Warum ist es eigentlich so schwer...

  • Hallo Inga,

    ich heiße Dich nun nochmal hier im offenen Bereich Willkommen. :wink:

    Deine Wut ist nachzuvollziehen,aber was bringt es Dir? Du schreibst, Du hast so einige Erfahrung mit dem Thema Alkohol...wie man aus Eurer Familiengeschichte klar erkennen kann.

    Was denkst Du, wird Dich und Deine Kinder zur Ruhe bringen? Willst Du zusehen, bis Dein Mann wie seine Mutter endet und Deine Kinder dies auch sehen müssen?

    Sag, sieht Dein Mann, daß er krank ist? Nur er kann diesen Kreislauf durchbrechen! Du kannst nur zusehen, daß Du Dich und Deine Kinder aus so einem Umfeld herausholst, wenn er nichts gegen seine Krankheit tut.

    Ich wünsche Dir hier einen regen Austausch und viel Kraft, aus dem Kreislauf herauszufinden.

    Liebe Grüße
    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

  • Liebe Inga,
    ich kann Dir dazu eigentlich nichts sagen, weil ich es für mich aufgegeben habe gegen den Alkohol zu kämpfen, der viele Menschen in ihrem Leben begleitet.

    Ich selber trinke kaum und mag es nicht wenn Menschen die Kontrolle über sich selber verlieren. Mir war es irgendwann einmal zu mühsam zu strafen oder zu ignorieren. Mir eine jede Handlung zu überlegen, die vielleicht die Gegenseite zum Nachdenken anregen sollte.

    Ging nicht, wie auch, die Sucht war da, das Suchtmittel begehrt und für den Alltag sorgte schon ich (Mietzahlungen ect.) Warum also hätte sich da etwas ändern sollen wenn nicht ich selber mich und die Lebenssituation durch Umzug geändert hätte.

    Dieser Sumpf, von dem Du sprichst, der verschlang mich und gerade kurz vorm unter gehen habe ich mich selber am Schopf gepackt um nicht im Morast unterzugehen. Der Sumpf (namens Alkohol in einer Beziehung) hätte mich nicht los gelassen, warum auch: was er hat (der Sumpf und der Süchtige) das hat er und gibt es nicht mehr her.

    Es geht nicht um Entschuldigen der Alkoholkrankheit oder die Einsicht der Betroffenen, die ich als Angehörige gerne hätte, das nämlich liegt nicht in meiner Macht. Somit kann ich persönlich es auch nicht ändern, sondern mich nur aus dem Dunstkreis (mental oder räumlich) entfernen. Einfach nur mich selber versuchen abzugrenzen und dem anderen nicht so viel Macht über mich und mein Wohlfühl-Gefühl zu geben.

    Viel Glück wünscht dir Dagmar

  • Guten Morgen Inga,

    herzlich willkommen hier im Forum. Ja, du hast recht, du kannst stolz auf dich sein, denn hier zu schreiben, kann der erste Schritt für dich sein, dich aus dem Sumpf zu ziehen. Du bist ihm nämlich nicht hilflos ausgeliefert. Du kannst etwas für dich tun, du selbst.

    Ebenso wie dein Partner für sich selbst etwas tun kann, wenn er es will. Die Geschichte, die du über sein Leben schreibst, birgt wirklich die besten Voraussetzungen, selbst abhängig zu werden. Doch ist es an ihm, etwas zu tun. Du wirst für ihn nichts bewegen können. Vielleicht wacht er auf, wenn du deine Strategie der Ignoranz durchziehst. Dich mit deinen Kindern und dir, deinem Leben beschäftigst und ihn sein Leben leben lässt. Du bist noch so jung und hast alle Möglichkeiten der Welt, dein Leben zu gestalten. Unabhängig davon, ob er trinkt oder nicht. Ich wünsche dir Kraft dafür.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hi Inga

    Auch von mir ein herzliches Willkommen!
    Es würde mich sehr interessieren, wie es Dir mit den feedbacks hier geht und ob Du daraus etwas für Dich mitnehmen kannst?

    Und ob es Dir gelungen ist Deine Wut in Energie für Dich umzuwandeln? :wink:

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo Inga,

    was macht denn dein Rücken? Liegst du noch? Oder kannst du schon wieder aufstehen und dich bewegen? Ach.... ich hab gelernt, dass ich mich auch im Stillliegen bewegen kann. Kopfmäßig, mein ich. Da ist ein Stillliegen sogar außerordentlich förderlich.

    Vielleicht geht es dir ähnlich?

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Inga,

    die Erfahrungen haben gezeigt das es nicht gut ist wenn beide hier schreiben. Da keiner wirklich frei schreiben kann.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • hi ina

    Zitat

    also ich schon


    biste dir da wirklich sicher??? :shock:

    ich kann nur für mich sprechen, also ich würds net wollen. würde ich wirklich noch offen reden können, wenn ich weiß der andere liest mit? meine mutter (hat) bei mir mitgelesen, ohne das ichs wollte und auch wenn ich etz vor die wahl gestellt werden würd - ich würds au weiterhin net wollen.

    das hier is mein rückzugsbereich - soll sich meine mutter nen anderen suchen wenn sie interesse an sowas hat, da bin ich egoistisch :wink:

    liebe grüße -Dani-

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