• Hallo Fernanda,

    herzlich willkommen, den ersten Schritt hast Du schon gemacht, geschrieben. Du kannst weitere Schritte gehen und Nichthilfe erlernen.

    An Dich und Deine Tochter zu denken ist ein guter Weg, der Wichtigste.

    Mitleid bedeutet doch so was wie, zwei jammern, geholfen hat das noch niemandem.

    Lies noch etwas hier auf den Seiten. Ich wünsche Dir viele Antworten und Kraft auf Deinem Weg zu bleiben.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Ich liebe die Direktheit unseres Kaltblutes, wenn er uns Leidende mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt :)

    Um Gottes Himmels Willen, was passiert mit dem Kind?! Hilfe !!!! Wir Erwachsenen können uns notfalls wehren, ja geraten in diese Situation, aus der wir uns selber wieder befreien könnten aber keine 4jährigen Kinder. Ein Kind sollte keine Angst spüren müssen, die ein Leben lang prägt.

    Oh je, oh je, oh je, so traurig ich auch noch immer in meiner Situation bin, so arg ich auch manchmal kämpfen muss mit mir - so froh bin ich gegangen zu sein. Wenn ich Geschichten lese, die dann mit Gewalt weitergehen, so schockt mich das ohne Ende.

    Sag Fernanda, wie soll das für Euch weitergehen? Wie lange darf er Dich noch schlagen oder versehentlich mal die Kleine erwischen, die sich schützend vor Dich stellt? Er tut Dir GEWALT an !!!! Du bist mehr wert als als Punchingball Deinen Dienst zu tun. Glaubst Du der Schmerz der Trennung/Auszug (es muss ja keine endgültige Trennung sein) ist größer als körperlicher Schmerz??? Ist Dir Dein Leben etwas wert????

    Viel Kraft wünscht Dir
    Dagmar

  • Hallo Fernanda,

    herzlich willkommen hier bei uns.

    Wann ist dein Mitleid für Dich und Deine Tochter höher als für den prügelnden Menschen?

    Ich habe 16 Jahre in so einer Ehe verbracht, ich kann dir sagen es wird nicht besser.

    Er ist erwachsenen und kann sich selber helfen aber deine Tochter braucht dich, sie hat ein Recht darauf das du sie schützt.

    Handle in voller Verantwortung für deine Tochter und nimm die Beine in die Hand und geh.

    Les hier viel und du wirst feststellen ihm nicht helfen zu können, nicht mit Mitleid nicht mit Fürsorge nur indem du dein Leben lebst und schützt.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Es ist an der Zeit das er geht? Ob er das wohl tut? Wäre ja eigentlich von ihm unklug, oder? Vielleicht aber ist er so freundlich und streckt wirklich die Segel und geht.

    Ich für mich bin sehr froh, dass ich ausgezogen bin - obwohl ich seit 2 Monaten immer noch auf einer BAUSTELLE lebe. Aber es ist mein Haus, in welchem nicht unsere Geschichte gelebt wurde. Hier gab es für mich keine Verletzungen, keine bange Warterei ob oder wie jemand nach Hause kommt.

    Schütze Dein Kind und erspar ihm eine Zukunft als Co-Abhängige, bitte!

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Liebe Fernanda,

    erstmal herzlich Willkommen. Es ist gut, dass Du Dich hier angemeldet hast und anfaengst etwas fuer Dich zu tun.

    Das Dein Mann Dich schlaegt ist schlimm, wichtig ist aber, dass Du jetzt aktiv wirst fuer Dich und euer Kind, bevor es noch mehr eskaliert, als es jetzt schon eskaliert ist. Die Verantwortung nun auf Deinen Mann zu schieben und zu sagen, er muss gehen ist fatal, denn es kann gut moeglich sein, dass dies nicht passieren wird und Du somit noch mehr Aerger heraufbeschwoerst. Um dort wirklich aktiv etwas fuer Dich zu tun, bitte ich Dich eindringlichst zu einer Suchtberatungsstelle oder Caritas zu gehen und notfalls auch mit dem Sozialamt zu sprechen, falls Du staatliche Unterstuetzung brauchst. Ebenfalls solltest Du Dich nach einer Wohnung umschauen und ausziehen. Darauf zu hoffen, dass Dein Mann auszieht ist sinnlos. Werde DU aktiv und gibt dort die Verantwortung nicht ab.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • hi fernanda

    mh.. aus dein letzten post werd ich ehrlich gsagt net so wirklich schlau. du schilderst kurz deine situation, erhälst ein paar antworten und nun??? fertig mit schreiben? irgendwie klingt dein letzter kurzer post auf mich so...

    vielleicht geht er ja wirklich so wie du's dir vorstellst, aber dennoch:

    fragst du dich nicht manchmal ob da nicht bei dir selbst krankhaftes verhalten an den tag vorhanden is?
    nämlich das ganze auszuhalten, weiterzufunktionieren, warum du überhaupt so lange bei ihm geblieben bist/bleibst???

    du kannst etz ganz einfach dein verhalten auf das deines partners schieben, wär wohl die bequemere lösung - aber ob sie das auf dauer is?

    guck mal hin, obs vielleicht auch bei dir irgendwo "hakt", ob vielleicht net bei dir selbst einiges im argen liegt und ob du dann etwas dagegen tun willst!

    nur mit ner trennung wirste net deine (evtl. vorhandene) co-abhängigkeit "loswerden", vielleicht in paar jahren das selbe spiel oder ähnliche spiel - nur halt mit nem anderen partner :roll:

    liebe grüße -Dani-

  • Liebe Fernanda,

    nasse Alkoholiker werden fuer sich immer einen Aufschub oder Grund finden etwas nicht zu tun. Nun schiebt er das finanzielle vor und erpresst Dich indirekt damit, dass er aus Deutschland wegziehen wuerde, wenn Du ihn verlaesst. Ich spreche jetzt auch mal als erwachsenes Kind eines alkoholkranken Stiefvater, hol Dich und Deine Tochter da raus und zwar so schnell wie nur moeglich. Lass ihn doch, wenn er meint gehen zu muessen aus Deutschland und den Kontakt zu euch abrechen zu muessen, dann sieht man doch wie wichtig ihm seine Familie ist, auf so einen Vater kann Deine Tochter getrost verzichten und Du auf solch einen Mann auch. Schlaege sind schlimm, sie sind respektlos und zeigen eine Menge unbearbeitete Wut bei Deinem Mann. Uebernimm die Verantwortung geh zum Caritas Termin lass Dich beraten. Hol Dir Hilfe, wenn moeglich zieh erstmal zu Deiner Mutti.

    Kaempfe fuer Dich und Deine Tochter,

    Jenny

  • Hallo Fernanda,
    ich finde es gut, dass Du jetzt aktiv wirst. Die Beratung der Caritas hat mir auch gutgetan und einiges in Bewegung gesetzt. Wenn die Kinder ins Kreuzfeuer geraten, muss man doch die Kraft aufbringen. Ich fühlte mich an Szenen bei uns erinnert (keine körperliche Gewalt, aber viel zu viel verbale ) auch unser 6jähriger hat auch schon viel zu viele unschöne Szenen mitbekommen, aber er hängt an seinem Papa - trotzdem. Das bricht einem das Herz. Auch mein Mann ist nicht aus Deutschland, ich kenne die Drohungen. Lass Dich nicht einschüchtern. Du bist auf einem guten Weg in ein Leben ohne Gewalt.
    Alles Liebe
    Oktavian

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