Beiträge von gudi1234

    hallo ihr lieben,
    man oh man,wann hört das endlich auf, dass man das gefühl hat, man wird durch den wolf gedreht. ich hatte ja gedacht, dass es mir mit der trennung endlich beser geht, aber weit gefehlt. loslassen ist einfach nur schwer. ich kann nicht realisieren, dass von meinem partner einfach rein gar nichts und ich meine auch gar nichts rüber kommt. ich habe das gefühl ich habe alles falsch gemacht. wie weit geht die co-abhängigket denn noch? aber egal, ich werde nicht von meinem weg abweichen, egal wie ich mich jetzt fühle und wie sehr ich leide. ich hoffe nur, dass es irgendwann besser wird.

    lg
    gudi1234

    hallo ihr lieben,

    da ja wiedermal einige zeit ins land gestrichen ist, möchte ich euch berichten, wie ich diese zeit empfunden habe. also ich wohne immer noch bei meiner tochter und habe noch keine wohnung gefunden bzw. gesucht,da meine tochter sich eine neue wohnung suchen möchte und ich ersteinmal abwarte, was da passiert. na ja, wie auch immer. wie es mir geht, nach 1 1/2 Monaten Trennung von meinem Partner? was soll ich sagen, ich bin sehr enttäuscht von ihm, dass er nicht einmal den mut hat, sich bei mir zu melden oder irgend eine sache versucht mit mir zu klären. ich hatte mir wahrscheinlich immer ein falsches bild von ihm gemacht, na ja, was solls, auch diese erfahrung bringt mich weiter. leider bin ich emotionell bis heute nicht in der lage mich mit ihm auseinanderzusetzen und meine sachen usw. zu holen.ich schiebe es einfach vor mir her. mir fehlt noch ein ganzes stück selbstvertrauen. vielleicht bin ich ja auch nur sardistisch veranlagt und muss mich einfach immer nur selber quälen-lach.
    ich habe erfahren, dass er wahrscheinlich einen kalten entzug gemacht hat (aber ich weiß ja, das geht nicht lange gut). ich habe für mich daraufhin nur gedacht, dass ich ohne sicherheit nichts mehr glaube.
    aber ab wann ist man sicher und kann glauben??
    ich selber fühle mich immer noch wie durch den wolf gedreht und muss mir täglich selber sagen, dass der weg, den ich gegangen bin, der richtige war. zweifel kommen natürlich ständig auf, zumal ich mich nicht wirklich besser fühle. ich habe einfach noch nicht gelernt, abstand zu gewinnen. ich versuche mir einzureden, dass jeder tag, der kommt, ein weiterer tag in ein neues leben ist.
    es fällt mir unsagbar schwer die liebe meines lebens gehen lassen zu müssen und selber das gefühl zu haben, man ist der schlimmste mensch auf erden. ich bin doch nicht der alki sondern er - verdammt. warum müssen wir, die partner immer dieses blöde gefühl habe, hört das denn nie auf???
    man kann sich kaum vorstellen, dass ich bisher nicht in der lage war, allein irgendwohin zu gehen. ich verkrieche mich nur noch und bin froh wenn ich meine ruhe habe. das muss endlich mal aufhören. ich werde versuchen daran zu arbeiten. aber glaubt mir ein zurück in die alkiwelt gibt es für mich nicht mehr. dafür habe ich zuviel mitgemacht. auch wenn es mich fast an den rand des nervenzusammenbruchs bringt. ich bleibe starkt, ich weiß es ist die einzige möglichkeit für mich.

