist ... und danach musst/wirst du handeln.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Jim.

    verschwende deine Zeit doch nicht mit Typisierungsversuchen. Du hast gesoffen und willst da raus.

    Warst Du schon mal in einer Beratungsstelle?

    Bei unserer Krankheit heißt es: Handeln. Mit theoretisieren kommst Du nicht weiter. Du denkst z.B. über deine Schlafstörungen nach. Was hast Du bisher dagegen getan? Spazieren gehen? Sport? Deine Tagesstruktur (hast Du eine) geändert? Im www wirst Du soviele Tipps alleine zu diesem Punkt finden. Hast Du mal gesucht?

    Trocken leben, also das, wo Du noch hinwillst, bedeutet Arbeit. Jeden Tag. An DIR.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Jim

    Du meinst also du seist nicht so gefähret, du seist der einige hier der über Jahre nur eine so !!!!! geringe Menge getrunken hat. Dreh ich den Spieß um, meinst du wir wären voll Alkis, die täglich Literweise das Zeug kippten. Mmh nein waren wir nicht alle. Ließ dich doch mal tage lang hier durch, dann erfährst du es was wir sind, aber auch was du bist.

    Das denken was du hast, hatte ich auch, bin ja nicht so, trinke ja nicht so. Warum kannst du dann nicht so einfach aufhören, warum baust du dir Brücken um zu trinken????

    Liebe Grüße Pia

  • Hallo Jim,

    ich möchte mich da noch einmal kommals Gedanken anschließen.

    Solange ich mich z.B. mit meinem Typus als Trinker, mehr aber eigentlich mit Trinkgebärden und Suchtverhalten anderer, also auf andere geschaut und meine Sucht damit verharmlost habe, stand für mich die Notwendigkeit des Aufhörens und der Trockenheit noch nicht an erster Stelle.

    Ich wollte zwar irgendwie aus der Sucht raus, aber nur mit meinen (nassen) Mitteln und Wegen, wollte halt „nur“ nichts mehr trinken. Und das nennt sich nicht Trockenheit.

    So habe ich nur immer über den Willen Trinkpausen praktiziert, weil ich auch andererseits nie mit dem Alkohol (gilt auch für Dope) abgeschlossen habe und zudem das notwendige Handwerkszeug mir fehlte.

    Ich wollte zu meinen nassen Zeiten bei Trinkpausen mehr mit dem Alkohol umgehen können, und das endete immer wieder in Rückfällen und hat mich kein Stück nach vorne gebracht, mehr nach hinten.

    Nichts anderes als die Trockenheit, und das im Erfahrungsaustausch, sollte dich interessieren, strebst du ein trockenes und unabhängiges Leben an.

    Gruß, Freund.

  • Servus Jim !

    Mal eine klare Frage:
    Bist du ALKOHOLIKER ?

    Kannst du bzw. hast du es für dich angenommen Alkoholiker zu sein -
    bist du abhängig (körperlich oder geistig) vom Alkohol oder nicht?
    Du solltest einmal in dich gehen und dir diese grundsätzlichen Fragen beantworten, denn dein weiterer Weg hängt davon ab!

    Über die unterschiedlichsten Trinkertypen ist schon so viel geschrieben und diskutiert worden. Ich habe mich irgendwie in allen Typen wiedergefunden und das zu verschiedenen Zeiten meiner "Trinkerkarriere".

    Es ist ganz alleine deine Entscheidung ob du ein trockenes, zufriedenes Leben führen möchtest - ohne irgendwelche Hintertüren offen zu lassen - oder so weiterleben wie bisher. Ich bin der Meinung über die Kosequenzen bist du dir noch nicht im Klaren.
    Und übrigens:
    Man kann auch am Alkoholmissbrauch schwer erkranken oder sogar sterben!

    Wünsche dir klare Einsichten zu gewinnen!

    LG
    Andreas

    carpe diem

  • Hallo Jim,
    irgendwann hab ich auch abends nur Bier getrunken, konnte ein paar Tage aufhören, so schlimm ist es ja nicht.So betrügt man sich selber, das kann über Jahre gehen, man funktioniert mehr oder weniger, die seelische Abhängigkeit kriegt man in seiner Welt nicht so mit.
    Die Flasche Bier ist Mittags schon im Kopf aufgemacht und so geht das seinen Gang.
    Du must wissen was du willst mit aller nötigen Konsequenz, da schließ ich mich den anderen Postings an.
    Geh in dich, überleg was du willst, die Tür ist offen hier, einen Fuß hast du schon drin.
    Nun folgen die weiteren Schritte, wenn du den willst und innerlich bereit dazu bist, kannst du die Tür mit voller Wucht aufstoßen.
    LG
    Jürgen

  • Schade das ich hier so sehr missverstanden werde.

    Vor allem finde ich es schade das ich soviel Kraft daran setzen muß mich immer wieder zu erklären. Ich habe nicht vor jemals wieder einen Tropfen Alkohol anzufassen. Das ist mein absolutes Ziel. Ich weiß auch schon seit langem das ich Alkoholiker bin. Das wußte ich schon vor Jahren, als ich mich noch in der mitte meiner traurigen Karriere befand.

    Ich schrieb "nur" 4 Flaschen Starkbier, und nicht nur! Das ist ein Unterschied. Die Klammern haben schon etwas zu bedeuten. Bitte lest doch etwas genauer.

