Meine Mutter trinkt seit der Scheidung

  • Hallo,

    ich bin neu im Forum und habe bei den Co-Abhängigen schon einen Thread aufgemacht, bekomme da aber nicht so die Resonanz.

    Meine Mutter trinkt seit der Scheidung. Meine Eltern waren 25 Jahre verheiratet.

    Meine mutter trinkt jeden Abend ca. 2 Gläser Wein. Ich habe mal gelesen, dass tägliches Trinken schon Zeichen für eine Abhängigkeit ist. Einen Arzt den ich mal fragte meinte aber, ich müsste mir bei 2 Gläsern am Abend keine Sorgen machen. Meine Therapeutin ist da anderer Ansicht.

    Ich traue mich kaum das Thema anzusprechen, weil ich ihr nichts unterstellen will, und weil sie da auch pampig reagiert. Ich stempel sie als Alkoholikerin ab nur weil sie abends ein bißchen Wein trinkt und so.

    Soll ich mal ihre Therapeutin anrufen und sagen was los ist? Könnte mir vorstellen, dass sie ihr das nicht erzählt.

    Ich habe auch brutal Angst davor, wieder Co zu werden!

  • Hallo Almacya,

    herzlich Willkommen bei uns "Kindern".

    Du hast schon einen Thread im Co-Abhängigen Bereich eröffnet.

    Als was nimmst Du Dich überwiegend wahr.

    Als Alkoholiker-Kind, oder als Co-Abhängige.

    Vielleicht hilft Dir das Lesen hier im Kinder-Bereich, um eine Entscheidung für Dich treffen zu können.

    Ansonsten steht es uns hier frei überall schreiben zu dürfen.

    Alles Liebe Weitsicht

  • In erster Linie noch als Co-Freundin eines Co-Kindes. :(

    Ich möchte nur nach und nach ein besseres Bewusstsein dafür bekommen warum meine Mutter trotz Therapie das trinken angefangen hat und wie ich mich am besten verhalten soll. Wie gesagt, mittlerweile habe ich kaum noch "Co-Anfälle", so nenne ich das jetzt mal. Und ich will da nicht wieder reinrutschen. Inzwischen arbeitet sie ihre Kindheit auf und ich sehe positive Veränderungen.
    Mich beschäftigt das ganze eben auch sehr und ich will eben auch verhindern vielleicht mal in die gleichen Muster zu fallen.

    Mir fällt ein, dass mein Onkel, ihr Bruder, auch Alki war.

    Ich bin mir total unsicher wie ich mich in Situationen verhalten soll/darf um nicht Co zu werden aber auch nicht wegzusehen.

    Voll schwer :?

  • ah okay ich sehe bei deinen eltern war also die scheidung eher der auslöser als ein schritt auf dem weg zur besserung, also nicht sonderlich beneidenswert.

    wenn sie momentan alles mögliche aufarbeitet dann lass sie das einfach für sich tun und halt dich raus. falls sie aber weiter trinkt würde ich an deiner stelle klar feststellen, dass du der meinung bist sie ist abhängig und dass sie sich hilfe evtl über ihre therapie hinaus suchen soll. du musst also nicht wegsehen. im gegenteil schau hin und sag was sache ist, aber lass dich nicht von ihr in irgendwelche spielchen einspannen (sachen verstecken, verleugnung) und lass dich nicht auf riesen kämpfe und streitereien ein, sondern lass sie damit stehen.

    naja, das wären so meine angehensweisen wie ich mich in deiner situation verhalten würde, hoffe du kannst damit was anfangen.

  • Zitat von Roa

    ah okay ich sehe bei deinen eltern war also die scheidung eher der auslöser als ein schritt auf dem weg zur besserung, also nicht sonderlich beneidenswert.

    ja, hab da im anderen Thread auch noch was zu geschrieben. Prinzipiell war die Trennung schon richtig, denn so wird ihr Co-Verhalten wenigstens nicht weiter gefüttert.