    lg
    gudi 1234

    Hallo und guten morgen,
    ich sitze mal wieder hier am pc und fühle mich total bescheiden. ich finde einfach nicht die kraft mich mit ihm zusammenzusetzen um endlich mal klarheit zu schaffen. ich glaube, um für mich jetzt einen nächsten schritt zu tun, werde ich ihm einen brief schreiben, obwohl ich mir geschworen habe, dass ich nicht mehr auf ihn zugehen wollte und er diesen ersten schritt machen sollte -weit gefehlt -, aber irgendwie müssen ja meine sachen dort zusammengepackt werden und abgeholt werden, sobald ich eine wohnung oder so gefunden habe. aber es ist äußerst schwer mein zuhause zu verlassen, da er damals ja zu mir gezogen ist und wir nicht einmal verheiratet sind. ich weiß ich müsste ihn von dort verbannen, aber ich habe keine kraft mehr, also werde ich versuchen irgendwann meine sachen zu holen. meine eigene unentschlosenheit glaube ich macht mich fertig. aber ich werde jetzt erst einmal einen schritt vor den anderen setzten. vielleicht wenn ich eine wohnung gefunden habe, fällt es mir leichter, dann kann ich meine sachen rausholen und gleich wegbringen.
    das ist ziemlich schlimm, was ein alki alles mit seiner familie seelisch usw. anstellt. er macht sich keine wirklichen gedanken darum, sondern nur um seinen alkohol, wie schön wäre es, wenn ich doch dieser alkohol sein könnte, aber ich war ja nur die partnerin, die man seelisch fertig mchen kann ohne rücksicht auf verluste.

    LG
    gudi1234

    hallo angel,

    ich habe jetzt 16 jahre das theater mit dem alkohol mitgemacht und eine wahre odyssee der gefühle erlebt. mein leben bestand nur noch daraus, mit dem suchtverhalten meines partners klar zu kommen,was mir im endefekt nichts gebracht hat. ich war nicht mehr ich selber, ich habe bis jetzt geglaubt ihn sehr zu lieben und dachte er würde das auch tun, aber ich musste erkennen, dass er den alkohol mehr liebt als mich und seine ganze familie.
    jeden tag mit einem betrunkenen kerl zusammen zu sein und aufpassen zu müssen, was man sagt, tut oder nicht sagt und nicht tut, macht krank. im wahrsten sinne des wortes, ich bin ziemlich krank geworden. das hat mir zu denken gegeben, aber mich noch nicht wirklich auf meinen weg gebracht. ich brauchte noch einige monate und einige schlimme seelische erlebnisse, bis ich erkennen konnte, dass man einem alki nicht helfen kann, nur er kann sich selber helfen oder er geht zugrunde, aber das ist seine eigene entscheidung. vor 4 wochen habe ich dann ein paar sachen zusammengepackt und bin zu meiner tochter gezogen. meine gefühle habe bis heute noch nicht im griff und am liebsten würde ich zurückgehen, aber den fehler werde ich nicht mehr machen.

    angel ich schreibe dir diese zeilen, damit du erkennen kannst, dass du nicht alleine mit deinem problem bist. du musst erkennen, dass nur du dir selber helfen kannst und glaube nie irgend welchen versprechungen von einem alki. er will nur, dass du weiter von ihm abhängig bist und er wieder so weiter machen kann wie bisher. ich bin der festen überzeugung, dass es länger als eine kurze therapie benötigt, vom alkohol weg zu kommen. manche schaffen das nie, andere werden immer wieder rückfällig usw. vielleicht solltest du versuchen, dein eigenes leben zu leben. ich bin gerade dabei.