    Zitat

    Warst Du schon mal in einer Beratungsstelle?

    Ja kommal, das hatte ich doch schon ausführlich erklärt.

    Zitat

    Was hast Du bisher dagegen getan? Spazieren gehen? Sport? Deine Tagesstruktur (hast Du eine) geändert?

    Leider habe ich sehr viel um die Ohren. Da bleibt für Sport und andere Aktivitäten nicht so viel Zeit übrig. Aber ich versuche dennoch es auf die Reihe zu bekommen. Meine Tagesstruktur versuche ich gerade zumindest mal in Bezug auf meinen Tag/Nacht Rhytmus zu ändern. Was aber nicht so leicht ist. Hatte ich ja auch schon erklärt. Wenn ich zwanghaft versuche viel früher als ich müde bin ins Bett zu gehen, schlafe ich noch später ein. Dadurch habe ich so wenig Schlaf das es mir am anderen Tag sehr schlecht geht. Und dabei meine ich nicht nur normale Übermüdung. Ich habe dann Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Das war auch einer der Gründe warum ich im Krankenhaus war.

    Struktur bedeutet einen immer wiederkehrenden Rhytmus. Durch diese enormen körperlichen Probleme, die durch den fehlenden Schlaf ausgelöst werden, ist es für mich sehr schwer das ganze Zeitlich in einen Rahmen zu bekommen.

    Zitat

    Du meinst also du seist nicht so gefähret, du seist der einige hier der über Jahre nur eine so !!!!! geringe Menge getrunken hat.

    Ich habe nie gesagt das ich nicht gefährdet bin. Sonst wäre ich ja nicht hier. Wenn ich so denken würde, dann sei Dir sicher, ich hätte bestimmt nicht schon knapp 6 Wochen Abstinenz hinter mir. Auch wenn mancher über nur 6 Wochen lächelt. Ich bin darauf vedammt stolz.

    Und als geringe Menge ...Oh Gott Oh Gott... bezeichne ich das bestimmt nicht. Wie gesagt hatte ich das Wörtchen NUR extra in Anführungszeichen gesetzt. Spätestens seit ich hier im Forum einen Thread gelesen habe, wo jemand einem anderen mal vorgerechnet hat wieviel reinen Alkohol er gerade mal so ""NUR"" an Bier zu sich nimmt, ist es mir noch deutlicher geworden, welche Mengen das am Ende sind. Und glaube mir, ich wußte auch schon vor diesem Thread was ich meinem Körper da zumute.

    Zitat

    Dreh ich den Spieß um, meinst du wir wären voll Alkis, die täglich Literweise das Zeug kippten.

    Da hast Du mich auch wieder missverstanden, Sorry. Meinst Du ich würde auf andere Leute herabschauen selbst wenn sie mehr trinken als ich es getan habe? Die Menge macht doch keinen Unterschied. Alkoholiker ist Alkoholiker. Das ist doch völlig Wurst. Wir sitzen doch alle im selben Boot, egal wer was für eine Art Trinkertyp ist oder war. Es ging mir dabei viel mehr um mich, als um andere. Ich hab mich über mich selbst gewundert, weil ich von einem vergleichbaren Trinkverhalten wie dem meinen noch nie etwas gehört habe.

    Zitat

    Ließ dich doch mal tage lang hier durch, dann erfährst du es was wir sind, aber auch was du bist.

    Das habe ich schon längst getan, und tue es fast täglich. Hatte ich aber doch auch schon erwähnt. Wenn ich nicht irre, war es in meinem ersten Post.

    @Freund: Ich glaube Deine ersten Sätze habe ich jetzt soweit schon mit kommentiert.

    Und hierzu:

    Zitat

    Ich wollte zu meinen nassen Zeiten bei Trinkpausen mehr mit dem Alkohol umgehen können, und das endete immer wieder in Rückfällen und hat mich kein Stück nach vorne gebracht, mehr nach hinten.

    Das habe ich mittlerweile auch schon begriffen. Hatte mich anfangs sehr mit dem Punkt "Kontrolliertes Trinken" beschäftigt. Ich weiß jetzt das dies absolut außer Frage steht. Entweder Schwarz oder Weiß. Es gibt nichts dazwischen. In den 10 Jahren meiner Sucht hatte ich ja bisher nur einmal den Versuch gestartet damit aufzuhören. Habe damals nach 3 Wochen versucht kontrolliert zu trinken. Und nach nur drei Tagen war es das dann auch schon wieder gewesen. Ich habe damals auch nie versucht eine Trinkpause zu machen. Dazu war ich gar nicht in der Lage. Deshalb steht für mich fest, das ich mein ganzes Leben nie wieder etwas trinken werde. Das ist mein absolutes Ziel.

    Ich glaube damit hätte ich auch andreas57 Fragen alle beantwortet.

    @jürgen42:Ich hoffe Ihr habt mich wenigstens jetzt mal ein wenig besser verstanden. Vieleicht habe ich ja jetzt zumindest schonmal das Knie mit in der Türe :wink:

    Sonst weiß ich auch nicht mehr weiter, wie ich mich noch verständlicher ausdrücken sollte.

    Einen schönen Alkoholfreien Abend Euch allen noch

    Dicker Gruß

    Jim

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