    Zitat

    falls sie aber weiter trinkt würde ich an deiner stelle klar feststellen, dass du der meinung bist sie ist abhängig und dass sie sich hilfe evtl über ihre therapie hinaus suchen soll.

    das habe ich schon gemacht, dann kommen diese beschissenen ausreden von wegen ich trink nicht viel und ich kann jederzeit aufhören. Würde es helfen wenn ich sowas sage wie froh ich bin dass sie keine härteren Sachen trinkt oder ob sie es nicht traurig findet dass ihre Tochter findet dass sie ein Problem hat?

    Zitat

    aber lass dich nicht von ihr in irgendwelche spielchen einspannen (sachen verstecken, verleugnung) und lass dich nicht auf riesen kämpfe und streitereien ein, sondern lass sie damit stehen.

    naja, bis auf die Probleme runterspielen macht sie nichts. also sie versteckt den alk nicht und sie sagt auch nicht dass sie nicht getrunken hätte oder sowas, oder was meinst du mit verleugnung? für die Kämpfe und Streitereien habe ich keine Kraft, die brauche ich für mich und ich bin auch nicht der Ansicht das so etwas konstruktiv was bringt.

    Zitat

    naja, das wären so meine angehensweisen wie ich mich in deiner situation verhalten würde, hoffe du kannst damit was anfangen.

    Ohja, danke :D Meinst du denn ich sollte ihre Therapeutin in Kenntnis setzen was und wieviel sie trinkt? Ich weiß nicht ob das nicht eine zu große Grenzüberschreitung wäre.

  • Zitat

    Würde es helfen wenn ich sowas sage wie froh ich bin dass sie keine härteren Sachen trinkt oder ob sie es nicht traurig findet dass ihre Tochter findet dass sie ein Problem hat?

    Ich denke eher nicht, ich habe meine Mutter unzählbar oft gefragt wie sie mir das antun kann wo sie mich doch liebt und immer und immer war die anfang das würde sie, ich solle nie dran zweifeln. aber das hat sie nie zum aufhören bewegt und wird es nie. meiner meinung nach kann der alkoholabhängige den ausweg nur dann finden wenn er erst einmal sich selbst wieder lieben will.
    und du bist froh dass sie nichts härteres trinkt...ich find das schlimm genug, sich noch zu bedanken, dass es nicht schlimmer is, das fehlt grad noch...


    Zitat

    also sie versteckt den alk nicht und sie sagt auch nicht dass sie nicht getrunken hätte oder sowas, oder was meinst du mit verleugnung? für die Kämpfe und Streitereien habe ich keine Kraft, die brauche ich für mich und ich bin auch nicht der Ansicht das so etwas konstruktiv was bringt.

    genau das meinte ich mit verleugnung, na das is ja schon mal was.
    und find ich gut, dass du dich auf streitereien nicht einlässt. ich denke da kannst du dich nicht besser verhalten.

    Das mit der therapeutin, gute frage. also meine mutter ist zum therapeut gegangen, weil sie ein alkoholproblem hat, daher kenn ich deine situation da gar nicht. im grunde sollte sie selber es ansprechen. oder die therapeutin das in ihren gesprächen herausfinden. bist du sicher, dass die nichts weiß?
    hör dich mal weiter im forum um, vielleicht weiß wer anders noch besseren rat.

    schönen abend wünsch ich dir, roa

  • Zitat Almacya in Biggimaus Thread geschrieben

    naja... also dass sich beide getrennt haben war für die beiden auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Ich muss jedoch dazu sagen, dass mein Vater tablettensüchtiger Borderliner ist und meine Mutter eine Extrem-Co, die das ganze 25 Jahre mitgemacht hat, egal wer drunter gelitten hat.

    Hallo Almacya,

    mit diesem Hintergrundwissen nehme ich Dich auch als erwachsenes Kind von suchtkrankem Elternteil wahr.

    Ich kann jetzt auch besser Deine Angst um Deine Mutter verstehen, es reicht ein Elternteil, der tablettenabhängig (Suchtkrank, psychisch krank ist)
    gehabt zu haben.

    Um so mehr ist die Angst bei Dir da, Deine Mutter durch Alkoholabhängigkeit zu verlieren.

