Die Hoffnung stirbt zuletzt

  • Hallo lucky und willkommen an Bord.

    Herzlichen Glückwunsch zu deinen ersten Schritten, die du bereits eingeleitet hast. Ich weiß, dass sie schmerzlich sind. Aber sie bergen die Chance, dass ihr beide die Möglichkeit findet, auf eine gesunde Art und Weise wieder zusammen zu kommen.

    Wie du schon schreibst, gibt es jede Menge ähnlicher Geschichten. Erfahrungen, aus denen du dir Denkanstöße mitnehmen kannst, um auch für dich selbst Zufriedenheit zu finden.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Birgit,

    ich heiße Dich hier ganz herzlich Willkommen :) .

    Du hast eine sehr schmerzhafte, aber in dieser Situation die einzig richtige Entscheidung getroffen, samt Deiner Tochter auszuziehen.

    Zitat

    Ich habe nun sehr viel Hoffnung, dass er vom Alkohol los kommt und ob mit mir oder ohne mich, ein normales Leben führen kann.

    Dazu möchte ich Dir nur sagen, daß dazu weitaus mehr gehört, als nur aufzuhören, Alkohol zu trinken. Du hast am eigenen Leib gespürt, wie sehr ein Mensch sich unter Alkoholeinfluß verändern kann, bis sogar zur Gewalttätigkeit. Die Persönlichkeit, das Denk-und Verhaltensmuster muß mit dem Weglassen des Alkohols verändert werden. Das bedarf einer guten Entwöhnungstherapie, die oft sehr lange dauert und von allen Mitgliedern der Familie ganz viel abverlangt. Besonders vom Betroffenen. Daher möchte ich dich nur darauf hinweisen, Dich nicht in Illusionen zu verlieren, es könnte jetzt alles besser werden! Es bedarf noch viel viel mehr....

    Denke dabei an Deine Kinder. So wie schreibst, hat sich Deine große Tochter schon aus dem Einflußbereich gelöst. Magst Du erzählen, was da passiert ist?
    Bedenke, Deine Kinder haben ein Recht darauf, egal wie alt, ein Leben ohne Gewalt und Sucht zu erlernen und zu führen.
    Wilst Du wirklich zurück zu einem Mann, der auf Euch losgeht?

    Freue mich, wieder von Dir zu hören.

    Liebe Grüße
    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

  • Hallo lb. birgit.

    willkommen hier im forum, ich bin selbst noch neu hier.
    schön das du den ersten schritt gewagt hast und somit einen anfang der veränderung machst.
    versuche jetzt stark zu sein, auch wenn es dir manchesmal sehr schwer fallen wird. du hast ein ziel vor augen, halte dich daran fest. versuche es nicht in ein zeitlimit zu verpacken, damit setzt du dich und auch ihn in zu grosse erwartungshaltung.
    diese krankheit wird euch das ganze leben begleiten, sie ist nicht in 6 monaten verschwunden, dessen musst du dir bewusst sein. ich wünsche dir ganz viel kraft.mir hilft es hier viel zu lesen,danach fühle ich mich besser weil ich sehe ,ich bin nicht allein auf dem manchmal sehr schmerzvollem weg.

    lb.gr. pandora

  • hallo birgit,
    beim lesen deines beitrages musste ich feststellen, dass wir sehr viel gemeinsam haben. leider konnte ich mich bisher nicht dazu entscheiden auszuziehen und stehe auch gerade noch am anfang der leiter zum eigenen "ich", aber ich bewundere dich dafür, dass du den mut hattest diesen schritt zu gehen und wünsche dir viel kraft. das gefühl, dass dem partner es gar nichts ausmacht, wenn man sich von ihm abwendet ist wirklich für einen selber unerträglich, aber ich hoffe und glaube, dass auch das sich legt. auch was deine kinder sagen und wie sie sich verhalten, kenne ich nur zu gut. meine kinder wollten schon vor jahren, dass ich mich trenne, aber ich merkte nicht einmal, was mit mir die ganzen jahre über passierte und meinte immer, dass ich das in den griff bekomme -- weit gefehlt --. heute bin ich nur noch unentschlossen und ängstlich und habe auch kein selbstwertgefühl mehr. viele unserer freunde kennen das problem meines partners, aber keiner - wie auch bei dir - fragt mich einmal, wie es mir dabei geht. jeder steckt nur den kopf in den sand und tut so, als ob überhaupt nichts wäre. am schlimmsten ist es noch, wenn einige mich immer wieder fragen, warum er denn trinken würde und ob ich nicht schuld daran sei. jeder wusste aber, dass er bereits vor meiner zeit schon alkohol in hohen maßen zu sich nahm, aber keiner warnte mich davor. und ich ging ihm in die falle.

    ich wünsche dir jedenfalls viel mut und kraft auf deinen neuen weg.
    LG
    Gudi1234

  • Hi Birgit
    dieses Prob ist weit verbreitet - man / frau meint, niemand ist da, wenn man / frau gerade jemanden dringend nötig hat, gell?

    Aber wir hier, Deine virtuelle SHG sind ja da - 24 Stunden am Tag. Du kannst das Angebot nützen und ab und an mal etwas über Dich schreiben, wenn Dir danach ist.

    Ich würde mich darüber freuen :P

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

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