    LG
    gudi1234

    hallo ihr lieben,
    sorry dafür, dass ich mich solange nicht mehr gemeldet habe, aber ich musste erst einmal für mich klar werden. die letzten wochen und monate waren ein auf und ab der gefühle. ich hatte große probleme mich zu entscheiden, was ich nun wirklich will. nun ja, jetzt ist es endlich soweit. den ausschlag hat für mich weihnachten gegeben. wie immer eine totale katastrophe. die kinder und enkelkinder waren da, er hat ab 10 uhr morgens angefangen zu saufen und als er voll genug war, seinen hass wie immer an mir verbal ausgelebt. gott sei dank, dass meine und seine kinder diesmal alles mitbekommen haben und nachdem er versuchte mich vor meinem enkelsohn schlecht schlecht zu machen bin ich explodiert.
    nach aufforderung meiner töchter packte ich ein paar sachen zusammen und wir verließen alle zur gleichen zeit das haus (auweia für ihn dachte ich), aber weit gefehlt. das von ihm rein gar nichts kommt, kein brief, kein anruf, kein lebenszeichen hatte ich nicht gedacht. so nun sind 4 wochen um und ich bin immer noch bei meiner tochter. ich habe mir geschworen, nicht mehr nachzugeben, was mir sehr sehr schwer fällt, aber ich glaube, dass ist die einzige möglichkeit für mich endlich klar zu kommen.
    ich bin dann ein paar tage danch nach hause gegangen, um für mich ein paar anziehsachen zu packen (für 1-2 wochen), damit ich dann endlich noch nach ein paar weiteren tagen klären konnte, wie es weitergehen soll und wie die räumliche trennung vollzogen werden soll. ich habe ihm klipp und klar gesagt, dass ich nicht mehr gewillt bin mit seiner alkoholsucht zuleben und es mich krank macht, er soll überlegen,ob es noch eine gemeinsame zukunft für uns gibt oder nicht. aber na ja es kam nichts, rein gar nichts, keine entschuldigung, keine versprechen, kei wutausbruch, nur einfach schweigen und nach einer gewissen zeit stand er auf und ließ mich einfach am tisch sitzen - eifch nur völlige ignoranz, . als ich dann wieder eine woche später nach hause kam - das war mit ihm verabredet - um endlich alles zu klären, war er total besoffen und nur ekelig. ich drehte mich wortlos um und ging wieder unverrichteter dinge. 3 stunden später rif er auf meinem handy an und war natürlich wiederekelig zu mir und zur krönung sagte er mir, ich solle mich doch das nächste mal anmelden, wenn ich gedenke zu kommen. dieses verhalten war für mich die entcheidung und es gab mir den rest. bis heute habe ich nicht die kraft dorthin zu gehen und es geht mir dabei nicht gut. bin ich zu blöd loszulassen oder was!? ich versuche jetzt mir mit meiner tochter oder allein eine wohnung zu suchen. aber ich habe das gefühl, ich komme nicht los, das ist wie ein kaugummi, der am schuh klebt.
    Ich weiß nicht wie es weitergeht. im augenblick habe ich das gefühl alles verloren zu haben und stehe einfach nur noch vor dem nichts.
    lg
    gudi 1234

    hallo ihr lieben,
    heute ist mittwoch und ich habe immer noch nichts vom ihm gehört. gestern habe ich mit einer bekannten telefoniert, die ihn jeden tag sieht. sie meinte nur er würde, wenn er sich blicken lässt nüchtern sein und warum ich ihn denn nicht endlich anrufen würde, dass könnte sie ja nun überhaupt nicht verstehen. meine antwort darauf war nur, er hätte ja zu trinken und zu stänkern angefangen und nicht ich. ausserdem werde ich jetzt stark sein und mich an meine eigenen worte halten und ihn z. b. nicht anrufen. für mich wird im kopf immer klarer, dass ich ihm jetzt endlich grenzen aufzeigen muss, denn wenn ich mich wieder einmal nicht an meine eigenen worte halte, werde ich mich selber nicht mehr im spiegel anschauen können. das spiel vor anderen leuten nüchtern zu sein, kenne ich nur zu gut. sobald aber kein besuch oder so zu erwarten ist, liegt er betrunken auf dem sofa, so kommt es immer wieder dazu, dass selbst meine freunde glauben, ich spinne und würde das völlig falsch sehen. für mich ich diese situation nur noch um so schlimmer und ich habe wirkliche probleme damit fertig zu werden. im augenblick denke ich, ich müsste mir hilfe von einem psychotherapeuten holen, damit ich endlich wieder zur ruhe komme und meine co-abhängigkeit überwinden kann, unabhängig
    davon, ob ich mich trenne oder nicht. eine trennung muss ich noch in meinem kopf verwirklichen, was ich bisher leider noch nicht konnte

    liebe grüße
    gudi1234.