    Hast Du Deine Erfahrungen mit Deinem Vater mit Deiner Therapeutin aufarbeiten können? Oder steckt Dir hier noch einiges in den Knochen.

    Gerade die Erfahrungen mit dem Vater hat für Töchter gewaltigen Einfluss auf die Partnerschaft, wir suchen unbewusst Männer aus, die unserem Vater irgendwo ähnlich sind.

    Hat Dein Vater seine Krankheit, tablettensüchtiger Borderliner, therapeutisch aufgearbeitet, oder nur Tabletten eingenommen?

    Deine Mutter ist in Therapie, Du ja auch, wie ich gelesen habe, ich würde an Deiner Stelle nicht die Therapeutin Deiner Mutter benachrichtigen, denn das ist Co-Verhalten.

    Du kannst Deiner Mutter Deine Angst um sie mitteilen, und dass Du nicht noch einen Elternteil an die Sucht verlieren möchtest. Alles andere liegt im Verantwortungsbereich Deiner Mutter.

    Achte auf Deine Verhaltensweisen, damit Du liebevoll und gesund mit Dir umgehen kannst.

    Kennst Du das Buch "Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit" Wie erwachsene Kinder von Suchtkranken Nähe zulassen können.?

    Hat mir sehr geholfen mich und meine Partnerschaft besser verstehen zu können.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Zitat von Roa

    *LOL* ja, da hast du eigentlich recht :D


    [quote] bist du sicher, dass die nichts weiß?

    ja und nein. sie hat da mal nach gefragt, aber meine Mama schwindelte bei der Menge. 1 Glas anstatt 2 bis 3.

  • Zitat von Weitsicht


    Hast Du Deine Erfahrungen mit Deinem Vater mit Deiner Therapeutin aufarbeiten können? Oder steckt Dir hier noch einiges in den Knochen.

    nein, dafür habe ich mich bis jetzt nicht in der Lage gefühlt. So langsam kann ich mir das aber vorstellen. Ich habe aber auch Angst vor meinem Dad, der ist höchst aggressiv, hat uns nie geschlagen oder so, aber einfach dieses schreckliche Drohen immer. Und naja, hat halt auch Ansichten und Meinungen die wirklich assi sind. Da werde ich noch ganz viel Kraft brauchen.

    Zitat

    Gerade die Erfahrungen mit dem Vater hat für Töchter gewaltigen Einfluss auf die Partnerschaft, wir suchen unbewusst Männer aus, die unserem Vater irgendwo ähnlich sind.

    Ja, da sagste was. Da hat meine Therapeutin auch lange gebraucht bis ich das begriffen habe. In der Beziehung und der Familie von meinem Freund gibt es erschreckend viele Parallelen. Aber die erkenne ich immer mehr.

    Zitat

    Hat Dein Vater seine Krankheit, tablettensüchtiger Borderliner, therapeutisch aufgearbeitet, oder nur Tabletten eingenommen?

    Mein Vater war nie in Therapie, die Diagnose hat meine Therapeutin gestellt anhand der Verhaltensweisen und Geschichten die ich aus unserer Familie und seiner Kindheit erzählt habe. Da waren Gewalt und Gehorsam vorherrschend, wie auch bei meiner Mutter. Die haben sich auch nur gefunden um gegenseitig ihre Geschichten aufzuarbeiten. Gott was für ein ekelhafter Sumpf. Jetzt wo ich das grade so schreibe wird mir das erschreckend deutlich.
    Mein Vater nimmt übrigens Schmerztabletten.

    Zitat

    Deine Mutter ist in Therapie, Du ja auch, wie ich gelesen habe, ich würde an Deiner Stelle nicht die Therapeutin Deiner Mutter benachrichtigen, denn das ist Co-Verhalten.

    Danke, super! Genauso Schubser brauch ich noch weil ich immer noch nicht zu 100% unterscheiden kann was Co ist und was ok ist.

    Zitat

    Du kannst Deiner Mutter Deine Angst um sie mitteilen, und dass Du nicht noch einen Elternteil an die Sucht verlieren möchtest. Alles andere liegt im Verantwortungsbereich Deiner Mutter.