    hallo ihr lieben,
    danke für eure anteilnahme. ich habe die ganze letzte woche (wie auch die wochen davor) nachts kein auge zu getan und konnte mich nicht von dem problem abwenden da meine gedanken nur noch verrückt spielen, obwohl ich durch reden mit meinen töchtern versucht habe langsam wieder runter zu kommen, aber alles was ich versuche hilft mir nicht. ich glaube dieses wochenende kommt er wieder vom urlaub nach hause und das macht mir zu schaffen, denn ich habe das gefühl, ich muss unbedingt mit ihm sprechen und ihm klar machen, dass es so nicht mehr weitergeht und ich für mich eine lösung finden muss. ich fühle mich einfach nur noch krank und werde daher heute erst einmal zum arzt gehen und hoffe dort auf irgendwelche hilfe, so dass ich wieder schlafen kann und dadurch kraft für mich selber tanken kann, denn die aussprache wird sicherlich nicht sehr schön enden (glaube ich) und ich fühle mich, schon bei dem gedanken daran, einfach nur miserabel. es fällt mir auch sehr schwer, daran zu denken, dass ich mein zuhause aufgeben muss. es ist einfach nur fürchterlich, immer in einem tiefen loch zu stecken und gerade manchmal mit der nase über den rand zu schauen, um dann wieder zurückzufallen. Aber ich werden trotz allem versuchen, klarheit zu schaffen sobald ich die möglichkeit habe.

    Liebe Grüße
    Gudi1234

    hallo birgit,
    beim lesen deines beitrages musste ich feststellen, dass wir sehr viel gemeinsam haben. leider konnte ich mich bisher nicht dazu entscheiden auszuziehen und stehe auch gerade noch am anfang der leiter zum eigenen "ich", aber ich bewundere dich dafür, dass du den mut hattest diesen schritt zu gehen und wünsche dir viel kraft. das gefühl, dass dem partner es gar nichts ausmacht, wenn man sich von ihm abwendet ist wirklich für einen selber unerträglich, aber ich hoffe und glaube, dass auch das sich legt. auch was deine kinder sagen und wie sie sich verhalten, kenne ich nur zu gut. meine kinder wollten schon vor jahren, dass ich mich trenne, aber ich merkte nicht einmal, was mit mir die ganzen jahre über passierte und meinte immer, dass ich das in den griff bekomme -- weit gefehlt --. heute bin ich nur noch unentschlossen und ängstlich und habe auch kein selbstwertgefühl mehr. viele unserer freunde kennen das problem meines partners, aber keiner - wie auch bei dir - fragt mich einmal, wie es mir dabei geht. jeder steckt nur den kopf in den sand und tut so, als ob überhaupt nichts wäre. am schlimmsten ist es noch, wenn einige mich immer wieder fragen, warum er denn trinken würde und ob ich nicht schuld daran sei. jeder wusste aber, dass er bereits vor meiner zeit schon alkohol in hohen maßen zu sich nahm, aber keiner warnte mich davor. und ich ging ihm in die falle.

    ich wünsche dir jedenfalls viel mut und kraft auf deinen neuen weg.
    LG
    Gudi1234

    hallo ihr lieben,
    heute ist montag und ich habe das wochenende so la la verbracht, d. h., ich konnte nachts überhaupt nicht schlafen, da meine gedanken völlig verrückt gespielt haben. er hat sich natürlich bis heute nicht bei mir gemeldet und ich glaube das wird er auch nicht, bis er wieder nach hause kommt, dann wird er wie immer so tun, als ob nichts gewesen ist aber was erwarte ich denn eigentlich von einem Alki - "N I C H T S " -. ich werde, wie ihr mir geraten habt, kleine schritte nach vorne machen und hoffen, es wird sich dadurch etwas ändern und ich schaffe es irgendwann. für mich kommt zunächst erst einmal eine aussprache - sofern möglich - mit ihm in frage, sobald er wieder zu hause ist. ich muss einfach für mich wissen, wie es in naher zukunft weitergeheh soll. es ist schon schlimm genug, dass ich mir gedanken machen muss, wie es weitergeht und er nicht bereit ist irgend etwas einzusehen oder zu ändern. es ist einfach nur furchtbar für mich zwischen den Gefühlen hin- und hergerissen zu werden und mit ansehen zu müssen, wie ein geliebter partner sich so kauptt macht. und die schuld auf andere abwälzt-

    Viele Grüße
    Gudru1234

    Hallo Ihr Lieben,

    ich sitze hier mit Tränen in den Augen und bin völlig hin und her gerissen von meinen Gefühlen. Ich weiß, Ihr habt alle Recht, aber es ist so verdammt schwer das Gefühl zu haben man lässt jemanden im Stich. Aber genau das muss ich machen, um wieder ein normales Leben leben zu können. Ich habe Angst vor mir selber, dass ist wiedereinmal einknicken könnte und ich würde mich dafür umsomehr hassen. Es ist ein Kreislauf ohne wirkliches Ende. Manchmal denke ich, warum gerade mir soetwas passieren musste. Ich hatte doch bereits als Kind Kontakt mit Alkoholikern und wollte nie mehr damit etwas zu tun haben und jetzt - ich bin reingefallen und fühle mich wie eine Fliege im Spinnennetz. Ich selber bin strikter Antialkoholiker und rühre auch nicht das Geringste an, denn wenn ich es versuche, kippe ich stumpf weg um.
    Also lasse ich es. Mein Köper rebelliert ja schon bei dem Geruch von Alkohol.
    Manchmal denke ich, das ist eine meiner Prüfungen in meinem Leben, die ich bestehen muss. Ich kann nicht mehr die Augen davor verschiließen.

    Liee Grüße
    Gudi1234

    Hallo,
    ja, Ihr habt ja Recht und der normale Menschenverstand sagt mir auch, dass ich dringend etwas unternehmen muss. Vorhin war meine älteste Tochter hier und ich habe mit ihr über das Ganze gesprochen. Sie sagt auch, dass ich mich erst einmal trennen sollte, um wieder zur Ruhe und zu Verstand zu kommen. Was mir aber am meisten weh getan hat, ist, dass sie mir eröffnete, dass meine jüngste bereits den Respekt vor mir verloren hat und nicht mehr glaubt, dass ich stark genug bin, um irgendwie zu handeln. Aber vielleicht wird ja irgendwann (ich hoffe in naher Zukunft) mal alles wieder gut und ich kann endlich in Ruhe mein Leben leben ob mit ihm oder ohne ihn.

    Liebe Grüße
    Gudi1234

    Danke Thomas für Deine Worte,
    es tut gut zu hören, dass es auch einsichtige Alkoholiker gibt. Bist Du mit Deiner Frau wieder zusammen und wie geht es Dir ohne den saublöden Alkohol ich hoffe Du kannst eines Tages sagen, Du hast es geschafft, das würde ich Dir wünschen, denn wie dieser Alkohol einen Menschen verändern kann, habe ich schmerzlich zu spüren bekommen und Du kannst Dir nicht vorstellen, wie krank ein Partner werden kann, wenn die Seele krank geworden ist??

    Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich mich so verhalten würde und fühle mich einfach nur feige und hilflos. Heute z.B. habe ich gehört dass mein Partner gar nicht wirklich realisiert hat, warum ich am Sonntag einfach ohne Worte nach Hause gefahren bin. Er glaubt tatsächlich, dass ich Schuld an dem „tollen Urlaub“ bin, da ich in seinen Augen ja immer nur nörgele und ihm bewusst mache, dass er zuviel Alkohol
    (mind. 10 ½ L Flaschen Bier pro Nachmittag) trinkt und ich dass nicht mehr dulde. Jetzt wo ich wieder zu Hause bin und er noch am Urlaubsort, reist er sich in Gegenwart Anderer zusammen und tut so, als würde er gar nicht trinken, nur um mir zu zeigen, dass ich falsch liege, aber ich weiß genau, dass er dann am Abend, wenn kein Besuch mehr zu erwarten ist, trinkt (das bekommt ja schließlich keiner mit). Für mich um so schwerer, da mir keiner wirklich Glauben schenkt und ich dastehe wie ein Depp. Diese Erfahrung habe ich gerade eben noch gemacht, als meine Freundin mir sagte, ich sollte nicht so stur sein und ihn anrufen, wenn er es nicht tut, um mit ihm zu reden, bzw. mich mit ihn wieder einigen (wir sind doch alle erwachsen!!), aber das kommt für mich so nicht mehr in Frage, denn bisher habe ich immer wieder den 1. Schritte zur Versöhnung gemacht und er hat es nicht einmal für nötig gehalten, sich bei mir zu entschuldigen. Dann geht es längstens 1 Woche gut und alles fängt von vorne an, sobald irgendwelche Stresssituationen aufkommen.