    Dass ich Angst habe, weiß sie. Vielleicht sag ich ihr das einfach mal öfter.


    Zitat

    Kennst Du das Buch "Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit" Wie erwachsene Kinder von Suchtkranken Nähe zulassen können.?

    nein, aber ich werd sofort mal auf Amazon gucken :)

    Danke an alle für die tollen Tipps! Bin so froh dass ich hier bin.

  • ich hab mir dann noch ein Buch bestellt übers Borderline, ich glaube ich sollte mich da nicht länger verschließen.

    Wie ist das eigentlich wenn ich einkaufen gehe? Meine Mutter schreibt dann nen Einkaufszettel und dann steht immer ein Karton Weinflaschen drauf. Soll ich ihr sagen dass ich ihr keinen Alkohol mehr mitbringen werde und sie sich den dann eben selber holen soll wenn sie mich einkaufen schickt?

  • Hi,

    ich kann dir nur raten, dich nicht dazu mißbrauchen zu lassen, für sie den Alk zu besorgen. Wenn sie trinken will, ist das ihre Entscheidung und dann soll sie sich das Zeug selbst besorgen.

    Bei mir kommt gerade die Wut hoch! Ich war 12 Jahre alt, lebte damals bei meiner nassen Patentante, die schickte mich auch immer in den Supermarkt, Whisky zu kaufen... Ätzend.

    Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • bei der Einkaufsliste stehen aber eindeutig die Lebensmittel im Vordergrund, sie würde jetzt nie zu mir sagen geh und kauf Wein.

    Bin jetzt ein paar Tage hier, habe aber noch nicht mit ihr darüber gesprochen wegen dem Alkohol, weil ich mich grade frisch getrennt habe. Das muss ich erstmal klar kriegen.

    Ich habe das Gefühl dass sie weniger trinkt.

    Sie begeistert sich auch wieder für mehr Sachen, liest mal wieder ein Buch und sowas.

  • Hallo almacya!

    Zitat

    bei der Einkaufsliste stehen aber eindeutig die Lebensmittel im Vordergrund, sie würde jetzt nie zu mir sagen geh und kauf Wein.

    Sie braucht das ja auch nicht zu sagen, du funktionierst ja bisher, wie eine perfekte Co-Abhängige eben funktioniert! Der Alkoholiker drückt aufs entsprechende Knöpfchen - und sein Co rennt los.... Aufpassen!!

    Wie wäre es für dich, einfach nur die Lebensmittel einzukaufen und den Rest der Einkaufsliste einfach zu ignorieren?!

    Sie ist selber für sich verantwortlich. Schön, wenn sie mal ein Buch aufschlägt, weniger trinkt... Aber mach dir keine Illusionen. Bei Alkoholismus gibt es kein "weniger", sondern nur: nasser oder trockener Alkoholiker.

    Der Alkoholismus ist IHR Problem. Es ist verführerisch, sich durch anderer Leute Baustellen von seinen eigenen Baustellen ablenken zu lassen.

    Wie geht's dir mit der Trennung? Schau jetzt auf DICH, das ist jetzt das Wichtigste.

    Liebe Grüße von Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • hallo almacya,

    ich würde an deiner stelle auch in keinem falle alkohol mitbringen, die anderen dinge kannst du ja besorgen. aber deiner mutter sagen, wenn sie trinken will, dann soll sie sich das selber besorgen, du wirst sie nicht dabei unterstützen.

    Das ist bei meiner Mutter auch so, sie hat ihre aktiven Phasen, wo sie zeitweilig wochenlang nüchtern ist und sport treibt, zu veranstaltungen geht etc., trocken ist sie deswegen aber noch lange nicht.
    Dennoch ist es immer entlastend und angenehm solche phasen, also genießen, aber wenns wieder schlimmer wird nicht vergessen, auf DICH konzentrieren.

    und ich schließ mich lindes frage an, wie gehts dir mit der trennung?

    gruß, Roa

  • Zitat von Linde66

    Sie braucht das ja auch nicht zu sagen, du funktionierst ja bisher, wie eine perfekte Co-Abhängige eben funktioniert! Der Alkoholiker drückt aufs entsprechende Knöpfchen - und sein Co rennt los.... Aufpassen!!"