    Liebe Grüße
    Gudi1234

    Hallo und Danke für Euer Verständnis.
    Ich habe bereits 3 x versucht eine räumliche Trennung durchzuführen (bin zu meinen Töchtern gegangen), aber jedes mal nach kurzer Zeit wieder umgekippt und zu ihm zurückgegangen.
    Jetzt sitze ich wieder einmal hier und frage mich, ob ich das alles durchstehe, aber ich weiß genau, wenn ich jetzt wieder versage, nimmt er mich überhaupt nicht mehr für voll und ich werde immer mehr in seinen Augen zum Punching-Ball.
    Ich habe 2 Töchter, die bereits erwachsen sind und jede ein Kind hat. Mein Lebenspartner hat große Probleme mit meinen Töchtern und auch mit meinem beiden Enkelkindern, da diese sehr an mir hängen und wir eine sehr gute Beziehung zueinander haben. Leider hat er für ein Familienleben, wie ich es praktiziere, nichts übrig. Er will mich für sich alleine habe, aber das ist nicht möglich. Ich habe dies ihm auch zu verstehen gegeben. Es ist ihm egal, dass meine Kinder ständig mitbekommen, wie widerlich er sich benimmt und wie sehr ich darunter leide. Ich muss jetzt unbedingt etwas unternehmen, denn sonst verliere ich auch noch die Achtung vor mir selber und meine Kinder verlieren dann auch noch die Achtung vor mir, was ich ja auch verstehen kann.
    Aber (wie immer natürlich ein Aber) ich kann ihn einfach nicht hassen, dann würde es mir wahrscheinlich leichter fallen, damit fertig zu werden. Ich weiß, er ist krank und er muss erst ganz tief unten sein, um zu begreifen, was hier passiert (wenn überhaupt).
    Wie kann ein Mensch nur so egoistisch sein. Es gibt ja auch kurze Zeiten am Tag, wo er nüchtern ist, fällt ihm dann nicht auf, was er für ein Widerling ist und was er seiner Familie damit antut?????
    Im nüchternen Zustand ist er so ein lieber Mensch und mit Alkohol absolut das Gegenteil. Es fällt schwer mit einem Menschen zu leben, der zwei Gesichter hat und darum muss eine Entscheidung her.

    Gudi1234

    Im Augenblick bin ich sehr verunsichert, was meinen ersten Schritt betrifft.
    Ich habe mit meinem Partner 2 Wochen Urlaub hinter mir, das war kein
    Spaß für mich, sondern purer Stress. Nachdem ich immer wieder versucht habe seinen Aklkoholkonsum zu ignorieren und meinen Weg zu gehen, er mich aber nicht in Ruhe ließ, habe ich am Sonntag meine Sachen gepackt und bin Wortlos nach Hause gefahren. Er ist immer noch am Urlaubsort und hat sich bis heute nicht bei mir gemeldet, ich auch nicht bei ihm. Ich glaube er findet es gut, dass ich nicht mehr da bin. Ich weiß nur noch nicht, wie ich reagieren soll und was ich machen soll, wenn er auch wieder nach Hause kommt.
    Vernünftigerweise wäre eine räumliche Trennung das Beste, aber wie machen?

    gudi1234

    Hallo,
    ich bin neu in diesem Forum und hoffe auf etwas Seelische-Hilfe von Euch. Ich bin seit 15 Jahren Co-Abhängig und habe das bisher immer verdrängt.
    Mein Partner ist Alkoholiker, sieht es aber nicht ein oder will es nicht
    wahrhaben. Meine Vorschläge ihm Hilfe zukommen zu lassen fruchten
    nicht oder werden total ignoriert. Er fühlt sich mit dem so wie es ist wohl
    und will auch nichts dagegen tun.(Er trinkt so ca. 10 1/2 Bier pro Tag und manchmal noch mehr, sowie Wein u. ä.). Wenn er dann das Maß voll hat, wird er wiederlich oder er schläft dann bis zum nächsten Tag. Da ich ihm nicht helfen kann, muss ich mir jetzt selbst helfen, da ich sonst befürchte, noch mehr krank zu werden (Ich hatte!! bzw. habe? Krebs und langsam auch noch Herzprobleme). Meine Belastungsgrenze ist erreicht. Ich bin gerade dabei, micht gefühlsmäßig von ihm zu trennen, was mir sehr schwer fällt!!!
    Aber ich glaube das geht jedem Co-Abhängigen so, aber wie ich das durchstehen soll, ist mir noch sehr unklar.

    gudi 1234