    Ich denke noch viel wie ein Co, aber ich versuche immer mehr nicht danach zu handeln.

    [/quote]Wie wäre es für dich, einfach nur die Lebensmittel einzukaufen und den Rest der Einkaufsliste einfach zu ignorieren?! "[/quote]

    Ja, ich werde sagen dass ich nur Lebensmittel kaufe, keine Suchtmittel. Zigaretten gehören dann wohl auch dazu. Ich fürchte nur, meine Schwester könnte das untergraben.


    [/quote]Wie geht's dir mit der Trennung? Schau jetzt auf DICH, das ist jetzt das Wichtigste.
    [/quote]

    Ich fühle mich zwar traurig, aber auch befreit. Irgendwie nicht so schlimm wie ich mich fühlen sollte :?

  • Zitat von Roa

    hallo almacya,

    ich würde an deiner stelle auch in keinem falle alkohol mitbringen, die anderen dinge kannst du ja besorgen. aber deiner mutter sagen, wenn sie trinken will, dann soll sie sich das selber besorgen, du wirst sie nicht dabei unterstützen.

    Ja, das klingt ziemlich gut, das habe ich mir auch vorgenommen.

    Ich schäme mich aber auch. Am Samstag hatte ich ein ziemlich schlechtes Gespräch mit meinem Ex von dem ich mich am Sonntag getrennt habe. Samstagabend habe ich mich dann in die Küche gesetzt und auch Wein getrunken und geraucht :oops: ich weiß auch nicht warum, helfen tut das ja auch nicht. *seufz* das gibt ihr natürlich auch wieder voll die schlechten und falschen Signale.

  • Hi,

    so eine Trennung ist NIE einfach! Das kriegt keiner mal eben locker hin!

    Zitat

    Samstagabend habe ich mich dann in die Küche gesetzt und auch Wein getrunken und geraucht

    Wie das nach außen wirkt ist erst mal völlig egal. Wichtig ist, daß du da nicht in eine falsche Richtung abdriftest! Betäuben nützt nix. Trennungen tun weh, aber der Schmerz und das Gefühlschaos werden ja weniger!

    Zitat

    Ich fühle mich zwar traurig, aber auch befreit. Irgendwie nicht so schlimm wie ich mich fühlen sollte

    Diese Mischung von Traurig und Befreit ist völlig normal! Und es gibt da auch keine allgemeingültige Regel, wie man sich in so einer Situation fühlen müßte. Warte ein paar Tage und deine Gefühle klären sich mit Sicherheit!

    Tu dir was Gutes und halte vielleicht erst mal Abstand vom Ex.

    Gut finde ich, daß du nur noch die Lebensmittel einkaufen wirst. Du brauchst da auch gar nicht viele Worte drum zu machen, tu es einfach! Wie alt ist deine Schwester? Sie sollte auch keinen Alk für die Mutter kaufen, aber wenn sie alt genug ist, dann ist das halt ihre Entscheidung.

    Bis bald. Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • meine Schwester ist 23.

    ja, ich will mich ja auch nicht betäuben, ich will ja wieder fühlen und vor allem fühlen wie es mir geht.

    ich frage mich halt auch ob es richtig ist in der gegenwart meiner mutter überhaupt alkokol zu trinken.

    hab ihr vorhin auch nochmal meine Ängste geschildert, das hat sie dann ins lächerliche gezogen. ich bin dann einfach gegangen weil ich mir dachte das muss ich mir jetzt nicht geben.

  • Linde hat Recht wir alle müssen besonders vorsichtig sein mit Süchten: Alkohol, Nikotin, Liebe...was auch immer.

    Dennoch ist das was was du mit dir ausmachen musst und was dich betrifft. Ich würde aber vielleicht nicht in gegenwart deiner Mutter trinken, so macht sies dir sicher schwerer und ist das nicht auch ein unangenehmes gefühl?

    schönen abend! roa

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